• SwimmingKiwis

Lara's Neuseelandreise

Ich werde ab August 2019 1 Jahr als Au Pair in Neuseeland leben. Hier werde ich immer wieder Updates über mein Leben dort, meine Trips und gaaanz viele Fotos hochladen. Leia mais
  • Soundsplash Festival Tag 1

    17 de janeiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 20 °C

    Bereits im Oktober haben wir uns damals noch zu dritt ( Cara, Lene und ich) Tickets für das Soundsplash Festival in Raglan gekauft. Nicht ganz günstig so ein Ticket aber das wollten wir einfach ausprobieren!
    Später hat sich dann Hannah ebenfalls noch ein Ticket erworben, weshalb wir dann zu viert Donnerstag Abends für das kommende Wochenende einkaufen gehen und bei mir übernachten.

    Vollbepackt und top vorbereitet fahren wir Freitag Morgens um 6 Uhr los und werden erstmal von einer unglaublich tollen Morgenlandschaft mit Blick auf das umliegende Wolkenmeer belohnt. Um halb 12 kommen wir schließlich in der Surferhauptstadt Neuseelands an. Wir stellen unser Auto zu den vielen anderen und gesellen uns dann zu den vielen anderen Jugendlichen in die Warteschlange. Bestimmt eine ganze Stunde warten wir in der Sonne bis wir endlich unsere Bändchen abgeholt haben und bei der Taschenkontrolle ankommen.
    Bereits beim Anstehen haben wir beobachtet, wie die Security wirklich JEDE Tasche nach Alkohol und Drogen durchsucht hat. Auch viele Toastbrote, welche als Tarnung für die darin enthaltene Alkoholflasche dienen, werden weggeschmissen.
    Cara, welche ebenfalls den Trick mit dem Toastbrot ausprobieren wollte, bekommt ebenfalls etwas Bammel und bringt dieses schließlich doch zurück zum Auto.

    Nachdem wir erfolgreich durch die Sicherheitskontrolle gekommen sind (mein Taschenmesser musste ich aber leider auch zurück zum Auto bringen) müssen wir bestimmt weitere 20min warten um endlich einen Platz in einem der vielen Shuttlebusse zu ergattern. Dieser bringt uns dann zu dem eigentlichen Festivalgelände, wo wir mit all unserem Zeug erst einmal einen guten Zeltplatz finden und unser Lager aufschlagen, mit Meerblick!!

    Die Location ist einfach der Hammer. Hinter den vielen bunten Zelten sieht man immer das Meer glitzern, der Strand ist nur 10min zu Fuß entfernt, überall hängen Lichterketten, welche bei Nacht eine tolle Atmosphäre bewirken. Es gibt viele Möglichkeiten seine Trinkflasche aufzufüllen, viele Streetfoodwägen und andere kleinere Läden. Außerdem gibt es insgesamt 3 Bühnen, wo ab ca. 15:00 durchgängig Musik gespielt wird und für eine tolle Atmosphäre sorgt.

    Besonders Abends, wenn bekanntere Bands oder DJ's auftreten ist die Stimmung noch einmal besser. Am Freitag Abend spielen unteranderem Polo G, Sachi und Sons of Zions. Die beiden letzteren kommen übrigens aus Neuseeland.

    Totmüde wie wir sind macht uns auch der harte Boden im Zelt absolut nichts aus.
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  • Tag 2: dickes Auge, viel Sonne

    18 de janeiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 20 °C

    Seit Donnerstagabend schwillt mein Auge immer weiter zu. Samstagmorgens kann ich dieses kaum noch öffnen und ich beschließe dem Erste Hilfe Team mal einen kleinen Besuch abzustatten. Es stellt sich heraus, dass ich eine Infektion im Wimpernkanal habe, weshalb das gesamte obere Augenlid so angeschwollen und vereitert ist. Mittags bekomme ich dann ein kleines Tübchen Augentropfen, welche bereits ziemlich schnell ihre Wirkung zeigen und das Auge langsam aber sicher wieder abschwellen lassen. Ich sehe zwar immer noch aus wie jemand mit nur einem Auge, dafür sehe ich aber wieder etwas mit beiden Augen und es fühlt sich auch schon viel viel besser an!
    Mein dickes Auge senkt die Stimmung übrigens nicht wirklich.
    Die Entdeckung, das uns während der Nacht Hannahs Rucksack aus dem Vorzelt geklaut wurde dagegen schon eher. Zwar waren dort keine Wertsachen drin, dafür aber ihre seit Jahren eingelaufenen Adiletten, Kosmetikzeug und Klamotten.

    Gerade als wir beim Frühstück sitzen wird der Rucksack dann aber doch tatsächlich zurückgebracht! Der Junge behauptet, er habe diesen nur zufällig gefunden und sich daran erinnert, diesen vor unserem Zelt liegen gesehen zu haben. Der Wahrheitsanteil dieser Geschichte ist uns dabei jedoch herzlich egal. Hauptsache der Rucksack ist wieder da!

    Vormittags gehen wir eine Weile an den Strand. Lene und Cara holen sich dabei einen schönen Sonnenbrand. Damit sind sie aber definitiv nicht die Einzigen! Auf dem gesamten Festivalgelände sieht man bei fast jedem zweiten einen schönen roten Teint.
    Der starke Bikiniabdruck hindert dabei nur die wenigsten daran, rückenfreie Shirts zu tragen.
    Manche Outfits und Farbkombinationen sind schon echt gewöhnungsbedürftig!

