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Exploring New Zealand

Pengembaraan 42hari oleh TS - travelling the world & SaFa Baca lagi
  • Wanderung Lake Tekapo

    19 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Fabi steuert unser Gefährt über den Burkes Pass nach Lake Tekapo. Ein wunderschöner See in einer bergigen Landschaft, verschiedene Wanderwege und Pinienwälder.
    Auf der Wanderung suchen wir nach wild lebenden Hasen in Pinienwäldern, die es vor 15 Jahren in grossen Mengen hatte.
    Heute informieren verschiedene Tafeln darüber, dass Vorsicht vor dem Gift geboten ist. Hasen entdecken wir nur noch zwei, der Rest scheint erlegt oder vergiftet zu sein.
    Die Pinienwälder sind teils mehr tot als lebend, ein grosser Teil der Wanderung führt über eine Strecke die an die Umgebung von Sarumans Turm (Herr der Ringe) erinnert, als er alle Bäume abgeholzt hatte.
    Zu allem Übel lege ich mich der Länge nach hin, als ich mit meinem linken (eh schon schwachen) Fuss umknicke. Solange ich in Bewegung bleibe, sind die Schmerzen gut aushaltbar. Nach der Mittagsrast jedoch ist der Knöchel stark geschwollen und die Schmerzen werden mehr.
    Die drei Jungs kümmern sich lieb um mich und meinen Fuss. Sven reibt mit Voltaren drauf und hat sogar ein Kühlkissen gekauft.
    Es hat sich sehr gelohnt, dass wir bei der Wetterlotterie mitgespielt haben und Lake Tekapo auf heute verschoben hatten: heute haben wir fast durchgängig warme Temperaturen und viel Sonne. Fabi und Samet kriegen ganz schön Farbe.
    Wir campen heute nochmal frei, fahren dazu jedoch noch eine gute Stunde weiter zum weniger touristischen Lake Ohau.
    /tzb
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  • Tank leer, Tank voll

    19 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Für heute Nacht sind wir an einem traumhaften See, ganz windstill, ein paar wenige Sandfliegen, die sich aber gut tot schlagen lassen. Nach dem tollen Essen was Tom und Ich (Samet) gezaubert haben ging es ans abwaschen. Ups da waren die Wassertanks leer bzw. voll.
    wir mussten kurz auffüllen und ablassen.
    Zum Glück haben wir einen Wasseranschluss und eine Dump-Station bei den Toiletten.
    /sas
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  • Morgenstund hat Gold im Mund

    20 Januari, New Zealand ⋅ 🌙 10 °C

    Heute bin ich (Thomas) früh raus und erhoffte mir einen schönen Sonnenaufgang.

    Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, sich im Camper leise zu bewegen. Aber so langsam weiss ich was ich am Abend vorher wo hin legen muss, damit ich morgens einigermassen fix aus dem Camper komm.

    Beim Fotografieren hab ich bisschen mit den Kameraeinstellungen ausprobiert.
    /tzb
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  • Clay Cliffs - ein mühsamer Weg

    20 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir haben heute nicht so viele Kilometer vor uns, jedoch einige Stops geplant für kleine Spaziergänge an interessanten Orten.
    Der erste Punkt auf der Liste sind die Clay Cliffs, eine imposante Felsformation.
    Der Weg dahin führt über eine Privatstrasse, für welche 5 NZ-Dollar in ein Kässeli am Strassenrand wandern.
    Die Schotterstrasse ist jedoch völlig mies und sieht aus wie ein Wellblech. Es knattert und klappert in unserem Camper und wir brauchen eine Ewigkeit bis wir es endlich auf den Parkplatz geschafft haben.
    Die eindrücklichen Felsen sind aber Belohnung genug, für den mühseligen Weg.
    /tzb
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  • Elephant Rocks

    20 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser nächster Halt führt uns zu den 'Elephant Rocks', ein Feld mit angeblich über 25 Millionen Jahre alten Kalksteinbrocken. Schon beeindruckend. Obwohl Schafe die Wiese zu ihrem WC gemacht haben, wird unsere Fantasie beflügelt und wir entdecken verschiedenste Tiere in den Umrissen und Formen der Steine.
    Angekommen in unserem Holiday Park in Oamaru waschen Fabi und ich erstmal Wäsche, während Thomas und Samet das Abendmenu zaubern.
    /sor
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  • Find Penguins

    20 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Oamaru ist ein hübsches kleines Städtchen mit alten viktorianischen Gebäuden. Man spürt, dass in den alten Mauern mal richtig das Leben getobt hat. Inzwischen ist das wilde Treiben vorbei und die Stadt ziemlich eingeschlafen.
    Bekannt ist sie jedoch dafür, dass hier verschiedene Pinguinarten am Abend aus dem Meer zu ihren Schlafplätzen an der Felswand gewatschelt kommen. Kann man beobachten, muss man aber zahlen. Da die guten Plätze jedoch ausverkauft sind, verzichten wir und probieren unser Glück einfach am Ufer der Promenade. Dahin soll sich auch schon der ein oder andere verirrt haben.
    Auf einem langen Steg haben sich in der Ferne bereits hunderte schwarz-weisse Vögel versammelt. Wir sind aufgeregt, denken, es sind Pinguine, sind aber keine.
    Wir werden heute auch keine mehr sehen, trinken unseren mitgebrachten Tee am Ufer und watscheln wieder nach Hause.
    Heute geht's früh ins Bett, denn morgen klingelt früh der Wecker.
    /sor
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  • Moeraki Boulders

