• tomontour

Sizilien 2025

A 18-day adventure by tomontour Read more
  • Trip start
    October 2, 2025

    Start

    Oct 2–3 in Switzerland ⋅ 🌙 9 °C

    Wiedermal alles zusammengepackt geht's mittags 13:30uhr los. Ziel ist dieses Mal Sizilien. Bis Bregenz sind wir halbwegs gut durchgekommen, doch dann stehen wir im Stau. Angekündigt ist nur eine Viertel Stunde aber es dauert und dauert.
    Fast eine Stunde Zeitverlust auf der gesamten Strecke bedeutet für uns Stellplatz statt Camping.
    Aber was soll's , wir schlafen eh nur über Nacht.
    Nähe Bellinzona habe ich schon mal einen rausgesucht. Der ist eigentlich schön, mit Wiese und so, bietet aber wenig Infrastruktur. Eben ein Stellplatz.
    Morgen früh geht's weiter nach Livorno....
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  • Aufs Schiff

    Oct 3–4 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer kurzen Nacht, brechen wir früh um acht unsere Nachtruhe ab und machen uns wieder auf den Weg. Bis kurz nach Mailand stecken wir im dichten Verkehr. Dann geht's endlich etwas ruhiger zu. Wir überqueren das Apinin und erhaschen einen ersten Blick auf das Meer. Dann erreicht uns eine SMS von Grimaldi Lines, es kommt zu Streiks! Zum Glück ist nur mit Verkehrsbeschränkungen zu rechnen... Kurz vor Livorno sind schonmal alle Autobahnabfahrten gesperrt. Immerhin kommen wir noch durch. In Livorno können wir auch abfahren und machen eine kleine Shopping Tour. Dann zum späten Mittagessen nochmal in die Stadt-es gibt Burger- typisch italienisch.
    Nach dem ausgiebigen Mal, begeben wir uns auf den Weg zum Hafen. Als Klassiker Folge ich dem Navi und fahre an der Einfahrt zum Passagierboarding vorbei. Also die Schleife noch mal von vorn. Die gesperrten Autobahnabfahrten machen daraus eine etwas größere Runde.
    Dann stellen wir uns mal schön brav hinten an. Das machen leider nicht alle so, was das Blut der anderen Kraftfahrer in Wallung bringt. Wir behalten aber einen kühlen Kopf - wir haben schließlich Urlaub. Irgendwann kommen wir auch auf dem Hafengelände an und reihen uns in die Warteschlange erneut ein.
    Komischerweise sind wir beim Boarding so ziemlich die ersten die auf Schiff fahren. Dafür werden wir wohl auch die letzten sein die vom Schiff rollen...
    Die wenigen Liegemöglichkeiten sind schon besetzt und vor der Bar wollen wir auch noch campieren, also gehen wir in den Sesselsaal (Saala Poltrone). Nicht schön aber wird irgendwie gehen.
    Und jetzt muss es nur noch losgehen.
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  • Ankunft in Palermo

    October 4 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

    Die beschwerliche Überfahrt hat endlich ein Ende.
    Richtig gut schlafen ließ sich im Sessel nicht, obwohl ich mit etwas Alkohol versucht habe den Schmerz zu lindern. Also hab ich mich einfach auf den Boden gelegt. War nicht gut aber besser als im Sessel. Um acht Uhr morgens ist dann allmählich die Ruhe vorbei und wir stehen auf. Einen Kaffe und ein Croissant gezogen und ab aufs Oberdeck.
    Die Sonne ist auch schon aufgestanden und verwöhnt uns sanft mit ihrer Wärme. Jetzt heißt es Geduld haben, bis 15:30 müssen wir irgendwie aushalten...
    Das kann ganz gewaltig eintönig sein.
    Nachdem wir meine Bargeldreserven fast aufgebraucht haben, erreichen wir endlich Sizilien. Bis das Schiff endlich im Hafen ist vergeht aber noch eine Stunde. Nachdem wir endlich aus dem Schiff ausgespuckt worden sind, machen wir uns auf den Weg nach Sferracavallo. Hier gibt's mehrere Campingplätze und einen Bahnhof der uns zurück nach Palermo bringen kann.
    Der erste Campingplatz ist schon voll, also ziehen wir weiter . Auf dem Stellplatz Malica werden wir fündig. Er ist zwar weiter weg vom Bahnhof, dafür am Meer. Der Betreiber ist sehr nett und übersetzt uns alles auf deutsch via Google . Wir haben alles was wir brauchen! Warme Duschen, Toilette, Strom und Wasser. Für 20 Euro pro Nacht - so kann's bleiben...
    Jetzt müssen wir nur noch was zu essen fangen und dann kann der Tag ausklingen....
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  • Mercato del Capo

