• TS - travelling the world
  • SaFa unterwegs

Exploring New Zealand

Et 42-dags eventyr af TS - travelling the world & SaFa Læs mere
  • Raue Küste, schwarzer Sand und Muscheln

    11. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir nehmen den State Highway 3 Richtung Süden und steuern einen freien Campingplatz direkt an der Küste an. Inzwischen verdecken Wolken den Himmel und es regnet ab und zu. Auf dem Waihi Beach Reserve ist drei Campern das Übernachten erlaubt. Einer ist noch frei. Juhuuu! 🥳
    Wir bauen den Camper zum Schlafen um und gammeln ein wenig. Geniessen die Ruhe hier.
    Ein Weg führt vom Parkplatz zum Strand hinunter. Zu Füssen von schroffen, steilen Felsformationen, in denen Vögel ihr Zuhause haben, liegt ein langer schwarzer Sandstrand. Die Tasmanische See, das Meer zwischen Australien und Neuseeland, ist jedoch heute so rau, dass es uns nicht zum Baden zumute ist. Ausserdem scheint die Sonne nicht und es ist recht kühl.
    Auf dem Strand liegt Treibholz und riesige Steine. An denen, die im Wasser liegen, wachsen Miesmuscheln und Schnecken zu Tausenden.. Millionen!
    Heute gibt es feinen neuseeländischen Rotwein zum Abendessen. Curry mit Reisnudeln und Poulet. 😋
    /sor
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  • Weiter Richtung schönes Wetter

    12. januar, New Zealand ⋅ 🌬 13 °C

    Wir sind früh wieder auf der Strasse und halten an einem leicht erhöhten Punkt über der Küste. Es ist sehr rauh hier, der Wind peitscht uns ins Gesicht, überall sind Wolken am Himmel.
    Da wir an unserem gestrigen Übernachtungsplatz keinen Internet-Empfang hatten, musste ich heute früh von unterwegs aus den heutigen Tag planen.
    Da wir die Wolken bereits satt haben, richte ich mich nach dem Wetter, den Temperaturen und Svens Wunsch heute wieder eine Waschmaschine zur Verfügung zu haben.
    Wir peilen Levin an, eine kleine Stadt weiter Richtung Wellington.
    /tzb
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  • Levin - waschen, schneiden, föhnen

    12. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute wird gewaschen, und ich darf Svens Haare schneiden, da sie ihm auf den Seiten zu lang werden. Erst wünscht er auf der Seite raspelkurz und oben lang ohne Übergang, und hinten spitz zulaufend. Kurz bevor ich mich ans Werk mache, möchte er doch einen etwas milderen Haarschnitt. Finde, das ist total gelungen!
    Nebenbei waschen wir unsere Lieblingskleider, alle Outdoor-Sachen, die wir nachher wieder frisch imprägnieren, und auch unsere neuen Hoodies, da es abends manchmal recht kalt wird.
    /tzb
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  • The Land Girl - Café

    13. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute führte uns unsere Reise über den Expressway, eine Art Autobahn, weiter in südliche Richtung. Über ein paar Berge und Hügel folgten wir der Strasse mit dem Ziel, den südlichsten Punkt der Nordinsel zu erreichen.
    Beim The Land Girl - Café legten wir einen Stop ein. Das kleine Café sieht von aussen total heruntergekommen aus, ist drinnen aber total süss eingerichtet. Eine Mischung aus herzensguter Bedienung, liebevollen Details, leckerem Essen, speziellen Getränken und Laden für allerlei Allerlei. Wir haben uns mit zwei Wollmützen (Sven besteht darauf, dass an seiner ein Ettiket dran war mit der Aufschrift: "Made out of Possum". Possums sind hier in Neuseeland eine Landplage. Nagetiere, die eingeschleppt wurden und sich hier endlos vermehren und so ein Problem für die heimische Vogelpopulation darstellen) ausgestattet.
    /tzb
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  • Im Süden des Nordens