    Aber auch wir haben heute etwas viel Sonne abbekommen und spüren das Abends dann an der Wirkung des Alkohols. Trotzdem haben wir einen tollen zweiten Abend.
    Heute spielen unteranderem Dylan Frost, Mitch James, LMC und Peking Duk.
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  • Tag 3: Diebstahl

    19 de janeiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 21 °C

    Am nächsten Morgen dann der nächste Schock: Lenes Tasche, inklusive Geldbeutel, Pass und der relativ neu erworbenen Kamera sind weg!
    Wir geben den Verlust zwar noch im Fundbüro an, machen uns aber nicht allzu große Hoffnungen auf ein Wiedersehen.
    Die gute Nachricht: Mein Auge ist bereits deutlich abgeschwollen und somit kann ich heute auch wieder Autofahren. Der Autoschlüssel war glücklicherweise nicht in Lenes Tasche.

    Wir packen etwas betrübt zusammen und stellen uns in die Schlange für den Shuttlebus. Nach einer halben Ewigkeit in der prallen Sonne sitzen wir schließlich im Bus und brauchen aufgrund einer einspürigen Brücke beinahe eine ganze Stunde, für die sonst 5minütige Fahrt.

    Nachdem wir endlich alles im Auto verstaut haben fahren wir noch zur Polizei und geben den Verlust auf. Nachdem wir uns dann noch einen Trostkaffee geholt haben passiert schließlich das Wunder:

    Das Fundbüro vom Soundsplash Festival ruft an und sagt, dass sie Lenes Tasche inklusive Geldbeutel und Kamera gefunden haben. Wir können unser Glück kaum glauben, fahren zurück zum Festivalgelände und holen die Tasche ab.
    Es fehlt tatsächlich nur das Bargeld, ihre Trinkflasche und die Sonnencreme. Pass, Bankkarten und die Kamera sind alles noch drin!!

    Mit top Stimmung machen wir uns bei bestem Wetter damit wieder zurück auf den Heimweg.
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  • Cape Brett Walkway

    25 de janeiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir treffen uns am Samstagmorgen um 7:00 (zumindest geplant) beim Countdown, gehen noch schnell Brot und Hummus einkaufen und machen uns dann auch schon auf den Weg zum Einstieg des bekannten Cape Brett Walkways.

    Diese Woche mit von der Partie sind Lene, Katha und Johanna. Johanna ist erst Dienstags in Neuseeland angekommen und wird Hannah als Au Pair ersetzen. Vorher ist sie noch 2Monate durch Thailand und Vietnam gereist. Es macht total Spaß ihren Erzählungen zu lauschen und es ist eine erfrischende Abwechslung zu dem sonst so typischen Small Talk, den man eigentlich mit jedem neuen AuPair führt.

    Um 9:40 laufen wir schließlich hochmotiviert und vollbepackt los. 16km soll der Walk lang sein. Schon bald wird unsere Stimmung etwas durch das ständige bergauf und bergab gedrückt. Wir werden aber kurz darauf mit einer tollen Aussicht über die Bay of Islands belohnt. Jetzt verstehen wir auch warum diese so heißt. Von Land aus, hat man die vielen kleinen Inseln vor dem Hauptland nie gesehen.

    Schon bald wird es ziemlich heiß, wir sind total verschwitzt und sehnen uns so sehr nach einer kleinen Abkühlung. Und tatsächlich bietet sich uns die Möglichkeit eine 20minütige Abzweigung zur Deep Water Cove zu nehmen. Diese lohnt sich definitiv!

    Das Wasser ist soo klar und genau das, was wir gebraucht hatten!
    Hier treffen wir auch mal wieder einen deutschen Wanderer, welcher den Walk allerdings nicht an zwei Tagen läuft sondern bereits morgens um 6 gestartet ist, die 16km bis zum Cape Brett gewandert ist und anschließend wieder zurück wandert. Um 3 nachmittags hatte er damit noch 5h Wandern vor sich. Wir sind jetzt schon total kaputt und Jonas bekommt unsere volle Anerkennung.

    Eigentlich sind es jetzt nur noch 5km bis zu unserem Ziel. Hier haben wir dann eine Nacht in der Cape Brett Hut gebucht. Jeder dem wir bisher begegnet sind hatte aber vorausgesagt, dass dieses Stück es ziemlich in sich hat, aber auch die besten Aussichten mit sich bringt.

    Schon bald können wir das vollkommen nachvollziehen. Die letzten 5km geht es wirklich nur bergab oder bergauf. Auf dem Schild steht, dass man für diese 5km 2,5h braucht.
    Schon bald verstehen wir warum. Wir bewegen uns eigentlich nur noch im Schneckentempo und machen alle 500m eine kleine Verschnaufpause. Hinter jeden Biegung hoffen wir auf das nächste Kilometerschild, welches uns sagt dass wir einen weiteren Kilometer geschafft haben.

    Irgendwann kommen wir dann aber doch am höchsten Punkt an und sehen schon bald endlich den berühmten Leuchtturm. Die ganze Anstrengung hat sich definitiv gelohnt!!

    Um kurz nach 6 kommen wir schließlich bei der Cape Brett Hut an. Auch diese Hütte bietet einfach nur Betten für insgesamt 23 Wanderer, Kochmöglichkeiten und eine Komposttoilette. Das Wasser ist aufgrund der Trockenheit bereits vor mehreren Wochen zur Neige gegangen. Wir haben also keine Möglichkeit unsere Wasserflaschen aufzufüllen.

    Beim Abendessen entscheiden wir uns dann dazu, anstatt wie geplant am nächsten Tag die Strecke zurückzuwandern, mit anderen erschöpften Wanderern ein Wassertaxi zu nehmen. Wir genießen noch den Sonnenuntergang und gehen anschließend direkt ins Bett.
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  • Sunrises are always worth it!

    26 de janeiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 22 °C

    Zum Sonnenaufgang stehen wir am nächsten Morgen mit frischer Energie auf.
    Der direkte Sonnenaufgang wird zwar leider von einer Wolke verdeckt, doch die Farben sind trotzdem atemberaubend schön!
    Wir küren das Cape Brett zu unserem neuen Lieblingsplatz in Neuseeland!