    21 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

    Der Wecker klingelt. Es ist 5:00 Uhr. Stockdunkel. Das Aufstehen fällt gar nicht so schwer.
    Wir fahren die 30 Minuten im Morgengrauen zu den Moeraki Boulders im Südosten der Südinsel.
    Die letzten 500 Meter laufen wir am Strand entlang, bis wir an den runden Felsformationen, welche im Sand verteilt herumliegen, ankommen. Wir sind beinahe die einzigen. Wir filmen und machen Fotos bis die Sonne am Horizont heraufsteigt. Es ist noch so magisch, wie in meiner Erinnerung.
    /sor
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  • Robbende Robben rühren uns

    21 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Fabrizio und Samet waren ganz neidisch, als sie unseren Footprint von den Robben-Sichtungen der Nordinsel gesehen hatten. Entsprechend war ich seit einigen Tagen auf der Suche nach einem tollen Robben-Ausflug.
    Auf unserem Weg Richtung Süden liegt das Katiki Point Lighthouse. Ein Leuchtturm an der Küste, dessen Licht den Seefahrern erstmals 1878 den Weg gewiesen hatte.
    Der Weg dahin führt über eine wunderschöne Strecke entlang der Küste. Die Umgebung des Leuchtturms wurde liebevoll gepflegt, Kühe grasen etwas weiter hinten. Und hinter dem Leuchtturm schlängelt sich ein Weg weiter Richtung Meer, mit einem fantastischen Blick über die Klippen.
    Es dauert nicht lange, bis die Jungs die erste Robbe entdecken. Erst noch in weiter Entfernung, später jedoch direkt auf dem Weg. Sie posen für uns, sie winken uns, sie fauchen einander an. Es ist sehr berührend die wilden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung so nah erleben zu dürfen.
    Wir können uns kaum trennen, haben jedoch noch einiges auf unserem Tagesprogramm.
    /tzb
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  • Taoka's Arches Beach Walk

    21 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer Fahrt durch das malerische Waitati und einer serpentinenreichen hügelauf und hügelab Fahrt erreichen wir den Startpunkt für unsere nächste kleine Tour.
    Auf der kleinen Wanderung, direkt am Meer entlang, lässt sich einiges entdecken. Von riesigen, menschenleeren Stränden, bis zu alten und mächtig wirkenden Felsklippen, bestückt mit zum Erkunden einladende Höhlen, wird einem alles geboten.
    Im Sand entdecken wir immer wieder neue Pfoten und Krallenabdrücke. Wir überlegen, was für Tiere hier jeden Tag ihren Weg suchen und sind uns schnell einig, dass wir hier auch Pinguinspuren entdeckt haben.
    Wir folgen den Spuren bis zu einem kleinen Nest, tief versteck in der Felswand. Wir nehmen ganz leise Geräusche war und versuchen etwas zu erkennen. Tief in der Höhle entdecken wir einen ganz kleinen Pinguin der nur ganz schüchtern mal einen Blick wagt. Entzückt würden wir gerne mehr sehen, möchten aber dem armen Tier auch keine Angst machen. Wir entscheiden uns weiter auf Entdeckungssuche zu gehen und lassen den kleinen Kerl wieder alleine.
    Leider finden wir aber nur noch zwei tote Pinguine... Das ist ein bisschen traurig. Nicht nur für die toten Pinguine, aus ersichtlichem Grund, nein natürlich auch für uns. Allgemein sieht man leider viele tote Tiere auf den Strassen. Wir haben darum angefangen den Tieren die Opossum Schauspielkunst zuzuschreiben.
    Wir hatten schon Opossumhasen, Opossumseehunde, Opossumgänse, Opossumvögel jeglicher Art und jetzt neu auch Opossumpinguine. Ach ja, Opossumopossums hatten wir natürlich auch schon einige.
    Ich drifte etwas ab, tut mir leid... Zurück zum Strand....
    Während der kleinen Erkundung haben wir uns dazu entschlossen mit der Drohne noch ein paar tolle Aufnahmen zu machen. Ist ja ein malerisches Fleckchen hier und wir sind aktuell die einzigen Besucher. Wen sollen wir schon stören?
    Kaum ist die Drohne in der Luft, merken wir wen wir stören. Die Drohne wird umzingelt von nervösen Schwalben und laut kreischenden Möven. Ich versuche schnell ein paar Aufnahmen zu machen, muss aber dazwischen doch einmal notlanden.
    Beim zweiten Versuch klappt es dann etwas besser, ich mache schnell meinen Rundflug und versuche ein paar tolle Szenen einzufangen. Jetzt aber schnell wieder landen und die Drohne in Sicherheit bringen.
    Wir packen unsere sieben Sachen und steuern weiter Richtung Dunedin.
    /fgr
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  • Steil hoch!