    13. januar, New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

    Nach unserer Stärkung beim 'Land Girl' fahren wir weiter zum südlichsten Punkt der Nordinsel. Unser Weg führt uns vom Highway auf Landstrassen, von Landstrassen auf Schotterstrassen, entlang steil abfallender Klippen, bis über Wege, auf denen man zu Fuss schneller wäre.
    Die Aufregung steigt, als das erste Verkehrsschild uns vor Seals, Seehunden, warnt. Diese leben hier zwischen den Steinen an der rauen Küste gemeinsam mit Möven und kleinen Häschen. Es ist so aufregend, als wir sie endlich direkt am Strassenrand liegen sehen. Es sind hunderte. Und dementsprechend riecht es hier auch. 😖
    Wir halten an, um Fotos zu machen, halten natürlich den empfohlenen Sicherheitsabstand.
    Weiter geht es zu unserem eigentlichen Ziel, welches nur ein paar Minuten entfernt am Ende dieser Strasse liegt: das 'Cape Palliser Lighthouse', ein rot-weiss gestreifter Leuchtturm, der hoch oben an der Felswand thront. Zu ihm hinauf führt eine endlos wirkende Treppe. Wie viele Stufen? Zählt selbst.
    /sor
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  • Star-Safari 🌎🌖⭐️🔭

    13. januar, New Zealand ⋅ 🌙 12 °C

    Für heute Abend haben wir ein ganz spezielles Erlebnis geplant: Nur 10 Minuten von unserem Übernachtungsplatz entfernt haben Hari und Sam, eine Astrobiologin und ein Astrophysiker, ein kleines Observatorium gebaut und bieten für kleine Gruppen einen einmaligen Einblick in die Welt der Sterne und Planeten an.
    Heute war zudem Vollmond und eine fast sternenklare Nacht. Dick eingepackt warteten wir gespannt auf die Erklärungen der beiden.
    Wir haben nicht nur Jupiter, Venus, Mars und Saturn sondern diverse Sterne gesehen. Ein eindrückliches Erlebnis!
    /tzb
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  • Gladice kennt sich mit Vögeln aus

    14. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach dem Frühstück an unserem Fluss Ruamahanga River fahren wir los Richtung Norden zum Pūkaha National Wildlife Centre. Ein sehr schöner privater Park, der sich um den Erhalt der heimischen Vögel kümmert und verschiedenste "Breeding-Programs" hat.
    Wir buchen eine geführte Tour, damit wir möglichst viel über die Arbeit und die verschiedenen Vogelarten in Neuseeland erfahren.
    Gladice, ca. 60 Jahre alt, ist eine freiwillige Helferin im Park, und sie liebt es, Touren durch den Park zu machen. Da die anderen Verspätung haben und es nicht rechtzeitig zur gebuchten Tour schaffen, haben wir für 120 NZ-Dollar, also umgerechnet gut 60 Franken, eine Privattour mit Gladice. Und weil Gladice Touren liebt, dauert die Tour etwa das Doppelte wie ursprünglich geplant. Wir lernen von ihr, dass ursprünglich vor allem Vögel Neuseeland bewohnt haben und in erster Linie durch den Menschen die verschiedenen Säugetiere eingeschleppt wurden. Da es kaum natürliche Feinde gab für die Vögel, gab es diverse Vögel die auch am Boden gelebt haben, wie zum Beispiel der berühmte Kiwi. Um die Hasenplage in Neuseeland in den Griff zu kriegen wurden Wiesel eingesetzt. Das Hasenproblem besteht immer noch, nur fressen nun die Ratten, die Wiesel und die Possums die Vogelnester und sind somit wesentlich für die Bedrohung vieler Vogelarten mitverantwortlich.
    Wir haben heute den kleinsten Vogel Neuseelands (Rifleman oder auch Tītipounamu) kennengelernt
    Auf dem Weg hat ein Fantail oder auch Piwakawaka seinen Tanz für uns aufgeführt und so gewirkt, als ob er uns irgendetwas total Wichtiges hätte zeigen wollen. Er wird auch als "very friendly and chatty" beschrieben, so true!
    Über uns auf einem Baum sitzt plötzlich so etwas wie eine Riesentaube. Sie heisst Blue Wattled Crow oder auch Kōkako.
    Und natürlich konnten wir zum ersten Mal in unserem Leben einen lebendigen, viel geschäftigen Kiwi sehen.
    Mit dem Ruf "Pfui Toifel" musste ich die Fütterung dieser neuseeländischen Riesenaale (Longfin Eel oder auch Tuna) kommentieren, ein Naturwunder, das sowohl im Süsswasser, im Salzwasser als auch bei ausreichend Regen bis zu zwei Tage (!) an Land überleben kann. So etwas Grüsiges!
    Vielen lieben Dank an Gladice, für dein Wissen, dein Engagement und deine wundervolle Art!
    /tzb
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  • Shopping auf dem Bauernhof