    Um 9:30 holt uns schließlich das Wassertaxi ab und bringt uns zurück zu unserem Auto. Vom Wasser aus erkennt man nun erst wie weit wir tatsächlich gelaufen sind!

    Anschließend fahren wir wieder in Richtung nach Hause. Beim nächstmöglichen einsamen Strand halten wir aber an und schlafen erst einmal ein Stündchen am Strand. Nach einer kleinen Abkühlung setzen wir uns dann wieder ins Auto.

    Wir machen noch einen Stopp im Helena Bay Café und fahren schließlich zurück nach Whangarei.

    Zuhause angekommen versuchen Lene und ich bestimmt eine Stunde lang ins Haus hineinzukommen. Der Schlüssel lässt sich jedoch einfach nicht drehen! Wir denken, dass es an der Hitze liegt und sich daher die Tür verzogen hat. Wir hoffen darauf, dass es am nächsten Morgen wieder funktioniert.
    Es stellt sich dann aber heraus, dass Freitagnacht Katrinas Motorrad inklusive Schlüssel geklaut wurde und meine Gasteltern daher Samstagmittags die Schlösser haben austauschen lassen. Da kann ich es natürlich lang probieren den Schlüssel zu drehen:)
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  • Tauchen Poor Knight Islands

    1 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute haken wir einen weiteren Punkt auf unserer Bucketliste ab: Tauchen!
    Die Poor Knight Islands liegen circa eine Stunde mit dem Boot vom Festland entfernt und gelten als die beste Tauchlocation Neuseelands.
    Wir starten bei Tutukaka, wo wir direkt mit allem wichtigen Equipment versorgt werden. Diese Woche mit dabei sind: Lene, Anna-Lena (ist mit ihrer Gastfamilie erst vor Kurzem nach Whangarei gezogen) und Charlotte (englisches AuPair, ebenfalls erst vor Kurzem mit der Gastfamilie umgezogen).
    Während der Fahrt erklärt unser französischer Tauchinstructor uns schon einmal worauf wir alles bei unserem Tauchgang achten müssen.

    Da wir alle vorher noch nie tauchen waren, gehen wir alle einzeln mit unserem Guide hinunter. Lene und Anna-Lena gehen in der ersten Bucht tauchen, Charlotte und ich sind beim zweiten Spot dran. Während circa die Hälfte des Boots tauchen geht, geht die andere Hälfte Schnorcheln und auch wir erkunden die Bucht erst einmal mit dem Schnorchel und der perfekt geputzten Taucherbrille. Das Highlight dabei ist definitiv eine kleine Höhle, in welche man hineinschnorcheln kann. Schaut man anschließend in Richtung Ausgang glitzern die vielen Fische im Sonnenlicht und es sieht einfach unbeschreiblich schön aus! Alleine für diesen Blick hat sich der Ausblick bereits gelohnt! Wir bedauern es etwas, uns keine Unterwasserkamera gekauft zu haben.

    Mit nur 10 weiteren Leuten auf dem Boot haben wir genug Gelegenheit uns auch mit den anderen Tauchern zu unterhalten und deren spannende Geschichten zu erfahren.
    Unser Tauchinstructor kommt aus Frankreich, hat aber die letzten drei Jahre in New Kaledonien gelebt und ist nun mit seinem Segelboot bis nach Neuseeland gesegelt.
    Unser Bootsführer ist Schweizer, wohnt aber bereits seit über 10 Jahren in Neuseeland.

    In der Mittagspause gibt es dann für jeden etwas Tee und Kekse zum Aufwärmen. Wir fahren etwas um die Inseln herum und unser Schweizer erzählt uns ein paar interessante Geschichten rundum die Poor Knight Islands. Dabei lassen wir kein Steintor, was auf dem Weg liegt aus. Viel besser als das Hole in the Rock!

    Bei unserem zweiten Tauchspot sind wir dann auch tatsächlich das Einzige Boot! Hier hüpfe dann auch ich endlich voll beladen mit der kompletten Ausrüstung ins Wasser. Wir tauchen insgesamt bis zu 10m tief, wobei ich allerdings das Gefühl von Höhe, Tiefe und Zeit komplett verliere. Auch meine Orientierung habe ich ziemlich schnell verloren.
    Man fühlt sich wie in einer komplett anderen Welt und weiß gar nicht, wo man denn nun hinschauen soll. Um uns herum schwimmen ganz viele Fischschwärme, die Wände sind voller bunter Korallen und immer wieder sieht man auch größere Fische. Zwischendurch tauchen wir in einem kleinen Luftloch auf. Ich denke erst, wir befinden uns bereits wieder an der Oberfläche, doch tatsächlich sind wir immer noch 8m unter Wasser!
    Die 40minuten sind viel zu schnell rum und Lene und ich planen bereits irgendwann in Thailand unseren Tauchschein zu machen!
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  • Heimatbesuch

    8 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 23 °C

    Alina und Giove reisen nun bereits seit 2 1/1 Monaten durch Neuseeland und sind jetzt oben bei mir im Northland angekommen. Mitte März werden sie für weitere 5 Wochen nach Australien reisen.

    Freitagabends treffen wir uns in Whangarei, wo ich die zwei direkt mit zu einem Au Pair Abschiedstreffen in der Butter Factory. Katha hat ihren Vertrag nun auch beendet, reist jetzt noch durch Australien und anschließend Südostasien.

    Übernachten werden Alina und Giovanna dieses Wochenende ebenfalls bei mir. Wir tragen die eingebaute Matratze aus ihrem Van und legen sie mitten in mein Wohnzimmer. Die zwei empfinden es, nach den zwei Monaten im Camperauto, als puren Luxus, wieder unter einem festen Dach zu schlafen, laufendes Wasser und kostenlosen Strom zu haben.