    21 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Dunedin ist unter anderem bekannt mit der steilster Strasse der Welt. Die Baldwin Street ist sogar im Guiness Buch der Rekorde.

    Es ist echt ein wahnsinns Erlebnis, da es auf den Fotos nicht so wirkt kann ich es gar nicht in Worte fassen.

    Das muss man unbedingt erlebt haben wenn man in Dunedin ist.
    /sas
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  • Der erste Pinguin

    21 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Unser heutiger Übernachtungsplatz ist eine grosse Wiese in Brighton am Otokia Creek. Wir steigen aus und laufen direkt zum Beach hinab. Dort warten Felsen, die eher aussehen, wie Holz. Wir klettern darauf herum, besteigen sie und benennen einen kleinen Canyon nach Fabi. 🤭 Denn Fabi ist unser Kraxelhuber, welcher gern auf sämtlichen Anhöhen herumklettert.
    Ganz oben entdecken wir kleine Holzkasten, beachten sie erst gar nicht. Dann schauen wir genauer hinein und entdecken darin tatsächlich kleine Blue Penguins! Scheu sitzen sie in der Ecke. Wir lassen sie wieder in Ruhe.
    Wir kraxeln weiter und machen es uns anschliessend mit (Ginger-)Bier und Früchten vor dem Camper gemütlich und schreiben Footprints für FindPenguins.
    /sor
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  • Aufbruch zu unserer Wasserfall-Tour

    22 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einer sehr erholsamen Nacht starten Samet und ich für einen kleinen Spaziergang Richtung Meer. Es ist kurz nach 6 Uhr und die ersten "guten Morgen Grüsse" der Sonne erscheinen am Morgenhimmel. Leider habe ich schlafgetrunken mein Handy im Camper liegen gelassen.
    Egal, wir geniessen den Anblick und die frische Meeresluft auch ganz ohne moderne Begleiter.
    Es ist erstaunlich wie hier Ebbe und Flut die Landschaft verändern. Gestern Abend war der kleine Fels im Wasser noch komplett im Meer, heute steht er einfach am Strand und man kann gemütlich hin spazieren.
    Wir laufen langsam wieder zurück Richtung Camper. Als ich gerade einsteigen will öffnet Tom die Türe und springt mit einem breiten Grinsen und einem fröhlichen "guten Morgen" uns entgegen.
    Ich bin etwas durchgefrohren und entscheide mich nochmals unter die Bettdecke zu kuscheln. Samet und Tom laufen nochmals zum Strand und geniessen den Sonnenaufgang.
    Nach ihrer Rückkehr gibt es zuerst mal Frühstück für die ganze Bande.
    Es gibt instant Kaffee (daran werde ich mich wirklich nie gewöhnen), Müsli, frisches Obst und natürlich Nutellabrot. Wir wollen ja auch nicht zu gesund leben!
    Nach dem Frühstück machen wir schnell den Camper startklar und dann geht's zu einem nahegelegten Campingplatz um unseren Wassertank wieder aufzufüllen.
    So, endlich kann es losgehen.
    Unser erster Halt ist der kleine Matai Wasserfall. Klingt spannend, war es aber nicht.
    Nach einer serpentinenreichen Fahrt durch die wunderschöne Landschaft erreichen wir den kleinen Parkplatz. Von hier beginnt die Wanderung.
    Nach ein paar Metern Waldweg kommen wir an eine kleine Lichtung wo man den besagten Wasserfall entdeckt. So richtig will die Begeisterung nicht zünden... Es ist halt ein bisschen Wasser das von einer Anhöhe runter plätschert. Das beeindruckt vielleicht einen Beduinen aber da sehen wir bei jeden zweiten Regen mehr in der Schweiz.
    Also Füsse in die Hand und weiter geht's zu den cathedral caves.
    /grfa
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  • Cathedral Caves

    22 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Als wir durch die wunderschöne Landschaft mit unserem tollen Camper fahren hatten wir natürlich auch diesen Stopp geplant. Wir waren ca. um die Mittagszeit dort.
    Es scheint so als ob die Besitzer je nach Lust und Laune diese Sehenswürdigkeit öffnen. Es wäre nämlich lt. Google Maps geöffnet, aber da war noch eine handschriftliche Tafel „open 1pm“. Schade. Aber egal wir hatten noch Hunger und haben noch vor Ort eine kleinigkeit in unserem Camper gegessen. Weil warten wollten wir nicht, denn wir haben noch viel vor.
    /sas
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  • Aller guten Dinge sind drei...

