Im Land der Kelten

September 2023
Querfeldein soll es gehen. Wild wird es werden - in Wales - wo es mehr Schafe als Einwohner gibt. Doch wer der schmalen Straße bis an ihr Ende folgt entdeckt mit mir Burgen, Kirchen, Berge, Städte und die schönsten Steilklippen Brittaniens Read more
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    Mount Snowdon

    September 23, 2023 in Wales

    Als ich in der Nacht ankomme schläft alles schon tief und fest. Auf den umliegenden Pässen hier her sind mir immer wieder kleine Kolonnen parkender Autos aufgefallen. Ich habe sie aber nicht weiter beachtet. Stattdessen dauert es ein wenig bis ich zufrieden bin. Ich will nah an meinen Startpunkt der Wanderung um zeitig aufzusteigen. Und ich erwarte dass es am Morgen nicht mehr so ruhig zugeht. Die ganze Region wird, ziemlich einfallslos, Snowdonia genannt. Weite Hügel, Berge und Täler die allesamt vom Mount Snowdon wie ein Dom überragt werden.

    Auf der Karte ist es ein ziemliches Niemandsland. Ich habe die Erfahrung aber nicht das beste Equipment dabei. Eine Katzenwäsche im Fluss bringt die nötige Klarheit im Kopf dass es heute ziemlich Wolkenverhangen bleibt. Die Sonne versucht einmal ihre Morgenstrahlen durchzukämpfen. Dann wird sie nie wieder gesehen. Am Anfang denke ich mir den Weg noch gut zu erkennen. Ein Trampelpfad führt mich geradewegs in das Gebirge bis ein Hundegänger mir sagt ich solle lieber den Feldweg links nehmen der deutlich länger ist aber weniger sumpfig. Der Regen der letzten Tage hat scheinbar einige Tücken auf den Wegen mit eingebaut. Ich vertraue immer noch darauf zeitig oben zu sein und vielleicht über den Wolken zu stehen. So recht passt mir der Umweg nicht.
    Der Spaziergänger erzählt mir dass er gestern schon einmal oben war. Wer bitte geht denn zwei Tage hintereinander auf den gleichen Berg? Auf halber Höhe hätten ihn die Wolken vollends eingehüllt. Er sei aus Sicherheit lieber umgekehrt. Das finde ich vernünftig.
    Der ganze Weg ist jetzt mit Schiefer gepflastert und nicht mehr zu verfehlen. Ein paar Schafe zur Landschaftspflege gibt es auch noch. Früher waren es aber wohl deutlich mehr denn ich entdecke Reste einer Häusersiedlung und alte Schiefertagebaue. Das muss man sich mal überlegen! Hier führt keine Straße her. Doch weil der Schiefer so wertvoll war hatte es sich sogar gelohnt ihn per Hand zu schlagen und mit dem Esel einzeln bis ins Tal zu transportieren. Das nimmt einige Zeit in Anspruch. Zumal hier an den Hängen nichts wächst um sich selbst zu versorgen. Alles musste hergeschafft werden.

    Alle hundert Meter wenn ich hier und da jemanden treffe ist das Wetter Gesprächsthema. Im Schnitt ist der Berg 90% des Tages im Nebel was sich heute leider bestätigt. Auf der Karte befinde ich mich kurz neben dem Gipfel. Rechts neben mir ragt jedoch noch ein steiler Dom in die Wolken auf. Eine Gruppe junger Engländer stöhnt über jeden Schritt den sie machen müssen während es mir leicht fällt wenn ich regelmäßig kleinere Pausen einlege. Drei bis vier Stunden hatte ich für den Aufstieg geplant. Jetzt sind erst zwei um und ich bin schon fast oben. Die Jungs wirken etwas orientierungslos im Nebel und ich gehe ihnen voran. Prompt kommt die Frage: Kennst du dich hier aus? Warst du schon einmal hier? Nein - entgegne ich - aber das unbekannte zu entdecken ist mein zweiter Vorname.

    Der Dom ist steil und bestimmt haben wir den Hauptweg längst schon verlassen. Oben angekommen begrüßen uns erst einmal die Schafe nach dem Motto - Huch, wo kommt ihr denn her? Leider soll es mit der Aussicht nicht sein. Dafür muss ich doch im Hochsommer oder bei Minusgraden noch einmal herkommen. Es ist und bleibt der höchste Gipfel von Wales. Die Welt hier oben auf gerade einmal 1085m ist dennoch extrem. Bei der Bergrettung ist der Snowdon bekannt als „probably the busiest Mountain in Britain“. Ob seiner tückischen Wetterbedingungen ist der Berg eine echte Herausforderung für Alpinisten. Sogar Sir Edmund Hillary, der später den Mount Everest bezwang, übte für die Himalaya Expedition in Schnee und Eis genau hier.