    Samstags fahren wir alle zusammen, gemeinsam mit Lene und Johanna, zur Mimiwhangata Bay. Diesen Walk haben wir bereits im Winter mal gemacht und damals meinten wir schon, wir müssen im Sommer zurückkommen! Und dieses Wochenende ist es dann endlich soweit :)

    Die 1 1/2stündige Anfahrt lohnt sich definitiv! Wir laufen an mehreren einsamen Traumstränden vorbei, bis wir uns schließlich für unseren Favoriten entscheiden. Und ja wir waren komplett alleine am Strand (naja, erst nachdem wir ein flirtendes Pärchen vertrieben haben).
    Der Strand wird hiermit zu meinem offiziellen neuen Lieblingsstrand ernannt

    Auf dem Rückweg machen wir noch einen Stopp im Helena Bay Café und fahren schließlich zu mir nach Hause.
    In meinem kleinen Häusschen kochen wir uns noch lecker Nudeln mit Zucchini und Tomaten und haben einen ziemlich lustigen Abend mit etwas Cider und alten Schulgeschichten.
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  • Haare schneiden und Tutukaka

    10 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 20 °C

    Sonntags schlafe ich das erste Mal seit sehr langer Zeit mal wieder so richtig aus. Wir genießen ein leckeres Frühstück mit frischgebackenem Roggenbrot (ja auch Alina und Giove waren bereits am Verzweifeln mit dem ständigen Toastbrot). Gegen Mittag erlaube ich Alina schließlich meine Haare zu schneiden. Das Vorher-Nachher-Bild zeigt, dass das auch echt sehr notwendig war!
    Wir sind alle mehr als positiv überrascht von dem Ergebnis! Ich würde Alina jederzeit wieder als Friseur empfehlen!

    Mittags fahren wir noch einmal kurz in die Stadt zum Einkaufen und kochen Abends gemeinsam mit Lene leckere Quinoa Burger. Dazu gibt es selbst geerntete Maiskolben :)
    Nach wie vor haben wir uns viel zu erzählen und es macht suuper viel Spaß wieder die ganzen alten Geschichten auszupacken, über Lehrer zu diskutieren und sich über unsere Reisen auszutauschen.

    Montags bekomme ich dann kurzfristig frei, da die Oma die Kiddies übernimmt, und so entscheiden wir uns heute dazu, nach Tutukaka zu fahren. Ich zeige den zwei meinen Lieblingssouvenierladen und anschließend machen wir noch einen kleinen Walk zum Tutukaka Lighthouse.

    Nach einem leckeren Eis legen wir uns noch an den nächsten Traumstrand in Matapouri und fahren anschließend auch schon wieder nach Hause.
    Ein letztes Mal kochen wir noch gemeinsam und frühstücken dann auch, nachdem ich die Kinder im Kindergarten abgesetzt habe, noch einmal gemeinsam.
    Anschließend fahren die beiden weiter in Richtung Norden um das Northland noch zu erkunden. Auf dem Rückweg wollen sie mich dann aber nochmal kurz besuchen kommen :)
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  • Six60 Konzert

    15 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 23 °C

    Mein Valentinesdate dieses Jahr waren Lene und Johanna :) Freitagabends verbrachten wir zu dritt einen entspannten Kochabend, mit etwas Wein und einem anschließenden Film.
    Wir versuchten uns an Tofu mit Reis, Gemüse und einer Süßsauersoße. Fazit: Soooo lecker!!

    Bereits im November hatten Lene und ich Tickets für das Six60 Konzert in Whangarei erworben. Damals kam uns dieses Wochenende noch ewig weit entfernt vor, aber die Zeit hier verfliegt so schnell. Kaum zu glauben, dass bereits Mitte Februar ist. Die Hälfte meiner Zeit in Neuseeland ist bereits schon rum!

    Das Konzert beginnt bereits um 17:00 und ab 18:00 spielen noch Vorbands, unteranderem auch Sons of Zion, welche wir bereits auf dem Festival spielen hören durften. Außerdem sorgt L.A.B. noch für Stimmung und dann natürlich Six60!!

    Die Musiker sind übrigens alle Neuseeländer, weshalb auf dem Konzertgelände auch fast ganz Whangarei vorzufinden ist. Bestimmt die Hälfte davon sind Maoris. Diese freuen sich besonders, als plötzlich maorische Tänzer auf der Bühne erscheinen und der ganze Song noch auf Maori gesungen wird. Die Stimmung ist einfach unbeschreiblich.
    Ein richtig neuseeländisches Event also :)
    Die Neuseeländer gehen übrigens sogar auf Konzerte in ihren Gummistiefeln, wie ihr auf dem Beweisfoto sehen könnt.

    Ein sehr gutes Konzert!!
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  • Die ersten Kälbchen

    21 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 25 °C

    Diese Woche sind bei uns die ersten Kälbchen geboren worden. 5 Wochen zu früh!
    Charlotte nannte ihres Sky und Emmy nannte ihr Kälbchen Chatterbox.
    Sky war aber leider noch etwas zu schwach und hat es nicht geschafft :(

    Außerdem hat eine der Farmmitarbeiter nun ebenfalls einen Wurf Puppies bekommen. Hiervon werden wir im April einen bekommen und als Farmhund ausbilden. Dieser wird dann vermutlich den Namen Whiskey tragen :)

    Die Lammies leben übrigens immer noch und werden dann zum Trainieren des neuen Puppies eingesetzt. (David wollte die Lämmer eigentlich bereits vor einem Monat schlachten)
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  • Hochzeitswochenende in Russell

    22 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 9 °C

    Bereits Wochen vorher haben mich meine Gasteltern gefragt, ob ich dieses Wochenende mit ihnen hoch nach Russell fahren möchte. Katrinas Bruder heiratet Samstags und ich könnte etwas mit den Kiddies helfen.
    Natürlich habe ich zugesagt und mir dieses Wochenende freigehalten.

