• Christchurch

    9. April in Neuseeland ⋅ ☁️ 17 °C

    Christchurch reizt uns schon lange, genauer gesagt schon lange bevor wir überhaupt nach Neuseeland gekommen sind. Jetzt sind wir endlich hier und können uns ein Bild von der Stadt machen. Die Nachwirkungen der letzten Erdbeben sind noch bis heute zu sehen, das erkennt man deutlich, wenn man durch die Stadt läuft.

    In Christchurch bereiten wir uns dann auch alles für unseren Besuch aus Deutschland vor. Mandanas Mama kommt uns in ein paar Tagen besuchen und wir sind voller Vorfreude ihr in den nächsten drei Wochen einen Teil Neuseelands zu zeigen und mit ihr auf Entdeckungsreise zu gehen.
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  • Oamaru

    6. April in Neuseeland ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir erreichen Oamaru und sind komplett überrascht! Wir hatten ehrlich gesagt keine genauen Vorstellungen, aber die historische viktorianische Altstadt gefällt uns sehr. Wir lassen uns durch die Stadt treiben und statten auch der örtlichen Whiskydistillerie einen Besuch ab. Am Abend beobachten wir dann auch noch die "Little Blues". Die kleinen Pinguine kommen in Scharen an Land und suchen ihre Nester auf - ein tolles Spektakel.Weiterlesen

  • Moeraki Boulder

    6. April in Neuseeland ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf unserem Weg gen Norden machen wir einen kurzen Stopp bei den Moeraki Bouldern. Diese seltsamen Steine sind direkt am Strand zu finden. Bei einem kleinen Spaziergang erkunden wir die Gegend.

  • Dunedin und Umgebung

    3. April in Neuseeland ⋅ 🌬 19 °C

    In Dunedin verbringen wir ein paar Tage und schauen uns ein bisschen um. Es geht unter anderem in die Speights Brewery und zur steilsten Straße der Welt. Wir gehen es ruhig an und nehmen uns auch einige Zeit zum Entspannen.Weiterlesen

  • Von Curio Bay nach Dunedin

    2. April in Neuseeland ⋅ 🌬 14 °C

    Wir fahren weiterhin entlang der Touristenroute in Richtung Dunedin. Auch heute stehen wieder einige Stopps auf dem Programm. So machen wir Halt entlang der Küste und dann bei einigen Wasserfällen im küstennahen Regenwald. Das Highlight des Tages ist dann sicherlich der Leuchtturm am Nugget Point. Eigentlich sind hier viele Tiere wie Albatros, Seehund und Pinguin zu sichten. Das Wetter ist aber recht stürmisch, weshalb sich alle bis auf ein paar Möwen verstecken. Das machen wir dann auch - im Auto - und fahren bis hoch nach Dunedin.Weiterlesen

  • Von Te Anau nach Curio Bay

    1. April in Neuseeland ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach ein paar Tagen Pause verlassen wir Te Anau und fahren noch einmal Richtung Süden. Mit dem Auto ist das jetzt natürlich deutlich leichter und wir können auch diverse Stopps auf dem Weg mitnehmen. Zuerst werden wir in der Nähe zu Clifden zu Höhlenforschern. Die Clifden Caves können ohne Führung oder Eintritt auf eigene Faust erkundet werden. Das ist Fluch und Segen zugleich, denn die Höhlen sind dementsprechend rudimentär. Mandana versucht es Robin zu liebe, aber nach wenigen Metern im Höhlensystem wird es ihr zu eng, weshalb wir umdrehen. Als wir schon weiter fahren wollen, kommen wir mit einem Einheimischen ins Gespräch, der Führungen für Schulklassen in den Höhlen durchführt. Er bietet an mit Robin zusammen durchs System zu flitzen. Gesagt getan! Während Mandana im Auto wartet, gibt Robin der Höhlenforschung einen weiteren Versuch. Ehrlich gesagt hätte Robin sich alleine auch nicht in die absolute Finsternis gewagt. Gewappnet mit Helm und Stirnlampe geht's dann aber hinein in den Untergrund. Und das sollte sich wirklich lohnen! Die größte Herausforderung stellt dann ein unterirdischen See dar, der mit hüfttiefem Wasser daher kommt. Beim Klettern am Rand des Sees werden aber wenigstens nur die Füße nass. Noch ein paar Leitern geht es hoch und runter und schon sind die knapp 600m im Untergrund bezwungen. Ein spannendes Erlebnis.