    October 5 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir uns so richtig ausgeschlafen haben, machen wir uns frisch für den Ausflug nach Palermo. Unser Ziel ist der Mercato del Capo. Ein wahrer Schlemmerort. Doch zuerst will der Weg zum Bahnhof absolviert werden. Pünktlich, wie in der Schweiz, fährt unser Zug ein. Die acht Stationen bis Palermo Lulli vergehen zügig und dann sind es nur ein paar Minuten zu Fuß. Es ist zwar erst kurz nach elf aber wir schaffen es nur drei Verkaufsstände weit. Dann hat mich die erste kulinarische Versuchung gepackt. Eine leckere, cremige Lasagne wird mir zur Verkostung gereicht. Da das Frühstück heute ausgefallen ist, setzen wir uns und bestellen.
    Viel zu viel wie sich herausstellt. Nun sind wir erstmal proppensatt.
    Das Mittagessen ist damit auch gleich erledigt! Wir kreuzen noch ein wenig durch die engen Gassen. Von überall werden uns die Waren feilgeboten, doch außer Kleinigkeiten geht nichts mehr in uns rein. Hinter den Häusern entdecke ich die Spitze einer Kuppel. Das wird wohl eine Kirche oder größeres sein, denke ich. Ein paar Minuten später stehen wir vor der Kathedrale.
    Draußen ist zwar keine Schlange zum anstellen, drinnen dafür ein Gottesdienst. Und so ist die Besichtigung nicht möglich. Wir erhaschen trotzdem einen Blick ins Innere und beschließen nicht auf das Ende des Gottesdienstes zu warten. Wir drehen noch eine Runde durch die Gassen und führen uns noch ein paar Köstlichkeiten zu. Die ersten Stande werden bereits abgebaut als wir beschließen der Stadt wieder den Rücken zu kehren. Wir brauchen etwas Erholung...
    Für heute Abend müssen wir uns noch etwas einfallen lassen, denn die Supermärkte in der Nähe des Stellplatzes sind heute scheinbar zu. Also werden wir wohl später eine Pizza essen gehen oder so.
    Am Platz angekommen stürzt sich "Netflix" , unser jüngster, gleich auf WLAN und Telefon. Ich mach noch eine kleine Runde zum Strand. In der Bucht sind ein paar klitzekleine Trullihäusschen aufgebaut. Ich drehe eine Runde um die Spitze der Bucht und checke die Wassertemperatur.
    Noch warm genug! Aber ohne Badesachen ins Wasser ist in Italien undenkbar. Also lasse ich das weg.
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  • Frischer Wind

    October 6 in Italy ⋅ 🌬 23 °C

    Über Nacht hat der, gestern auffrischende, Wind noch weiter zugenommen. Da wir quasi in der ersten Reihe am Meer stehen, rappelt die ganze Nacht das Dachzelt. Und das meine ich nicht im positiven Sinne. Dazu gesellen sich noch ein paar Regenschauer, die das ganze auch nicht leiser machen. Zum Glück ist am morgen der Regen vorbei und der Wind leistet beim Trockner hervorragende Arbeit. Da es heute weitergehen soll, muss die Frage nach dem Wohin noch geklärt werden. Janik hat im Reiseführer was vom schönsten Strand Siziliens gelesen und möchte gerne hin. Also fahren wir nach San Vito Lo Capo. Der Weg gestaltet sich etwas schwierig, da aus irgendeinem Grund die Autobahn gesperrt ist und sich so der Verkehr auf die, von mir ausgesuchte, Nebenstraße verlagert. Irgendwann haben wir's aber geschafft und haben freie Fahrt. In San Vito angekommen, wollen wir natürlich den Atemberaubenden Strand sehen. Doch das was wir vorfinden haut uns irgendwie nicht so richtig vom Hocker. Vielleicht liegt's ja auch am stürmischen Wetter.
    Der Tag ist noch zu jung um hier zu bleiben und ich beschließe an die Südküste zu wechseln. Dort soll es nicht gar so windig werden.
    Also als Ziel grob Selinunt angepeilt und noch ein paar kleine Abstecher an der Küste machen. Wir fahren über Trapani Richtung Masala. Unterwegs kommen wir an der Saline von Trapani vorbei. Hier ist der Wind schon fast ein Sturm und wir beschließen uns die Saline nicht anzusehen, kennen wir ja eh schon aus Kroatien...
    Landschaftlich hat die Gegend irgendwie nicht so richtig was zu bieten - also einfach immer weiter. Kurz vor Seilunt lock uns das Navi auf allerkleinste Sträßchen. Hier wird's allmählich wieder schön, Weinberge wechseln sich mit Olivenhainen ab und der allgegenwärtige Müll ist auch verschwunden. In Triscina checken wir uns auf dem Campingplatz Helios ein. Ein kleiner Platz, der schon etwas in die Jahre gekommen ist. Leider gibt's kein gratis WLAN für "Netflix", darüber ist er nicht sonderlich erfreut....
    Aber mit dem selbstgemachten Abendessen helle ich seine Stimmung etwas auf.
    Morgen geht's zu den Tempelanlagen von Selinunt.
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  • Alte griechische Tempel

