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  • Day 97

    See der tausend Inseln

    January 7, 2017 in Uganda ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach zwei Nächten in Musanze, wurden wir früh am Morgen abgeholt und überquerten die Grenze nach Uganda. Hier beginnt auch die eigentliche Safari durch Westuganda, die Gershom für uns (unter Berücksichtigung konkreter Station, die ich im vorab nannte) organisiert hat. Er ist erfahrener Safari Guide und hat uns drei ganz tolle Unterkünfte rausgesucht, die wir unter normalen Buchungsbedingungen nie so im Programm hätten aufnehmen können. Zudem war durch ihn in den National Parks alles schnell organisiert, da er mit den örtlichen Gepflogenheiten und Auflagen gut vertraut war, sowie oft schon ein persönliche Kontakt zu den jeweilig zuständigen hatte, was vieles vereinfachte und vor allem vor Ort beschleunigte. Wie wichtig das ist, hatten wir (nach vorerst großer Verwirrung) beim selbstorganisierten Trip im Volcanoes National Park selbst erlebt und waren froh, uns ab sofort nicht weiter darum zu sorgen. So erkannte auch ich, dass es schon Sinn ergibt einen eigenen Guide mit dabeizuhaben, auch wenn ich den Aufwand und vor allem den Safaribus für lediglich zwei Personen bis zuletzt als etwas zu großkotzig empfand. Doch aufgefallen sind wir damit gar nicht mal groß, da es diese Konstellation öfters gab, bzw. sogar Einzelpersonen auf diese Weise unterwegs waren, was natürlich immer noch nicht bedeutet, dass es gut und richtig ist. 
    Aber nun zu unserem ersten Ziel auf dieser gemeinsamen Reise, dem Lake Bunyonyi. Er bildet mit seinen 29 Inseln auf einer Länge von 25 km ein außergewöhnlich schönes Landschaftsbild. Durch die Lage von fast 2000 Metern ü.N. ist er klimatisch toll zu genießen, was zusätzlich durch die tolle Lage unserer Unterkunft verstärkt wurde. Mit dem Auto an einem kleinen Schiffsanleger angekommen, setzten wir per Kanu zum Gelände des Hotels über, welches sich zu unserer Überraschung als eigenständige private Insel herausstellte. Zu den einzelnen (innen modern ausgestatteten) Hütten zum Schlafen gab es ein eigenes Restaurant (erhöht in der Mitte der Insel), eine schöne Badestelle, einen Rundweg um die gesamte Insel (mit ca. 20 min Laufzeit) und ein besondere Highlight, die vielen "tierischen Mitbewohner” die frei herumlaufen durften: zwei Zebras, einige Waterbugs, Antilopen und sogar einen Inselaffen (der pünktlich um 8 Uhr morgens sein Frühstück beim Koch abholte). Nach zwei Schwimmeinheiten und einer Tagestour mit Fortbewegung per Kanu sowie zu Fuss zu verschiedenen umliegenden Inseln, mussten die Rucksäcke für die Weiterreise zum Queen Elizabeth National Park gepackt werden.
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