    Russell war Antang des 19.Jahrhunderts die erste weiße Stadt Neuseelands und damit kurzzeitig auch die Hauptstadt Neuseelands.
    Freitag Nachmittags spaziere ich einfach nur ein bisschen durch das kleine, sehr touristisch geprägte Städtchen, esse ein Eis und stoße dann wieder zu meiner Gastfamilie.

    Das Ferienhaus liegt direkt oben auf einem kleinen Hügel und bietet eine tolle Aussicht über die Bay von Russell. Auch Hannah und Thamsyn, die Cousinen von Emmy und Charlotte sind dieses Wochenende mit dabei.
    Abends passe ich auf die 4 Mädels auf, wobei wir die meiste Zeit entweder Kindermonopoly oder "Wer ist es?" spielen. Beide Spiele habe ich den Mädels mittags beigebracht :)

    Samstagsmittags werden dann alle vier Mädels für ihren Auftritt als Blumenkinder fertiggemacht. Es werden die Nägel lackiert, Haare gemacht und sogar etwas Mascara aufgetragen. Das Ergebnis ist soo zuckersüß!!

    Während die Mädels auf der Zeremonie die Blumen werfen mache ich mich alleine auf Entdeckertour. Ich mache einen kleinen Walk und besichtige ein paar Strände in der Umgebung.
    Das Wetter ist zwar nicht ganz so toll wie die Tage zuvor aber trotzdem bietet sich mir eine tolle Sicht über die Bay of Islands.
    Unterwegs treffe ich mal wieder einen supernetten Neuseeländer, mit dem ich mich bestimmt 20min unterhalte.

    Anschließend hole ich die Mädels wieder von der Hochzeit ab und passe gemeinsam mit der Oma noch etwas auf die Kiddies auf.
    Abends werde ich dann aber als Babysitter bei Freunden von meinen Gasteltern eingesetzt, was aber ziemlich entspannt ist, da deren Kinder bereits schlafen als ich komme.

    Sonntags mache ich mich dann wieder auf den kurvigen Heimweg mit einem kleinen Zwischenstopp bei Matapouri Bay.
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  • Ausflug zu Rosso

    26 de fevereiro de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute durfte der gesamte Kindergarten Rosso's Haus besuchen. Highlights waren dabei: der Sprinkler, Karotten aus dem eigenen Garten, die Tauben, der Schmetterlingsgarten,...

  • Maisernte auf der Puketitoi Farm

    5 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 18 °C

    Auch bei uns hat es nun endlich wieder geregnet. Fast 2 Monate am Stück haben wir kaum einen Tropfen abbekommen, doch so langsam merkt man dass sich der Sommer zu Ende neigt. Es ist nicht mehr ganz so heiß, aber trotzdem noch angenehm warm mit 23-25°C.
    Zwischenzeitlich war das gesamte Gras Braun gewesen. Die Kühe hatten schon lange kein frisches Gras zum Fressen mehr.
    So langsam wird es aber wieder grüner bei uns :) Der Regen war definitiv notwendig!
    Im gesamten Northland wurde bereits dazu aufgerufen, Wasser zu sparen.
    Dies ist allerdings Normalität in Neuseeland. Im Sommer regnet es hier so gut wie nie. Das Problem war eher, dass der letzte Winter verhältnismäßig trocken war.

    Diese Woche wurde nun auch der Mais geerntet, welcher dann als Futter an die nun alle hochschwangeren Kühe verfüttert wird.

    Inzwischen haben wir bereits circa 10 Kälber. Insgesamt werden es 400 sein.

    Außerdem sind jetzt die ersten Mandarinen in unserem Garten reif und Brombeeren gibt es zurzeit auch sehr viele :)
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  • Wiedersehen am anderen Ende der Welt

    7 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 21 °C

    Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass ich Alina und Giovanna noch einmal sehen werde in Neuseeland.
    Freitagabends kommen sie dann aber doch noch einmal zu mir. Ihr Auto haben sie jetzt in KeriKeri verkauft, sind dann mit dem Bus wieder nach Whangarei gefahren und dort hole ich die zwei dann ab.

    Samstagmorgens fahren wir dann gemeinsam mit dem Bus um 6:30 nach Auckland.
    Um 10 Uhr sind wir dann am Flughafen, spielen noch ein paar Runden Kniffel und gestalten ein paar tolle Willkommensservietten für Tobi und Max, bis Tobi schließlich um 12:05 landet.
    Max landet dann circa 1h später.

    Max ist die letzten zwei Monate durch Indonesien und Vietnam gereist und trifft sich nun mit Tobi (welcher von Deutschland kommt) in Neuseeland. Die beiden werden insgesamt einen Monat durch Neuseeland mit dem Campervan reisen und anschließend noch einen weiteren Monat durch Australien.
    Die ersten paar Tage werden wir nun zu fünft in Auckland verbringen.
    Alina und Giove bleiben dann in Auckland, bis diese nächste Woche dann weiter nach Australien fliegen.
    Ich reise dann die erste Woche mit Tobi und Max über die Mitte der Nordinsel.
    Auf den Besuch der Beiden habe ich mich bereits gefreut, bevor ich überhaupt in Neuseeland war. Jetzt ist es endlich soweit!

    Bis Tobi dann aber endlich durch alle Sicherheitskontrollen durch ist, dauert es dann doch noch gute 1 1/2h. Beim Warten treffe ich dann noch die liebe Johanna von den Orientation Days, welche ihre Eltern vom Flughafen abholt.