    October 7 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem mein Kind das Internet der ganzen Region leergesaugt hat, könnten wir uns wieder auf den Weg machen. Aber leider geht das Internet in der ganzen Region nicht und ich habe nicht mehr genug Bargeld dabei um den Campingplatz zu bezahlen.
    Also fahren wir erstmal zur nächst größeren Ortschaft, in der es einen Bankomat gibt. Der erste ist schon mal defekt, aber wenig davon entfernt ist ein zweiter und der geht. Da auch unser Tank schon wieder fast leergefahren ist, beschließe ich, gleich noch zu tanken. Das ist hier in Campobello besonders günstig - nur 1.58€/L ist fast so "billig" wie zu Hause...
    Soo nun wieder zurück zum Campingplatz in Triscina, schnell bezahl und dann geht's weiter nach Selinunt. Nur das Navi will nicht so Recht - man ahnt es, das Internet...
    Dann versuchen wir mal völlig verrücktes - fahren nach Schildern. Wenn man sich erstmal wieder daran gewöhnt hat, geht's tatsächlich. Kurz vor Selinunt, so ca. 30m aber woher soll man dass wissen, taucht eine Bar auf. Für nicht Italiener: ein Bar ist ein Ort an dem es alle Arten Kaffee und ein paar Kleinigkeiten zu essen gibt. Nicht unbedingt der Ort an dem man sich Nachts betrinkt, wobei dies nicht immer auszuschließen ist.
    Kurze Rede, lange Haare... Wir halten an der Bar an und machen Frühstück. Kaffe americano, Cappuccino, Crossetto con Crema und eine Arancione Wandern für 8 Euro über den Tresen. Nachdem wir nun gefrühstückt haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Rein in den Kreisverkehr, raus aus dem Kreisverkehr und dann stehen wir auf dem Parkplatz der Ausgrabungen von Selinunt.
    Hui, das ging aber schnell...
    So schnell das ich fast das Schild zur Einfahrt übersehen habe.
    Wir kaufen Tickets, il babino kommt kostenlos rein, ich bezahle 17 €.
    Dann will ich aber auch länger als ein Tictocclip hier verbringen.
    Auf dem Weg zum ersten Tempel entdecken wir einen zweiten der schon ein Stück weiter weg ist. Janik sagt: aber da laufen wir nicht hin oder? Und DOCH!
    Etwas murrend setzt er den Weg fort. Letztendlich siegt aber die Neugier über die Faulheit.
    Immerhin konnte er knapp eine Stunde seiner kostbaren Zeit für die Archäologie aufwenden. Am Auto angekommen plane ich die Weiterfahrt nach Agrigent. In dieser Region scheint es noch etwas Internet zu geben - aber wir waren ja auch nur kurz da.
    Da die Aufnahmekapazität des Nachwuchses sicher für heute erschöpft ist. Machen wir halt. Dieser wird nach Verfügbarkeit von WLAN ausgewählt und fällt auf den Camping dei Valle di Templi in San Leone, Nähe Agrigent. Fürs Mittagessen zu spät, fürs Abendessen viel zu früh, machen wir uns auf die Suche nach einer Kleinigkeit. Das ist aber gerade in der Nachsaison nicht immer so einfach. Im Hafen von San Leone sind immerhin ein paar Lokale geöffnet - Preiswert sind die aber nicht. Ganz weit hinten entdecken wir eine Pizzaria, die aber nur mittags Pizza hat... Aber Nudeln oder Burger gibt's auch so noch. Also gibt's Burger fürs Kind und ich nehme einen Salat - nur weil der mit Kapern aber ohne Sardellen ist. Für Foodporn war heute leider keine Zeit.
    Danach geht's zurück zum Platz, beim dem auch gleich ein Supermarkt ist. Nur wird dieser gerade geschlossen und soll erst in 30 Minuten wieder geöffnet werden - das verstehe einer...
    Also gehe ich später noch einmal los und kaufe unser Abendessen ein.
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  • Agrigent und das Tal der Tempel