    14. januar, New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf dem Weg zu unserem nächsten heutigen Programmpunkt halten wir an einem kleinen Laden an der Strasse, der ein paar Sachen direkt von der Farm zu verkaufen hat. Von Tomaten, Konfitüre bis Eiscreme und frische Erdbeeren und Aprikosen ist einiges dabei, was wir die nächsten Tage gebrauchen können.
    /sor
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  • Strukturiertes Winetasting

    14. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Thömsi hat auf dem Weingut 'Ata Rangi - Vineyard and Winery' in Martinborough ein einstündiges Weintasting gebucht. Schöne Idee.
    Die Juniorchefin wirkt bereits sehr steif und genau so wird auch die nächste Stunde ablaufen. Strukturiert wird es sein, das hat sie schon so angekündigt. Und das ist es auch. Karen wirft Fakten auf den Tisch, dann probieren wir verschiedene Weine. Gar nicht mal so gut. Zu sauer, zu erdig, nicht unser Geschmack.
    Naja, sie ist zumindest sehr stolz drauf.
    Während der Fahrt dorthin hatten wir noch drüber nachgedacht, was unsere beiden jungen Französinnen wohl jetzt gerade machen, welche wir an den Waiau Falls an unserem 2. Tag kennengelernt hatten und genau diese beiden sitzen nun in genau diesem Vinyard vor dem Shop und degustieren fröhlich ihr Gläschen Wein. Was für ein lustiger Zufall! Wir reden darüber, was wir bisher erlebt haben und tauschen uns aus, was unsere nächsten Pläne sind. Den beiden werden wir wohl in den nächsten Wochen immer wieder begegnen.
    /sor
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  • Lake Wairarapa

    14. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Zum Übernachten haben wir es uns am Lake Wairarapa gemütlich gemacht. Ist zwar ziemlich windig hier, aber schön.
    Wir essen unser Eis in der Sonne, die wenig später von Wolken verdeckt wird. Wir schreiben unsere Footprints bei FindPenguins und lassen den Tag mit Gingerbeer ausklingen. Später bereiten wir unser heutiges Abendessen zu:
    Sven "kredenzt" uns einen Gruss vom Campingtisch bestehend aus jeweils einem Cracker mit Randen-Orangen-Chutney, mit einem Ei-Senf-Belag und mit einem BBQ-Sauce-Erdbeertomaten-Belag.
    Danach gibt es einen gemischten Salat und als Hauptgang Bratkartoffeln, in Senf und Knoblauch mariniertes Pouletgeschnetzletes und eine selbst zusammengestellte Basilikum-Gemüsepfanne mit sämtlichem Gemüse, dass heute noch vernichtet werden musste. Dazu gehörte Zwiebeln, Blumenkohl, Brokkoli, Karotten und Tomaten.
    Macht echt total Spass mit dieser spartanischen Einrichtung leckeres Essen zu zaubern.
    /sor
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  • Auf nach Wellington