    Vorbei an der alten Holzhängebrücke von Clifden fahren wir dann mit einigen Stopps entlang der Küste bis hinunter zum Slope Point - dem südlichsten Punkt der Südinsel. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis nach Curio Bay, wo wir im Holiday Park unser Nachtlager in unserem Auto aufschlagen. Der Ort ist eigentlich bekannt für seine Pinguine, die derzeit aber alle in einem Rehabilitationszentrum in Dunedin sind, um sie vor dem Aussterben zu schützen. In einigen Wochen - wenn der Gefiederwechsel vollbracht ist - werden sie dann wieder in der Wildnis ausgesetzt. Bis dahin werden wir sicher anderswo auf Pinguinsuche gehen.
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  • Kepler Track Tag 2

    29. März in Neuseeland ⋅ ⛅ 15 °C

    Es war eine verdammt kalte Nacht! Am Morgen ist unser Zelt durch das Kondenswasser komplett eingefroren und wir müssen uns erstmal aus unserem Iglu befreien. Zum Aufwärmen folgt dann der Aufstieg in die Berge. Es dauert nicht lange, bis wir über die Baumgrenze gelangen. Das Wetter ist bestens und die Sicht dementsprechend toll. Wir folgen dem Weg entlang des Bergkamms und nutzen jeden noch so kleinen Gipfel als Abstecher für eine noch bessere Sicht. Dieser kleine Einblick in die weite Landschaft des Fiordland Nationalpark gefällt uns ganz besonders gut und wir machen zahllose Pausen entlang des Weges. Wir erreichen die luxuriöse Luxmore Hut, in der die meisten Wanderer übernachten (diese Saison 120NZ$ p.P.) und machen eine Mittagspause. Danach steigen wir wieder hinab zum See und beenden den Kepler Track so, wie er begonnen hat, im Wald. Der Tag heute hat uns deutlich besser gefallen und wir sind froh, dass wir auf gutes Wetter gewartet haben.
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    Iris Burn Campsite nach Kepler Track Car Park (via Bergkamm)
    30,34 km in 8:47 h
    1.491m Anstieg, 1.744m Abstieg
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  • Kepler Track Tag 1

    28. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 12 °C

    Während des TA war das Wetter in Te Anau zu schlecht, sodass wir den Kepler Track nicht als Sidetrip machen konnten. Da wir nun flexibel unterwegs sind, können wir das Schönwetter-Fenster jetzt nutzen. Wir tauchen in die wunderbare Landschaft des Fiordland Nationalpark ein. Heute, am ersten Tag auf dem Kepler Track, laufen wir durch einheimischen Wald in seiner ursprünglichen Form. Dabei huschen uns einige Robins über den Weg, die uns neugierig beobachten. An der Iris Burn Campsite schlagen wir unser Nachtlager auf, dann statten wir dem nahegelegenen Wasserfall noch einen kurzen Besuch ab. Insgesamt war dieser Einstieg in den Kepler Track zwar schön, aber noch nicht das ganz große Kino. Wir erwarten uns Einiges von Morgen, wenn es hoch in die Berge geht.
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    Kepler Track Car Park nach Iris Burn Campsite
    37,47 km in 8:28 h
    922m Anstieg, 670m Abstieg
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  • Te Araroa - wir sind am Ziel!

    25. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Gestern konnten wir den Moment des Triumphes ganz für uns alleine genießen - einer der Hauptgründe für den langen Tag und das späte Finale am Abend. Heute kehren wir zurück zum Stirling Point, um alles noch einmal auf uns wirken zu lassen und viele unserer Freunde in Empfang zu nehmen, die heute die Ziellinie überqueren. Es ist ein Fest!