    October 8 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute morgen ist das "Kind" ganz aufgedreht, entgegen seiner Art steht er schon kurz nach mir auf der Matte und will los... Muss irgendwie mit dem WLAN zusammenhängen, ich kann's mir nicht erklären... Ich schlürfe eigentlich noch meinen Morgenkaffee und er will schon packen. Gut dass ich das Zelt schon beim kaffekochen zugeklappt habe. Wir machen uns also früher als üblich auf den Weg. Mein Plan sieht den Besuch der Tempelanlagen um Agrigent vor. Das könnte man auch auf den ganzen Tag ausweiten aber ich will ja niemanden Foltern. Wir parken also am Valle dei Templin und schauen uns die beiden besterhaltenen griechischen Tempel an. Im Gegensatz zu den Tempeln in Selinunt kann man hier nicht in die Tempel hinein laufen, sonder nur von außen anschauen. Schade eigentlich aber beeindruckend sind sie trotzdem. Wir machen wirklich nur eine sehr kurze Runde um anschließend nochmal in die Stadt zu schauen. Dort gönnen wir uns ein kleines Frühstück und sind schon wieder auf dem Weg. Dier erste Woche ist bald um und wir wollen ja auch noch was anderes sehen... Wir hangeln uns an der Küste entlang, was aber sicher nicht die beste Idee ist. Die Gegend ist gesäumt von Gewächshäusern und nur hin und wieder wird der Blick auf die Landschaft freigegeben.
    Bis Marzarmemi führt uns die Fahrt, hier steigen wir wieder auf einem Stellplatz ab, die sind teilweise schöner und besser als die Campingplätze ausgestattet.
    Heute gibt's wieder Hausmannskost vom Chefkoch, danach machen wir noch einen kleinen Spaziergang in den Ort
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  • Zwei auf einen Streich

    October 9 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute morgen ging's etwas gemütlicher zu. Kaffekochen, Zelt zuklappen, Frühstückchen...
    An der Ausfahrt des Stellplatzes knobeln wir noch ob rechts zum Leuchtturm oder links direkter Weg. Rate mal: rechts!
    Nur ein klitzekleiner Umweg.
    Leider ist der Turm eingezäunt wie Fort Knox, aber ein Foto muss er trotzdem rausrücken. Dann geht's nach Noto, die Stadt wurde nach dem großen Beben im Barockstil wieder aufgebaut. Sieht man ihr nicht wirklich an, sie hat trotzdem den morbiden Charakter einer alten italienischen Stadt. Ist ja auch schon ein wenig her das ganze. Ein kleines Frühstück mit Cornetto und Arancione darf nicht fehlen. Wir kreuzen ein wenig durch die Gassen und durchsuchen diverse Souvenirläden. So richtig fündig sind wir aber nicht geworden. Dann geht's weiter. Ich wäre ja heute mal an den Strand gefahren, zu diese Zwecke bin ich sogar an den Lido Noto gefahren aber der Jungspund wehrt ab - später mal... Na gut, dann eben weiter nach Syracus. Ich habe ein strategisch günstigen Stellplatz im Industriegebiet rausgesucht, mit Bushaltestelle und Einkaufscenter. Da wir schon um zwei dort sind, beschließe ich, noch in die Stadt zu fahren. Den Archäologischen Teil klammern wir dir heute aus und gehen in die Altstadt. Auf der Halbinsel Ortigio gibt's viele kleine Gassen und Menschen. Wir laufen wieder ziemlich planlos durch die Stadt, schön aber die heute reicht es uns beiden. Noch einen kleinen Kaffee und dann den ganzen Weg zurück zum Bus. Den genauen Zeitpunkt der Abfahrt kennen wir nicht aber er scheint stündlich zu fahren. Also versuchen wir den um dreiviertel fünf zu nehmen. Nicht die dümmste Entscheidung... Der Bus fährt nämlich nicht dreiviertel, sondern zehn nach .. fünf! So langsam wird's auch schon wieder dunkel. Wir haben vorhin beschlossen, das ich wieder Koche und so kaufen wir im Einkaufscenter am Stellplatz noch fix ein. Einmal Tunfischsteak und einmal Steaksteak. Junior wollte mal wieder Tunfisch...
    Im Schein der Camping-Laterne zaubere ich unser Menü.
    Dann ist endlich chillen angesagt.
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  • Syracus und Ätna