    15. januar, New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Diese Nacht haben wir beide mal super geschlafen. Generell waren die Nächte bisher nicht so optimal. Einerseits die Umgewöhnung vom tollen Bett in einen Campervan, andererseits die niedrigen Temperaturen.
    In mein Müsli schnipple ich heute frische Erdbeeren, die wir gestern auf einer Farm gekauft haben. Bei Sven gibts Brot mit Nutella.
    Kaum fahren wir los, beginnt es zu regnen. Es regnet durch, wir fahren durch. Bis wir beim Te Kopahou Visitor Centre, in der Gegend um Wellington, ankommen, dem Ausgangspunkt entlang der Steinküste zu den Seelöwen. Für die Strasse herrscht jedoch eine Allrad-Pflicht, weshalb wir nur einen kurzen Spaziergang am Strand machen.
    /tzb
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  • Frodo - versteckt sich vor den Nazgul

    15. januar, New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Auch in Wellington wurde ein Teil von Herr der Ringe gedreht. Einige der Drehorte von sehr klassischen Filmszenen schauen wir uns an. Wir fahren dazu ein Stück nach Wellington hinein in die Nähe des Mount Victoria Lookout. Dort machen wir uns zu Fuss auf die Suche nach den Orten.
    Da das Filmset für den Dreh teilweise um ganze Bäume erweitert wurde, sind sie nicht immer ganz einfach zu finden.
    Nachden wir uns auf dem Lookout einen Überblick über die Stadt gemacht haben, fahren wir runter an den Hafen.
    /tzb
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  • Wētā-Workshop-Wellington

    15. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Wo wurde eigentlich das Schwert 'Stich' von Bilbo Beutlin produziert? Wer ist verantwortlich für Saurons Rüstung? Und wieviele der übergrossen und haarigen Hobbit-Füsse wurden vom Wētā-Workshop in Wellington gefertigt?

    Am Nachmittag haben wir eine Führung durch die Firma Wētā-Workshop, welche für zig Filme Monster kreiert, Rüstungen gefertigt und Silikonmasken produziert.
    Es war total spannend, wie die Firma funktioniert und hinter die Kulissen schauen zu dürfen. Wir konnten sogar selbst unter die Workshop-Mitarbeiter gehen und unsere eigene Kreation herstellen.
    /tzb
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  • Wellington

    15. januar, New Zealand ⋅ 🌙 14 °C

    Wir sind nun in Wellington in unserem Car Park angekommen. Auf den ersten Blick sehr hübsch hier. Mit kleinen Apartments, einer Reception mit Restaurant.
    Wir Camper stehen allerdings weiter hinten auf einem asphaltierten Platz mit schmuddeliger Küche und Waschraum.

    Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands, aber nur die drittgrösste Stadt des Inselstaates. Mit knapp 300'000 Einwohnern liegt sie hinter Christchurch mit fast 350'000 Einwohnern und weit hinter Auckland Council mit fast 1,5 Millionen Kiwis.
    Wellington ist die windigste Stadt der Welt und verfügt über 50'000 ha Regionalparks und Wälder.
    /sor
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  • Ferry to Picton

    16. januar, New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach unserem Grosseinkauf inklusive tanken bei Pak'nSave schlendern wir noch etwas am Strand entlang, um uns die Zeit zu vertreiben, bis wir auf die Fähre müssen.
    Wir finden einen Stand, der Kaffee und Gebäck verkauft. Der kommt uns wie gerufen. Wir bestellen beide einen Kaffee und je einen warmen Blaubeermuffin. Während wir am Stand warten, bis alles fertig ist, hören wir plötzlich ein leises "Flatsch" hinten links. Es dauert ungefähr 10 Sekunden bis Sven reagiert und mich fragt, ob er irgendwas am Rücken hat. Ich kann mir ein Grinsen während meiner Antwort nicht verkneifen.
    Da hat ihm doch tatsächlich ein Vogel auf seine frisch imprägnierte Jacke geschissen. Und zwar quer, da wir unter dem Vordach des Verkaufsstandes standen. Tja, manchmal schenkt dir das Leben Pralinen, und manchmal schenkt es sie jemand anderem.
    Nach dem der Kot einigermassen entfernt war, machen wir uns auf den Weg zur Fährstation der Interislander in Wellington. Alle Fahrzeuge werden in Reihen eingewiesen. Dann heisst es warten. 11:30 Uhr waren wir hier, 12:50 Uhr haben wir den Camper verlassen. Zuerst fahren die grossen Trucks in den riesigen Bauch des Schiffes, dann werden wir eingewiesen. Eine Etage höher. Schon beeindruckend.

