Tajikistan
Murghob District

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Travelers at this place
    • Day 28

      Unser absurder Grenzübertritt

      August 23, 2019 in Tajikistan ⋅ ⛅ 3 °C

      Die tadschikische Grenze Kyzyl-Art ist etwas Besonderes. Vielleicht ist es sogar der zweithöchste Grenzübergang der Welt. So sitzen die Soldaten in kleinen Hütten und man muss sich seine Stempel von ihnen holen. In den Hütten arbeiten und leben die Soldaten. Da wir vorher schlimme Berichte über die Grenze gelesen haben, hatten wir etwas Furcht. Doch bei Visum- und Passkontrolle lief alles glatt.

      Auch die Einfuhrgebühr für den Pajero war kein Problem. Der Mann wohnte in einem Container. Als wir zu ihm kamen, mussten wir unsere Schuhe ausziehen und konnten dann seine "Wohnung" betreten. Er schloss noch schnell den Vorhang zu seinem Schlafbereich und dann bearbeitete er unsere Einreise. Danach schickte er uns zur letzten Hütte.

      Das ist ein besonderes Haus. Einen richtigen Sinn dafür, hat man beim Bau wahrscheinlich nicht gehabt. Also dachten die Soldaten, dass sie es dann für ihre eigenen Zwecke nutzen können. Der Mann im Haus wollte unsere Ausweise und fing an einen Zettel auszufüllen. Es ging um Desinfektionspapiere für etwa 3 €. Diese Dokumente sind professionell gefälschte bunte Zettel mit Tadschikischen Symbolen. Da wir darüber schon gelesen hatten, lehnten wir dankend ab.
      Der Grenzbeamte sagte uns daraufhin, dass wir zurück nach Kirgisistan fahren sollen und nicht einreisen dürfen. Also akzeptierten wir dies und verließen das mysteriöse Haus und bereiteten im Auto einen kleinen Beutel mit Obst vor, der die Meinung ändern sollte. Ehe wir damit fertig waren, sagte uns der Mann auf Wiedersehen und wir konnten weiter fahren. Das ganze dauerte nur 30 Minuten. Hoffentlich ist nicht das ganze Land so absurd...

      Der Karakül-See, der auf 4000m liegt, sieht aus wie ein Meer mit Sandstrand. Die Wellen tun ihr übriges für das Flair. Ein kurzes Fußbad für Anni und weiter geht die Fahrt. Die bisher asphaltierten Straßen nehmen nun leider ab. Nach wenigen Kilometern ist nur noch ein welliger Schotterweg zu sehen. Nicht schon wieder! 🙈
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    • Day 41

      Pamir D4

      July 7, 2023 in Tajikistan ⋅ ☁️ -1 °C

      The goal for today was to go to the highest point of the highway, where there is a large lake and the Kyrgyzstan border.
      The roads are not in particularly good shape and while stopping to meet some other cyclists and motor bikers. I realised my front suspension was broken.
      The plan was initially to do The Bartang valley back to Dushanbe. But as this is the most remote part of the Pamir we decided against due to my badly hurt bike.
      Instead we had great lunch and a nap at a yurt and climbed to the highest point of my journey 4600+ meters.
      From now on its limp home mode with 700 km off-road back to the mechanic.
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    • Day 119–120

      Auf dem Dach der Welt

      July 23, 2024 in Tajikistan ⋅ ⛅ 16 °C

      ist es bunt, überwältigend, gigantisch - uns fehlen immer wieder die Worte.
      Wir sind froh und sehr dankbar, daß wir dieses Highlight doch auf unserer Reise mitnehmen.
      Wir hatten, als es in der Mongolei nicht so gut lief, kurz überlegt, diesen Teil auszulassen.
      'A Schand und a Sünd' wäre das gewesen.
      Die Farben, die immer wieder wechselnden Fels- und Gesteinsformationen und die gewaltige Größe der Berge, die Weiten der verschiedenen Täler sind nicht auf Foto und Film zu erfassen und beeindrucken uns zutiefst.
      Die Piste ist einigermaßen gut, aber der Fahrer*in muss immer aufpassen, denn, wie aus dem Nichts tauchen Bodenwellen und Löcher von erheblichem Ausmass auf.
      Wir lassen mehrfach die Drohne steigen, um die Fahrzeuge in dieser Landschaft zu filmen.
      Auch den Aufstieg zum letzten Pass auf 4655 Meter möchten wir filmen, aber hier passiert es: der Wind, der schon die ganze Zeit eine Herausforderung für die Drohne ist, wird zu stark, die Drohne wird vom Winde verweht und muss notlanden. Leider konnten wir nicht genau verfolgen, wo, und starten eine "groß angelegte" Drohnen-Rettungsaktion mit Beate und Ralf - und tatsächlich, nach über einer Stunde finden wir sie!
      Jetzt kann es auf den Pass Ak-Baital gehen, der höchste Punkt unserer Reise. Was für ein Gefühl! Selfie mit den Autos dokumentiert dieses Ereignis.
      Wir erkunden eine alte, teilweise verfallene Karawanserei und ein russisches Fort, die wir am Straßenrand vorfinden.
      Auf der Höhe von 3800 Meter suchen wir uns einen Stellplatz, sind brotfertig und überflutet von den vielen Eindrücken.
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    • Day 118–119