    22 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach dem eher etwas enttäuschenden Matai Wasserfall und den geschlossenen Cathedral Caves probieren wir unser Glück noch an einem dritten Punkt. Der Weg dorthin führt wieder über malerische Landschaften und steilen Küstengebieten. An einer Aussichtsplattform halten wir kurz an um diese unglaubliche Aussicht auf uns wirken zu lassen.
    Nach weiteren 10 Minuten Autofahrt sind wir an unserem Ziel, dem Koropuku Wasserfall. Schon etwas ernüchtert von unseren bisherigen Erkundungen brechen wir ohne grosse Vorbereitung auf. Tom sogar in seinen flip-flops. Laut ihm ist das ein Statement, der new Zealand way of live.
    Nach den ersten Metern merken wir aber schnell das diese Wanderung ein bisschen mehr zu bieten hat. Sie führt uns in das Dickicht des Waldes, über matschigen Grund, einem kleinen Bach und über Stock und Stein.
    Wie die grössten Touristen stolpern wir Meter für Meter dichter in den Wald, Tom wohlgemerkt immer noch mit seinen flip-flops.
    Nach einem kleinen Gleichgewichtsakt über einen schmalen Steg und einer kleinen Kletterpassage erreichen wir das Ziel. Der Wasserfall erscheint in voller Pracht vor uns. Eigentlich nicht grösser als unser erster Wasserfall heute und doch so viel beeindruckender. Ich weiss nicht ob es am zurückgelegten Weg oder der wunderschönen Umgebung liegt, aber dieser Wasserfall gefällt uns definitiv mehr.
    Wir verweilen ein bisschen und machen ein paar schöne Fotos zur Errinnerung.
    Jetzt müssen wir aber wieder los, denn einen Wasserfall haben wir noch auf dem Programm.
    Wir starten wieder mit dem Camper Richtung neues Ziel. Die Reise geht zum New Zealand Niagara river. Der Name verspricht viel, genau so wie die grosse Anzeigetafel am Bestimmungsort. So wirbt diese mit nichts geringerem als einem Bild der originalen Niagarafällen am Mississippi.
    Voller Vorfreude stürmen wir also aus dem Camper in Richtung River. Nach 3 Minuten zu Fuss erreichen wir auch schon unser Ziel... Etwas unglaubwürdig schauen wir uns an und verstehen die Welt nicht mehr. Wir blicken auf einen kleinen Fluss der gemütlich den Berg hinunter fliesst. Kein Wasserfall, keine reissende Strömung und definitiv auch keine Sehenswürdigkeit. Wir müssen lachen über diese Szene und stellen uns vor wie Anwohner aus der Nähe diesen Mythos ins Leben gerufen haben um doofe Touristen wie uns zu veräppeln.
    Wir laufen wieder zurück zum Camper und Steuern unser nächstes Ziel an. Hier gibt es, ausser der wunderschönen Natur, nichts mehr zu entdecken.
    GrF
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  • Porpoise Bay und die erschrockene Robbe

    22 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Der letzte Stop auf dem Weg zu unserem Sandfliegen-Paradies ist Porpoise-Bay: Eine wunderschöne langgezogene Bucht, in welcher es Hector-Delfine geben soll.
    Samet navigiert und Fabi fährt, für meinen Geschmack schon seit Stunden viel zu schnell. Der Pinguin-Walk ist leider geschlossen, damit wir den kleinen Kerlchen mal ein wenig Ruhe gönnen. Unser Weg zur Bucht führt uns durch einen Caravan-Park. Jede Bucht ist mit über 2 Meter hohen Pflanzen überwuchert und so total sichtgeschützt. Nur sieht man halt auch überhaupt nix, und das obwohl man sich bei einer sich über mehrere Kilometer erstreckende Bucht befindet. Ich versteh das nicht, und bin froh, haben wir hier nicht für die Nacht reserviert.
    Wir folgen Fabi durch den Caravanpark runter zum Strand, weiter über die Steine am Strand. Er geht fest entschlossen voran, führt uns weiter Richtung Ende der Bucht. Es stinkt, der Gestank erinnert an eine Tierkolonie, ob Seelöwen, Pinguine oder Vögel können wir noch nicht bestimmen. Samet, unser Kot-Spezialist, macht sich jedoch sofort an die Arbeit und scannt die Umgebung nach Indizien.
    Wir folgen Fabi, da er sich auf den Felsen jedoch grazil wie eine Gazelle bewegt, fallen wir andern drei etwas zurück.
    Samet, weiterhin die Umgebung beobachtend, ruft plötzlich laut: Hier ist ein Seelö(i)we! Der Seelöwe, mindestens so erschrocken wie wir, befindet sich zwischen Fabi und uns, war wohl grad zwischen Seegras und Algen am Chillen, faucht Fabi an und dreht den Kopf in seine Richtung.
    Wir drei ziehen uns schnell zurück, ebenso sucht Fabi einen Weg langsam am fauchenden Seelöwen vorbei zurück zu uns.
    Als wir ein paar Meter Abstand zwischen uns und den chillenden Fischfresser gebracht haben, entspannt er sich sichtlich und versucht matschige Algen und Seegräser mit der Flosse über sich drüber zu werfen. Immer wieder dreht er seinen massigen Körper herum und versucht vergeblich wieder in seine vorhin so gemütliche Chiller-Position zu kommen. Ein groteskes Bild, wie er zwischen kritischen Blicken in unsere Richtung mit seinen Flossen ungeschickt Grüngut auf sich verteilt und kurz darauf seinen massigen Leib auf die andere Seite dreht.
    Wir ziehen uns weiter zurück und steigen auf die Klippen, um dort die Drohne etwas ausfliegen zu lassen. Nach den gestrigen Schwalben- und Mövenangriffen ist Fabi etwas unruhig, aber immerhin weiss er jetzt, worauf er sich einstellen muss.
    Nach dem ganzen Spektakel gibt es im Café des Caravan-Parks ein Eis und Kaffee bevor wir das kurze Wegstück zu unserem heutigen Übernachtungs-Ziel angehen.
    /tzb
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  • Safari im Watt