    Irgendwann haben es dann schließlich beide Jungs durch die Sicherheitskontrollen geschafft und wir nehmen alle gemeinsam den Bus zum Auckland Zentrum. Wir fühlen uns etwas wie auf Klassenfahrt und ich bin überglücklich soviel Heimatbesuch zu bekommen.
    Wir haben uns natürlich viel zu erzählen und packen auch direkt einige alten Geschichten wieder aus.
    Wir laufen noch zu der fotogenen linken Brücke, zum Skytower und zum Hafen. Etwas Sightseeing muss ja auch sein :)
    Mitten in Auckland treffe ich dann noch Elena, welche mit uns damals den Te Whara Track gewandert ist. Neuseeland ist schon klein :)

    Abends gehen wir dann nach dem Vorglühen alle gemeinsam noch Feiern. Zu uns gesellt sich auch noch Fabian, welcher mit uns im Hostelzimmer schläft.
    Ein geiler Abend!!
    Nicht ganz so toll ist allerdings, dass irgendjemand dachte es wäre witzig unsere Jacken im Männerklo zu verstecken. Mein weißer Pulli besitzt nun ein paar schwarze Flecken.
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  • Die beste Pizza seit langem!!

    8 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach dem anstrengenden und langen letzten Abend, bleiben wir heute LANGE im Bett liegen.
    Gefrühstückt wird erst um 14:00. Damit wir von dem Tag wenigstens noch ein bisschen etwas haben, machen wir uns anschließend auf den Weg zu dem Vulkankrater Mount Eden. Mit einer tollen Aussicht, über die Skyline von Auckland, spielen wir noch ein paar Kartenspiele und machen uns anschließend wieder auf die Suche nach etwas zu essen.
    Zufällig entdecken wir schließlich ein sehr verlockend aussehendes Pizzalokal. Da gute Pizzen in Neuseeland sehr rar sind, probieren wir unser Glück: Die BESTE Pizza, die ich seit langem hatte!!!
    Für jeden der nach einer guten, italienischen Pizza sucht: Umu Pizza in Auckland, nur zu empfehlen!
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  • Regenwald und 1kgNudeln

    9 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ 🌧 15 °C

    Ein letztes Mal gehen wir heute alle zusammen frühstücken. Nach langer Diskussion haben wir uns für das "Pollen"-Café entschieden, welches mitten in einer der wichtigsten Unternehmensstraßen Aucklands liegt. Wir versuchen zu erraten, welche der um uns Sitzenden Gäste Anwälte, Versicherungsberater oder doch Bauunternehmer sind.

    Dann heißt es wirklich Abschied nehmen! Alina und Giovanna werden jetzt noch eine weitere Woche in Auckland verbringen und dann weiter nach Australien fliegen. Ich werde die doch recht häufigen Besuche der beiden definitiv vermissen!

    Vollbepackt mit unseren Rucksäcken machen Tobias, Max und ich uns auf den Weg zum Autovermieter und holen unser Zuhause für die nächste(n) eine bzw. vier Woche(n) ab.
    Das Fahren auf der anderen Seite der Straße meistert Tobi ohne Probleme. Natürlich biegt er direkt einmal falsch ab, aber das ist bei den verwirrenden Ausfahrten der neuseeländischen Autobahnen auch wirklich schnell mal passiert.

    Unser Ziel für heute ist der kleine Ort Waitomo. Hier machen wir noch den Ruakuri Walkway, eine kleine Wanderung mitten durch den Regenwald. Der Regen macht den Regenwald dabei noch authentischer. Wir erkunden natürlich jede kleine Höhle auf dem Weg mit unseren Taschenlampen. Die großen Spinnen an den Wänden treiben uns dann aber doch wieder relativ schnell aus den Höhlen hinaus.
    Der Regen macht den Regenwald dabei noch authentischer.

    Abends kochen wir dann das erste Mal in unserem Campervan. Es gibt ganz einfach Nudeln mit Tomatensoße. Mir war vorher allerdings absolut nicht klar, was für Mengen Jungs verdrücken können. Von den 1kg Nudeln bleibt am Ende tatsächlich nicht besonders viel übrig.
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  • Waitomo Glowworm Caves

    10 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ 🌧 15 °C

    Direkt am ersten Tag wirft uns der Wecker bereits um Viertel vor 7 aus den Federn.
    Auf 9:00 haben wir eine Höhlenrafting Tour in Waitomo gebucht.

    Nach einem leckeren Porridgefrühstück und einem schnellen Kaffee, sind wir letztendlich sogar zu früh dort und wir können sogar noch die Tour um 8:30 starten.
    Mit Neoprenanzügen, Helmen, Taschenlampen und Wasserreifen ausgestattet klettern wir dann auch direkt in die Höhle.
    Wir krabbeln durch Engstellen, springen kleine Wasserfälle hinunter und treiben einfach mit unseren Reifen auf dem unterirdischen Fluss. An der Decke und den Wänden leuchten ganz viele blaue Pünktchen. Diese Glühwürmchen bestehen tatsächlich aus langen Fäden, welche in Grüppchen von der Decke hängen.
    Der Blick in die Höhle, wenn das Licht aus ist und nur die Glühwürmchen-Punkte zu sehen sind kann einfach nur als atemberaubend beschrieben werden. Diese Tour hat sich definitiv gelohnt!
    Die Glühwürmchen haben einen Lebenzyklus von einem Jahr. Sie schlüpfen aus den Eiern, entwickeln sich zu langen Fäden und ziehen ihre Beute mit einem leuchtenden Punkt an. Die Mücken und Fliegen denken dann sie fliegen in den nächtlichen Sternenhimmel und werden von den Fäden der Glühwürmchen dann gefangen gehalten. Nach einem Jahr verwandeln sie sich dann in Fliegen.
    Die Männchen befruchten die Weibchen und sterben anschließend direkt. Die Weibchen legen noch circa 200 Eier und sterben dann ebenfalls. Das erste Glühwürmchen, dass schließlich schlüpft frisst alle seine Geschwister um genug Energie zu haben und beginnt dann sein einjähriges Leben.

