Regen, Regen, Regen

Gestern Nachmittag um halb fünf beginnen kleine Windhosen über's Wasser zu huschen. Noch ist es trocken hier an Land, aber es ist nur eine Frage der Zeit.
Zum Glück ist der Wind nicht so stark wie vor zwei Jahren am Camp Baldarin. Also bleibt vorwiegend der Regen. In unserem Shelter sind wir einigermaßen geschütz, auch wenn er nicht wirklich regendicht ist.
Ich bereite, während draußen Blitz und Donner toben das Abendessen im Shelter zu. Nach knapp einer Stunde lässt der Regen immernoch nicht nach und der Pavillon immer mehr davon durch. Nach dem Essen sind wir alle durchfeuchtet und uns ist ziemlich kalt.
Als der Regen zum ersten Mal nachlässt, flitzen wir schnell zum Toilettentrakt. Die kleine Pippipause wird länger dauern. Schon zieht die nächste Regenwand durch und kippt eimerweise Wasser aus.
Als der Regen kurz nachlässt machen wir uns auf den Rückweg. Sofort nach dem Verlassen des Hauses geht's wieder los mit dem feuchten Nass. Bis zum Zelt ist es nicht weit aber ich bin komplett durch.
Am Horizont sieht es kurzfristig so aus, als hätten wir es überstanden. Doch die nächste Regenwand schiebt schnell nach.
Wir beschließen uns ins Zelt zu verziehen...
Noch ist es früher Abend, doch draußen sitzen ist heute keine Option. Den ganzen Abend und die ganze Nacht rollt eine nach der anderen Regenwelle über uns hinweg, erst am späten morgen lässt es langsam nach. Heute ist in Kroatien Feiertag. Viel unternehmen können wir also nicht. Da es immer wieder kurze Schauer gibt, sind wir an unserem Platz gefangen.Les mer