Rossinière

Heute steht eine einfachere Etappe an. Von L‘Etivaz aus geht es dem wilden Fluss Tornesse entlang. Zu Beginn geht es richtig flott voran. Es ist hübsch hier. Der Weg führt dem Ufer entlang durch den Wald und über viele Bretter.
Ich bin müde. Eigentlich nicht körperlich - viel mehr mental. Ich habe soviel erlebt in den letzten Wochen! Ich bin froh, dass ich bald wieder daheim bin.
Der Weg nach Château d‘Oex zieht sich noch etwas. Als ich aus dem Wald komme, sehe ich das kleine Städtchen. Über Felder und Wiesen geht es weiter. Zum Schluss muss ich nur noch die Saane überqueren und zwar über die älteste Hängebrücke der Romandie. Es wackelt ganz schön beim Darübergehen.
Im Ort angekommen gibt es bei einem Beck einen kleinen Znüni für mich.
Danach geht es weiter nach Rossinière. Der Weg ist unspektakulär. Die letzte halbe Stunde nur Asphalt. Ich sehne mich nach dem Tagesziel.
In Rossinière schlendere ich noch schnell zu dem riesigen Chalet. Danach muss ich noch ein paar Höhenmeter weiter im Dorf hoch, bis ich bei meinem B&B ankomme. Doof nur, dass ich für das Abendessen nochmals runter ins Dorf muss 🤷🏻‍♀️ Da ich noch nichts zu Mittag gegessen habe, und keine Lust habe, auch für den Zmittag nochmals runter zu gehen, esse ich endlich mal ein paar Dinge aus meinem Lunchbag - da hat es Dinge drin, die ich schon seit Beginn mit mir mittrage 🙈
Den restlichen Nachmittag verbringe ich mit Relaxen. Die letzten zwei Etappen werden anstrengend und ich hoffe sehr, dass es mental einfacher wird als heute. Aber da bin ich mir eigentlich sicher, dass das gut kommt 😉 die nächsten beiden Tage begleitet mich Jürg 😍Read more