Vom 23.05.2025 geht es bis Pfingsten zweieinhalb Wochen zusammen mit Rüdiger auf den Balkan. Bis Mühlbach/Hochkönig mit dem Auto und dann mit unseren Motorrädern durch Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien. 🇩🇪🇦🇹🇸🇮🇭🇷🇧🇦🇲🇪🇦🇱 Baca lagi

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  • Von Koman über Montenegro nach Dubrovnik

    1 Jun, Montenegro ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Vorabend habe ich mich wohl verschaut, als ich zu Rüdiger meinte, der morgige Tag wird mit knapp 200 Kilometern recht entspannt, also wollten wir es gemächlich angehen lassen. Also haben wir in aller Ruhe Kaffee getrunken und den Morgen genossen. Als wir dann um 10:00 Uhr starteten, waren wir doch erstaunt, dass das Navi eine Strecke über 300 Kilometer anzeigte.

    Zuerst ging es in Richtung Shkodra See, der zu Montenegro und Albanien gehört. Im Sommer bzw. Spätsommer sieht man Millionen von Seerosen auf dem See, jetzt nur an einigen Uferabschnitten.

    Wir haben dann ein wenig die Strecke gekürzt, zumal es auch recht warm wurde. Auch heute war unser Frühstück eher ein Mittagessen, was wir um 12:30 Uhr in Montenegro auf der Panorama Route 3 im Panorama Restaurant zu uns genommen haben (Ćevapčići mit Pommes und Salat für EUR 7,50).

    War der Grenzübertritt von Albanien nach Montenegro noch sehr voll, so dass wir uns an der 700 Meter langen Schlange vorbeischlängeln mussten, war die Grenze von Montenegro nach Kroatien leer. Der Grenzer war in seinem Smartphone versunken und wir hätten vermutlich auch durchfahren können.

    Aus Zeitgründen haben wir die Auffahrt auf den Srd auf den morgigen Tag verschoben (das ist der Berg, von dem man auf die Altstadt Dubrovniks blickt), da sollte Zeit genug sein.

    Wir sind dann also noch zu Fuß in ein Restaurant in der Nähe gegangen und mussten uns erst einmal an die neuen Preise gewöhnen (Ćevapčići jetzt EUR 21,00, ein Bier EUR 6,00). Aber es war reichlich und sehr lecker, so dass auch diese Preise in Ordnung sind.

    Morgen geht es weiter nach Mostar und wir verlassen ein letztes Mal für diesen Urlaub die EU.
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  • Dubrovnik vom Srb aus

    2 Jun, Croatia ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Morgen holten wir erst einmal das versäumte vom Vortag nach und sind auf den Srb gefahren. Der Srb ist der Hausberg, ist 412 Meter hoch und liegt genau vor der Altstadt Dubrovniks. Man kann mit der Seilbahn hochfahren oder mit einem Fahrzeug, überraschenderweise haben wir uns für die Motorräder entschieden.

    Der Blick auf die Altstadt und die Adria ist hervorragend. Man kann aber auch erkennen, dass ein Großteil der Dächer in der Altstadt recht neu eingedeckt und nur weniger alte erhalten sind. Während des Jugoslawien-Kriegs wurde vom Srb aus die Altstadt beschossen, alleine an einem Tag während der Blagerung wurden über 600 Granaten in die Altstadt gefeuert. Über 85 % der Dächer wurden damals zerstört.

    Heute werden zum Glück nur noch Touristen ausgenommen.
    Freier Blick vom vorgelagerten Balkon? 4 EUR
    Bier im Restaurant: 7,80 EUR
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  • Mostar

    2 Jun, Bosnia dan Herzegovina ⋅ ☀️ 21 °C

    Weiter ging die Fahrt wieder zurück nach Bosnien-Herzegowina nach Mostar. Die Fahrt war nicht weit und so kamen wir schon sehr früh in Mostar an. Das war auch gut so, da dass Thermometer bis auf 35 Grad stieg! Das ist nun wirklich keine Wohlfühltemperatur mehr beim Motorradfahren.