      Karakul-See

      July 22, 2024 in Tajikistan ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir haben es geschafft - wir sind in Tadschikistan und fahren noch bis zum Karakul-See, der auf 3920 Meter liegt.
      An der tadschikischen Grenze nehmen wir einen jungen Schweizer mit, der ab Murghab verschiedene Wanderrouten als Ziel hat.
      Die Fahrt durch den Anfang des Pamir-Gebirges ist schon super beeindruckend und faszinierend. Auf der östlichen Seite begleitet uns der Grenzzaun zu China, den die Russen zur Sowjetzeit errichtet haben.
      In dem kleinen Ort Karakul, der einzige Ort am See, schauen wir, was der kleine Laden vorrätig hat. Aber außer sehr viel Süßis, ein paar Konserven, Kartoffeln und Zwiebeln und ein paar Gebrauchsgegenständen gibt es nicht viel. Die benötige SIM-Karte und Auto-Versicherung finden wir nicht. Es war ein Versuch wert, aber das Dorf hat gerade mal 1000 Einwohner und so sind wir nicht erstaunt, daß wir unsere Dinge erst in Murghab kaufen können.
      In Dorfnähe gibt es noch einen alten Bunker, auch aus der Sowjetzeit, den wir uns noch anschauen.
      Unseren Stellplatz suchen wir uns dann aber am westlichen Arm des Karakul-Sees, der keine sumpfigen Bereiche hat, dadurch gibt es hier weniger Moskitos.
      Den Abend verbringen wir dann gemütlich mit Beate und Ralf.
      Am Morgen entdecken wir noch eine neue Robben-Art und nennen sie die Karakul-Robbe. Es stellt sich dann aber raus, daß Tobias schnorcheln war - also keine Neuentdeckung - schade!
      Wir anderen Drei gehen schwimmen, naja, wenn man das so nennen mag. 5 Züge kriegen wir hin, dann flüchten wir in die Autos zum umziehen und lassen uns von der Sonne wieder aufwärmen.
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    • Day 44

      Tag 42 Mongolei auf dem Landweg

      September 10, 2023 in Tajikistan ⋅ ☀️ 11 °C

      Das Team hat es trotz Probleme mit der Druckluftbremse am Vario in der Nacht bis zum See nach Qarokul geschafft. Die Nächte hier auf 4.000 Meter Höhe sind schon recht kalt 🥶. Die Pension und das Essen waren prima. Wir sind bereit für die Fahrt nach Kirgisistan 🇰🇬. Den Pass von Tajikistan 🇹🇯 nach Kirgisistan 🇰🇬 habe ich unterschätz. Es ist so wie zwischen Marokko 🇲🇦 und Mauretanien 🇲🇷. Niemandsland in schlechtestem Zustand. Gut das es nicht geregnet hat. Wir nehmen Niklas inclusive Fahrrad mit bis zur Grenze. Aber Niklas hat keine Registrierung und kann nicht über die Grenze. Er muss im Niemandsland im Zelt schlafen. Dann der Neuseeländer Tramper muss ebenfalls zurück bleiben. Auch keine Registrierung.
      Trotz Registrierung können wir nicht über die Grenze. Ein Teammitglied hat seinen Passport im Niemandsland beim fotografieren verloren 😩.
      Also die 17 Kilometer absuchen und Glück gehabt. Passport gefunden - nicht auszudenken wenn der Passport nicht gefunden worden wäre. Keine Weiterreise kein China keine Mongolei. Alles ist gut und wir fahren nach Kirgisistan 🇰🇬.
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    • Day 15

      Geschafft!!! 5040 meter

      July 19, 2024 in Tajikistan ⋅ ☀️ 11 °C

      Unglaublich, ich hab es geschafft. Das wird die Luft schon dünn! Die Belohnung ist eine unglaubliche Rundumsicht auf jede Menge 6000 und 7000 er. Nach Kirgistan, Afghanistan, Pakistan und China. Das Gefühl ist so unglaublich, dass wir alle drei Tränen in den Augen und Frösche im Hals haben. Ich bin so dankbar hier sein zu können, dies erleben zu dürfen, dass es mir so gut geht.Read more

