USA 2013

September 2013
A 17-day adventure by Fox Travel Read more
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  • Day 1

    Anreise

    September 6, 2013 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Morgens waren wir zeitig wach. Nachdem noch das restliche Handgepäck gepackt war, nochmals die Hasen geknuddelt und das Haus kontrolliert wurden ging es los Richtung Bahnhof. Gemütlich sassen wir auf der Bank in der Morgensonne und warteten auf den Thurbo.Dieser brachte uns nach Winti wo wir in den IR zum Flughafen umstiegen. Am Flughafen wurde noch der obligate Starbuckskaffe getrunken bevor es in die Securityzone ging. In aller Ruhe gings durch die Kontrollen. Noch etwas durch die Einkaufsmeile geschlendert und weiter zum Gate E. Pünktlich konnten wir boarden. Zusammen mit gefühlt 100 Senioren quetschten wir uns in den Airbus. Es ging zu wie im Hühnerstall. Ich hatte immer das Gefühl Kleinkinder seien anstrengend.. Aber schweizer Senioren vermögen das geraschel und geranggel noch zu toppen. Zum Glück war aber nach ca 40 Minuten die Luft draussen und es kehrte etwas ruhe ein. Mit 20Minuten Verspätung erhoben wir uns in die Lüfte. Erst wurden die obligaten Nüssli serviert, später ein Menu. Wir versuchten einen Teil des langweiligen Fluges mit Schlafen zu überbrücken. Die restlichen Stunden verbrachten wir mit lesen und Filme schauen. Nach endlos dauernden 12 Stunden landeten wir in Los Angeles. Ohne Zwischenfälle kamen wir dur h die Kontrollen und bekamen prompt unser Gepäck. Ein Shuttle brachte uns zu Alamo wo wir unseren Chevy Traverse in Empfang nahmen. Dieser brachte uns im Schneckentempo durch den Feierabendverkehr von LA. B Im Hollywood Roosevelt wurden erst mal die Koffer umsortiert. Danach gabs ein feines Znacht im Hard Rock Cafe. Schnell noch wurde im CVS das Nötigste für die lange Autofahrt nach Rocklin gekauft. Danach fielen wir müde ins Bett.... Bis ca morgens um 2:00Uhr.. Doofes Jetlag.. Hello CalisunRead more

  • Day 2

    Auf nach Rocklin

    September 7, 2013 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach stundenlangem hinundher drehen im Bett standen wir um 6 Uhr auf. Erst wurde das Starbucks angesteuert. Wir konnten noch beobachten wie die Security im Hotel einen verkaterten jungen Mann im Gang versuchte zu wecken. Kurze Infos wurden an Abby durchgegeben. Dann gings los. Durch eine völlig leere und verschlafene Stadt.Bald waren wir auf der I5 Richtung Norden.

    Das Navi kündigte an, dass die Fahrt insgesamt 6 Stunden dauern würde. Anfangs waren die Strassen fast leer. Die Landschaft zog vorbei. Sanft gewellte Hügel in rötlicher Farbe oft von der Sonne ausgebleichtem Grad bewachsen, zwischendurch auch verkohlt, wechselten sich mit einzelne grünen Flecken ab wo Orangen-, Mandel- und Apfelbäume dank ausgiebiger Bewässerung wuchsen. Da wo die Bewässerung fehlte standen teilweise nur noch Gerippe von vormals fruchtbaren Bäumen.Überallmerkte man den Kampf ums Wasser. Immer wieder überholten wir Lastwagen die hinten voller Tomaten geladen waren. Offen wurde die Ladung an der prallen Sonne transportiert. Ist wohl schon Sugo bis es in der Fabrik ist. Wir machten einen kurzen Tankstopp dann ging es weiter. Als wir auf der Höhe von San Francisco vorbeifuhren wurde es langsam etwas grüner. Zypressen und andere Büsche erschienen im Landschaftsbild. Eine riesige Rinderfarm flankierte einen Teil der Interstate. In der sengenden Hitze stank es ziemlich. Wir näherten uns langsam dem Ziel. In Sacramento machten wir einen kurzen Stop in einem Walmart. D Eine halbe Stunde später näherten wir uns Rocklin wo uns aber noch ein kurzer Stau erwartete. Endlich kamen wir an der Harvest Road an. Vor dem kleinen Sandfarbenen hübschen Häuschen parkierten wir unser Auto. Drinnen wurden wir schon mit Kaffee und Süssem von Abigail erwartet. Schnell wurde unser Gepäck im Schlafzimmer verstaut. Schnell wurden noch die nächsten Hotels in Redding und Florence gebucht. Zudem geplant dass wir Montag nach Chico zu Felicia gehen würden. Nach etwas Plaudern und einer Dusche gingen wir im nahegelegenen Kasino, natürlich auf Indianerland, fein essen. Mmmh Filet Mignon. Müde fielen wir spät am Abend ins Bett.