    October 10 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Sie Nacht im Industriegebiet war jetzt nicht so besonders lauschig aber ok. Nach dem morgendlichen Kaffee- und Zusammenpackritual machen wir uns nochmal auf in die Stadt. Wir haben gestern das griechische Theater ausgelassen und ich will's wenigstens mal gesehen haben. Im italienischen Verkehr komme ich ja super gut zurecht und so stehen wir schon bald am Eingang zum Park nepole. Janik ist mangels Frühstück noch nicht wirklich aufnahmefähig, aber den Zustand beheben wir auch noch.
    Danach geht's weiter in Richtung Catania. Was auffällt ist, dass der Feuerberg irgendwie in der Landschaft fehlt. Gestern war er noch da.... Ob er über Nacht geklaut wurde??? Vermutlich steckt er noch immer da, nur sind heute Wolken davor. Eigentlich keine gute Ausgangslage, wir fahren aber trotzdem hoch. Vielleicht klärt der Himmel ja noch auf... Bis kurz vor die Station Ätna süd haben wir die Sonne auch mitgenommen, nur auf den letzten Höhenmetern ist sie uns abhanden gekommen. Es ist ordentlich frisch geworden hier oben, noch knapp 11 Grad- also wie zu Hause. In Kurzen Hosen mit einem Pullover bewaffnet verlassen wir das Auto. Wir müssen 5€ pro Nase berappen um den Krater Silvestro zu besichtigen. Für alles andere ist es Janik zu kalt. Und mit der Seilbahn hoch lohnt bei dem Wetter nicht. Also schrauben wir uns wieder talwärts nach Catania.
    Ich hatte einen Campingplatz in der Nähe der Stadt rausgesucht, der einen schönen Stand haben sollte. Der ist nicht ganz so geil und bis auf einen Notplatz schon komplett voll. Weil wir aber baden wollten nehme ich ihn trotzdem.
    Wer will nicht baden gehen? Janik! Nun gut dann gehe ich heute wenigstens mal ins Wasser.
    Am Abend gehen wir in die campingplatzeigene Kneipe, wir treffen unsere Nachbarn und machen uns einen schönen Abend. Perfetto!
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  • Catania und Taormina

    October 11 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Ich habe immer gedacht Neapel wäre schlimm, aber Catania setzt dem noch ein Krönchen auf. So eine richtig runtergekommene versifte Hafen-Nutte - äh Stadt.
    Mir macht das Autofahren in solchen Städten richtig viel Spaß - wirklich, ernsthaft, keine Ironie.
    Alles wuselt sich kreuz und quer durch, keiner meckert oder regt sich auf. Die ganzen Verkehrserzieher in Deutschland wurden einen Herzinfarkt kriegen und ich fühl mich Pudelwohl. Wir stoppen und nehmen erstmal ein kleines Frühstück ein. Für einen richtig ausgedehnten Stadtbummel fehlt uns beiden heute die Lust und besonders attraktiv ist es auch nicht wirklich.
    Also wieder rein ins Gewusel raus aus der Stadt. Wir nehmen die Küstenstraße in Richtung Taormina. In Aci Castello sieht's irgendwie hübsch aus und wir biegen ab ins Städtchen. Wir schauen uns die kleinen Inselchen vorm Hafen an und gehen noch einen Kaffee trinken.
    Eigentlich könnte es so immer weiter gehen. Wir schlängeln uns weiter auf einer kleinen Straße nach Naxos vorbei an schönsten Stränden. Sowohl in Naxos als auch in Taormina kommt für uns nicht das Feeling auf auszusteigen. Irgendwie sind wir durch mit Städtetouren. Ich suche uns einen halbwegs ruhigen Campingplatz außerhalb am Meer. Wir befüllen unsere Kühlbox und lassen mal alle Fünfe Gerade sein....
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  • Auf nach Milazzo - mit Hindernissen

