Tajikistan
Gorno-Badakhshan

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Travelers at this place
    • Day 40

      Tag 36 Mongolei auf dem Landweg

      September 6, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 7 °C

      Fußballplatz bei den HEIẞEN 🔥 QUELLEN
      - da fahren wir ab und kommen bei den HEIẞEN 🔥 QUELLEN Bibi Fatim an. Wir treffen unterwegs 3 x Touristen - alles Deutsche 😉 - die Fahrten hier im Wakhan Corridor sind sehr entspannt. Nur ein großer LKW - es fühlt sich wie Wellness Urlaub anRead more

    • Day 27

      In einem Paralleluniversum

      September 8, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 12 °C

      Alichur ist jetzt nicht wirklich ein pitoresker Ort. Und doch gibt es hier unendlich viel zu sehen und zu staunen. Einmal mehr tauchen wir ein in eine andere, in eine fremdartige und doch faszinierende und sympatische Welt.

      Weit verstreut stehen die weißen, flachen Häuser mit ihren blauen Sprossenfenstern und Türen. Auf den Dächern trocknet Dung - das Heizmaterial hier, denn Wald gibt es auf 4000 Metern nicht. Durch die breiten, unbefestigten Straßen bläst ein eisiger Wind Staubwirbel. Am Dorfbrunnen holen Frauen in Blecheimern Wasser. Die Tankstelle ist eine Hütte mit Fässern, gezapft wird mit Schlauch und Kanister. Ausgeschlachtete Autowracks liegen im ganzen Ort herum. Hinter jedem Haus steht ein Plumpsklo.

      Vor einem unscheinbaren Haus winkt uns eine Frau. Ob wir in ihrem Homestay übernachten wollen? Wir wollen. Zum Tee reicht sie köstliche, selbstgemachte Marmelade, Yoghurt und Brot. Wir fühlen uns sofort zuhause in dem schlichten, mit Holzpressplatten verkleideten Gemach. Wo Herzlichkeit herrscht, braucht es keinen Luxus.

      Plötzlich ist die Bude voll. Einer der Gäste ist Marc, der deutsche Wanderer, den wir schon ein paar Mal getroffen haben, der heute 50 km zu Fuß bewältigt hat und der an einer Brückenbaustelle in der Baggerschaufel über den reißenden Fluß bugsiert wurde. Der 46-Jährige ist promovierter Unternehmensberater und arbeitet nur noch sporadisch freischaffend. Ansonsten ist er in aller Welt unterwegs, hat 170 von 200 Ländern bereist, ist mit dem Fahrad nach Singapur gefahren oder geht zum Wildtier-Zählen nach Simbabwe.
      Bo erkundet Zentralasien ebenfalls zu Fuß. Der Spanischlehrer (44) aus New Jersey/USA hat für seine Reise ein Sabatical genommen. Mit dem Fahrrad ist ein Paar aus Belgien auf Tour.
      Während wir Erlebnisse und Tipps austauschen, hat unsere Gastgeberin mit ihrer Tochter auf dem dungbefeuerten Ofen in der kleinen Stube, die uns 13 Gäste gerade so fasst, eine köstliche Suppe aus Reis und Kartoffeln gezaubert. Kein Sterne-Menue in einem Nobelhotel könnte uns an diesem Abend lieber sein.

      Disclaimer: Internet ist auch hier Fehlanzeige. Es wird wohl ein Weilchen dauern, bis dieser Beitrag (wie etliche vor ihm) online geht.
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    • Day 28

      Gipfelsturm

      September 9, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 13 °C

      Eisig pfeift der Wind auf 4655 Metern. Zum zweiten Mal in meinem Leben stehe ich auf dem zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt, dem Ak-Baital. Was für ein Glücksgefühl! Pünktlich zur Halbzeit - vier Wochen liegen hinter, vier vor mir - haben wir den höchsten Punkt dieser Reise erreicht. Was nicht heißt, dass es ab jetzt abwärts geht mit uns.
      Mit Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Karakul. Ein Homestay empfängt uns. Inzwischen sind wir zu elft: Wir haben zwei Anhalter dabei, neben Marc (siehe vorherigen Footprint) einen jungen Mann aus Neuseeland.
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    • Day 26

      Frostige Nacht auf 3600 Metern

      September 7, 2023 in Tajikistan ⋅ 🌙 5 °C

      Wieder mal hat unser Talent nicht so weit gereicht, frühzeitig einen passenden Nachtlagerplatz zu finden. Wieder mal tasteten wir uns im Dunkeln über wüste Pisten. Nun stehen wir in einem verlassen wirkenden Militärposten, kochen Nudelsuppe und bereiten uns auf die Nacht vor. Wir, das schließt heute auch die beiden Motorradfahrer Laura und Kai ein, die ihr Zelt mit uns im Fort aufgeschlagen haben. Dazu bin ich mal wieder zu faul. Ich parke mein Feldbett im einzigen Schuppen, der nicht mit Steinen verbarrikadiert ist. Schöner Wohnen im Pamir.