    Zusammen mit den meisten anderen Wanderern verbringen wir noch eine Nacht in Bluff, dann heißt es Abschied nehmen. Heute endet nicht nur eine Wanderung, es endet ein gesamter Lebensabschnitt.

    Statistik:
    Nordinsel: 1.616,08 km - 61 Tage
    Südinsel: 1.424,98 km - 50 Tage
    Gesamt: 3.041,06 km - 111 Tage
    Zusätzliche Side Trips: 205,73 km - 7 Tage
    Pause: 30 Tage
    Anstieg Nordinsel: 29.245 m
    Abstieg Nordinsel: 30.375 m
    Anstieg Südinsel: 42.914 m
    Abstieg Südinsel: 43.274 m
    Gesamtanstieg: 72.159 m
    Gesamtabstieg: 73.649 m
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  • Te Araroa - Tag 148 - Das Finale!

    24. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Der letzte Tag! Nur begreifen können wir es noch nicht. Das wird auch sicher noch einige Zeit dauern. Noch einmal haben wir einen langen Tag vor der Brust, aber wir wollen es auch einfach zu Ende bringen. Wir laufen entlang eines Meeresarms nahe Invercargill und folgen dann dem Highway für gute 15 Kilometer. Auch dieser Abschnitt spiegelt die Nordinsel wider und bringt einige Erinnerungen in uns hoch. Für die letzten acht Kilometer biegen wir noch einmal auf Farmland ab und entfliehen dem Verkehrslärm. Zeit zum nachdenken und reflektieren. Wir erklimmen einen letzten Hügel, bevor uns der Weg bergab zum Stirling Point führt. Den letzten Kilometer laufen wir Hand in Hand. Als wir den Wegweiser sehen, der das Ende des Te Araroa markiert, gibt es kein Halten mehr. Minutenlang halten wir uns weinend in den Armen. Ein Abenteuer endet. 148 Tage nachdem wir am Wegweiser am Cape Reinga die ersten Schritte auf dem TA gemacht haben, haben wir die letzten Schritte am Stirling Point hinter uns gebracht. Wir haben allen Ängsten, Zweifeln und Herausforderungen getrotzt. Wir sind erfüllt mit Freude und Stolz! Der emotionalste Moment der Wanderung ist dieser Letzte.
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    Oreti Beach Holiday Park nach Stirling Point (Bluff)
    42,8 km in 9:14 h
    446m Anstieg, 447m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 147

    23. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir sind auf der Zielgeraden! Keine 100 Kilometer trennen uns mehr von unserer Ziellinie in Bluff. Nachdem wir gestern in Erinnerungen der matschigen Nordinsel schwelgen durften, bringt uns der Tag heute ein Stück des 90 Mile Beaches zurück. Der Weg führt uns entlang der Küste, bevor wir einen letzten etwa 22 Kilometer langen Strand entlang laufen, der denen der Nordinsel sehr ähnlich ist. Wir fliegen nur so dahin und jetzt gesteht sich auch Mandana ein, dass wir in den letzten Monaten deutlich fitter geworden sind. Im Oreti Beach Holiday Park wartet dann eine Überraschung in Form eines privaten Zimmers auf uns.
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    Colac Bay nach Oreti Beach Holiday Park
    41,79 km in 9:16 h
    257m Anstieg, 256m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 146

    22. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 16 °C

    Die letzte große Herausforderung heißt Longwoods! Wir wissen was auf uns zukommt und sind mental gut vorbereitet. Und das ist enorm wichtig heute. Wir starten um 5:30 Uhr am Morgen in absoluter Dunkelheit. Für die ersten 8,5 Kilometer folgen wir einer Schotterstraße hinein in die Longwoods. Und dann geht er los, der schlimmste Matsch des ganzen TA. Es ist ein knapp 30 Kilometer langer Abschnitt durch dieses Gebirge, der unsäglichen Schlamm für uns bereit hält. Wir wollen diese Strecke an nur einem statt zwei Tagen bewältigen, weil die Hütten auf dem Weg nicht wirklich einladend sind.