    October 12 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

    Obwohl der Campingplatz ganz schön war, machen wir uns wieder auf den Weg. Ich will zum Stromboli! Nachdem alles gepackt ist und das Stromkabel von der etwas energischen Betreiberin wieder befreit würde, geht's los. Das Navi befragt nach einer Route durch die Berge und los. Wir schlängeln uns steil hinauf in die Höhe und genießen den Ausblick. Aber die Straße, die sp20, wird immer schmaler. An einigen Stellen ist die inzwischen nur noch einspurige Straße so eng, dass es nur noch im Schritttempo geht... Irgendwann kommen wir an einem Gehöft vorbei und werden freundlich aber bestimmt zur Umkehr aufgefordert. Soweit ich es verstehen kann, wird die Straße noch viel schmaler und für uns ist dort kein Durchkommen mehr möglich. Also drehen wir um. Den ganzen Spaß nochmal zurück.
    Das Navi hat eine passende Antwort darauf, nimm die sp19!
    Okay zweiter Versuch. Auch hier geht der Spaß dann irgendwann zu weit - mit dem Motorrad wäre ich bis zum Schluss gefahren aber im Bus - eher nicht. Alles wieder auf Anfang, wir fahren zurück ans Meer und kommen gut zwei Stunden nach dem Start exakt an der Einfahrt des Campingplatzes wieder raus. Okay, diesmal nehmen wir die Küstenstraße. Bis hoch nach Messina, dann geht's über eine "Passstraße" rüber. Sie führt in einen wunderschönen Wald aus Pinien und Eukalyptus und es ist, ausnahmsweise, sauber. Man sieht so gut wie keinen Müll am Straßenrand - wirklich eine Ausnahme in Sizilien.
    So steil wie es hinauf geht, geht's auf der anderen Seite wieder hinunter. Eigentlich mit einem schönen Panorama, wenn da nicht Milazzo wäre. Das sieht von hier oben eher nach Industriehafen denn nach schnuggelich aus.
    Nunja, vielleicht wird's ja gar nicht so schlimm. Bevor wir zum Campingplatz fahren will ich noch eben fix die Fahrt zum Stromboli klar machen. Da müssen doch hunderte Seelenverkäufer im Hafen stehen und Bootstouren verkaufen - dachte ich mir so. Aber Fehlanzeige, es gibt große Fähren und Passagierschiffe, nichts das mir Hoffnung auf eine kleine Bootstour macht. Außerdem ist hier am Sonntag ein wenig Totentanz. Ein paar Restaurants sind zwar geöffnet aber sonst....
    Na dann auf zum Campingplatz, vielleicht haben die ja jemanden der einen kennt. Wir sind heute auf einem Agricamping abgestiegen, der halt alles was wir brauchen, aber sie machen die Hoffnung auf eine Bootstour ebenfalls zunichte. Am 16., den Tag unserer Abreise, wäre wieder eine Tour. Grrmpf!
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  • Weiter nach Cefalu

    October 13 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Ich lasse es heute langsam angehen. Frühstück auf dem Platz und ganz langsam wach werden.
    Dann packen wir's, mit dem Schiff wird ja eh nichts. Grobes Ziel ist Cefalu, der Weg dorthin über Landstraße ist kurvig und lang. Aber vorher statten wir dem Castell in Milazzo noch einen Besuch ab. Danach machen wir noch ein zweites Frühstück, da Janik noch nichts gegessen hat. Erst halb eins kommen wir in die Puschen... Immer am Meer entlang schlängelt sich die Straße auf und ab, eigentlich was zum Motorrad fahren. Unterwegs gibt's noch einen Leuchtturm abzudichten, für die Mama. Kurz vor vier erreichen wir Cefalu. Der Campingplatz in der Nähe soll ganz gut sein, er ist aber knallvoll. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt... Immerhin ist alles tip top sauber. Aber zwei Tage werden wir hier wohl nicht bleiben.Read more

