Tanzania
Malindi

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Travelers at this place
    • Day 5

      Wandern im Gewächshaus

      December 29, 2021 in Tanzania ⋅ ☁️ 19 °C

      Frisch gestärkt ging es nach dem Frühstück los. Murteza war pünktlich da, unseren kleinen Trainee mussten wir wieder an die Hand nehmen und zum Frühstück 🍳 bitten. Fix wurde unser Gepäck 🧳 aufs Moped 🏍 geschnallt und rauschte an uns vorbei Richtung Bush Baby Homestay. Heute stand uns der längste Tag bevor mit über 20 km und fast 900 HM ⬆️⬇️. Das Wetter spielte mit und bei strahlend blauem Himmel 🌞 liefen wir los. Schon kurz nach dem Start merkten wir, die Wanderung fühlt sich an wie eine Tour durchs Gewächshaus. Zum einen aufgrund der feucht-heißen Temperatur 🥵 und der vielen unterschiedlichen Gewächse 🌴🌳🌵🌲🌿🌸die uns unterwegs begegneten. Der erste Bauer 👨🏾‍🌾 erlaubte uns Pflaumen vom Baum zu pflücken und auch auf dem Rest des Weges waren zahlreiche Leckereien zu finden: 🥑🍏🍐🍌🥬🥦🥬🌽🥕🧅🥔. Kein Wunder dass die hier keine Supermärkte brauchen. Es kommen Aufkäufer die Obst und Gemüse auf den Großmärkten verkaufen und die Bauern ernähren sich von den Feldern bzw. dem Vieh und den Hühnern.

      Unterwegs lernten wir heute noch ganz viel über die heimischen Pflanzen und wie wir damit zukünftig heilen ❤️‍🩹 können. Die Rinde von einem ganz besonderen 🌳 wo man das Waschmittel mit guten Geruch pimpen kann, die Weiße Magnolie kann die Geburt 👶🏿 in Gang setzen und wieder andere 🌴 Kreuzschmerzen heilen.

      Und wieder weiter führte uns der Weg durch dichten Regenwald, immer wieder erklärte uns Murteza interessante Fakten zu Land und Leuten. Es gibt in Tansania 🇹🇿 zahlreiche Stämme, die neben Suaeli ihre eigene Sprache habe. In der Region Usambara Mountains leben die „Samba“, die der Bergregion den Namen geben.
      Immer wieder wurden wir beim laufen durch die Dörfer freundlich winkend von Einheimischen begrüßt: Muzungu…. Muzungu… was so viel Weiße bedeutet. Ob das immer ganz freundlich gemeint waren wissen wir natürlich nicht das werden wir aber noch herausfinden 🙄.
      Im letzten Dorf vor unserem Ziel machten wir einen Schlenker in die Bar 🍻. Glücklicherweise hatte uns Murteza gesagt, dass man in der Unterkunft keine Getränke kaufen kann 😱. Also füllten wir unsere leichter gewordenen Rucksäcke wieder auf mit Savannah und Bier. Die letzte halbe Stunde zehrte dann nochmal an uns. Natürlich musste das Homestay wieder auf dem Berg ⛰️↗️ und nicht im Tal liegen. Selbst Thomas hatte keinen Bock mehr auf Berg hochlaufen in sengender Hitze. Wir kämpften uns die letzten km zum Bushbaby Homestay und schon waren alle Strapazen vergessen. Wieder eine total ungewöhnliche Unterkunft 🤩. In einem Haus 🏠 mit Holzboden waren drei große Zelte ⛺⛺⛺ aufgestellt mit Matratzen am Boden - unsere drei „Zimmer“. Dazu ein Duschzelt mit fließend kalt Wasser 🚿 🥶. Die Handtücher waren gefühlt einen qm zu klein, aber wir huschten hintereinander zum frisch machen.
      Auf einer Plattform auf Stelzen tranken wir unsere erstandenen Trinkvorräte, schnitten Claudis Deutsche Salami auf und warteten auf das Abendessen.

      Das fand dann statt vor dem Bush-TV = offenes Feuer. Wir saßen verteilt auf Sofas und Stühlen und warteten darauf, dass das Essen fertig wurde. Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen und um uns herum begannen die Bushbabies ihre nächtlichen Geräusche zu machen. Zwei davon trauten sich sogar auf unsere Aperitif Terrasse, aber waren leider sofort verschwunden nachdem Claudi versucht hatte sie für ein Foto einzufangen. Wir assen unser köstliches vegetarisches essen und fielen in unsere drei Einzelzelte. Wieder geht ein fantastischer Tag zu Ende und wir sind erneut überwältigt, was wir alles erleben durften.
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    You might also know this place by the following names:

    Malindi

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