    Familytime
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  • Day 3

    Sacramento

    September 8, 2013 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Um 7:00h wachten wir auf. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten,wurdegemütlich gefrühstückt. Bagels, Philadelphia, Süsses und natürlich Kaffee. Wir berieten uns über das Tagesprogramm. Eigentlich wollten wir eine Goldminentour machen. Diese ist aber aktuell nicht mehr verfügbar. Daher entschieden wir uns nach Old Sacramento zu fahren. Alle verschwanden in den Zimmern um sich frischbzu machen. Als wir uns wieder in der Küche trafen mussten Abby und ich lachen. Wir hatten uns beide für beige kurze Hosen, ein grünes T-Shirt und FlipFlops verziert mit Blumen entschieden. Als wirdann unsere Taschen namen fiel uns auf, dass wir beide eine hellgelbe Kapuzenjacke eingepackt hatten und sogar die Haare gleich frisiert hatten. Los ging es Richtung Sacramento. Eine halbeStunde später kamen wir an und stellten unser Autoins Parkhaus. Es herrschten bereits 30 Grad am Schatten. Als erstes suchten wir nach dem historischen Museum um die Untergrund Tour zu buchen. Die nächste war gleich 20Minuten später. Also schauten wir uns noch eine Ausstellung von der Sacramento Bee, der Lokalzeitung, an. Der Guide führte uns im wahrsten Sinne des Wortes unter die Stadt. Sacramento wurde kurz vor dem Goldrausch zwischen zwei Flüssen gebaut. Als die Stadt wegen dem Goldrausch grösser wurde lösten sich Hochwasser und Feuer ab. Die Stadt wurde immer wieder geflutet und zerstört. Da man es aber zwischenzeitlich zur Hauptstadt gebracht hatte, war wegziehen keine Option. Also wurden mehrere Massnahmen angestrebt. Man wollte einen der Flüsse umleiten und zusätzlich die Stadt u 2-3 Meteranheben. Jedes einzelne Gebäude wurde mit Löchern versehen, die mit langen Holzbalken xurchzogen wurden. Bis zu 400 Leute wurden benötigt um diese dann mit Hebeln Centimeter um Centimeterangehoben und mit Holzkonstruktionen hinterlegt. Als es dann noch darum ging die Strassen anzuheben nutzte man gleich den Schutt von der Flussumleitung um diese aufzufüllen. Die durch die Anhebung entstandene Gewölbe wurden fleissig weitergenutzt. Ob als Abfallgrube, Lagerraum oderVersteck für Alkohol während der Prohibition. Nach der Führung schauten wir uns die Läden an und assen einen leichten Zmittag in eine Restaurant am Fluss. Am Nachmittag ging es noch ins Eisenbahnmuseum wo wir mehr über die Geschichte der Pacific Railway erfuhren und diverse Lokomotiven besataunten. Ziemlich müde fuhren wir zurück nach Rocklin. Dort erfrischten wir uns mit einer Dusche bevorwir zum Italiener in der Nähe zum Znacht fuhren. Abby und ich bestellte Lasagne, Andy eine Pizza. Gesättig fuhren wir heim und schauten noch einen Film. Morgen geht es nach Chico um Felicia zu besuchen. Danach fahren wir nach Redding. Von da aus werden wir am Folgetag weiter nordwärts bis Florence Oregon fahren. Dort kann man mit Sandbuggies durch die Bühne fegen.