  • Cefalu, jetzt aber richtig

    October 14 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Nacht auf dem Campingplatz nicht sooo erholsam wie erhofft. Nebenan ist ein Betonwerk und es lief die ganze Nacht durch. Egal, jetzt erstmal frühstücken und dann zusammenpacken. Ich will heute mal wieder in eine Stadt. Die letzte auf der Tour - glaube ich...
    Einen passenden Parkplatz habe ich schon gefunden und los geht's. Am Lungomare entlang, ein paar Fotos machen und dann wollen wir ja auch noch ein paar Souvenirs einkaufen. Bei der hohen Dichte an Souvenirshops sollte uns das auch irgendwie gelingen. Irgendwie haben aber alle das identische Angebot. Sizilianische Zapfen, die irgend wie nach Sexspielzeug für hintenrum aussehen, knallbunte Taschen und Hüte. Wir Zweigen ab zum Dom und nehmen erstmal auf der Piazza einen Kaffee-Cappuccino-irgendwas-süßes-und-Arancione ein. Danach ein kurzer Blick in die Kirche, weil's Janik aber immer mulmig in Kirchen ist, sind wir auch schnell wieder draußen. Dann wieder Retoure, jetzt nehmen wir auch die vorhin ausgesuchten Souvenirs mit. Immer schön optimiert shoppen!
    Am Parkplatz will ich die Route zum Campingplatz raussuchen aber ich hab wiedermal kein Netz. Naja erstmal raus aus der Stadt. Die grobe Richtung, Palermo, ist ja bekannt. Da ich noch ein kleines bisschen einkaufen muss, halten wir noch an einem größeren Supermarkt an. Und siehe da, ich habe wieder Netz. Vom Supermarkt bis zum Campingplatz in Campofelicie die Roccello sind's nur noch 4 Kilometer, das war echt ne kurze Etappe heute... Dafür hat er Ruhe, einen fast leeren Strand und ich kann endlich Wäsche waschen - die ging uns nämlich heute wirklich aus. So vertrödeln wir den Nachmittag mit Waschmaschine, Strand und Trockner. Als alles geschafft ist gönne ich mir ein Bier an der Bar. Heute ist der vorletzte Tag vor der Abreise mit der Fähre - ich bin versucht noch einen Tag hier zu bleiben aber andererseits ist hier auch echt der Hund begraben. Na mal schauen, Janik möchte gerne nochmal auf den ersten Platz in Sferracavallo, vielleicht erfüllt sich ja auch sein Wunsch...
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  • Warten auf das Wetter

    October 15 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

    Die Wetteraps warnen alle gleichzeitig vor dem großen Unwetter am heutigen Nachmittag. Also bleiben wir hier in Campofelice stehen, denn in Palermo soll's noch ungemütlicher werden. Wir haben also viel Zeit um nichts zu tun.
    Fürs Frühstück habe ich gestern Abend noch ein paar Cornetto und Baguette vorbestellt. Der Tag beginnt also sonnig mit Kaffee und Cornetto. Aber es ist schon deutlich frischer als gestern und somit fällt badengehen aus.
    Zum Glück ist das WLAN gut genug für "Netflix" er wäre sonst völlig genervt. Wir dösen also die Zeit ab bis der Himmel sich verdunkelt und der erste Regen einsetzt - ganz schön langweilig.
    Weder ist es ein heftiger, noch ein langer Regen. Nach eineinhalb Stunden wird es schon langsam wieder hell am Horizont. Die Sonne kommt noch einmal kurz hervor, zaubert einen Regenbogen, bevor sie untergeht.
    Vielleicht hätten wir den Tag ja auch anders nutzen können aber so sind wir wenigstens nochmal herunter gekommen vom Reisestress.
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  • Nocheinmal Palermo

