Sannerud

Das erste Mal auf dieser Reise wachte ich ich morgens bei völligem Regen auf 🌧️ Im Zelt war es so gemütlich und trocken, dass ich noch etwas liegen blieb, bevor mich meine Blase raus ins Nasse schickte🥺
Ab 11:00 Uhr solle es aufhören zu regnen. Da ich auf dem Campingplatz den Luxus einer Kaffeemaschine hatte, saß ich den Morgen über in einer Küche und genoss richtigen Filterkaffee ☕️
Motiviert schrieb ich eine Einkaufsliste, da sich mein Vorrat auf Haferflocken, zwei Scheiben Brot, einem Essen vom Vortag und eine Gurke beschränke. Danach stelle ich leider ernüchtert fest, dass der nächste Supermarkt erst in 90km kommt. Faszinierend diese Weite und dieses Nichts hier in Schweden 🌲
Gegen 11 wurde tatsächlich der Regen besser und ich konnte losfahren. Leider war ich von Anfang an nicht gut drauf. Ich war müde, meine Beine irgendwie schwach und auf mein Hörbuch konnte ich mich auch nicht richtig konzentrieren. Zum Glück kam zwischendurch ein kleiner Supermarkt, wo ich dann doch noch einkaufen konnte. Dennoch beschloss ich, heute auf einem Campingplatz zu schlafen und es bei 60km zu belassen. Irgendwie fühlte ich mich körperlich nicht fit.
Aus meinem Helm kam heute braunes, stinkendes Matschwasser raus, welches selbst bei Fahrtwind noch den Weg zu meiner Nase schaffte. Den musste ich erstmal lüften🤢
Mit der Organisation meiner Sachen komme ich inzwischen gut zurecht. Ich weiß genau, was ich in welcher Tasche finde und schaffe es, diese Ordnung beizubehalten ☺️
Abends steuerte ich einen Campingplatz an, da ich mir nach dem Tag diesen Luxus einfach gönnen wollte 🥰
Es gibt hier so unglaublich viele Mücken, Fliegen und was auch immer. Meine Beine und auch der Rest des Körpers sind inzwischen so zerstochen, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich mit meinem Bite-Away Stick anfangen soll. Richtig schlimm. 🦟🪰
Abends wärmte ich mir das Essen von gestern auf, ging warm duschen und dann früh ins Zelt☺️
↔️ 61,8km
↗️ 470m
↘️ 410mRead more