    Ein Anzeichen dafür war wohl auch, dass ich beim Tanken (1,13 EUR/Liter) wohl anschließend den Tankrucksack nicht richtig in seinen Bajonettring eingeklickt habe. Auf jeden Fall merkte ich während der Fahrt auf der Straße in Richtung Mostar (die Hauptverbindung von Dubrovnik nach Sarajevo), dass der Tankrucksack vom Tank rutscht (inkl. allen Dokumenten, Karten, div. Akkus und sonstigem Gedöns). Halten ging nicht. Zum Glück rutschte er auf die rechte Seite, so konnte ich ihm noch einen leichten Tritt verpassen und sah im Rückspiegel, dass das nachfolgende Auto ihn nicht unter die Räder nahm.

    Also anhalten, Warnblinker an, Rüdiger natürlich auch (er hatte das Ganze nicht mitbekommen, da er ein paar Autos hinter mir fuhr) und zurückgehen und auf die Suche gehen. Zum Glück fand ich ihn recht schnell neben der Star0e im Grün liegen. Ein paar Kratzer, ansonsten unversehrt und und alles drin. Auf dem Weg zurück von dort (vielleicht 80 Meter) fuhren Pkws und Lkws unheimlich dicht an einem vorbei, bis ein Motorradpolizist (ohne Helm) anhielt und uns fragte, ob etwas passiert sei. Wir erklärten ihm, was passiert ist, er bot uns auf Deutsch noch einmal unsere Hilfe an und wir konnten anschließend unbehelligt weiterfahren.

    Den Stadtbummel haben wir erst gegen 19:00 Uhr angetreten, vorher war es nicht aushaltbar. Die Altstadt ist schon faszienierend. Uraltes Kopfsteinpflaster, winzige Geschäfte und natürlich die Stari Most, die alte Brück, die den christlichen und den muslimischen Teil Mostars verbindet und über die Neretva führt.

    Erbaut wurde sie 1566 und wurde weltbekannt, als sie 1993 von kroatischen Truppen gesprengt wurde. Ab 1995 wurde sie mit internationaler Hilfe aufgebaut, im Juli 2004 wiedereröffnet.

    Natürlich ist Mostar ( zu recht) voll mit Touristen. Und auch wenn die Souvenirs so gar nicht unser waren, ist ein Stadtbummel wirklich schön. Wobei - keine Souvenirs ist nicht ganz richtig - Rüdiger hat zwei Postkarten gekauft, die jetzt noch darauf warten, verschickt zu werden.

    Wir waren natürlich auch in der Altstadt essen und haben uns in ein Restaurant an einem Zufluss der Neretva gesessen. Die Preise waren im Vergleich zu Dubrovnik höchst erfreulich. Unser interner Cevapi-Index, der uns in diesem Urlaub als Index für Restaurantpreise dient: 14 Mark, also EUR 7,16! Ein mehr als angemessener Preis für einen Touri-Hot-Spot.

    Wir wohnten übrigens im muslimischen Teil Mostars. Klar wurde das schon beim Betreten des Hausflurs. Die Motorradstiefel wurden neben dem Eingang deponiert und wir durften in Hausschlappen unser Gepäck hochschleppen.

    Mostar ist auf jeden Fall einen Abstecher wert, wenn man in der Nähre ist

    Ach ja - laut booking.com sollte die Übernachtung 59,74€ kosten, ich hab 60€ und der Vermieter wollte uns noch das Wechselgeld bringen. Zurück bekamen wir 40,50€! Vielleicht war das der Grund, warum unsere Gastgeber in Montenegro und Albanien sich so überschwänglich bedankt hatten, dass wir die vereinbarte Summe auf den Tisch gelegt hatten… 😂
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  • Die Neretva irgendwo in Bosnien

    3 Jun, Bosnia dan Herzegovina ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer ruhigen Nacht (trotz Lage an der Hauptstraße) ging es nach ein paar Kaffee auch schon los in Richtung Kroatien. Noch ein kurzes Frühstück irgendwo an der Landstraße und dann bogen wir einmal rechts ab auf kleine Nebenstraßen.