    October 16 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

    Nadem der morgendliche Regen sich verzogen hat, beginnt das Ritual. Kaffee, Zeltabbau, Abwasch, Einpacken. Um zehn starten wir in Richtung Palermo. Immer schön auf der Landstraße entlang. In Bagheria machen wir noch einen kleinen Einkauf für die Überfahrt und dann geht's hinein in den Stadtverkehr. Für die nächsten sieben Kilometer wird eine Reisezeit von 45 Minuten angezeigt. Es ist wieder ein wunderbares Chaos, irgendwie fahren alle kreuz und quer durcheinander und wie sind mittendrin. Der auserkorene Parkplatz GreenCamp schickt uns weiter, kein Platz! Also weiter, um die Ecke werden wir fündig, kostenlos, ohne pseudo Aufpasser, die noch einen schnellen Euro verdienen wollen und zentrumsnah. Ich möchte heute gerne noch auf die Piazza Pretoria um den Brunnen zu sehen. Es sind gut eineinhalb Kilometer zu Fuß, also nicht allzuweit. Wir durchschreiten das Stadttor und finden uns kurz danach an der Kathedrale wieder. Die kennen wir ja schon, sozusagen kennen wir uns ab hier schon fast aus... Noch 800m die Fußgängerzone hinunter und dann kommen wir an die berühmte Straßenkreuzung xxx von da aus sind's nur noch wenige Meter und wir stehen am Brunnen. Er wurde damals als second Hand aus Florenz erworben und vom damaligen Herrscher der Stadt errichtet. Die offenherzigen Darstellungen kamen aber bei den Bürgern nicht so gut an und so gingen einige Körperteile in einem Strum der Entrüstung "verloren" inzwischen sind die meisten Statuen aber wieder in Takt. Soo jetzt aber endlich was essen. Janik spekuliert schon die ganze Zeit über Arancione, die gefüllten und frittierten Reisbällchen. Wir begeben uns auf den Weg zum Mercato del Capo, da waren wir schon und es hat geschmeckt. Auf dem Weg wird J. aber magisch von einem großen Schild angezogen, auf dem gefühlt 20 verschiedene Arten von Arancione zu sehen sind.
    Gut dann essen wir eben hier! Auf den Capo müssen wir aber trotzdem noch, J. will noch einen frisch gepressten Granatapfelsaft.
    Alles erledigt, zurück zum Auto. Zeitlich müsste es halbwegs passen denke ich, bis zur Fähre müssen wir ja noch mit dem Stadtverkehr rechnen. Der Rückweg zum Auto geht irgendwie schneller als der Hinweg obwohl wir langsam laufen. Naja wir müssen noch einmal mitten hinein ins Chaos, das wird dann zeitlich schon passen...
    Doch der anfangs zähe Verkehr lässt uns doch gut durchkommen und wir sind fast eine Stunde zu früh an der Fähre. Nun gut jetzt heißt es warten. Inzwischen verdunkelt sich der Himmel und lässt dezent Wasser nach unten fallen, länger in der Stadt zu bleiben wäre also auch keine bessere Option gewesen.
    Das Boarding beginnt relativ pünktlich und dann sind wir drauf auf dem Schiff. Bis zum ablegen dauert es fast noch eine Stunde, die wir an Deck verbringen. Endlich geht's los, nur noch 19 Stunden...
    Von dem gestrigen "Unwetter" hängen noch Ausläufer auf dem Meer fest. Im Dreieck zwischen Stiefelspitze, Sizilien und Sardinien wird's doch nochmal etwas windig und damit gibt's auch Seegang. Janik ist Happy, das Schiff schaukelt hin und her und an Deck fliegt man weg. Es ist kaum ein Meter Strecke zu laufen ohne dabei zu torkeln wie ein Besoffener, nur am Alkohol liegt's nicht! Es ist mittlerweile auch schon spät und weil wir nicht mehr an Deck können - wir fliegen mitsamt der Tür davon - gehen wir schlafen.
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  • Heimwärts

    Oct 17–18 in Italy ⋅ 🌙 13 °C

    An Board nehmen wir noch ein kleines Frühstück und Mittagessen mit. Dann sind wir endlich da. Pünktlich um 14 Uhr verlassen wir das Schiff. Nächster Stopp ist in der Nähe von Como geplant. Die Autobahnfahrt zieht sich wie immer in die Länge wie ein Kaugummi. Erst kurz vor sieben erreichen wir den angepeilten Platz für die Nacht. Der Preis ist okay und da wir heute wieder gemeinsam im Auto schlafen brauche ich auch nicht das Dachzelt aufbauen. Das hat außerdem den Vorteil, dass wir gleich nochmal in den Ort fahren können und uns ein leckeres Abendessen gönnen können.
    Hier oben im Norden ist es abends schon richtig frisch. Es hat kaum 8 Grad und es ist noch gar nicht lange her, dass sie Sonne untergegangen ist.
    Es wird wohl eine sehr frische Nacht werden. Zum Glück haben wir genug Zeug dabei um auch einen mittleren Frost zu überstehen.
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  • Heimwärts Teil 2

    October 18 in Germany ⋅ ☀️ 9 °C

    Wir machen uns heute früh auf den Weg. Kurz nach acht verlassen wir den Campingplatz. Wir müssen noch tanken und dann will Janik noch bei Coop einkaufen... Der Eistee von denen hat's ihm angetan.
    Dann geht's ab auf die Piste.
    Eine kleine Mittagspause gönnen wir uns und sind am Abend um halb sechs endlich daheim.
    Sizilien 2025, das war's.
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    Trip end
    October 19, 2025