Weltreise 2016-2017

September 2016 - April 2017
A 195-day adventure by The Schinzogs on Tour
  • 168footprints
  • 18countries
  • 195days
  • 759photos
  • 0videos
  • 74.4kkilometers
  • 53.1kkilometers
  • Day 1

    Leere Wohnung

    September 29, 2016 in Switzerland ⋅ ☀️ 11 °C

    Unsere gemeinsame Wohnung ist aufgegeben. Das ganze Hab und Gut ist verstaut und sicher untergebracht. Vorübergehend leben wir bei den Eltern von Andreas. Schon bald geht es ans Packen und Erledigen der letzten wichtigen Dinge...Read more

  • Day 6

    Einchecken, Schwierigkeitsgrad 3

    October 4, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir sind bereit und die Reise beginnt. Der Zug führt uns nach Frankfurt, wo es dann mit dem Flugzeug weitergeht.

    Stell dir vor du hast ein gültiges Ticket und keiner wills...

    Ja, der Schweizer Pass hilft nicht immer. Zum Beispiel am Check-In Schalter von Air Namibia. Hier reicht nicht einmal Flugticket PLUS Pass PLUS Weiterflug-Ticket nach Johannesburg. Nein, Einreise bzw. Check-In verweigert, sagt der nette Mann am Schalter. Auch Madame Supervisor bleibt stur, kann uns aber nicht wirklich erklären, seit wann Namibia und Südafrika EIN Land sind und ein Ausreiseticket zu einem anderen Land (eben nicht Südafrika) benötigt wird. Gab es hier wieder eine feindliche Übernahme? Russland ist doch weit weg?!
    Egal, man setzt sich hin und bucht schnell online ein Ticket von Kapstadt nach Dubai. WLAN gibt es ja zum Glück mittlerweile überall. Gut 800 CHF ärmer haben wir nun den Check-In überstanden und warten beim Gate aufs Boarding. Wir freuen uns schon jetzt auf den Zoll in Windhoek - gibt es dort echt auch einen Supervisor?! :-/
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  • Day 8

    Hallo Namibia...

    October 6, 2016 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    Nach einem ruhigen, aber mehrheitlich schlaflosen Flug sind wir gut in Windhoek gelandet. Für alle, die es nicht wissen, Windhoek liegt in Namibia/Afrika...;-)
    Nachdem am ersten Reisetag Einiges schief gegangen war (Rennen am Stuttgarter Bahnhof fürs Umsteigen, verweigerter Check-In am Flughafen und Rotwein auf der Hose und dem Sitz im Flugzeug), klappte in den ersten beiden Tagen in Namibia alles wie am berühmten Schnürchen.
    Gutes Auto, welches sich super fahren lässt, gutes Essen in coolen Restaurants, gute erste Unterkunft bei sehr netten Leuten (Roswitha und Siegfried - klingt nicht nur Deutsch, sie sinds auch) und ihren 3 Hunden, guter Stadtrundgang mit Sightseeing, Shopping und Strolling, gute erste Tage mit guter afrikanischer Luft. Alles perfekt!
    Wie man bei den Bildern sehen kann, hatten wir auch den ersten Kontakt mit afrikanischen Wildtieren, auch wenn es jetzt noch nicht die Big5 waren...
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  • Day 9

    @ Kalahari

    October 7, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer langen Fahrt in den Süden genossen wir am Abend einen eindrücklichen ersten Game-Drive in der Kalahari. Wir hatten Glück und sahen innert kürzester Zeit viele Tiere (Springbock, Kudu, Zebra, Giraffe, Oryx, Gnu, Strausse und viele andere Vögel) und erhielten viele Erklärungen zu diesen Tieren, insbesondere über deren Fleischqualität und Garzeit auf dem Grill. Unser Guide outete sich somit als "meatarian" (Originalzitat von ihm).Read more

  • Day 10

    Somewhere in the nowhere...called Ai-Ais

    October 8, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Morgen besichtigten wir den Köcherbaumwald (also eher einzelne Köcherbäume, denn unter Wald verstehen wir Schweizer was anderes) und den Spielplatz der Giganten (eine Ansammlung von Felsen und Steine, die unerklärlicherweise aufeinander gestapelt wurden - ähnlich wie Stonehenge - so dass es aussieht als hätten Riesen mit den Steinen gespielt.)
    Und dann fährst du 500km in den Süden, die Landschaft wird immer karger, am Ende wachsen nicht einmal mehr Büsche und wo landest du - am Ende der Strasse im Fish-River-Canyon drin in der Ai-Ais-Lodge. Eine Oase in der hügeligen und steinigen Umgebung mit einer heissen Quelle (65°) und dadurch auch mit einem schönen warmen Pool, welchen wir nach der langen Fahrt sehr genossen.