    Als wir ablegen scheint die Sonne; es ist windig, wie immer hier. Fehlt nur noch ein Cocktail und es wäre, wie vor 3 Wochen.
    Wir verbringen die Zeit drinnen, bis kurz vor unserer Ankunft in Picton.
    /tzb & sor
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  • Willkommen auf der Südinsel

    16. januar, New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Südinsel empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein. Die Fähre passiert den Queen Charlotte Sound bis Picton vorbei an mit Wäldern bewachsenen Inseln und Landzungen.
    Das Anlegen und Verlassen des Schiffes geht dann ganz schnell.
    Wir fahren weiter Richtung Süden zu unserem nächsten Übernachtungspunkt am Lake Elterwater.
    /sor
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  • 26h bis ans schönste Ende der Welt

    17. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einem Jahr der Vorfreude und Planung durften wir uns heute auch endlich auf den Weg nach Neuseeland machen. Generell bin ich vor grossen Reisen immer sehr angespannt, dieses Mal aber habe ich die Ruhe weg... Was soll schon schief gehen?
    Das Bus-Ticket Richtung Bahnhof Heerbrugg ist, wie auch das Zugticket Richtung Flughafen Zürich, seit Wochen gebucht.
    Naja... Ich hatte wohl ein bisschen zu viel Ruhe und bin dann einfach ohne Handy gestartet. Zum Glück ist uns das schnell noch aufgefallen.
    Also schnell wieder heim rennen und das Smartphone holen... Und jetzt aber sofort Richtung Busstation.
    Leicht ausser Atem aber gerade noch pünktlich erreichen wir die Haltestelle. Nun... Wir sind da aber wo bleibt der Bus?
    Laut Anzeigetafel wäre er jetzt eigentlich da. Bisschen ratlos stehen wir nun da mit unseren Koffern.
    Die Anzeige Tafel sagt der Bus ist jetzt weg und der nächste kommt in 14 Minuten... Zu spät für unsere Planung.
    Etwas nervös versuchen wir einen Plan B für den Transfer nach Zürich zu suchen. Dann plötzlich schlägt die SBB App aus. Der Bus hat Verspätung und zwar ganze 10 Minuten. Leicht verzweifelt und sichtlich nervös warten wir auf dessen Ankunft.
    Endlich taucht er auf. Wir stürmen hinein und erklären sogleich der freundlichen Busfahrerin unser Problem. Aktuell verpassen wir den Zug um ein paar Minuten.
    Die Busfahrerin verspricht uns alles zu geben um die Zeit wieder aufzuholen... Und sie hält Wort 🙏
    Nach einer etwas ruppigen aber zügigen Fahrt erreichen wir noch pünktlich den Bahnhof. Die Busfahrerin freut sich schon fast mehr als wir. Eine wirklich ulkige Situation. Wir bedanken uns mehrfach und rennen zum Zug.
    Jetzt endlich erst mal wieder durchatmen.

    Der Rest der Reise verläuft zum Glück ganz gemütlich. Der Flug hat ein bisschen Verspätung, die ständige Zeitverschiebung macht uns komplett müde und überdreht zugleich, ein paar Passagiere nerven mehr als andere und eine ältere Dame sorgt bei uns mit ihrer skurrilen Art für ein paar unfreiwillige Lacher, aber im Grossen und Ganzen überstehen wir die 26h im Flieger problemlos.