    • Day 164

      Border crossing Kyrgyzstan-Tajikistan

      August 21, 2019 in Tajikistan ⋅ ⛅ 2 °C

      Aaand another smooth one. Today we crossed the border from Kyrgyzstan to Tajikistan at Sary-Tash.
      This border is positioned along the Pamir Highway, the second highest road in the world. The drive from Osh to Sary-Tash was already pretty spectacular. Coming down the Taldik Ashuu (a pass at 3615m) the horizon is lined by one snowcapped peak after the other. Many of them are as high as 5000m+ and that's what we'll drive through!
      So today we reach the Kyrgyz border at 2pm after having driven through probably the only valley that doesn't feature a snowcapped peak in the background. It only takes 10minutes to have our passports and Hans checked. The border officers seem to expect that you know the procedures by now as there is little guidance provided. However, it's first driver and car papers, as well as the customs check (in the first building that even features a bed. Smart feature for a border that's open 24/7) and then the passport control right before the exit. Very straight forward.
      Then the real challenge starts: the Tajik border is stationed just behind another pass, this time 4215m high. Hans has never driven at this altitude! We've been warned about the road condition, too, but honestly -while there are bad stretches- this is nothing compared to some of the roads we drove on in Mongolia. All in all, nomansland is sort of unspectacular. The only thing worth mentioning is probably the homestay just in front of the pass. I didn't think you were allowed to stay in this territory, but apparently it offered opportunity to this local family. The three kids try to stop us, but as one of them is pointing at us with a serious looking toy rifle, we don't really feel like stopping. Not the right way to make someone feel welcome I guess...
      Anyhow, the pass is right in front of us. We start at 3900m so it's not too much altitude to be climbed by getting up the switchbacks. And Hans performs great (even though we do need the first gear for some stretches).
      Just after the highest point is reached, we see the Tajik border, no car in front of us but some coming from the other side. We've heard and read different stories about this one, from corrupt officers to swift procedures so we're keenly waiting to see for ourselves. On entry, we're asked to wait in the car until the other party going towards the Kyrgyz side has been processed. Then we walk in the little hut to have our passports and visa checked (Tajikistan has a very easy evisa program but make sure to apply with enough time in advance as processing can take anything from 2-14days). The officer once again isn't impressed by our car registration (just a plain A4 paper), but as it has all the necessary information proceeds anyway. There is no electronic device here, apart from his phone that's playing some sort of Russian hip-hop. All the data is only handwritten into a notebook. In a world so used to having everything registered by a computer, this feels a bit odd, but it's also fairly fast, so no complains.
      While he's writing, we explain our route on the world map in the back to the other officers. Heads are nodded in an understanding and not as surprised manner as expected. So many overlanders must pass through here...
      Afterwards the car is checked quickly by the same officer (who is just wearing slippers that are at least two sizes too small. No wonder he'd rather get back in the warmth than ask us to open everything). All good here as well and we proceed to the customs Check-Point. Later on we learn that we apparently skipped the narcotics officer, but what do we know, right? At customs there is quite a queue as Mongol rally teams are lining up from the other side. Tom and the officer need a little while to make each other understand that this is where Tom will get the temporary import document but has to pay $25 for it, but it all works out in the end. Note that this officer will check passports and visa again, so simply take all of your documents.
      Before we're allowed to move on, there is one more hut to visit, where we need to pay a disinfection fee of 10€. Not sure if this is a valid thing, but the officer assured us that it'll be the last time we'll be asked for money and they filled in official looking papers (without actually disinfecting anything though), so we are happy enough to pay and be on our way.
      In total, it took us 2hrs, with 1h being driving through nomansland. Friendly officers, no one trying to take anything from us and no funny questions asked. Welcome to Tajikistan!
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    • Day 119

      Kaiser Franz Ferdinand

      July 23, 2024 in Tajikistan ⋅ 🌙 4 °C

      Der Kaiser begleitet uns auf unseren Reisen seit 2017, also kurz nachdem wir den Heros als Reisemobil umgebaut haben.
      Der Kaiser hat schon viel gesehen, aber heute früh hat er in einem kaiserlichen Communique verlautbaren lassen:
      "Norwegen, Island, Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland.
      Alles ganz schön, aber diese Reise ist das volle Brett.
      Mongolei, Kirgisistan, Kasachstan, Usbekistan
      und jetzt vor allem der Pamir Highway.
      ! Das ist der Hammer !"
      Da können wir uns nur anschließen, Eure Durchlaucht.
      Aber der Kaiser will weiter, ist neugierig was da noch kommt und lässt zum Aufbruch tuten und so geht es weiter nach Murghab.
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    • Day 413