    Erst zwei Stunden bereits wieder im Abstieg zeigt sich der Gipfel in seiner vollen Pracht - für ungefaehr eine Minute. Ich darf mich also glücklich schätzen dabei gewesen zu sein, wenn auch zu diesem Moment nicht auf dem Gipfel. Gestärkt mit Cafe und Kuchen geht es im Tal weiter zum Plas Brodanw Haus. Ich gerate dort mitten in den Nachmittagstee. Dabei ist es doch noch viel zu früh für Tee? Von einem freundlichen Herren erfahre ich dass heute eine Ausstellungseröffnung stattfindet. Ich bin nach kurzem Plausch gern eingeladen, auch wenn ich am Tee nicht teilnehmen kann weil nur nach Voranmeldung. Zur eigentlichen Eröffnung in circa einer halben Stunde gibt es einen Weinempfang. Hmmm, Tee, Wein…? Ok ich warte. Ausgestellt werden ein paar wenige Keramikarbeiten die erst vor gut einer Woche hier im Herrenhaus selbst entworfen und hergestellt wurden. Mit dem Ziel die Keramikaustellung in das Haus und sein Flair zu integrieren anstatt nur Räume zu füllen. Nun, hätte die Künstlerin das nicht dazu erzählt hätte ich mich in einem fast leeren Raum wiedergefunden der zwar einen herrlichen Ausblick auf den englischen Garten und Mt Snowdon bietet. Dann wäre ich aber auch gleich wieder gegangen.

    Der Hausherr war ein gewisser Sir Clough Williams-Ellis der sich nicht nur als famoser Gartengestalter gegenüber dem Snowdon-Massiv zeigt. Als kreativer Architekt brachte er ein klassisch-mediterranes Flair nach Portmeirion. Die künstliche Stadt wirkt nicht nur wie eine Filmkulisse, sie war es in den 60er Jahren auch. Williams-Ellis baute sich hier sein Traumdorf als er in den zwanziger Jahren von zahlreichen viktorianischen Sammlern von exotischen Pflanzen inspiriert wurde. Nur dass er lieber Häuser sammelte. Ein gnroßer angrenzender Garten wie in Plas Brodanw fehlt natürlich genauso wenig und bietet am Abend einen schönen Spaziergang über den goldenen Strand der Tremadog Bay.
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  • Day 12

    Brücken verbinden Welten

    September 24, 2023 in Wales ⋅ 🌬 19 °C

    Heute früh muss alles ganz schnell gehen. Eigentlich kann ich meinen Plänen heute nur hinterher hängen. Aber warum? Der Morgen startet im Valle Crucis. Eine einsame Gegend, damals wie heute. Genau deshalb siedelten hier die Zisterzienser und bauten eines ihrer üppigen Klöster. Bis nach England ist es nicht weit. Selbst die Römer waren hier im Norden von Wales. Davon berichtet eine interessante Inschrift unweit auf ‚Eliseg‘s Pillar‘. Eliseg - so die Inschrift - war Urgroßvater von Cyngen, dem keltischen Herscher von Powys und zugleich Nachfahre von Kaiser Magnus Maximus. Eine Brücke zwischen den Reichen sozusagen.

    Im Laufschritt geht es gleich zur nächsten Brücke. Sie ist im Vergleich relativ jung und heute technisches UNESCO-Welterbe. Dort wo der Union Canal aus England etwa 40 m über der Schlucht des River Dee kreuzt ist ein Spaziergang nur für äußert schwindelfreie empfehlenswert. Links und rechts des engen Kanals reihen sich die bunten Kanalboote. Es hat einen gewissen Nervenkitzel weil bereits 10cm über der Wasserkante das Geländer aufhört. Dass ich mir dennoch zutraue einen Spaziergang zu wagen liegt auch an der Windstille. Im Tal wabert mitunter noch der Nebel und von oben kündigt sich auch nur neuer Nieselregen an aber kein Unwetter.
    Für ein paar Angler ist es das perfekte Wetter um am Flussrand zu stehen und zu warten bis es zuckt. Oder gar bis ein Fisch die Angel hinter sich ins Wasser zieht. Solche Geschichten sind kein Seemannsgarn und ich höre sie ab und an wieder. Auch zu Hause in Deutschland.
    Nicht so groß aber ebenso beeindruckend ist die Planung des Kanals im Nachbartal über den Ceriog River. Über das Chirk-Aquädukt kreuzt der Kanal und verschwindet gleich dahinter in einem langen Tunnel mit Treidelpfad um die Eisenbahntrasse zu unterqueren. Aus Sicht der Ingenieure gibt es hier gleich zwei Besonderheiten. Der Aquädukt ist mit jeder Menge Hohlkammern gebaut und bei Weitem nicht so massiv wie der erste. Mit ausgefeilter Bautechnik ließ sich jede Menge Material einsparen und auch die Bauzeit verkürzen. Den Fluß trennt von jeher nur eine 8mm dicke Metallplatte vom tiefen Fall durch das löchrige Steingerüst. Außerdem trennt der Fluss an dieser Stelle England und Wales.