    22 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir erreichen unseren heutigen Übernachtungsplatz, einen Freedom Camping Site an der Haldane Bay nahe des südlichsten Punktes vom Festland der Südinsel. Ein grosser rundlicher Platz auf dem wir unser Lager in der Nähe des Strandes aufschlagen. Hier gibt es eine Toilette und sogar eine Geschirrspülmöglichkeit.
    Nach einem kleinen Apero hält es uns nicht mehr in unseren Campingstühlen, und wir wollen zum Strand.
    Wir befinden uns zwar am Ufer einer Bucht, zwei vorgelagerte Inseln und die wahrscheinliche Ebbe sorgen aber dafür, dass sich auf den zirka 500 Metern von hier bis zu den Inseln ein breites Sandwatt mit einem Fluss erstreckt, welcher sich ins Ladesinnere schlängelt. Wir laufen also über das Watt in der Annahme, den Fluss durchwaten zu können, der uns vom Beach trennt. Fehlanzeige. Am Fluss angekommen zieht Fabi entschlossen seine kurze Hose so hoch, wie es nur geht und stapft los. Zusammen mit Thomas wollen sie über Sandbänke die weniger tiefen Stellen im Fluss finden. "Gaht nööd!" rufen sie uns zu. Samet mag eh nicht in das Glibberwasser voller Tierchen und Algen.
    Wir gehen zusammen auf Safari und finden viele kleine Wassertiere. Von Muscheln über Wasserschnecken, die recht schnell kriechen, wie ich finde, bis hin zu kleinen Krebsen. Wir sind fasziniert. Fabi entschliesst sich, erneut die Hosen zu schürzen und wagt sich in die Fluten. Kommt allerdings nach kürzester Zeit zurück.

    Zurück vor dem Camper kocht Thomas wieder lecker Sachen, Samet hat geschnippelt, und wir werden von Sandfliegen attackiert. Es werden immer mehr, sodass wir uns leider schon früh die langen Klamotten anziehen müssen, obwohl die Sonne noch scheint. Unser extra gekauftes Sandfly Repellent schreckt die Viecher nicht ab, sondern zieht sie eher an.

    Später beobachten wir, wie die Flut in die Bucht strömt und unser Safari-Areal unter Wasser setzt.
    Beeindruckend, wie schnell das Meer die Bucht wieder für sich beansprucht!
    /sor
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  • Ein Regentag im Camper

    23 Januari, New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Heute regnet es überall im Süden Neuseelands mit einer Wahrscheinlichkeit von 99%.
    Das wussten wir schon vorher und haben den heutigen Tag deswegen geplant um einerseits eine weite Strecke zurückzulegen, andererseits um in Invercargill, der nächst grösseren Stadt einen Grosseneinkauf von Lebensmitteln und alltäglichem Krimmskramms zu machen. Geplante Menüs der nächsten Tage: Pilz-Rahm-Geschnetzeltes mit Reis, ein grosses BBQ mit Rosmarinkartoffeln und Salaten.
    Ein Grosseinkauf bei uns sieht im Allgemeinen und im Speziellen sehr chaotisch aus. Der Einkaufswagen füllt sich von allen Seiten mit jeglichen Produkten in jeweils mindestens drei Ausführungen. Am Schluss ist der Wagen rappelvoll und wir kommen aufgrund der Einkaufsmenge zwangsläufig ins Gespräch mit Mitarbeiter:innen. Heute hat uns die Kassiererin unsere Einkäufe direkt wieder fein säuberlich in einen Einkaufswagen einsortiert, sodass Samet total unruhig daneben stand und verlegen gemeint hat: "Ich kann hier nich so untätig rumstehen und die arme Frau die ganze Arbeit machen lassen!"
    Während sie in eher gemächlichem Tempo unsere Waren gescannt und neu einsortiert hat, hat sie uns mit Fragen gelöchert über unsere Vorhaben die nächsten Tage, woher wir kommen und was wir noch so machen möchten.
    Danach fuhren wir weiter entlang der Südküste. Auch die Südküste der Südinsel zeigt sich heute von der rauhen Seite. Es regnet mal stärker und mal weniger und der Wind rüttelt an unserem Camper.
    Plötzlich kommt eine Mail von RealNZ, wo wir für morgen einen Tagestrip in den Doubtful Sound gebucht haben und weshalb wir aktuell nach Manapouri unterwegs sind, wo wir für zwei Tage in einen Caravanpark einchecken. Unsere Tour sei storniert worden, wir sollen uns melden um die Alternativen zu besprechen.
    Echt ärgerlich, dass genau dieser Ausflug storniert wird und wir unsere Reise so danach richten. Jetzt haben wir mitten im Nirgendwo für zwei Tage einen Platz auf nem Campingplatz und müssen uns komplett neu sortieren.
    Im Laufe der Fahrt und nachdem wir eingecheckt haben, konnten wir die gebuchte Tour abändern, sodass wir nun morgen zum Milford Sound fahren werden. Immer schön flexibel bleiben ist das Motto :))
    Der heutige Caravanpark ist leider ein Griff ins Klo. Die Infrastruktur ist zu 50% defekt, das WLAN funktioniert genauso schlecht. Echt schade, denn die Natur rund um den Park ist einzigartig, hier könnte man ein kleines Paradies errichten.
    Samet und ich bereiten einen kleinen Apéro vor und kochen danach unser Abendessen.
    /tzb
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  • Höhlenkrabbeln