      Kyzyl-Art-Pass 4336m

      August 23, 2023 in Tajikistan ⋅ ☁️ 3 °C

      Im Dorf sind noch andere BackPacker. Ich treffe zwei französische Radfahrer und noch andere wieder, die auch schon im Hostel in Osh waren.
      Bevor ich losfahre, kaufe noch Lebensmittel für ein paar Tage ein. Dann geht’s Richtung
      Tadschikistan. Die Grenze ist erst seit kurzem wieder geöffnet. Allerdings nur für Touristen. Der Grenzübertritt muss vorher beim kirgisischem Tourismusministerium angemeldet werden. Das Procedere wurde ausführlich in Chat-Gruppen und von anderen Reisenden, die ich getroffen habe erklärt. Allerdings haben auch Reisende berichtet, dass es nicht immer reibungslos funktioniert. Es wurde von Wartezeiten bis zu 23 Stunden berichtet. Ich hatte zu schlecht recherchiert und war nicht darauf vorbereitet, dass sich die Grenzübergangsstelle schon 19 km vor der eigentlichen Grenze befindet. Eigentlich wollte ich erst morgen die Grenze überqueren und jetzt stand ich schon am frühen Nachmittag vor dem geschlossenen Tor. Es waren zwei französische Overländer dort, die warteten seit 20 Minuten. Als sie abgefertigt waren, durfte ich auf das Gelände. Die Beamten wollten in alle Taschen schauen und waren ziemlich neugierig. Danach gab es in der Abfertigungshalle den Ausreisestempel in den Pass. Dort lag auch der dicke Ordner mit den Unterlagen von allen, die den
      Grenzübertritt angemeldet hatten. Kein Wunder, dass es da Probleme und ein ziemliches Durcheinander gibt. Ich wurde vorher auch gefragt, wann ich das Mail geschrieben hatte. Anscheinend hatte das beim Auffinden meiner Unterlagen geholfen. Ein anderer Beamter suchte gerade die Anmeldungen von zwei russischen Motorradfahrern, die aus der Gegenrichtung kamen. Ansonsten gab es zu diesem Zeitpunkt niemandem, der die Grenze überqueren wollte. Für mich hat der Grenzübertritt ungefähr 1 Stunde gedauert. Auf meine Frage, ob ich irgendwo vor der eigentlichen Grenze zelten könnte, sagte mir der Grenzbeamte, dass es zu gefährlich sei und ich heute noch in Tadschikistan einreisen soll. Ich hatte schon ziemlich viele Kilometer in den Beinen und jetzt musste ich noch über den 4336m Meter hohen Kyzyl-Art-Pass auf ziemlich schlechter Straße fahren. Ich begegnete insgesamt sechs Backpackern. Vier Franzosen beklagen sich, dass sie keine Mitfahrgelegenheit für den Grenzübertritt hatten. Sie mussten alles laufen und hatten noch 15 km vor sich. Ca zwei km vor der Passhöhe gab es noch einen Kontrollposten. Oben auf dem Pass angekommen war es schon extrem windig und ich war total durchgefroren und ziemlich ko. als ich dann nach weiteren 2 km beim tadschikischen Grenzposten angekommen bin. Die Beamten waren sehr freundlich. Es gab keinen Computer. Meine Personalien wurden per Hand in ein großes Buch fein säuberlich eingetragen. An der Grenzstation waren noch zwei andere deutsche Radfahrer, Julia und Marc, die aus der Gegenrichtung kamen. Es war schon spät und wir durften in einem der Gebäude vom Grenzposten übernachten. Julia hat noch für uns und einem der Grenzbeamten gekocht. Wir hatten einen sehr sympathischen Austausch über unsere bisherige Reise. Es gab viel zu erzählen und zu berichten, schließlich haben wir schon einiges auf unseren Fahrradreisen erlebt.
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    • Day 415

      Yurt Camp

      August 25, 2023 in Tajikistan ⋅ ☁️ 5 °C

      Auf meiner Route heute treffe ich vier andere Radfahrer, die mir entgegenkommen. Sie empfehlen mir in einem Yurt Camp zu übernachten. Dort angekommen, sind gerade ein paar andere Touristen, mit denen ich Tee trinke und mich austausche. Es fängt gerade richtig an zu regnen und ich bleibe hier zum Übernachten.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Nohiyai Murghob, Murghob District, ناحیۀ مرغاب‎, Ноҳияи Мурғоб

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