    Endlich in Neuseeland angekommen können wir es kaum erwarten Tom & Sven wieder zu sehen und in die Arme zu nehmen 🥳
    Natürlich kommen unsere Koffer gefühlt als letztes und der strenge Zoll fordert auch seine Zeit. Aber dann, endlich! Wir sind wieder vereint. Wir werden von unseren Hasen total süss am Flughafen abgeholt.
    /fagr
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  • Ankunft in Christchurch

    17. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Schon früh am Morgen machen wir unseren Camper fahrtüchtig und düsen Richtung Christchurch. 3 ½ Stunden Fahrt liegen vor uns. Unterwegs halten wir in Kaikoura, einer Stadt an der Ostküste, die fürs Whale-Watching berühmt ist, was ich (Sven) hier vor 24 Jahren bereits erleben durfte.
    Angekommen in Christchurch kommen alte Erinnerungen an diese wunderschöne Stadt hervor. Alte Gebäude, der grosse botanische Garten, die alte Tram. Leider wurde die Stadt im Jahr 2011 zu grossen Teilen von einem Erdbeben zerstört. Nach und nach wird sie wieder aufgebaut.
    /sor
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  • Endlich zu viert!

    17. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Mit einiger Verspätung landet der Flieger von Fabi und Samet um 15:30 Uhr. Thomas und ich haben Willkommensschilder geschrieben und stehen am Ausgang bereit, um sie zu begrüssen. Die Vorfreude steigt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen sie uns strahlend entgegen. Endlich kann unser Abenteuer zu viert weitergehen! 😃
    Wir verstauen die beiden inklusive Gepäck in unserem Camper und fahren los zu ihrer Campervermietung. Nachdem Fabi den Führerscheintest bestanden hat, geht es nach einer kurzen Einweisung auch schon auf die Strasse und zu unserem Campingplatz in Christchurch. Wir kochen, waschen ab und räumen unsere Camper um.
    Der erste Abend ist schon lustig, viele weitere werden folgen...
    /sor
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  • Erste Nacht im Riesencamper

    18. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Gestern haben wir noch lange alles in den neuen Camper einsortiert. Er ist riesig und hat sehr viel Stauraum. Den Abend haben wir gemütlich im Wohnzimmer (was später Famets Schlafzimmer wurde) ausklingen lassen und uns der Reiseplanung gewidmet.
    Die erste Nacht im neuen Camper hielt einige Überraschungen bereit. Ich (Thomas) fand das Bett über der Fahrerkabine extrem bequem, zudem konnten wir unser "Schlafzimmer" komplett abdunkeln.
    Ich war jedoch, wie so oft, sehr früh wach und hab am Abend schlecht vorgesorgt: nichts stand griffbereit, ich wusste noch nicht, wie die Tür funktioniert, und hab entsprechend einen Riesenkrach gemacht. Ausserdem lässt sich in diesem Camper nichts lautlos machen. Es klickt und klackt und fiiiiiept überall, egal welche Schublade man rauszieht oder welche Tür man öffnen oder schliessen will. Zudem schwankt unser Riesengefährt, sobald ich mich von links nach rechts begebe, ganz extrem wirds wenn ich auf den Tritt nach draussen stehe. Wenn man währenddessen im Bett liegt, könnte man meinen wir seien auf der Mein Schiff 6 und hätten schweren Seegang.
    Auch unsere Morgenroutine ist noch chaotisch im neuen Gefährt und nun zu viert. Das wird sich in den kommenden Tagen einpendeln, freu mich auf die Zeit.
    Nach dem Frühstück haben wir unseren alten Camper abgegeben und sind, erstmals zu viert, mit neuem Navigator und altem Fahrer, in die Stadt getuckert.
    /tzb
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  • Christchurch und Fabis erste Fahrt

    18. januar, New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Christchurch wurde 2010 und 2011 von starken Erdbeben getroffen.
    2011 wurden grosse Teile des Zentrums komplett zerstört und 185 Menschen fanden den Tod. In weniger als einer halben Minute stürzt Christchurch in die schlimmste Katastrophe seiner Geschichte.
    Sowohl ich (Thomas) als auch Sven waren schon mal in Christchurch, aber beide zur Zeit vor diesem zerstörerischen Erdbeben. Heute konnten wir Fabi und Samet ein Christchurch zeigen, das zwar gezeichnet ist von dieser Tragödie, jedoch Stein für Stein neu sortiert und wieder aufbaut. Eine fesselnde Stadt mit einer fesselnden Geschichte. Neben modernen Bauten und dem sehr alten botanischen Garten haben wir uns heute 'Quake City' angeschaut, das Museum zu den verheerenden Erdbeben 2010 und 2011.