    Sollten sich Tippfehler einschleichen.. Tippen mit dem Tablet ist so gar nicht meins..

    Goldrush..
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  • Day 5

    Chico

    September 10, 2013 in the United States ⋅ ⛅ 35 °C

    Wie schnell doch die Zeit vergeht.. Waren wir doch erst angekommen, packten wir schon wieder unsere Koffer. Heute sollte es nach Chico gehen. Erst assen wir noch einmal gemütlich unser Morgenessen mit Kaffee. Danach wurde der Traverse wieder beladen. Wir plauderten noch bis 11 Uhr mit Abigail, dann mussten wir aufrechen. Der Abschied fiel nicht leicht.

    Nach einem Stop im nahe gelegenen Wallmart waren wir wieder auf der I5 nach Norden. Ausgebleichtes Gras und bewässerte Bäume wechselten sich ab. Ab und zu eine Weide mit Kühen und Pferden. Sonst war das Ganze ziemlich trostlos.

    Mit etwas Verspätung erreichten wir Chico. Dort sass bereits eine schwitzende Felicia. Stolz zeigte sie uns Ihr Appartement. Es hat die Nummer 17c.

    Zum Mittagessen fuhren wir zusammen in die Nevada Brewery. Dort konnten wir verschiedene Biere probieren. Es gab leckere Burger. Jetzt wollte uns Felicia die Uni zeigen. Erst hielten wir beim Haus Ihrer Studentenverbindung. Ein hübsches gelbes Haus. Weiter ging es zum Campusgelände. Dort konnten wir unser Auto parken. Zu Fuss und bei 105 Grad Fahrenheit zeigte uns Feli das Haus indem ihr erstes Schlafquartier war, das Hauptgebäude, das Gelände mit einem kleinen Fluss und schönen alten Bäumen (leider war in den letzten Wochen eine Schülerin von einem herabstürzenden Ast erschlagen worden), die Bibliothek und vieles mehr. Am Schluss tranken wir noch eine Eiskaffee. Gegeb 17 Uhr setzten wir Felicia bei ihrem Appartement wieder ab. Auch hier fiel der Abschied nicht leicht.

    Schnell brachten wir die letzten 1.5 Stunden fahrt nach Redding hinter uns. Immer wieder sahen wir Rauch von einem Feuer. Die Abendsonne war fast völlig bedeckt. Es roch leicht nach Rauch. Als wir im Hotel ankamen hörten wir, dass fast alles ausgebucht sei, da es voller Feuerwehrmänner sei. Wir richteten uns im Zimmer ein. Ein Sprung in den Pool kühlte uns wieder ab. Zurück im Zimmer lasen wir noch etwas. Vom Burger immer noch satt liessen wir das Abendessen aus.
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  • Day 5

    Oregon Coast

    September 10, 2013 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Gegen 7.30h gingen wir Frühstücken. Gesättigt von Toast und Rührei begaben wir uns wieder auf die I5 nach Norden. Es stand eine lange Reise auf dem Programm. 5.5 Stunden bis nach Florence.

    Erst war die Landschaft immer noch karg und trocken. Doch langsam begann sie sich zu verändern. Erst kamen vereinzelt Tannen, dann immer mehr. Wir näherten uns nach etwa einer Stumde Oregon. Bald wurden wir von dem Schild begrüsst. Es folgten gefühlte 100 Tafeln. Mit Hinweisen auf Gesetze wie man solle sich angurten, bei blinkenden Schulbussen halten, Pannenfahrzeugen ausweichen, nichts in Brand setzen usw.