    Am Anfang ist alles noch gar nicht so schlimm. Der Matsch kommt in Abständen und ist nicht viel tiefer als Knöcheltief. Das ändert sich allerdings dramatisch. Nachdem wir einen weiteren Hügel erklommen haben werden unsere kühnsten Matschträume wahr. Alles beginnt mit einem kleinen Fehltritt, durch den Robin bis weit über die Knie im Matsch verschwindet. Etwa ab da lässt sich der knietiefe Schlamm nicht mehr vermeiden. Es ist ein wahres Spektakel! Wir kommen aus dem Lachen nicht mehr heraus und haben einfach nur Spaß. Mentale Vorbereitung ist alles! Tatsächlich kommen wir schneller voran als gedacht und überwinden diesen Endgegner noch mit Tageslicht. Wir waren auf alles vorbereitet!

    Als wir auf der anderen Seite aus den Longwoods herausstolpern brechen alle Dämme. Tränen kullern uns die Wangen herunter, als wir realisieren, dass ab jetzt nur noch ein langgezogener Zieleinlauf vor uns liegt. Wir haben die letzte große Herausforderung gemeistert. Da ist es uns auch egal dass wir wie Matschmonster aussehen und es wahrscheinlich Tage dauern wird, bis auch der letzte Longwood-Matsch abgewaschen sein wird - ein würdiges Andenken.
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    Merriview Hut nach Colac Bay Campsite
    43 km in 13:32 h
    1.395m Anstieg, 1.466m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 145

    21. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 22 °C

    In der Birchwood Station, unserer Unterkunft für die letzte Nacht, fühlen wir uns richtig wohl. Das liegt vor allem am warmen Ofen, den wir kräftig mit Feuerholz füttern. Zum ersten Mal seit Tagen trocknen unsere Schuhe. Da fällt es uns tatsächlich schwer am Morgen weiter zu laufen. Nach einem steilen Anstieg haben wir aber wenigstens eine gute Aussicht in die Ferne. Wir knacken die 2.900 Kilometer-Marke und kuscheln unterwegs mit ein paar Kälbern. Dann fahren wir zusammen mit Ben und James per Anhalter nach Otautau, wo wir uns im Pub mit Essen und Bier versorgen. Wie es der Zufall so will, treffen wir dann auf die Inhaberin der Merriview Hut, in der wir heute Nacht unterkommen wollen. Dankend schließen wir uns ihr an und sie fährt uns die paar Kilometer bis zur Unterkunft.
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    Birchwood Station nach Merriview Hut
    22,93 km in 5:28 h
    598m Anstieg, 636m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 144

    20. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 21 °C

    Bevor wir loslegen: das Klo ohne Umhausung muss an dieser Stelle gesondert gewürdigt werden! Ein spaßiger Ort fürs kleine und große Geschäft, vor allem bei schlechtem Wetter. Wenigstens sieht man andere schon aus der Ferne kommen... oder sie sehen dich auf dem Klo sitzen.

    Der Morgen ist erneut ziemlich kalt. Inzwischen ist der Herbst definitiv da. Immerhin folgt auf kalte Nächte meist noch ein angenehm warmer Tag, sodass wir nach kurzer Zeit aufgewärmt sind. Heute geht's über Farmland, besser gesagt die größte Farmstation Neuseelands. Ein weiteres Mal überqueren wir den Fluss, der uns schon gestern Probleme bereitet hat und auch heute müssen wir die River-Safety-Technik nutzen. Der Rest des Weges ist dann aber wenig spektakulär.
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    Doughies Hut nach Birchwood Station
    29,43 km in 7:29 h
    795m Anstieg, 1.130m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 143

    19. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 15 °C

    Weiter geht's im Matsch- und Wasserland. Der Weg verändert sich im Vergleich zu gestern nicht wirklich. Schon früh am Morgen finden wir uns tief in einem Sumpf steckend wieder. Es ist eiskalt und unsere Füße erreichen einen unangenehmen Taubheitszustand. Erst nach etlichen Kilometern und als wir endlich den gelobten Wald erreichen, wärmen wir so langsam auf. Besser wird der Weg erst, als wir nach einem längeren Aufstieg nocheinmal subalpine Landschaft und anschließend Farmland durchqueren.