    23 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Auf unserem Weg nach Manapouri kamen wir an einer Höhle vorbei. Laut Beschreibung müsse man sich super gut ausrüsten, braucht pro Person mindestens zwei Taschenlampen und wird bestimmt sehr dreckig. Um ans Ende zu kommen müsse man klettern, krabbeln und schwimmen.
    Nach ungefähr 20 Metern haben wir umgedreht😀
    /tzb
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  • Alles für die Schönheit

    23 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach unserem verregneten Tag haben Thomas und Sven noch eine kleine Überraschung für uns. Um die Stimmung wieder etwas zu heben haben sie einen kleinen Beautyabend geplant.
    Wir richten die hintere Nische ein und platzieren uns alle auf dem Bettchen. Thomas packt aus seinem Nessesair eine handvoll Beautyartikel aus. Es wird einem das volle Programm geboten, von belebenden und vitalisierenden Gesichtsmasken, pflegenden Handschuhen für seidig glatte Hände bis zu den goldenen eye pads gegen (bei uns natürlich nicht vorhandenen) Augenfälltchen.
    Sven sorgt für die passende Ambientemusik um in die richtige Stimmung zu kommen.
    Als kleine Herausforderung dürfen wir uns die Pflegeartikel nicht selbst auftragen sondern das muss immer der jeweilige Partner machen.
    Was für ein Fest! Nach 10 Minuten sitzen wir vor lachen mit Tränen in den Augen da. Unsere Masken sitzen mehr wie aus einem schlechten Horrorfilm als das es nach Beautykur aussieht.
    Egal, sieht uns ja keiner. Wir lassen die Masken wirken und merken wie wir immer müder werden. Plötzlich fühlen sich 15 Minuten ewig an. Nach den Gesichtsmasken geht es weiter mit den Pflegehandschuhen. Kaum sind diese montiert müssen wir wieder warten. Die guten Inhaltsstoffe sollen ja auch Zeit haben um zu wirken. Keine zwei Minuten später überkommt uns wieder die Müdigkeit. Wieder kämpfen wir gegen das einschlafen. Mal mehr und mal weniger erfolgreich.
    Nach 10 Minuten können wir die Handschuhe wieder entfernen und zu den Augenpads kommen. Diese kleben wir uns wieder gegenseitig an und versuchen nochmals ein paar Minuten zu entspannen.
    Tiefenentspannt und locker 10 Jahre jünger machen wir uns danach bettfertig.
    GrF
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  • Überwältigender Milford Sound

    24 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Gerade noch pünktlich fahren wir nach Te Anau zu unserem Parkplatz, an dem wir für unseren heutigen Ausflug abgeholt werden. Am Safe Parking angekommen stehen wir vor einem sicher verschlossenen Tor, welches sich nur mit einem Badge öffnen lässt. Wir sind ratlos, entscheiden uns dann einfach dafür, am Strassenrand stehen zu bleiben.
    Fast pünktlich holt uns Peanut mit einem Kleinbus ab, in dem bereits drei Asiaten sitzen. Peanut fährt uns die nächsten drei Stunden bis zum Fjord und erklärt uns mit ruhiger, aber begeisterter Stimme einfach alles, woran wir vorbeifahren. Wir halten kurz an interessanten Aussichtspunkten, welche teilweise von Menschen überrannt sind. Endlich am Hafen angekommen steigen wir auf unser Schiff. Uns wird direkt ein Glas Champagner in die Hand gedrückt und zu unserem beschrifteten Tisch geführt. Nach kurzer Einführung durch unseren Skipper und der Serviceverantwortlichen hält es uns nicht mehr am Tisch und wir stürmen aufs Sonnendeck. Die Aussicht auf den Milford Sound, der eigentlich kein Sound, sondern ein Fjord ist, ist überwältigend! Wir fühlen uns ganz klein, als wir an bis zu 700 Meter hohen Felsklippen vorbeifahren, an welchen Bäume wachsen, Wassermassen herunterrasen und Tiere wohnen, wie Seehunde, Pinguine und Vögel. Dass die Sonne strahlt und es sehr warm ist, ist alles andere als selbstverständlich. Normalerweise ist es hier bedeckt und regnet viel. Wir haben den Drang alles zu fotografieren und zu filmen, saugen die Natur in uns auf. Es ist so schön hier!
    Zwischendurch werden kleine Canapés serviert.