    Nach einiger Zeit erreichten wir eine Hochebene. Wieder war die Landschaft karg. Auf den Weiden standen Kühe, Pferde, Lamas, Schafe usw. Wir kamen auch an diversen verfallenen Höfen vorbei. Mehrere Stunden später kam dann der Wegweiser Richtung Küste. Die Nadelbäume wurden langsam wieder von knorrigen Eichen abgelöst. Wir näherten uns der Oregon Coast.

    Eigentlich hatten wir ja Sandbuggies mieten wollen. Als wir aber nach 5 Stunden in Reedsport ankamen, herrschten noch 19 Grad. Nachdem wir in den letzten Tagen an die 40 Grad anklimatisiert hatten, war uns dies definitiv zu kalt. Also fuhren wir der Küste entlang nach Florence. Ein kleines Fischerdorf an der Küste.

    Im Best Western checkten wir ein und gingen etwas am Hafen spazieren. In einem kleinen Kaffee genossen wir eine Eis-Mokka mit einer Zimtrolle. Im Hafenbecken konnten wir beim spazieren einen Seehund beobachten, der mit den Fischen spielte.

    Zurück im Hotel assen wir, mit Blick auf den Hafen, Gniocchi und einen Salat. Nach dem Essen buchten wir noch das Hotel in Portland. Danach gingen wir ins Bett und schauten noch etwas Fernsehen.
    Heading to Portland
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  • Day 6

    Mt St. Helens

    September 11, 2013 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Als wir am Morgen aus dem Fenster schauten herrschte dicker Nebel. Ein Blick aufs Thermometer verkündete wesentlich kühlere Temparaturen als am Vorabend. Wir holten uns kurz einen Kaffee und gingen dann wieder aufs Zimmer um die nächsten Tage zu planen.

    Morgen geht es über Albany nach Klamath Falls, dann über Reno nach Lake Tahoe. Darauf folgen Las Vegas und ein paar Tage bei Sophie in La Habra.

    Gegen 9:30 Uhr fuhren wir los zum Mount St. Helens. Die Interstate 5 brachte uns über eine Brücke von Portland nach Vancouver, Washington und von da weiter nordwärts. Ca 45 Minuten später bogen wir bei Castle Rock auf die 504 nach Westen ab.

    Es wurde immer wärmer. Der Himmel war tiefblau. Der Wald zeigte erste anzeichen von Herbst. Die gewundene Strasse brachte uns an verschiedenen Visitor Center vorbei welche die Geschichte dieses Vulkans dokumentierte, der innert wenigen Stunden die Topographie eines ganzen Landstrichs veränderte als die ganze Spitze 1980 explodierte.

    Ein riesiges Gebiet mit Wald wurde innert Kürze von der Hitze der austretenen Gase weggerissen und vollends ausgetrocknet. Noch heute liegen viele dieser toten Bäume da und zeigen wir Kompassnadeln in die Richtung der Detornation. Ein unheimliches Bild. Wo einst tausende Tannen und Laubbäume standen ist heute nur noch Ödland.

    Gegen 15Uhr fuhren wir wieder zurück nach Portland. Am Abend ging es nochmals nach Downtown fürs Abendessen.

    got ash?
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  • Day 7

    Portland

    September 12, 2013 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    Mit Sicht auf den in dicke Nebelschwaden getauchten Hafen von Florence assen wir unser Frühstück. Nachdem Kaffee, Ei und Toast vernichtet waren, brachen wir wieder auf. Plan war einen Teil der Küste entlang zu fahren, dann nach Portland zu fahren und am Abend in Cannon Beach zu essen.

    So weit so gut. Bei 15 Grad fuhren wir leicht schlotternd weiter nach Norden. Nach etwa einer Stunde begann sich der Nebel zu lichten. Man sah immer mehr von der schönen wilden Küste Oregons. Völlig schiefe und knorrige Tannen krallten sich in den Fels. Die Vegetation war grün und wild.