    Nach einer heißen Dusche, einer heißen Suppe und einem Bagel fahren wir dann auch schon weiter in Richtung Südwesten
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  • Natural Bridge und Marokopa Falls

    10 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

    Der erste Stopp lässt nicht lange auf sich warten. Wir machen einen kleinen Walk durch den Regenwald zu einer "Natural Bridge", eine etwa 50m hohe natürliche Brücke aus Stein.

    Der nächste schnelle Stopp sind dann die Marokopa Falls. Ebenfalls sehr beeindruckend!Leia mais

  • Tolle Straßen und schwarzer Sand

    10 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Weg führt uns dann weiter über eine schöne Schotterstrasse. Ach wie gut, dass wir mit unserem Camper eigentlich keine Schotterstrassen fahren sollen. Umkehren kommt aber trotzdem nicht in Frage und so tuckern wir eben 1h mit 20km/h die Schotterstrasse entlang und Tobi und Max lernen nun ebenfalls asphaltierte Straßen zu schätzen. Wir sind alle heilfroh als die Straße dann endlich wieder asphaltiert ist!

    Auch heute verfahren wir uns natürlich ein Mal: Plötzlich endet die Straße und wir stehen direkt am Meer. Der schwarze Sand ist total weich und so angenehm. Dieses falsche Abbiegen hat sich definitiv gelohnt!
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  • Three Sisters and Elephant Rock

    10 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute besichtigen wir außerdem noch die "Three Sisters and Elephant Rock", welche nur bei Ebbe zugänglich sind. Die drei Steine kann man zwar nicht unbedingt als Menschen erkennen, der große Elefant hingegen kann schon als solcher identifiziert werden.
    Max untersucht jede natürliche Höhle und Durchgang und in manchen entdecken wir sogar ziemlich große rote Krabben.
    Tobi wird von einer Frau auf Deutsch angemotzt: "Geh mal weg da ich würde gern nen Bild machen". Außerdem diskutieren die beiden fast den gesamten Weg über die Definition von 'Urlaub' und 'Reise'

    Anschließend haben wir dann noch eine ganz schöne Strecke bis New Plymouth vor uns. Leider sehen wir bereits von weitem, dass der sonst so fotogene Mount Taranaki mitten hinter einer Wolkendecke versteckt ist. Trotzdem entscheiden wir uns schließlich dich dazu, wie geplant, auf circa 1000m beim Visitor Centre des Egmont National Parks zu übernachten. Wir haben zwar kein super Wetter aber die Sicht ist trotzdem toll und ab und zu erhascht man sogar einen kurzen Blick auf Teile des Mount Taranaki.
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  • Taranaki bei Regen

    11 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute schlafen wir aus. Also eigentlich dachten wir, die Sonne würde uns sowieso irgendwann wecken und aus dem Campervan treiben aber dem ist leider nicht so. Als wir aufwachen sehen wir den Mount Taranaki leider wieder nicht. Er versteckt sich hinter einer dicken Schicht an Wolken. Teilweise schaut sogar etwas blauer Himmel heraus und gibt uns Hoffnung, das das Wetter sich vielleicht doch noch aufklärt, doch diese Hoffnung erfüllt sich leider nicht.

    Trotzdem entscheiden wir uns dazu einen kleinen Walk zu machen um wenigstens sagen zu können, wir wären am Mount Taranaki gewandert. Also laufen wir den Veronica Loop Track mit einem weiteren Abstecher nach oben. Je weiter wir hochkommen, desto stärker regnet es auch. Als uns dann eine andere Wanderin sagt, dass es dort, wo wie eigentlich hinwollten, schneeregnet, drehen wir schließlich doch um.

    Unten ist es dann ebenfalls ziemlich kalt und wir entscheiden uns erstmals dazu, wieder hinunter ins Tal zu fahren, wo es hoffentlich etwas wärmer wird.
    Für den nächsten Tag haben uns Alina und Giovanna noch ein Rafting im Tongariro National Park empfohlen.
    Da wir alle von der Wanderung noch ziemlich verfroren sind und wir Angst davor haben, das Rafting aufgrund der Kälte nicht genießen zu können, diskutieren wir ziemlich lange hin und her. Letztendlich entscheiden wir uns dann aber doch dafür und buchen die Tour um 9 Uhr morgens.

    Mein Navi führt uns wieder nicht auf den Highway, sondern über eine Seitenstraße, welche sich ebenfalls irgendwann in eine Schotterstraße verwandelt. Wie wir die Schotterstraßen doch lieben!
    Der Weg von Taranaki nach Taupo zieht sich ziemlich, trotzdem hat es sich definitiv gelohnt die weniger befahrene Strecke zu fahren. Wir fahren durch viel Weideland, Ebenen mit frisch gepflanzten Tannen, Berge, Regenwald, ... Immer wieder ändert sich die Landschaft. Wir fahren auch durch ein paar
    Geisterstädte. Eine ganze Straße voller leerstehende Häuser, Geschäfte und sogar ein alter Swimmingpool.
    Wir begegnen kaum einem Auto und falls doch grüßt man sich gegenseitig.
    Abends brauchen wir dann ziemlich lange um einen Campingplatz zu finden. Der nächste kostenlose ist nochmal 30min entfernt und wir sind alle ziemlich müde. Max und ich sind stark dafür, an der Straße auf einem Rastplatz zu übernachten. Tobi findet diese Idee aber nicht ganz so toll.
    Direkt unter den Sternen, irgendwo im Nirgendwo finden wir schließlich noch einen Campingplatz. .
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  • Tongariro White Water Rafting

    12 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 10 °C

    Um kurz vor sieben klingelt morgens der Wecker. Die Nacht war ziemlich kalt und wir sind stark am Zweifeln, ob es wirklich richtig war, das Rafting um 9 Uhr zu buchen. Wir trinken schnell einen Kaffee, machen uns Porridge und schon geht es los nach Turangi.