    Am zweiten Tag machten wir uns auf zum Aussichtspunkt von wo aus man die ganze Dimension vom Canyon gut überblicken kann. Schon eindrücklich so ein grosser "Graben" - der zweitgrösste der Welt - es gefiel uns sehr.
    Abends unternahmen wir von der Lodge aus einen keinen Spaziergang im Canyon drin und konnten zwei Tierfamilien zuschauen. Zum einen die ängstlichen, nervösen Klippschliefer, welche immer versuchten sich vor uns zu verstecken und über die Steine tollten. Zum anderen die grosse Pavianfamilie (ca. 20 Tiere), welche ganz entspannt dem Fluss entlang liefen. Nur die Teenies in der Gruppe mussten ständig raufen. Kinder, Kinder, Kinder....
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  • Day 12

    Landschaft hügelig, Reifen flach

    October 10, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 6 °C

    Auf Empfehlung von unserem Freund vor Ort fuhren wir nicht direkt nach Aus, sondern nahmen die etwas längere aber viel spektakulärere Route entlang des Oranje-Flusses. Das ist der Grenzfluss zu Südafrika und man durchfährt einen Nationalpark. Das heisst, die Strasse ist viel schmaler und zum Teil ähnelte sie auch eher einer Passstrasse in den Alpen - einfach ohne Asphalt, ohne Leitplanken, ohne Seitenbegrenzung und ohne jegliche Markierung, aber auch mit sehr wenig Verkehr (wir sahen innert 2 Stunden drei andere Autos).
    Der Oranje-Fluss führt das gesamte Jahr Wasser und die Umgebung ist sehr grün - vor allem im Vergleich zur sonst dominieren Farbe braun. Es blieb uns genügend Zeit für einige schöne Fotos.
    Zurück auf einem geteerten Strassenabschnitt, auf dem Weg nach Aus zur Unterkunft, bemerkten wir einen schleichenden Plattfuss hinten rechts. Wir schleppten uns noch weitere 60km zur nächsten Garage. Schnell war der Reifen nach afrikanischer Art geflickt und kostete uns läppische Fr. 10.-
    Die Klein Aus Vista Lodge ist sehr schön am Fusse eines Hügels gelegen. Wir wanderten abends in der schönen Umgebung umher und genossen den wunderbaren Sonnenuntergang wie auch das feine Abendessen.
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  • Day 13

    Sand, Sand und noch mehr Sand

    October 11, 2016 in Namibia ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einem feinen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Westen, nach Lüderitz, ans Meer. Den ersten kurzen Stopp legten wir bei den Wildpferden von Garub ein. Diese leben seit vielen Jahren in der Wüste und haben sich daher an die karge Umgebung und das sehr bescheidene Futterangebot angepasst. Bei Garub gibt es eine natürliche Quelle und Touristen, welche die Tiere füttern. Daher schauen die Tiere dort regelmässig vorbei.

    Den zweiten Stopp des Tages machten wir in Kolmanskuppe, der sogenannten "Geisterstadt". Hier lebten früher viele Bergarbeiter mit ihren Familien. Sie bauten im Umland Diamanten ab. Ganz zu Beginn konnte man sie einfach vom Boden auflesen, aber auch noch heute werden - weiter südlich im Land - bis zu 2 Millionen Karat jährlich abgebaut. Die Siedlung wurde ziemlich hastig aufgegeben und der Wüste überlassen - da alle Diamanten in und um Kolmanskuppe abgebaut waren. Nur die Häuser, bei welchen die Fenster und Türen geschlossen wurden, kann man heute noch gut besichtigen, die anderen Gebäude werden der Wüste und dem Wind überlassen.