    Bei einem Wallmart hielten wir an um noch einzwei wärmere Sachem zum Anziehen zu holen. Je länger wir fuhren desto schöner wurde das Wetter. Da uns diese ungezähmte Landschaft so gut gefiel, beschlossen wir gleich das ganze Stück bis Cannon Beach hochzufahren und von dort her nach Portland weiterzufahren. Viele Road Works später, aktuell scheinen die Amis jegliche Brücken zu reparieren, kamen wir in Cannon Beach an. Der Wind pfiff uns um die Ohren als wir ausstiegen. Am Strand hatte es viele Möwen, einzelne Quallen waren angespühlt worden. Imposant ragten die Felsen aus dem Wasser. Wir machten noch einige Fotos und brachen wieder auf.

    Die 101 N wurde verlassen. Auf der 26 EB ging es immer mehr ins Landesinnere. Rasch stiegen die Temparaturen und wir hatten bald, trotz vieler Bäume, an die 30 Grad erreicht. Die Strassenw wurden wieder breiter und der Verkehr nahm zu. Wir näherten uns Portland.

    Mal wieder hatten wir den Feierabendverkehr erwischt. Von der 26 auf die I5 bis zur 405N kamen wir nur schleichend vorran. Dazu kam noch die Angelegenheit dass der Verkehr hier 3Dimensional unterwegs war. Eine mehrstöckige Brücke mit Abzweigern in alle Himmelsrichtungen spieh immer mehr Fahrzeuge aus.

    Gegen 18h battenmwir es endlich ins Best Western Meadows Inn geschafft. Schnell packren wir das Auo aus und schleppten alles ins Zimmer. Abendessen gabs in Dowtown, ca 10 Minuten vom Hotel weg. Müde fielen wir ins Bett. Morgen gehts zum Mount St. Helen.

    hot or cold?
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  • Day 8

    Albany - Klamath Falls

    September 13, 2013 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Morgen brachen wir zeitig auf. Tagesplan für heute: Mitzy Tante in Albany besuchen, weiterfahren nach Klamath Falls.

    Die erste Etappe dauerte nur knapp 2 Stunden. Erst kamen wir nochmals an der 3D-Verkehrsbrücke in Portland vorbei. Bald waren wir auf der I5 nach Süden. Auf dieser blieben wir eine ganze Weile. Als die Ausfahrt Albany erschien machten wir uns auf eine grosse Suche gefasst weil das Navi die genaue Adresse nicht kannte. Wir fanden das lila Häuschen aber schnell.

    Mitzy öffnete uns im Morgenrock. Sie war gerade dabei Apfelmus zu kochen. Sie freute sich sehr uns zu sehen und bat uns hinein. Sie wollte natürlich wissen wie es allen gehe. Dann erzählte sie uns von früher, als sie in Kriegszeiten i Wien im Hotel gearbeitet hatte, wie das so war als die Russen eingefallen sind und sie sich verstecken musste, bzw sie später auch bedienen und bekochen musste. Auch von ihrer Anfangszeit in den USA.

    Zuerst kam sie in Klamath Falls an, wo wir heute übernachten. Da sie unabhängig sein wollte, lernte sie so bald als möglich Englisch. Sie wollte schliesslich arbeiten. Alle waren verwundert und fanden dies nicht nötig. Sobald sie aber gut genug Englisch sprach zog sie nach Portland, wo sie in einer Näherei arbeiten konnte.