    Nachdem wir die Sonnenstunden in Christchurch genossen haben, änderten wir unsere Reisepläne aufgrund Regen in Lake Tekapo ein wenig ab. Fabrizio durfte unser Schiff das erste Mal fahren. Sein erstes Mal auf der anderen Seite. Wie aufregend, für ihn und uns.
    Ich durfte wieder Navigator spielen und dirigieren, meine absolute Lieblingsbeschäftigung.
    Um Fabi nicht zu überfordern habe ich ihm eine besondere Strecke rausgesucht: 150km geradeaus, einmal rechts, einmal links und zack zerapp: wir sind da.
    Er hat diese Strecke, insbesondere die schwierige Passage gegen Schluss, mit Bravur gemeistert.
    Wir campen heute das erste Mal zu viert "wild", das heisst draussen in der Natur ohne Wasser, ohne Strom und ohne grossen Schnickschnack.
    /tzb
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  • Wild campen lockt wildfremde Leute an

    18. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sitzen gemütlich auf der windgeschützen Seite unseres Campers beisammen, essen ein paar leckere Chips, trinken (loc'a'l)ike Rotwein aus dem Plastiksack und sprechen über die Pläne für die nächsten Tage, als von den zwei Campervans schräg hinter uns zwei mittelalterliche junggebliebene Ladies zu uns herüberkommen.
    Sie sind sehr interessiert an unserem vierer-Gespann und erkundigen sich über unsere Pläne, wie wir vier denn überhaupt zusammenpassen und wieso wir zu viert hier anzutreffen sind und scheuen sich nicht davor, Details aus ihrem Leben preiszugeben. Nennen wir die beiden Girls der Einfachheit halber Gwenn und Lisa.
    Gwenn ist stolze 77 Jahre alt, Neuseeländerin durch und durch, sucht aktuell eher nach einer Kiste für den werten Herrn als nach einem neuen Mann. Auf der anderen Seite haben wir Lisa, ein paar Jaare jünger, durchaus einer Männerbekanntschaft nicht abgeneigt. Fährt als Mitglied der Neuseeländischen Campergemeinschaft durchs Land und lernt gerne neue Menschen kennen. Denn als Neuseeländerinnen hätten sie aufgrund der geografischen Lage nur wenig Input von aussen, umso mehr sucht sie den Kontakt zu Reisenden. Heute hätte sie zwei schlechte Erfahrungen gemacht und gebetet, dass die dritte Erfahrung toll wird. Nun hat sie uns getroffen, und findet es wunderbar.
    Die beiden setzen sich sehr gerne auf unsere beiden Gast-Campingstühle und trinken ein Glas unseres billigen Australischen Weines mit uns.
    Einfach köstlich sich mit den beiden zu unterhalten.
    Im Anschluss wird wieder frisch und lecker gekocht, diesmal auf den Herdplatten im Camper. Wir freuen uns über viel Platz und funktionierende Gerätschaft.
    /tzb
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  • Wir drehen die Zeit zurück

    19. januar, New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir machen einen kurzen Toilettenstop auf dem Burkes Pass und werden wie magisch von der anderen Strassenseite angezogen.
    Es wirkt wie eine kleine Stadt vor 50 oder 60 Jahren. So gerne würden wir unsere Sammlung an Coca-Cola Artikeln erweitern, doch ein alter Coca-Cola Automat passt schlichtweg nicht in unseren Koffer.
    /tzb
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