Schweiz
Chants

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 4

      I'm back!

      30. August in der Schweiz ⋅ ☀️ 8 °C

      Beim Frühstück wünschen wir unseren lieben Tisch- Bettnachbarn noch alles Gute. Philipp aus der Schweiz und die beiden jungen Holländer haben sich zusammen getan und überqueren einen kleinen Gletscher Richtung St. Moritz. Und wir zischen gleich 600hm hinunter. Direkt bei der Hütte geht der fahrbare trail los. Höllisch anstrengend für Trizeps, Finger und Konzentration.
      Bald sind wir in einem zauberhaften Zirbenwald. Wir rollen durch 3 Häuser Dörfer, überall wird noch gemäht. Auch die Kühe sind noch auf der Hochalm.
      Es gibt viele Bauernläden, die Käse, Gemüse, Eis, Wild und vieles mehr anbieten. Es ist wirklich ein Dorf schöner als das andere. Die in den Talsohlen sind allerdings übermäßig verkehrsgeplagt. 1000 Motorräder, schnelle Schlitten. Wir begegnen auf diesen Höhenstraßen, die wir fahren nur Einheimischen. In einem Dorf, Stugl, unterhalten wir uns kurz mit 2 Bewohnern, 2 von 9. Sie bekommen jetzt einen Wasser- und Kanalanschluss. Im Jahr 2024! 60% der Häuser sind 2. Wohnsitze.
      Weiter kommen wir beim alten Bahnhof Strugl vorbei. Über Wurzeln und durchs dicke Gras, ein hübscher Fuchs springt uns über den Weg, queren wie die rätische Bahn. Was wir erfahren haben von den Schweizern auf der Hütte. Die wandern alle öffentlich. Selbst ins abgelegenste Dorf kommt der Bus, oft kleine 9 Sitzer um die Wanderer weiterzubringen oder als Verbindung zur Bahn. Weil alles so gut organisiert ist, sind viele von Hütte zu Hütte unterwegs. Fahrräder werden am Heck transportiert, es gibt unendlich viele Rad/Mbt Strecken.

      In Tiefcastell kehren wir in einer Bäckerei zu. Die erste richtige Pause auf dieser Transalp. Am Weg dahin mussten wir wieder, um abzukürzen, eine Mure überqueren. Die Option im Wald herumklettern mit dem Rad, haben wir nicht erwogen.
      Eine Wähe und ein Kokosbusserl fur mich und einen sehr feinen Eistee. Der Franzi verschlang ein Leberkassemmerl und ein Nussteil.
      Den Zucker verbrauchten wir beim nächsten 600hm Aufstieg in enormer Hitze gleich wieder.
      Heute mussten wir immer wieder in den Schatten, weil wir gebraten wurden. Der Weg führte zum Schluss hinaus immer wieder der Hauptstraße entlang. Ekelhaft die Raser, die einem den Halben Meter Straße nicht gönnen... aber Augen/Ohren zu und kurbeln. Für mich die beste Zeit französisch zu wiederholen, mir selbst Geschichten zu erzählen, meinen Trainingsplan für das nächste Jahr festlegen... einfach nur kurbeln. Und es ist gut gegangen. Sämtliche Müdigkeit aus den Beinen, Kraft, Wille. Heute hat es wieder voll gepasst. Dann der letzte Anstieg zu einem türkisen Wassespeicher und die letzten Kilometer nach Bivio. Im Hotel Post werden wir sehr nett empfangen. Wir genießen das schöne Zimmer, die Dusche, das Bett. Dann Speisen wir zu üblichen Schweizer Konditionen im eigenen Restaurant und.... ab ins Bett. Morgen Finale. Geht gleich wieder hart los.
      Nach heutigen 63km und knapp 1400hm hinauf und 2500 hm hinunter, sind es morgen ca. 75km...
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    • Tag 6

      Day 6: Sächsische Schweiz „Glück auf“

      6. Juli 2022 in der Schweiz ⋅ ⛅ 12 °C

      (Weiterhin zeitversetzt, da außerhalb jeglicher Zivilisation (wir schreiben dennoch täglich✌🏽))

      Heute sind erstmalig nicht nur Frodo und Sam aufgebrochen, sondern auch liebgewonnene Gefährten. Am Abend hat uns das Universum schon in witziger Truppe zusammengesetzt und diese bleibt auch für die kommenden Etappen erhalten.

      Das Wandervolk ist generell einfach herrlich und man weiß, Menschen, die sich sowas antun, wissen worauf sie sich einlassen. Wir sind außerdem auf dem Kesch-Trek, da gibt’s nicht viele Optionen, weil wir immer in der Höhe bleiben. 😅🏔

      So haben wir eine wunderschöne und entspannte Tour (ca. 6 Stunden) über den Scaletta Pass (2.606m) zur Keschhütte (auch SAC) am Berghang genossen. Blick auf die traurigen Überreste des Porchabella-Gletschers inklusive.

      Das Wetter war auch wieder bei uns und man merkt, wir sind mit dem Körper in der Höhe angekommen, der Sauerstoff wird weniger - die wird Kondition besser.

      Als Siegerduo der internen Kesch-Trek-Truppe haben wir die Hütte easy erreicht und unsere Gemeinschaft witziger Weise auch wieder am selben Tisch und im gleichen Schlafsaal getroffen. Von da an war es schon vorbei und die Menschen die wir getroffen haben, einfach wunderbar und Teil der Reise.

      Zwei Schweizer Herren und zwei Mädels aus dem Erzgebirge verbringen mit uns diese Tage und es werden Tränen gelacht, ernste Themen besprochen und einfach Momente genossen. Man ist einfach in einer eigenen Welt, ohne Kontakt nach Außen, ohne Empfang, ohne alles.

      Die Hüttenwirte haben uns heute kulinarisch so derartig verwöhnt, dass es schwierig wird, daran anzuknüpfen. Man darf nicht vergessen, alles hier wird mit Versorgungshubschraubern aller zwei oder vier Wochen hoch gebracht und muss für alle reichen und verarbeitet werden. Es gab nach Zucchini-Suppe einen leckeren Salat und danach eine übel geniale Buchweizen-Kartoffel-Karotte-Wirsing-Parmesan-gerösteter Salbei-Pfanne🤤🤤🤤🤤 (ein Traum, besonders weil es am Vortag für mich Veggi nur Reis 🍚 gab😐).

      Danach haben wir Rommé gespielt (und ja Papo, die Regelung mit dem vom Stapel ODER die offene Karte ziehen war hier auch Mode 🤭😝) und an der Schweiz-sächsischen Kommunikation gearbeitet. Es war einfach nur zum schießen, aber hikers midnight halten wir dennoch ein, denn morgen folgt der erste Meilenstein.

      Servus 😚
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    • Tag 4

      Kesch Hütte

      8. März 2018 in der Schweiz ⋅ ⛅ -6 °C

      Nach einer erstaunlich warmen Nacht im Auto in Bergün gings hinauf zur Keschhütte wo wir die einzigen Gäste waren. Wir erhielten sogar eine private Vorfürung eines alten schweizer Bergfilms

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    Chants

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