    Zuerst wohnte sie bei einer Bekannten. Das Anstellungsverfahren war sehr einfach. Sie waren an die 6 Mädchen die sich bewarben. Alle mussten zeigen wie schnell sie eine Nadel einfädeln können und ein Formular ausfüllen. Mitzi machte das vollständig bis auf ein Feld. 'politische Gesinnung' dieses liess sie leer. Erst dachte sie, dies könnte Probleme machen (schliesslich war in Europa jeder der nicht für Hitler war ein Feind..)und reihte sich daher als letzte ein. Jedoch wurde sie nur kurz gefragt warum da nichts stehe. Darauf antwortete sie, davon hätte sie keine Ahnung. Die Prüferin nickte und alles war gut. Sie wurde gefragt wann sie denn anfangen könne. Als sie meinte sofort, sie hätte eh nichts zu tun lachte die Frau und meinte sie könne am Folgetag am Morgen beginnen. Erst musste Mitzi lernen mit einer elektrischen Nähmaschine zu arbeiten. Kannte sie doch nur die Fussbetriebenen mit dem Pedal. Bezahlt wurde nach Anzahl fertig gestellter Stücke. Jedes Mädchen bekam einen Korb mit Bändern oder anderen Sachen zum fertigstellen. Stolz erzählte Mitzi dass sie nie etwas aus dem Korb unfertig zurückgeben musste. Auch musste man nie etwas, dass sie gemacht hatte wieder auftrennen. Bald kannte sie alle verschiedenen Maschinen und konnte auch Probleme beheben. Nach einem halben Jahr wollten ein paar der Mädchen ein Fest machen aber keine konnte einen Kuchen backen. Also meinte Mitzi sie wolle es probieren. Als sie mit dem grossen Kuchen für ca 20 Leute fertig war fand sie, dieser bräuchte noch Dekoration. Da sie dies nicht selber konnte fragte sie den Bäcker, der jeden Tag Essen an die Näherei lieferte, um Hilfe. Dieser sandte dann jemanden, der ihr dabei half. Der Kuchen wurde ein voller Erfolg. Einen Tag später kam eine Arbeitskollegin und meinte ob sie nicht die Arbeit wechseln wolle. Sie habe ihrem Mann von Mitzis Kuchen erzählt und dieser hätte eine Stelle in seiner Bäckerei für sie. Mitzi blieb aber lieber in der Näherei bis sie dann 2 Jahre später heiratete. Die Firma liess sie ungern ziehen und war voll des Lobes.

    Das Wissen aus der Arbeit im Hotel kommte Mitzi auch später brauchen. Ihr Mann fand es unnötig, dass sie arbeitete und Geld verdiehne. Sie befand aber dass dabeim sitzen und Däumchendrehen nichts für sie sei. Also engagierte sie sich in der Kirche und später der Schule ihrer Kinder. Wenn es darum ging grössere Essen zu organisieren für Erntedank usw wurde bald immer sie engagiert. Bis zu 2000 Leute galt es zu verpflegen. Nach etwa 2 Stunden mussten wir leider wieder gehen. Mitzi meinte wir sollten den Verwandten daheim sagen sie lebe also immer noch und würde sich sehr über Besuch freuen. Weiter ging es also nach Klamath Falls. Durch Wälder über einen Pass, an Seen und Flüssen vorbei.

    4 Stunden waren wir unterwegs. Das Hotel war schnell bezogen. Im Mr. Bs Steakhouse gabe es leckeres Filet Mignon zum Znacht. Im Hotel fielen wir müde ins Bett. Morgen gehts nach Reno.

    long drive
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  • Day 9

    Fahrt durch 3 Staaten

    September 14, 2013 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Gemütlich assen wir unser Frühstück. Danach gingen wir in den Fitnessbereich des Hotels. Andy kapitulierte aber nach 15 Minuten weil der Sattel des Fahrrads immer wieder runterratterte. 30 Minuten später war ich auch fertig mit dem Crosstrainer und ging duschen. Erfrischt packten wir unsere Sachen zusammen und checkten aus. Im Minimarket vis a vis kauften wir 3 Galonen Wasser, tankten an der Shell das Auto voll und fuhren los.

    Wir verliessen Klamath Falls und befanden uns bald in recht unberührter Natur. Die 139 E brachte uns wieder nach Kalifornien. Die Umgebung wurde wieder trockner. Ab und zu kamen wir an Kartoffelfeldern vorbei, die emsig bewässert wurden.