    Die Hafenstadt Lüderitz war unser letzter Stopp des Tages. Die schönsten Tage hat die Stadt hinter sich und es bietet nicht viel Sehenswertes. Trotzdem spazierten wir in der Stadt und am Hafen umher und verschafften uns einen kleinen Eindruck.
    Auf dem Rückweg ins Landesinnere windete es so stark, dass der Sand über die Strasse geblasen wurde und unser Auto ein Gratis-Peeling erhielt. Es war zwischendurch gar nicht so einfach, den Wagen auf der Strasse zu behalten. Nicht umsonst warnen etliche Schilder auf der Strecke vor Sand und Wind...
    Unsere Unterkunft in Helmeringshausen war ein kleines Hotel mit grossem Garten. Der Ort selbst besteht aus dem Hotel, der Tankstelle, einem kleinen Laden und 2 Farmen. Also ein wirklich verschlafenes Örtchen.
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  • Day 15

    Leider etwas zu viel Wind...

    October 13, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    ...und daher kein Ballonflug über der Namib-Wüste. Bei Windstärken von über 40 km/h hatten wir dafür aber vollstes Verständnis.
    Trotz der Flugabsage stand gestern und heute ein absolutes Highlight von jeder Namibia-Rundreise auf dem Programm - das Sossusvlei. So heisst die Region in der Namib-Wüste, bei welcher der Tsauchab Fluss in den heissen Sanddünen versandet. 2011 gab es das letzte Mal Wasser im Flussbett. Das war auch das letzte Jahr, in dem es in der Region mehr als 100mm geregnet hat. Wenn man bedenkt, dass es bei uns oft an einem Tag mehr regnet, ist das schon eine extreme Trockenheit.
    Am frühen Morgen ist das Vlei (heisst so viel wie Salz-Ton-Pfanne) besonders schön. Dann begleitet einen die Morgensonne auf der Fahrt durch die Wüste und zaubert verschiedenste gelb und orange Töne in die Landschaft. Bei den grossen Dünen liegt dann auch noch eine Hälfte im Schatten, die andere in der Sonne. Ein super Anblick! Neben dem Sossusvlei gibt es noch andere Vleis, darunter das Deadvlei, wo der Fluss nicht mehr hinkommt. Dafür stehen hier noch einige tote Bäume im harten Sandboden, was zu einer bizarren Szenerie verkommt.
    Der Aufenthalt in der Weltevrede Gästefarm in der Nähe des Sossusvlei war sehr entspannt und das Personal super herzlich. Die Gastgeberin begrüsste uns jeden Abend vor dem Abendessen persönlich und quatschte mit uns, als würde sie uns schon ewig kennen. Und der schöne kalte Pool war bei den über 30 Grad auch nicht zu verachten. Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt.
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  • Day 17

    Endlich "Wasser"... Meer, Nebel und Wein

    October 15, 2016 in Namibia ⋅ 🌙 17 °C

    Swakopmund ist die wohl deutscheste Stadt Namibias. Bürgersteige, Strandpromenade, Cafes und Bäckereien, ein Brauhaus... es könnte fast schon eine deutsche (Klein-)Stadt sein. Durch die Lage am Meer steckt man morgens jedoch oft im dicken Nebel fest. So auch heute.
    Da unsere Dolphin-Bootstour jedoch vom südlicher gelegenen Walvis Bay aus startete, waren wir guter Dinge, dass sich die Sonne schon noch zeigen würde. Und so war es dann zum Glück auch.
    Per Katamaran schipperten wir der Küste entlang und besuchten die Austern-Farmen und die grosse Robbenkolonie. Und auch ein paar Delphine und Pinguine (ja, die gibt es hier tatsächlich) haben sich blicken lassen, wie auch viele Möwen und Pelikane.
    Am Abend haben wir es uns im Tug-Restaurant bei Fisch und Wein gut gehen lassen. Zum Glück hat unser Freund aus Namibia für uns einen Tisch reserviert. Die Restaurants in Swakopmund sind während der Hochsaison nämlich eigentlich immer komplett ausgebucht. Glück gehabt :-)
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