    Peanut wartet bereits am Ufer um mit uns wieder nach Te Anau zu rasen. Wir schwärmen noch beim Abendessen von diesem tollen Ausflug.
    /sor
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  • Queenstown - Hype für jung und alt

    25 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute schlafen wir gemütlich aus und wachen fast zeitgleich um 07.30 auf. Nach Kaffee und Frühstück machen wir unseren Camper reisefähig und wagen uns auf die Strasse. Heute fahren wir gut 180 Kilometer nach Queenstown, ein Stop den jeder Neuseelandreisende auf seiner Tour haben sollte.
    Queenstown ist zwischen Bergen an einem wunderschönen See gelegen. Und alles in dieser Stadt ist auf Tourismus ausgerichtet. Wir treffen plötzlich auf Stau, auf Mengen an Autos und Massen an Menschen. Auch wenn wir noch gar nicht so lange unterwegs sind, fühlt es sich doch komisch an, plötzlich wieder so viel Trubel um sich zu haben.
    Um nicht in die klassischen Massen-Touri-Fallen zu tappen buchten wir gestern noch völlig beflügelt vom Ausflug in den Milford-Sound ganz spontan einen spannenden Ausflug mit einem alten Dampfschiff zu einer Farm, wo wir ein leckeres BBQ bekommen und im Anschluss eine kleine Farmshow sehen dürfen.
    Den Weg nach Queenstown legten wir ratzfatz zurück, sodass wir noch Zeit hatten durch die Stadt zu schlendern.
    Wir haben am See lecker Mittag gegessen und sind danach durch einen Markt entlang des Sees gebummelt.
    Fabi führte uns heute zum ersten Mal an einen Real-Fruit-Ice-Cream-Stand. Bei grösseren Ständen kann man jeweils verschiedene gefrorene Früchte auswählen , die in ein Nature-Joghurt gemixt werden. Beim heutigen Stand gab es einfach gemischte Beeren. Da die Mitarbeiterin massiv mit der Maschine zu kämpfen hatte, dauerte die Produktion unserer vier Eiswaffeln sehr sehr lange.
    Nach der leckeren Erfrischung fuhren wir in den Top 10 Holiday Park von Queenstown, kümmertrn uns um Haushalt, Wäsche und Körperhygiene, bis wir mit dem Shuttle zurück in die Stadt fuhren. Um 19.00 Uhr starteten wir unsere Tour mit dem Dampfschiff und rund um die Farm.
    /tzb
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  • Zurück in die 1910er Jahre

    25 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir beginnen unseren Ausflug mit dem Dampfschiff am Hafen von Queenstown auf der Suche nach einem für heute letzten coffee to go. Letztendlich lassen wir uns mit Bier und Gingerbier an einem Tisch am Anlegeplatz nieder.
    Das alte Dampfschiff von 1912 hat einen Schornstein und erinnert doch irgendwie an die Titanic. Im Passagierraum hat man freien Blick nach unten in den Maschinenraum. Es riecht nach Öl und Rauch. Und da der Schornstein auch durch diesen Raum führt, ist es richtig heiss hier.
    Schön mit dem alten Schiff über den See zu fahren. Nach 45 Minuten kommen wir am anderen Ufer an. Am Walter Peak, direkt am Ufer befindet sich die Walter Peak Farm, ein grosses Restaurant für uns alle (schätzungsweise 200 Personen), einen Giftshop und ein Amphitheater. Beim Essen, ein Vorspeisen-, ein Hauptgang- und ein Dessertbuffet, beobachten wir hoffnungslos überfüllte Teller, Kinder, denen das Essen hinterhergetragen wird und andere Kuriositäten.
    Nach dem Essen laufen wir durch den Gift-Shop zum Amphitheater. Dort zeigt uns der junge Farmer im rot-schwarz karierten Hemd, wie man Schafe schert und wie sein Hund Kim sie vom Feld in den Stall jagt.
    Pappsatt und müde dampfen wir wieder zurück nach Queenstown.
    /sor
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  • Wandertag