    In der Nähe der Autobahn waren dann plötzlich ein paar Brücken und unter uns schimmerte es türkis. Kurz geparkt und wir sahen die Neretva. Es gab hier ein paar Ausflugslokale, allerdings alle geschlossen und leer geräumt. Der Grund war recht schnell klar. Der Wasserstand war noch so hoch, dass diverse Terrassen noch überflutet waren. Überall rauschte das Wasser durch.

    Aber wir sahen auch schon die ersten, die anfingen, im Inneren der Lokale klar Schiff zu machen. In ein paar Wochen dürfte hier einiges los sein.
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  • Rauf auf den Sveti Jure

    3 Jun, Croatia ⋅ ☀️ 17 °C

    Von der Jadranska Magistrala geht es kurz vor Makarska rechts ab in das Naturreservat Biokovo und auf den Sveti Jure (Heiliger St. Georg), der zweithöchste Berg Kroatiens.

    Mittlerweile kostet der Zugang 15 EUR pro Person (für Fahrradfahrer 10 EUR pro Person), die Zufahrt ist auf 20 Pkw/Stunde begrenzt, für Motorradfahrer gibt es keine Begrenzung.

    Der Berg ist 1.762 Meter hoch, die Straße führt bis auf 1.741 Meter Höhe. Auf 1.228 Metern Höhe gibt es einen Skywalk, der in einem Halbkreis angelegt ist. Unter dem Glasboden sind mehrere hundert Meter nichts, bevor wieder Felsen da sind. Nichts für Personen mit Höhenangst.

    Die Straße ist zwar eng, einige Leitplanken (noch die alten gelben verrosteten aus der Jugoslawien-Zeit) sind ziemlich zerknittert, aber man gut herauffahren. Lediglich Gegenverkehr in Form von Autos sind teilweise etwas tricky.

    Der Ausblick von oben ist fantastisch! Bei guter Sicht kann man bis Italien sehen! Wer ein wenig Zeit mitbringt, solle diesen Abstecher auf jeden Fall machen!!!
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  • Irgendwo im Hinterland Kroatiens

    4 Jun, Croatia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach viel Kaffee und einem Omelett im Restaurant, wo wir auch schon am Vorabend (und auch am heutigen Abend) waren, sind wir erst gegen 10:45 Uhr aufgebrochen. Vor uns lagen geplante 260 Kilometer (es waren nachher 235 km), davon ein Stück Autobahn, also war kein Stress angesagt.

    Am Haupteingang von den Krka-Wasserfällen sind wir vorbeigefahren und wollten uns ein paar Stellen oberhalb der Fälle ansehen. Das war aber etwas enttäuschend, da es dort nicht so viel zu sehen gab - oder wir haben es nicht gefunden :-)

    Von dort ging es einmal quer durchs Hinterland in Richtung Velebit-Gebirge. Wich war zwar schon ein paar Mal in Kroatien und bin durch das Hinterland gefahren, aber so habe ich das noch nie erlebt. Ganze Dörfer waren verlassen und dem Verfall preisgegeben. Auf über 35 km ist uns kein Auto entgegengekommen und ledigllich vor einem Café saßen drei Leute.

    Man fragt sich, ob und wem die ganzen Gebäude und Grundstück gehören. Ein Haus kurz vor einem Dorfausgang wurde mittlerweile von Kühen "besetzt", die es sich vor dem Haus und auch im Inneren eingerichtet haben, um Schatten zu genießen. Kühe können also auch Treppen steigen.

    Nach langer Suche haben wir dann einen schattigen Platz gefunden, um eine Trinkpause einzulegen. Wenige Minuten später kam ein Ehepaar auf einer GS, die ebenfalls ein schattiges Plätzchen gesucht hatten. Anscheinend sind sie eine ähnliche Strecke wie wir gefahren und auch ähnliche Erlebnisse.
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  • Winnetou(r) I - Hoch zum Mali Alan

    4 Jun, Croatia ⋅ ☁️ 23 °C

    Auf der Weiterfahrt prägte die Silhouette des Velebit-Gebirges das Bild. Kurz bevor es an den Anstieg zum Mali Alan ging, wurde noch einmal die Autobahn überquert und dann hörte es auch schon auf mit dem Asphalt.