    Dann geht es hinaus aus Wales. Ein erster kleiner Abschied aber nicht das Ende dieser Entdeckungsreise. Nächster Halt, Oxford. Straße Hausnummer, alles da. Nur keine Klingel? Englische Häuser haben öfter einen Türklopfer, das weiß ich. Hmm, auch nicht! Ich klopfe fünf Minuten vehement an die Tür so dass ich Angst bekomme irgend ein Nachbar fühlt sich vielleicht gestört. Endlich öffnet sich die Tür und freudestrahlend lächelt mich meine Bekanntschaft aus Patagonien an. Sie möchte mir Oxford zeigen und wir wollen die Colleges der University of Oxford hinter den Kulissen kennen lernen. Es bleibt für den Nächsten Tag viel zu tun. Für heute ist es schon zu spät. Es ist Sonntag und in spätestens zwei Stunden werden pünktlich 17 Uhr die Bordsteine hochgeklappt.

    Wir wandern dennoch in das Umland von Oxford. Die Wiesen und Wälder zeigen mir dass es rings um Oxford extrem flach ist. Die Kühe grasen wieder anstatt der Schafe und trinken in der Themse. Wenn die das überall so machen ist es glaube ich kein Wunder warum die Themse in London dann nicht mehr ganz so sauber wirkt. Von seiner Berühmtheit hat er hier in jedem Fall noch nichts erlangt. Zum Abschluss geht es auf ein schales englisches Bier und zu Livemusik in den Pub. Das Bier schmeckt ganz gut. Im Vergleich zu den deutschen Bieren wird es aber stets gewöhnungsbedürftig bleiben.
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  • Day 13

    Harry Potter und … Oxford

    September 25, 2023 in England ⋅ ☀️ 15 °C

    Als ich aufwache ist es schon hell aber die meisten Mitbewohner des Hauses schlafen noch. Ich mache einen Spaziergang durch den garten der jetzt im Herbst voll mit Weinreben hängt. Es ist der erste Garten. Heute sollen noch einige mehr folgen. Zugegeben ist die Erwartung ebenso groß die die Vorfreude. Oxford ist kaum für irgendetwas bekannter als für seine Universität. Und dann gibt es sie gleich zweimal! Weil die Studienplätze an den colleges der altehrwürdigen Oxford University nicht reichen und weil sich seit dem Brexit auch Europäer die Studiengebühren von 48.000£ im Jahr nur schwer stemmen können entwickelte sich draußen auf dem grünen Hügel parallel die Oxford Brookes University. Engländer zahlen die Hälfte. Mit einer Aufnahmequote von 14,6% aus mehr als 23.000 Bewerbungen pro Jahr zählt Oxford nach wie vor als selektivste Uni in England.

    Die Innenstadt von Oxford ist denn auch zweigeteilt. Eine wenig attraktive Shoppingstraße steht für das kommerzielle Oxford. Den weitaus größeren Teil nehmen die 38 Colleges ein. Äußerlich die schönen Fassaden, je nach College verziert mit Statuen und Wasserspeiern und ringsum natürlich die Höfe und Gärten mit feinstem englischen Rasen mit Rasenschnitt nach Strich. Wenn es tadellos geschnitten wurde und die Sonne darauf das rechte Licht wirft erkennt man nur schwer den Unterschied ob ein Bild echt ist oder aus dem Photoshop stammt. Innerlich die Fakultäten. Meist ist eine Fakultät in einem Kreuzgang angeordnet von dem durchnummeriert kleine knarrende Türen abgehen. Hier lernen die Studenten nicht nur, hier leben sie auch im Internat. Der Platz ist in den Colleges so eng dass eigentlich immer nur das erste Semester einen Wohnplatz bekommt und sich machher auswärts etwas suchen muss. Keine leichte Aufgabe. Als Angestellte der Universität teilt sich meine Gastgeberin eine 5er WG und zahlt dafür knapp 900£ im Monat. Für ein Zimmer! Oxford ist ein teures Pflaster.