      Nach dem Hundezelt am Iskenderkul-See kann mich eh nichts mehr schrecken 😉
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    • Day 40

      Tag 37 Mongolei auf dem Landweg

      September 6, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 15 °C

      Die ersten Bilder sind vom Vortag - die Begegnung mit der Gruppe EPIC TRAILS unter Leitung von Stefan - Fahrradfahren im Wakhan mit 12 Deutschen - sehr spannend -
      Weitere Bilder folgen so wie wir Internet habenRead more

    • Day 28

      Das blaue Wunder

      September 9, 2023 in Tajikistan ⋅ 🌙 4 °C

      Er liegt auf 4000 Meter Höhe, ist salzig, bis zu 270 Meter tief, und er strahlt in einem unfassbaren Blau vor der Kulisse schneebedeckter Sechstausender: Der Karakul-See. Der Weg dorthin hatte seine Hürden.

      In Murghab stehen wir am frühen Nachmittag vor der Entscheidung: bleiben oder weiterfahren? Angesichts der Trostlosigkeit des Kaffs (in einem Reiseführer steht angemessenerweise, dort gebe es weniger als nichts) entscheiden wir uns nach einem Tankstopp, einer Reifenmontage und einem kurzen Rundgang durch einen belanglosen Markt aus Container-Läden für die Fortsetzung der Fahrt. Wir wollen ja Zeit für Kirgistan gewinnen.

      Die Vorhut, der weiße T4, schafft es wie geplant bis 19 Uhr und mit Einbruch der Dunkelheit ans Ziel und macht Quartier in einem netten, spartanischen Homestay. Doch wo bleiben die drei anderen Autos? Der Funkkontakt war schon lange abgerissen.
      Nach einer Weile ist klar: Ein Plattfuß kann es wohl nicht gewesen sein - ein Radwechsel dauert nicht so lang. Also machen sich Bernhard und ich auf den Weg. Nach ca. 40 km kommen uns die anderen entgegen. Am Mercedes war eine Druckluft-Bremsleitung abgerissen. Zum Glück ließ sie sich vor Ort mit Bordmitteln und viel Fantasie provisorisch flicken.

      Drei Teams erreichen somit das blaue Wunder erst im Dunkeln. Doch ein Spaziergang am nächsten Morgen entschädigt dafür.
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    • Day 29

      Schock im Niemandsland

      September 10, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 8 °C

      Seit Sonntag bin ich einem Yak-Hirten zu ewiger Dankbarkeit verpflichtet. Ohne ihn wäre für mich diese Reise just am Halbzeit-Tag beendet gewesen.

      Vom Karakul aus setzt sich die Karawane samt Beifang - Wandersmann und Weltenbummler Marc, der uns inzwischen ein Freund geworden ist, und dem jungen Neuseeländer Skye - auf den holprigen Weg Richtung Grenze. Die Spannung steigt: wird man uns passieren lassen? Nach diversen Scharmützeln ist die Grenze seit längerem dicht, aber für Touristen seit ein paar Wochen offen. Dazu bedarf es einer Registrierung beim kirgisischen Außenministerium, die ich schon im Juli erledigt hatte. Doch seither änderte sich ständig etwas. Also viele Fragezeichen.

      Noch einmal geht es über einen 4400-Meter-Pass und durch faszinierende Landschaften, am löchrigen und somit witzlosen chinesischen Grenzzaun entlang. Die Straße kann mit der Grandiosität der Gegend nicht mithalten - sie wird von Meter zu Meter miserabler.

      An der tadschikischen Grenzstation, einem völlig verhauten Konglomerat an Containern und maroden Gebäuden, das erste Problem. Uns fehlt irgendein Papier, das wir bei der Einreise hätten erwerben müssen. Gegen 25 Dollar pro Auto lässt sich der Fehler nach einiger Diskussion beheben.
      Nun sind wir im Niemandsland, einem 20 Kilometer breiten Korridor zwischen den beiden Grenzstationen. Fahrerisch eine Herausforderung, und so schön, dass der Kamera-Auslöser glüht.