    Kurz vorm heutigen Ziel stoßen wir dann noch auf eine unerwartete Herausforderung. Wir müssen einen Fluss durchqueren, der durch den vielen Regen noch immer ziemlich angeschwollen ist. Der vorgesehene Weg wirkt alles andere als sicher, viel zu stark ist die Strömung! Ein knapp 2 Kilometer langer Umweg schafft Abhilfe, so können wir den Fluss an einer deutlich breiteren Stelle mit weniger Strömung durchqueren. Dennoch ist es tatsächlich das erste Mal auf dem TA, dass wir die Technik zur Flussüberquerung aus dem Sicherheitsbriefing anwenden müssen. So kommen wir am Ende doch sicher an der nächtlichen Bleibe an.
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    Aparima Hut nach Doughies Hut
    26 km in 9:22 h
    1.134m Anstieg, 1.147m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 142

    18. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach der gestrigen Krise sieht die Welt heute wieder besser aus und wir wagen uns an den nächsten Abschnitt. Die ganz großen Highlights der Südinsel haben wir nun hinter uns gelassen. Ab jetzt gibt es nur noch ein Ziel: am Ziel ankommen! Der Weg macht es uns allerdings nicht leicht. Über Nacht hat es wie aus Kübeln geschüttet und der so schon matschige Weg ist nun noch matschiger. Wir machen Bekanntschaft mit einer neuen Herausforderung: versteckte, knietiefe Matschlöcher hinter Tussock (subalpines Gras). Der Weg wird zur Rutschpartie und zum ersten Mal sind wir froh über jeden Waldabschnitt, da der Matsch im offenen Gelände deutlich schlimmer ist. Der "Weg" führt uns quer durch Sümpfe und durch den heftigen Regen in der Nacht sind auch die kleinsten Wasserläufe zu reißenden Strömen geworden. Wir sind froh, als wir die Aparima Hut erreichen und den Tag überstanden haben.
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    Te Anau nach Aparima Hut
    22,95 km in 6:53 h
    891m Anstieg, 769m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 141

    17. März in Neuseeland ⋅ 🌧 16 °C

    Heute schlägt das Wetter um und es wird richtig herbstlich. Die ganze Nacht über war es schon recht windig und kalt und am späten Vormittag kommt dann auch noch ordentlich Regen dazu. Nachdem wir den Wald um die Mavora Lakes verlassen, folgt der Weg hauptsächlich einer Schotterstraße. Der Wind peitscht uns den Regen um die Ohren und es ist so richtig ungemütlich! Robin wird das Ganze zu bunt und er fängt an den Sinn des Laufens zu hinterfragen. Das führt sogar dazu, dass er ernsthaft darüber nachdenkt, das Abenteuer TA in Te Anau (dem nächsten Ort) zu beenden. Mandana sieht ein, dass eine Diskussion erst nach einer warmen Dusche und gutem Essen Sinn machen wird. Etwa 7 Kilometer vor dem Ende des heutigen Weges reicht es uns aber beiden und wir haben Glück, dass uns das erste Auto einsammelt und bis nach Te Anau mitnimmt. Durch die Gespräche mit dem freundlichen Paar aus Deutschland lockert sich unsere (vor allem Robins) Stimmung wieder ein bisschen und als wir in Te Anau ankommen ist ans Aufgeben nicht mehr zu denken. Wir checken im Hostel ein und kaufen Leckereien im Supermarkt.
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    Mavora Lakes Campsite nach Te Anau
    32,84 km in 6:43 h
    247m Anstieg, 456m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 140