    Zwischendurch standen ein paar Kühe und Pferde auf trockenen Wiesen. Nach einiger Zeit ging es wieder bergauf bis auf 5000 Fuss. Hier wuchsen wieder viele Tannen. Die Strasse führte durch einen National Forest. Als es wieder bergab ging kamen wir an kleinen Nestern, nicht mehr als 20- 30 Bewohner waren vermerkt, vorbei. Die 395S führte uns ab Susanville durch weitere endlose Weite.

    Nach etwa 4 Stunden kam wieder Zivilisation in Sicht. Wir näherten uns Reno. Nachdem uns das Navi erst ins Nirgendwo geführt hatte, brachte es uns nach erneuter Eingabe des Zielorts zum Hotel.

    Reno war eher enttäuschend. Alles schien schon vor langer Zeit seine glanzvollen Zeiten gehabt zu haben. Alles schien etwas heruntergekommen. Vermutlich merkt auch diese Stadt die Wirtschaftslage. Da freuen wir uns doch auf Las Vegas.

    Zum Abendessen gabs Fajitas. Bald gingen wir zu Bett. Morgen gehts nach Lake Tahoe und Trukee.

    oregon - cali - nevada
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  • Day 10

    Reno - Truckee - Lake Tahoe

    September 15, 2013 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Morgen wurde ich von einem Whatsapp geweckt. Abby meldete sich. Wir hatten gestern noch versucht sie zu erreichen. Jedoch war kein Lebenszeichen gekommen worauf wir uns etwas Sorgen gemacht hatten. Die Lösung des Mysteriums: Sie hatte eine Grippeimpfung erhalten die sie komplett ausgeschaltet hatte. Nach dem Mittag hatte sie sich "kurz" hinlegen wolle und war mitten in der Nacht wieder aufgewacht.. Wir verabredeten uns für Mittag in Trukee.

    Als auch Andy wach war gab es feinen Kaffee im Starbucks. Für mich Pumpkin Spice, für Andy eine Mokka. Wir sortierten unsere Sieben Sachen und checkten aus. Nach einem kurzen Halt bei Wallmart ging es los nach Trukee.

    Dort wartete Abby schon auf uns. Wir freuten uns sehr sie wieder zu sehen. Es gab viel zu berichten. Unter anderem die Information, dass Abby die Bestätigung vom Schweizer Konsulat er

    halten hatte, dass nun alle Papiere da seien und verarbeitet würden. Gemütlich schlenderten wir durch all die kleinen Läden welche diese idyllische Kleinstadt zu bieten hatten. Kreative Inneneinrichtungen, Esswaren, Haushaltwaren, Kleider, Souvenirs, Kunstgallerien und so weiter. Abby und ich landeten immer bei den etwa gleichen Sachen

    In der Bar of America setzten wir uns für ein spätes Mittagessen hin. Andy ass einen Salat, die Damen ein Sandwich mit Speck, Avocado, Tomaten und Salat. Viel zu schnell verging die Zeit. Bald war es schon wieder 16.30 Uhr. Abby zeigte uns noch Felicias Auto mit dem sie hergefahren war. Schweren Herzens verabschiedete wir uns.

    Weiter ging es nach South Lake Tahoe. Wir waren ja auch 2007 schon da gewesen. Durch die duftenden Pinienwälder kamen wir bald zum See. Strahlend blauer Himmel zeigte sich über dem Gewässer. Eine Stunde lang fuhren wir dem Ufer entlang durch kleine Ortschaften. Immer wieder hielten wir an um ein paar Fotos zu machen. Gegen 18h kamen wir im Hotel an.

    Das Hotel war früher ein Best Western. Nun heisst es Beach Retreat and Lodge. Das Abendessen bestand aus einer Pizza und lokalem Bier in der nahe gelegenen Brauerei. Nun gehts ins Bett. Morgen liegt eine 8 stündige Fahrt nach Las Vegas vor uns.

    familytime
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