Brokfjärd

Ganz vorfreudig öffne ich am nächsten Morgen den Vorhang meiner Heckklappe und kann meinen Augen kaum trauen. Wir stehen direkt am Ufer eines wunderschönen Sees. Obwohl es nach der späten Ankunft am gestrigen Abend noch viel zu früh ist, um wirklich fit zu sein und mein Körper eigentlich nach Schlaf schreit, kann ich es nicht lassen und öffne meinen Kofferraum, schnappe mir mein Buch und lese ein paar Kapitel, während mir die kalte schwedische Morgenluft um die Nase pfeift und die Wellen leise ans Seeufer schwappen. „Ein Moment, den ich mir unbedingt in mein Schweden - Marmeladenglas packen möchte“, denke ich mir und muckel mich in mein Bett ein. 🚐📖🌿🌊🌄✨
Wir trinken Kaffee und frühstücken gemütlich in der Sonne, entdecken einen Barfuß-Pfad, den Mala kurz vor unserer Weiterreise noch erweitert und brechen gegen Nachmittag in den nahegelegenen Nationalpark auf. ☕🌞👣🌲
Dort angekommen, werden wir von zwei Mädels angesprochen, die uns darauf hinweisen, dass die Wege des Nationalparks aufgrund des starken Regens der letzten Tage, überflutet sind. Wir versuchen trotzdem weitmöglichst vorzudringen, laufen teilweiße barfuß über die stark überschwemmten Wege (was sich nachträglich aufgrund der sogenannten „Überschwemmungsmücken“ als dumme Idee heraus stellt, die wir mit knapp 15 Mückenstichen an Knöcheln und Füßen bezahlen 🦟) und genießen die atemberaubende Landschaft! 🌲🌊🥾
Als es wirklich gar nicht mehr weiter geht, drehen wir um und verbringen den Abend gemütlich bei Kerzenschein in unseren Bussen 🚐🌅📖🕯️💫En savoir plus