    26 Januari, New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Der Wetterbericht hat nicht zu viel versprochen, wir starten mit Regen in den Sonntag. Da wir heute einen Wandertag geplant haben ist das natürlich ein bisschen ärgerlich. Aber wie sagt man so schön; es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
    Und unserer Stimmung können diese paar Tropfen sowieso nichts anhaben.
    Wir starten unsere erste Wanderung in Glenorchy. Gut eingepackt in wasserabweisender Kleidung sowie einem Regenponcho starten wir top motiviert und bestens gelaunt unsere kleine Wanderung. Der Weg führt über malerische Wiesen und Felder sowie über einen kleinen schmalen Steg der uns sicher über ein Sumpfgebiet führt. Wir sehen kleine Seen in denen sich Schwäne und Enten tummeln, weite Weidelandschaften und die in Wolken gehüllten Berge. Die Landschaft lässt uns immer wieder anhalten und die Aussicht geniessen.
    Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir wieder unseren Camper. Der Regen hat mittlerweile aufgehört und wir entscheiden und noch eine Wanderung dran zu hängen.
    Aber zuerst müssen wir was essen. Hungrig von der Wanderung beschliessen wir direkt in Glenorchy was zu essen. Das kleine Dörfchen besteht aus ein paar Häusern, einer Tankstelle und ein paar Restaurants. Unglaubliche 390 Bewohner fast das in der Zeit stehengebliebene Örtchen.
    In einer sehr amerikanisch wirkenden Burgerbude gönnen wir uns einen solchen als Mittagessen. Der Laden ist riesig, wahrscheinlich hätten direkt alle Bewohner von Glenorchy darin Platz. Aber es sind nur wir und ein paar weitere Nasen dort.
    Das Essen kommt zackig und schmeckt uns richtig gut. Frisch gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg.
    Bevor es in Richtung der zweiten Wanderung geht machen wir noch einen Abstecher zur Glenorchy-Routeburn road. Hier wurde die "Schlacht von Isengard" gedreht für den Film "der Herr der Ringe" (der ein oder andere mag den Film kennen).
    Auf dem Weg zur zweiten Wanderung bleiben wir noch an zwei schönen Aussichtsplattformen stehen. Diese Landschaft weiss einfach zu begeistern.
    Die zweite Wanderung ist der Mount Crichton Loop Track. Der Regen hat zwar aufgehört trotzdem werfen wir uns nochmals in unsere wasserdichten Klamotten, sicher ist sicher.
    Der Wanderweg führt uns in den dichten Wald, über Stock und Stein und an diversen Warnschildern vorbei. Wir klettern schmale Pfade hoch und runter und überqueren ein Flussbett an dem vor kurzem noch eine Brücke stand. Diese wurde aber von einem kleinen Erdrutsch zerstört. Ganz normal in Neuseeland.
    Die Wanderung ist wesentlich anspruchsvoller als die erste, belohnt uns aber ebenfalls mit wunderschönen Ausblicken und einer tollen Natur.
    Mein persönliches Highlight war der schmale Pfad der direkt durch eine Felsspalte führt. Was für ein unglaublicher Anblick.
    Man fühlt sich direkt wie Indiana Jones oder Lara Croft auf Entdeckungstour.
    Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir unser Ziel. Ganz oben im dichten Wald steht eine kleine, verlassene Einsiedlerhütte.
    Hier machen wir kurz Rast und entschliessen uns dann den gleichen Weg wieder zurück zu gehen. Die grosse Runde hätte uns locker nochmals eine Stunde mehr gekostet und das wäre zeitlich etwas knapp geworden. Wir hatten nämlich noch was vor am Abend.
    Endlich wieder am Camper angekommen machen wir uns, alle sichtlich erschöpft, auf den Heimweg.
    Am Ziel angekommen gehen wir alle gleich duschen den um 19 Uhr haben wir noch den hot tub für uns reserviert. Eigentlich genau das richtige nach so einem Tag.
    Wir steigen einer nach dem anderen in das heisse Wasser und entspannen uns von der ganzen Bewegung heute. 25 Minuten hatten wir den hot tub gebucht... Nach knapp 10 Minuten werden wir schon wieder unruhig und nach 15 Minuten steigen wir alle aus dem heissen Wasser. Wir wollen noch Kochen und Wäsche waschen. Es gibt halt immer was zu tun im Camperleben 😊
    GrF
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  • Arrowtown - Goldgräberstadt

    27 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute ziehen wir weiter in Richtung Wanaka. Unser Weg führt uns als erstes zu einer alten Goldgräberstadt namens Arrowtown.
    Die Gebäude an der Hauptstrasse sehen aus wie im wilden Westen. Und es hat sämtliche Läden, die eine alte Goldgräberstadt für touristische Zwecke benötigt: Eine Bäckerei, ein Postamt, ein Museum, Kunstgalerien, Restaurants, Souveniershops und natürliche verschiedene Juweliere.
    Wir schlendern durch die Strassen und lassen uns aufs Touristendasein ein: Wir kaufen frische total leckere Kirschen, T-Shirts, Mützen, Andenken für die Reise-Souvenier-Ecke zu Hause und natürlich holen wir uns etwas Leckeres in der Bäckerei.
    Ein echt süsses kleines Städchen, dass den Weg von der Goldgräberstadt zur Touristenattraktion gekonnt gegangen ist.
    /tzb
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  • World Home of Bungy

    27 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 9 °C

    Am selben Tag waren keine Termine mehr frei. Also mussten wir bis zum nächsten Morgen um 10:00 Uhr warten, bis ich meinen ersten Bungy-Sprung erleben durfte. Das Herz schlug mir bis zum Hals, als ich mich auf die weiter entfernte Brücke des State Highway 6 konzentrierte und meinen Oberkörper nach vorn kippen liess. Das Adrenalin schoss mir in den Kopf, als ich, nass vom Flusswasser, wieder nach oben katapultiert wurde. Dies war die aufregendste Erfahrung meines Neuseelandtrips.
    Das ist nun 24 Jahre her. Als wir heute wieder auf den Parkplatz fahren steigt mein Puls an. Ich kann es kaum erwarten, die Brücke wieder zu betreten. Nochmal springen? Das kommt für mich eher nicht infrage. Zumindest nicht heute.
    Der Anblick der steinernen Brücke bringt die Aufregung von damals zurück. Viel hat sich verändert. Aus dem kleinen Anmelderaum ist eine grosse Halle geworden, in der man spiralförmig vom Parkplatz nach unten läuft. Direkt auf Anmeldetresen und Fanshop zu. Neu gibt es eine Aussichtsterrasse und eine Zipline. Alles wurde richtig ausgebaut.
    Nur die alte, steinerne Brücke, die ist noch die selbe.
    /sor
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