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- Aug 30, 2024, 7:17 AM
- ☀️ 8 °C
- Altitude: 2,614 m
- SwitzerlandCanton GrisonsBergün/BravuognChantsFuntauna, Fuorcla da46°38’42” N 9°52’31” E
I'm back!
August 30 in Switzerland ⋅ ☀️ 8 °C
Beim Frühstück wünschen wir unseren lieben Tisch- Bettnachbarn noch alles Gute. Philipp aus der Schweiz und die beiden jungen Holländer haben sich zusammen getan und überqueren einen kleinen Gletscher Richtung St. Moritz. Und wir zischen gleich 600hm hinunter. Direkt bei der Hütte geht der fahrbare trail los. Höllisch anstrengend für Trizeps, Finger und Konzentration.
Bald sind wir in einem zauberhaften Zirbenwald. Wir rollen durch 3 Häuser Dörfer, überall wird noch gemäht. Auch die Kühe sind noch auf der Hochalm.
Es gibt viele Bauernläden, die Käse, Gemüse, Eis, Wild und vieles mehr anbieten. Es ist wirklich ein Dorf schöner als das andere. Die in den Talsohlen sind allerdings übermäßig verkehrsgeplagt. 1000 Motorräder, schnelle Schlitten. Wir begegnen auf diesen Höhenstraßen, die wir fahren nur Einheimischen. In einem Dorf, Stugl, unterhalten wir uns kurz mit 2 Bewohnern, 2 von 9. Sie bekommen jetzt einen Wasser- und Kanalanschluss. Im Jahr 2024! 60% der Häuser sind 2. Wohnsitze.
Weiter kommen wir beim alten Bahnhof Strugl vorbei. Über Wurzeln und durchs dicke Gras, ein hübscher Fuchs springt uns über den Weg, queren wie die rätische Bahn. Was wir erfahren haben von den Schweizern auf der Hütte. Die wandern alle öffentlich. Selbst ins abgelegenste Dorf kommt der Bus, oft kleine 9 Sitzer um die Wanderer weiterzubringen oder als Verbindung zur Bahn. Weil alles so gut organisiert ist, sind viele von Hütte zu Hütte unterwegs. Fahrräder werden am Heck transportiert, es gibt unendlich viele Rad/Mbt Strecken.
In Tiefcastell kehren wir in einer Bäckerei zu. Die erste richtige Pause auf dieser Transalp. Am Weg dahin mussten wir wieder, um abzukürzen, eine Mure überqueren. Die Option im Wald herumklettern mit dem Rad, haben wir nicht erwogen.
Eine Wähe und ein Kokosbusserl fur mich und einen sehr feinen Eistee. Der Franzi verschlang ein Leberkassemmerl und ein Nussteil.
Den Zucker verbrauchten wir beim nächsten 600hm Aufstieg in enormer Hitze gleich wieder.
Heute mussten wir immer wieder in den Schatten, weil wir gebraten wurden. Der Weg führte zum Schluss hinaus immer wieder der Hauptstraße entlang. Ekelhaft die Raser, die einem den Halben Meter Straße nicht gönnen... aber Augen/Ohren zu und kurbeln. Für mich die beste Zeit französisch zu wiederholen, mir selbst Geschichten zu erzählen, meinen Trainingsplan für das nächste Jahr festlegen... einfach nur kurbeln. Und es ist gut gegangen. Sämtliche Müdigkeit aus den Beinen, Kraft, Wille. Heute hat es wieder voll gepasst. Dann der letzte Anstieg zu einem türkisen Wassespeicher und die letzten Kilometer nach Bivio. Im Hotel Post werden wir sehr nett empfangen. Wir genießen das schöne Zimmer, die Dusche, das Bett. Dann Speisen wir zu üblichen Schweizer Konditionen im eigenen Restaurant und.... ab ins Bett. Morgen Finale. Geht gleich wieder hart los.
Nach heutigen 63km und knapp 1400hm hinauf und 2500 hm hinunter, sind es morgen ca. 75km...Read more
Traveler Wow....tolle Bilder....mega Leistung von euch!!!!