    16. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 17 °C

    Zurück auf dem Te Araroa haben wir heute einen tollen und weniger anstrengenden Tag vor uns. Die meiste Zeit ist der Weg flach oder hat nur moderate Steigungen. Nach der Nacht in der Greenstone Hut fühlen wir uns erholt und fit und bereit für große Taten. Dementsprechend wird die Strecke heute etwas weiter. Wir erreichen die Mavora Lakes, in deren Umgebung auch einige Drehorte aus der Herr der Ringe zu finden sind.
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    Greenstone Hut nach Mavora Lakes Campsite
    41,75 km in 10:25 h
    773m Anstieg, 673m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 139

    15. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 16 °C

    Vom Campingplatz laufen wir den Greenstone Track, der uns zurück auf den eigentlichen TA bringt. Unser Highlight heute: ein Takahe, der im Gebüsch umherwühlt. Diesen seltenen und vom Aussterben bedrohten Vogel bekommt man nicht oft zu sehen.
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    Greenstone Saddle Camp nach Greenstone Hut
    24,26 km in 6:46 h
    508m Anstieg, 695m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 138 - Side Trip

    14. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 12 °C

    Von Queenstown aus verläuft der TA nicht ununterbrochen weiter. Der Weg ist über einen schmalen, relativ gefährlich zu laufenden Highway mit Queenstown verbunden. Die meisten Wanderer fahren deshalb mit einem Shuttle nach Greenstone, um dort den TA fortsetzen. Wir entscheiden uns für einen Umweg über den Routeburn Track - ein weiterer Great Walk. Per Anhalter fahren wir zum Ausgangspunkt und starten das nächste Abenteuer.

    Der Routeburn Track führt uns durch wunderschöne Natur über Sattel, durch Täler und Wälder vorbei an Seen und Bergen. Wir sind glücklicherweise so fit, dass wir den Weg in einem Tag laufen können, was uns die hohen Kosten für eine Übernachtung in den Hütten entlang des Weges spart. Stattdessen übernachten wir auf einem kostenlosen Campingplatz am Ende des Weges.
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    Routeburn Track nach Greenstone Saddle Camp
    32,14 km in 9:33 h
    1.622m Anstieg, 1.401m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 136 und 137

    13. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 12 °C

    In Queenstown bleiben wir drei Nächte. Das hat gleich mehrere Gründe. Der wichtigste Grund ist wohl die große TA-Abschiedsparty, die von Freunden hier organisiert wird. Einige Wanderer werden uns nämlich aus unterschiedlichsten Gründen hier verlassen. Außerdem tut ein Pausentag natürlich immer auch gut. Darüber hinaus sind wir auf der Suche nach einem Auto, das wir kaufen können, da der TA sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen neigt. Tatsächlich werden wir schnell fündig und kaufen einen Subaru Forester, der uns nach der Wanderung durch Neuseeland bringen soll. Bis dahin bleibt er auf dem Grundstück der Verkäuferin geparkt. Die Partys sind ein voller Erfolg, verbreiten aber gleichzeitig auch ein gemischtes Gefühl von Abschied und Ende. Bevor wir Queenstown verlassen, laufen wir noch den Großteil der fehlenden Kilometer von Frankton. So bleibt insgesamt gar nicht so viel Pausenzeit übrig.
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    Frankton nach Queenstown
    10,38 km in 2:30 h
    143m Anstieg, 103m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 135

    11. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Von Arrowtown geht es weiter nach Queenstown oder besser gesagt in den Vorort Frankton. Der Weg ist nicht allzu spannend, die meiste Zeit laufen wir über einen Golfplatz und entlang eines Sees. Dann wirds regnerisch, weshalb wir den Tag vorzeitig abbrechen und mit dem Bus von Frankton nach Queenstown fahren.
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    Arrowtown nach Frankton
    12,39 km in 2:57 h
    200m Anstieg, 259m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 134