    Der Mali Alan ist durch die Winnetou-Filme aus den 60er-Jahren berühmt geworden, da hier ein Großteil der Filme gedreht wurden. Auf dem Berg mit einer prägnanten Formation haben Old Shatterhand und Winnetou Blutsbrüderschaft geschlossen, hier wurden auch die Beerdigungsszenen aus Winnetou III gedreht (und viele weitere).

    Die Schotter-Auffahrt ist bis zu unserem Ziel gut 8 km lang. Da es sehr trocken war, war der Untergrund fest, allerdings gab es jede Menge lockere Steine und Geröll auf dem Weg, so dass es immer wieder ein Gefühl gab, als würde man auf Glatteis fahren. Aber wir haben es beide ohne Probleme gemeistert.

    Der Blick und die ganze Umgebung ist schon eine besondere Kulisse und man kann verstehen, warum diese Gegend ausgewählt wurde.

    An zwei Stellen gegenüber der Felsformation waren verrußte Stellen zu sehen. Dort haben sich regelmäßig Wildcamper niedergelassen, die dort ein windgeschütztes Eckchen gesucht haben. In Anbetracht dessen, dass am Beginn der Auffahrt vor Bären und Wölfen gewarnt wurde, zumindest speziell...

    Als ich die Drohne gestartet hatte, hörte man auf einmal sehr deutlich die typische Winnetou-Filmmusik sowie eine Diskussion, ob die nun von "Unter Geiern", "Schatz im Silbersee" oder "Winnetou III" stammte. Die Auflösung kam dann bei der Sichtung der Drohnen-Bilder. Ein paar Deutsche sind mit Ihren Wohnmobilen und Campern dort hochgefahren und haben etwas abseits ein Camp aufgebaut...
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  • Winnetou(r) II - Die Zrmanja-Schlucht

    5 Jun, Croatia ⋅ ☀️ 28 °C

    Zwischen Šibenik und Novi Vinodolski gibt es einen weiteren Ort, der für viele Szenen bei den Winnetou-Filmen verwendet wurde. Hier "lebten" die Apachen, hier wurde Winnetou im dritten Teil erschossen.

    Genaugenommen sind wir gestern hier auch schon fast vorbei gefahren, aber da die Schlucht, durch die der Fluss Zrmanja nahe Rovanjska führt, auch heute auf unserem Weg liegt, haben wir die beiden Drehorte auf zwei Tage aufgeteilt.

    Auch ohne den Film-Background ist die Schlucht schön. Sie wird zwar im Internet ausführlich beschrieben, trotzdem sind wir erst einmal falsch gefahren und das kleine Hinweisschild ist sehr unauffällig. Vom Parkplatz sind es ca. 200 Meter bis zu der Schlucht.

    Einige Mutige waren gerade dabei, in den Felsen auf Flip-Flops herumzuklettern, das haben wir lieber sein lassen...

    Die Schlucht ist beileibe kein Geheimtipp mehr, aber es ist immer noch recht übersichtlich besucht und es lohnt sich, dort vorbeizufahren!
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  • Von Šibenik nach Novi Vinodolski

    5 Jun, Croatia ⋅ 🌙 21 °C

    Heute ging es weiter in den Norden Kroatiens. Erst ein wenig erneut durchs Hinterland (aber ohne Autobahn) und anschließend die Jadranska Magistrala bis nach Novi Vinodolski auf der Höhe der Insel Krk.

    Im Hinterland durchfuhren wir wieder viele verlassene oder spärlich bevölkerte Dörfer. In einem wollten wir in einem Café frühstücken, es gab aber nur Getränke. Also haben wir 2 Euro investiert und jeweils einen Kaffee und ein Glas Wasser bekommen (wovon leben die Menschen in so einem Ort?).