    Beim Raften werden wir glücklicherweise dick eingepackt. Wir bekommen einen Neoprenanzug, einen Fleecepullover, eine Jacke und Wasserschuhe. Auch die Rettungsweste kann als weitere Schicht bezeichnet werden.
    Da wird einem dann doch ziemlich schnell warm. Und das Beste: die Neoprenanzüge sind sogar vollständig trocken!!
    Auf dem Weg in den Tongariro National Park erzählt uns unser Guide ein paar einheimische Stories über die Berge im National Park.
    Und dann geht es endlich auf den Fluss. Die Landschaft, welche wir durchqueren, ist einfach unbeschreiblich schön. Wir durchfahren wunderschöne Schluchten und Wälder, springen von einer Klippe und lassen uns in ruhigeren Ecken vom Fluss treiben.
    Ein Fleckchen unberührter Natur :)
    Rechts und links von uns sind die Ufer tatsächlich nur mit dem Boot zu erreichen. Keine Straße und kein Weg führen dort hin. Wir treffen auch immer wieder auf Angler, ebenfalls mit dem Raftboot unterwegs. Der Fluss soll ein Paradies für Angler sein.

    Außerdem entdecken wir ganz viele Blue Ducks, welche in Neuseeland seltener als der Kiwi sind und so gut wie nur im Tongariro National Park zu finden sind.

    Insgesamt fahren wir durch 52 Schnellstellen und mehr als einmal fällt beinahe einer aus dem Boot. Unser Guide Ohan lenkt uns aber ohne Probleme an jedem Stein vorbei und nur selten stoßen wir an oder fahren direkt auf Steine hinzu. Er kennt jeden Stein und jede gefährliche Stelle auf dem Fluss.

    Zwischendurch gibt es dann noch heiße Schokolade und am Ende dann eine heiße Dusche und einen Hot Dog.
    Keine Frage, diese Tour hat sich mehr als gelohnt!!!
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  • Thermal Spa Park

    12 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 17 °C

    Unser nächster Stopp ist ein natürlicher Thermal Spa Park in Taupo. Hier legen wir uns abwechselnd in den kalten Fluss und die circa 30° heißen Quellen zum Aufwärmen.
    Anschließend schauen wir uns noch die Huka Falls an und fahren dann weiter nach Rotorua, die stinkende Stadt. Hier laufen wir noch einmal durch die Government Gardens und den Kuirau Park, wo wir ein paar dampfende Quellen sehen.Leia mais

  • Redwoods Forest

    13 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir gestern wieder so früh aufstehen mussten schlafen wir heute wieder aus. Bis wir unseren Porridge gegessen haben und vollständig wach sind ist der halbe Tag dann auch schon wieder rum.

    Unsere erste Station heute ist der Redwood Forest direkt neben Rotorua.
    Nachdem wir festgestellt haben, dass man für den Walk 10m über dem Boden leider doch zahlen muss, entscheiden wir uns dafür eine kleine, kostenlose Runde auf dem Wald Boden zu gehen.
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  • Secret Spot: Omanawa Falls

    13 de março de 2020, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 21 °C

    Anschließend gehen wir noch einmal Einkaufen in Rotorua und fahren schließlich zu dem Secret Spot Neuseelands: die Omanawa Falls
    Sie gelten als die schönsten Wasserfälle im Land, der Weg zu diesen wurde aber bereits vor mehreren Jahren, aufgrund von Einsturzgefahr des Tunnels, geschlossen. Inzwischen haben Backpacker aber wieder einen, nicht ganz legalen und auch nicht ganz sicheren Weg zum Fuß der Wasserfälle geschaffen. Im Internet findet man exakte Beschreibungen, wie man welche Absperrung umgeht. Zuerst springt man über die erste Absperrung und läuft den noch recht gut vorhandenen Weg bis zu einem kleinen Aussichtspunkt. Hier muss man dann an einem Stein hinaufklettern, durch den Wald über den Berg und schließlich über Leitern hinunter zu den Wasserfällen klettern.
    Ein sehr abenteuerlicher Weg, was den Spot noch besonderer macht.
    Wir sind aber bei weitem nicht die Einzigen, die diesen Secret Spot kennen. Wir begegnen vielen anderen Backpackern und auch Einheimischen.
    Aber keine Frage, der Weg lohnt sich!! Wir haben auch Glück mit dem Wetter und die Sonne zaubert einen wunderschönen Regenbogen, direkt hinter den Wasserfall.
    Unten angekommen springen wir dann natürlich direkt in das glasklare Wasser. Es ist zwar kalt aber wärmer als die Blue Pools, in welchen Leni und ich an Weihnachten baden waren.
    Wir schwimmen bis hinüber zu dem Wasserfall, welcher einfach nur paradiesisch die Klippe hinunterfällt. Wir fühlen uns wirklich wie im Paradies. Dieser Ort rutscht hiermit bis hoch auf die Top 3 meiner Lieblingsorte in Neuseeland.

    Anschließend fahren wir dann noch weiter nach Tauranga, wo wir auf Anhieb einen freien Platz für die Nacht im Park finden.
    Zum Abendessen gibt es heute Pfannkuchen mit Spinat und Käse, wobei die ersten Pfannkuchen alle eher als Kaiserschmarrn bezeichnet werden müssen, da der Teig in unserer unbeschichteten Pfanne klebt.
    Irgendwann kommen wir dann auf die Idee unsere Nachbarn nach einer beschichteten Pfanne zu fragen und damit machen wir die Pfannkuchen wie bei Oma Zuhause:)
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