      Am Tor zu Kirgistan dann der Schock: Wo ist mein Reisepass? Schnell wird nach hektischer Suche klar: Er muss bei einem Fotostopp aus der Tasche gerutscht sein. Plötzlich ist das Registrierungs-Problem das kleinere.

      Bernhard, Marc und ich machen uns auf den Rückweg, auf die Suche nach der Briefmarke im Altpapiercontainer. Wir wissen in etwa, wo wir angehalten haben, es weht kaum ein Lüftchen, und es ist kein Verkehr. Werden wir Glück haben?

      Wir haben. Ein Yak-Hirte, der uns mit seiner Herde entgegen kommt, zieht ein rotes Heft aus der Jackentasche und winkt. Fotovergleich: Es ist mein Pass! So heftig umarmt wurde der Mann vermutlich noch nie. Ohne den Pass und das China-Visum darin hätte die Reise an dieser Stelle für mich abrupt geendet.

      Zurück an der kirgisischen Grenze werden wir bereits dringend erwartet: Das Personal will Feierabend machen. Das Registrierungsthema wurde zwischenzeitlich erfolgreich geklärt, der Rest ist Formsache. Skye und der Radfahrer Mario aus dem Schwarzwald, denn wir ebenfalls aufgegabelt hatten, bleiben zurück: sie müssen mangels Permit an der Grenze übernachten.

      Das Tagesziel Osh ist nicht mehr zu erreichen, zumal die Druckluftbremse des Vario abermals zickt. Doch im nahen Sarykasch gibt es ein ordentliches Homestay. Mit Dusche und W-LAN. Und mit Freibier für alle.

      Das ist mir mein XXL-Dusel wert.
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    • Day 42

      Tag 40 Mongolei auf dem Landweg

      September 8, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 12 °C

      Von Alichur fahren wir nach Murghab zur Tankstelle. Wir erwischen die Tankstelle mit den Kanistern und entdecken später eine Tankstelle mit Tanksäule und den Markt in Containern. Auf dem Weg nach Kirgisistan 🇰🇬 müssen wir über den Ak-Baital-Pass und haben unsere Freude an der höchsten Stelle unserer Reise zu stehen. Mit dem eigenen Fahrzeug sind wir auf offiziell 4.655 Meter my GPS sagt 4.670 Metern Höhe. Die Luft ist sehr dünn und es ist anstrengend für Mensch und Maschine.Read more

    • Day 44

      Tag 42 Mongolei auf dem Landweg

      September 10, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 11 °C

      Das Team hat es trotz Probleme mit der Druckluftbremse am Vario in der Nacht bis zum See nach Qarokul geschafft. Die Nächte hier auf 4.000 Meter Höhe sind schon recht kalt 🥶. Die Pension und das Essen waren prima. Wir sind bereit für die Fahrt nach Kirgisistan 🇰🇬. Den Pass von Tajikistan 🇹🇯 nach Kirgisistan 🇰🇬 habe ich unterschätz. Es ist so wie zwischen Marokko 🇲🇦 und Mauretanien 🇲🇷. Niemandsland in schlechtestem Zustand. Gut das es nicht geregnet hat. Wir nehmen Niklas inclusive Fahrrad mit bis zur Grenze. Aber Niklas hat keine Registrierung und kann nicht über die Grenze. Er muss im Niemandsland im Zelt schlafen. Dann der Neuseeländer Tramper muss ebenfalls zurück bleiben. Auch keine Registrierung.
      Trotz Registrierung können wir nicht über die Grenze. Ein Teammitglied hat seinen Passport im Niemandsland beim fotografieren verloren 😩.
      Also die 17 Kilometer absuchen und Glück gehabt. Passport gefunden - nicht auszudenken wenn der Passport nicht gefunden worden wäre. Keine Weiterreise kein China keine Mongolei. Alles ist gut und wir fahren nach Kirgisistan 🇰🇬.
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    • Day 432

      Kurgovad

      September 11, 2023 in Tajikistan ⋅ 🌙 16 °C

      Es beginnt der Streckenabschnitt mit den vielen Baustellen. Am Vormittag musste ich gleich mal 1 Stunde warten. Am Nachmittag dann noch mal 2 Stunden. Am Abend wieder Schwierigkeiten einen Platz zu finden. Es war schon dunkel, als ich mein Zelt aufgestellt habe, und merkte, dass ich auf einem Friedhof campiere.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Viloyati Mukhtori Kŭhistoni Badakhshon, Viloyati Mukhtori Kuhistoni Badakhshon, Gorno-Badakhshan, Haut-Badakhshan

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