    Kurze Zeit später wollten wir noch unsere gute Tat der Tages erledigen und einer Schildkröte über die Straße helfen, bzw. sie über die Straße tragen, bevor sie überfahren wird. Sie war aber schnell genug und wir konnten nur noch ihre letzten Schritte verfolgen.

    Die Küstenstraße macht mit dem Motorrad riesigen Spaß, wenn man freie Fahrt hat. Leider ist das meist nur von kurzer Dauer, bevor man wieder eine Fahrzeugschlange vor sich hat, weil vorne einer schleicht. Wir haben zwar auch die Kolonnen in mehreren Etappen überholt, waren aber damit weit vorsichtiger, als viele andere Motorradfahrer.

    Als wir am Nachmittag gegen 17:00 Uhr in Novi Vinodolski ankamen, wartete ein sehr gepflegtes Apartment mit großem Wohnbereich und Dachterrasse mit Blick über die Adria auf uns. Wir waren so erledigt, dass wir versuchten, uns von einem Restaurant Essen anliefern zu lassen, den Lieferdienst gab es aber nicht mehr. Als haben wir uns abends doch noch aufgerafft und sind den halben Berg runter- und pappsatt wieder heraufgegangen.
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  • Statt Mangart-Pass kurz nach Italien

    6 Jun, Itali ⋅ 🌙 15 °C

    Der Morgen starte wieder sehr sonnig und wir konnten unsere Mogen-Kaffees von der Dachterrasse mit Blick auf die Adria und Krk genießen. Uns wurde aber auch klar, dass sich auch dieser Urlaiub jetzt deutlich dem ende nähert.

    Der heutige Tag sollte uns noch bis Rijeka an der Küste entlang führen. Danach über Landstraßen nach Slowenien. Höhepunkt sollte der Mangart-Pass werden, der sich bis auf über 2.000 Meter erstreckt und sensationelle Blicke auf die umliegenden Berge (u. a. die Dolomiten) bietet.

    Aber irgendwie hat die Reiseplanung da wohl etwas übersehen. Der Pass ist seit Juni 2024 voll gesperrt, da knapp 1.9 Kilometer unpassierbar sind, sogar für Fußgänger. Das hääte man natürlich wissen können (müssen), der einzige Trost war, dass wir mit unserem Patzer nicht alleine waren. In der Zeit, in der wir dort waren, kamen diverse andere Motorradfahrer, die den gleichen Plan wie wir beerdigen mussten. Aber das Areal beim Passeinstieg war ebenfalls sehr schön und wir konnten auch so die Landschaft genießen.

    Weiter ging es dann über einen kurzen Abstecher nach Italien. Die Grenze - mal wieder nicht besetzt. Die Häuser - wie im Hinterland Kroatiens fast alle verlassen (warum - mitten in einer Urlaubsregion). Aber es gab einen wunderschön gelegenen Bergsee, an dem wir die letzte Pause einlegten. Hier sahen wir wie zuvor schon Befestigungsanlagen aus dem Ersten Weltkrieg, hier Bunkeranlagen, die in den Fels gehauen wurden.

    Die Grenze nach Slowenien war nach einem kleinen Halbkreis nicht weit und fünf Minuten später waren wir auch schon in unserer Unterkunft in Podkoren, dass zu Kranjska Gora gehört. Wir waren also mitten in einer Wintersportregion, die Skiflugschanze Planica und die Ski-Weltcup-Piste in unmittelbarer Nähe, die Skipiste sogar in Sichtweite.

    Das Apartment war sehr speziell. Das Haus wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut (ca. 1747), unsere Räume waren so eingerichtet, dass man sich ein wenig wie in einem Rittersaal gefühlt hat. Das Abendessen gab es im Boutique-Hotel gegenüber, zu dem das Apartment-Haus auch gehörte. Nicht günstig, aber sehr lecker!

    So ging der vorletzte Tag mit schönem Wetter und einem schönen Fahrtag auch ohne besondere Höhepunkte zuende.
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