    10. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 20 °C

    Das Gröbste ist geschafft, dennoch haben wir auch heute wieder zwei Sattel zu bewältigen. Der Erste kommt direkt hinter der Hütte am frühen Morgen. Die Aussicht ist ein weiteres Mal ganz großes Kino! Nach dem Abstieg haben wir die Wahl zwischen Hochwasser- und Niedrigpegelroute. Da das Wetter schon länger zu unseren Gunsten ist, laufen wir natürlich im Fluss. Der allerdings ist mal wieder eiskalt! Nach nur wenigen hunderten Metern sind unsere Füße wie gefroren und wir nutzen jede noch so kleine Chance, um nicht im Wasser laufen zu müssen. Mit fortschreitender Tageszeit wird es aber dann auch wieder wärmer und unsere Körper heizen sich auf. Da ist das Laufen im Fluss dann doch ganz angenehm.

    Den zweiten Sattel erreichen wir nicht weit nach der alten Goldgräber-Geisterstadt Macetown. Noch einmal geht es steil bergauf. Oben angekommen sehen wir dann aber schon Arrowtown und Frankton/Queenstown in der Ferne. Dementsprechend dauert es dann auch gar nicht mehr ganz so lange, bis wir in der kleinen süßen Stadt Arrowtown ankommen.
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    Roses Hut nach Arrowtown Holiday Park
    25,55 km in 8:12 h
    1.081m Anstieg, 1.390m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 133

    9. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 15 °C

    Auf dem Papier wissen wir zwar was kommt, aber so richtig vorstellen können wir es uns in der Realität noch nicht wirklich. Heute werden wir über drei Sattel/Berge klettern, bei denen es jeweils knapp 500m hoch und wieder runter geht. Die Entfernung zur nächsten Hütte ist gar nicht so weit, weshalb wir vermuten, dass es steil werden könnte. Nachdem wir den ersten Sattel erreichen, eröffnet sich vor uns eine neuartige Landschaft. Steile Berge, die extrem ausgekerbt sind lassen vermuten, wie anstrengend der Tag tatsächlich werden könnte. Unsere Vermutungen sind dann sogar noch untertrieben, denn der Tag entwickelt sich mehr und mehr zu einem absoluten körperlichen Stresstest. Als wir unseren ersten Pausenspott (Highland Creek Hut) erreichen, sagt Gavin "es gibt kein falsch oder richtig, es gibt nur hoch und runter". Damit liegt er absolut richtig, denn in diesem Gelände finden wir tatsächlich nicht einen geraden Meter. Drei Mal klettern wir extreme, von Erdrutschen geprägte Steigungen hinauf, nur um direkt im Anschluss noch steilere Hänge wieder hinunter zu rutschen. Dieser Weg hat es in sich! Körperlichen total entkräftet erreichen wir die Roses Hut und sind froh, dass die Hütten in diesem Abschnitt alle brandneu sind und somit zum Verweilen und Ausruhen einladen. Erholung ist nach so einem Tag oberste Priorität.
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    Fern Burn Hut nach Roses Hut
    18,3 km in 7:55 h
    1.586m Anstieg, 1.605m Abstieg
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  • Te Araroa - Tag 132

    8. März in Neuseeland ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach unserer kleinen Weinwanderung gestern geht's heute wieder mit den schweren Rucksäcken weiter. Wir fühlen uns etwas träge, was nicht am Wein, sondern vielmehr an den insgesamt über 40 Kilometern liegt, die wir gestern in Summe dann doch gelaufen sind. Dementsprechend dauert heute alles ein bisschen länger. Die erste Hälfte des Tages laufen wir entlang des Sees und genießen die tolle Aussicht, wenngleich der Weg doch mehr auf und ab geht, als uns lieb ist. In Glenduh Bay machen wir Halt und essen noch einmal "Stadtessen", bevor wir mal wieder in der Wildnis verschwinden. Unser Weg führt uns nun entlang des Motatapu Alpine Tracks durch die Berge. Übergeordnetes Ziel in ein paar Tagen ist Arrowtown. Bis dahin ist es aber noch ein weiter und anstrengender Weg, den wir vor uns haben.
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    Wanaka nach Fern Burn Hut
    24,61 km in 7:06 h
    754m Anstieg, 359m Abstieg
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