    Zu den berühmtesten Köpfen des letzten Jahrhunderts zählen Leute wie Bill Clinton, Steven Hawkins, Margret Thatcher oder aber unser ehemaliger Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Die bekanntesten Akteure in den letzten 20 Jahren zählen ebenso Harry Potter und Willy Wonka. Mittlerweile ist es später Vormittag und ich werde an etlichen Busladungen voll Besuchern vorbei geschleust. Dass sich im Kanal nebenan die Ruderer gerade auf eine Trainingseinheit warm machen bekommt kaum jemand mit. Alle wollen nur in die besonders schöne Mensa des Christchurch college. In den Harry Potter-Filmen war ihr Treppenaufgang die berühmte Schultreppe von Hogwarts und der Speisesaal selbst war der große Saal der vier Häuser in der Schule für Zauberei. Die Portraits an der Wand wirken beeindruckend. Ein wenig müssen wir uns jedoch sputen denn es ist gleich Mittag. Dann wird der Saal für die Öffentlichkeit geschlossen und die Studenten erhalten ihr Essen. Für gute Fortschritte in der Bildung werden schon mal jeden Tag die Teller und Gläser poliert.
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  • Day 13

    Die Schokoladenseite der Universität

    September 25, 2023 in England ⋅ ☁️ 20 °C

    Glücklicherweise haben wir fünf Minuten länger. Die Zeit in Christ Church hinkt der offiziellen Greenwich railway time um fünf Minuten hinterher. Diese ‚Cathedral time‘ entspricht der einst amtlichen Lokalzeit 1-1/4 Grad westlich von Greenwich. Endlich schließt sich der Kreis was im Film Realität und was aus dem Computer kommt.

    Zum verschnaufen oder gar einer Mittagspause bleibt mir keine Zeit. Die Bibliothek in der sie den neuen Streifen von dem Schokoladenmagnat Willy Wonka gedreht haben steht heute auch noch an. Für zehn Minuten schließen wir uns einer kleinen Führung im ältesten für Studenten zugänglichen Teil der Bodleian Library an. Dann müssen die zehn auserwählten Besucher schon wieder raus. Hinter den Kulissen steht hier jedoch ganz viel Geschichte zum forschen und lehren, nur nicht zum anfassen. Teils 400 Jahre alte Schriften. Jedes einzelne Alarmgesichert aber sonst bei offenem Fenster und ohne Schutzatmosphäre im Regal geparkt. Und das bei englischem Wetter…. Als Erklärung dafür dient der frühe Buchdruck in England. Anders als Pergamente die natürlich unter Verschluss gehalten werden sind gedruckte Bücher für die Luftfeuchtigkeit nicht anfällig. Damals wie heute nicht. Ein wichtiges Merkmal das sich jedoch geändert hat sind die Ketten. Die Bodleian Library begann einst mit 20 Pergamenten und erhielt für damalige Zeiten eine erste kostbare Spende über 300 weitere. Das war so viel wie kaum irgendwo anders in den Anfängen des Buches. Was kostbar war wurde am Buchrücken mit einer Kette gesichert. Doch weil es immer lärmte und raschelte wenn ein Student ein Buch recherchierte, und dafür sind sie nun einmal bis heute da, wurden die Ketten nach etlichen Protesten wieder abgeschafft. Heute muss man einen Antrag stellen, dann wird das Buch durch die halbe Bibliothek bis zum Lesesaal gebracht.

    Weiter geht es noch tiefer hinter die Kulissen der Bibliothek. Eine Ausstellung zeigt mir Bücher aus 400 Jahren die sich mit dem lateinischen Alphabet beschäftigen - und, diesmal dann doch hinter Glas eine 2000 Jahre alte Tora und ein 4000 Jahre altes Fragment des Sanskrit, in Stein gemeiselt. Durch das stete abkürzen durch irgendwelche Gänge denke ich durch die halbe Stadt zu laufen bin aber nicht mehr gewahr dass all die Teile der Bibliothek eigentlich eng beieinander stehen. So oft schon haben wir uns heute im Kreis gedreht und dieses Wunderland in Oxford für uns entdeckt.

    Zum Schluss komme ich sogar darauf zu sprechen dass ich den Ursprungsort von der Geschichte ‚Alice im Wunderland‘ in Wales besucht hatte. Mit Fragezeichen auf der Stirn schaut man mich an. Wie kann das sein? Der Autor Lewis Carroll hat doch hier in Oxford gelebt? Und der Wundergarten, und der Kater, der Hutmacher das sind alles historische Figuren hier aus Oxford! Wir lesen noch einmal nach und tatsächlich war die historische Alice in Llandudno immer zum Sommer im Seebad und Carroll hatte sich dort inspirieren lassen. Geschrieben hat er dann hier. Wie klein die Welt doch ist!

    Und wie schnell der Tag doch auch vergeht. Nun ist es schon wieder so spät dass wir die originalen Schauplätze von Alice im Wunderland auf ein anderes Mal vertagen müssen. Die Bordsteine in Oxford werden genau so pünktlich hochgeklappt wie in Wales. Nun heißt es endgültig für dieses Mal von England Abschied zu nehmen. Eine schöne Zeit und ein Schmelztiegel der Literaturgeschichte der weit über Shakespeare hinaus geht.
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