Turkey
Kemaliye

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Travelers at this place
    • Day 339

      Die schönste Hö(h)llenstraße

      April 9 in Turkey ⋅ ☁️ 11 °C

      So schmerzhaft anstrengend - so heftig schön.
      Hängt meistens zusammen.

      Auf 1600Meter wurde sich heute hoch gekämpft, erst Asphalt, dann schweißtreibender "Wald"weg aus losem Schotter. Steigungen von durchschnittlich 13 Prozent und 600Höhenmeter auf nur 5 Kilometern.
      Dann dieser fantastischer Rundblick als verdiente Belohnung!!
      Çaj und Pide Brot mit Oliven und Käse bildeten als Pause bei einem Bäcker und gleichzeitig Landwirt in den Bergen außerdem einen weiteren Freudenaugenblick am Mittag.
      Die "Augen"Blicke wurden aber tatsächlich noch immer grandioser......Die schroffen Kalksteinfelsen kombiniert mit Berghängen in zahlreichen Brauntönen formten sich plötzlich zu einem Felsental. Und als Krönung durften wir am Nachmittag eine der wundervollsten Straßen meines Lebens beradeln. Herausfordernder Schotter mit ekligen Steigungen durch unzählige in die Wand geschlagene Tunnel.... der Eufrat Fluss ist eine wahre Augenweide hier!
      Löcher in den Wänden gaben immer wieder den Blick auf die senkrechten beeindruckenden Wände frei, deren Dimensionen weder mit den Augen, noch mit der Kamera einzufangen waren. Weder Beton, noch Leitplanken schützen hier vor dem steilen Abfall in die Tiefe. Es fühlte sich stückweit sogar so an, als fahren wir durch Höhlen.. stockdunkel war es und die Konzentration musste hoch gehalten werden. Das Holpern über Steine über Steine über Steine und das Umkurven der Pfützen sowie der einsetzende Regen zehrte anschließend natürlich auch an unseren Kräften. Dank dieser unwirklichen Umgebung ist der Tourismus hier kein Fremdwort und wir fahren gerade so vor ein Kaffee oberhalb des Flusswassers vor, als sich die Himmelsschleusen öffnen.

      Abends fahren wir in ein hübsches Bergdorf ein, welches mit Holzarchitektur und reißenden Bergflüssen am Fuße von steilen Klippen prahlen kann. Alles tropft und trieft und die hellgrünen Frühlingsbäume lassen alles so saftig wirken.
      Die Moschee hat tolle Unterstände nebendran....
      Mal gucken ob uns um 5Uhr morgens die Ohren abfallen vom Muezzin. Andererseits ist heute der letzte Abend vom Ramadan!🤩
      Spannende Zeiten stehen bevor. Werden die Çajeinladungen jetzt ein neues Rekordhoch erreichen?😋

      Ein zweitägiges Abenteuer in Extremen. Wirklich anstrengend und sogleich unfassbar besonders beeindruckend. Es hat mir wieder gezeigt, dass mein Radel und die schlechte Übersetzung der Gangschaltung nicht für Zentralasien geeignet sind. Gleichzeitig weiß ich, dass ich genau so in Zukunft Länder durchqueren möchte. Mit anderem Equipment zu anderen Zeiten...
      Es ist einfach die purste Art durch diese Landstraßen in die zauberhafte Stille und Wilde der Hinterländer vorzudringen. 😇
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    • Day 222

      Kemaliye- les gorges de l'Euphrate

      November 15, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 13 °C

      On repart de Divriği le cœur gros et plein de motivation !
      Au programme pour la suite, rejoindre la ville d'Erzincan avec un potentiel détour vers les gorges de l'Euphrate. C'est la météo et nos jambes qui en décideront.

      Pour la peine, on monte beaucoup dès la sortie de la ville. Plus loin sur le bord de la route, une voiture de gendarmes 🚔 On leur dit "mehraba" = bonjour, ils nous proposent des bouteilles d'eau, puis un sandwich. Maintenant, à chaque voiture de gendarmes, on les appelle nos stands de "ravitaillement" ! 😆

      Près de 60 bornes dans les pattes, il est 15h30 et Vincent me dit "cette herbe m'a l'air bien moelleuse pour la nuit non?". C'est juste avant la seconde montée, au bord d'une rivière. Allé, il est tôt mais ok ! On a une belle lumière du soir, une tentative de pêche et quelques bricolages de vélo plus tard, nous voilà près d'un grand feu à siroter une soupe. Il fait humide et frais alors on se couche tôt et on s'endort en écoutant un podcast. C'est vraiment un super moyen de m'endormir, je ne tiens pas plus de 10min d'écoute !

      Le lendemain, dès que la brume s'est levée, les paysages se découvrent. Nous sommes seuls sur cette route et les couleurs d'automne nous en mettent plein les yeux. Et puis c'est les roches qui s'y mettent : jaune, rouge, grises ou couleur or, on adore !
      Bon tout ça, c'est bien beau, mais en attendant, ça monte !!!
      On écoute de la musique pour passer les bosses, puis on y arrive enfin... Oui parce qu'entre temps je ne vous ai pas dit, on a décidé de faire le détour pour aller jusqu'à Kemaliye. Ohhhh rien de méchant vous me direz, 60 bornes et plus de 1000m de dénivelés positives !!

      Cette route nous fait longer les gorges de l'Euphrate "berceau de l'humanité" comme on dit.
      Apparemment, ça serait les premières tribus qui se seraient installés ici pour s'y sédentariser.
      La rivière est large et superbe, on entre dans les gorges. La route est cabossée en gravel, fatigante.

      On passe par de nombreux tunnels non éclairés, où chaque sortie est un nouveau "ohhhhh !" 🤩 Heureusement que la route vaut le détour car on arrive à Kemaliye fatigués. La ville est très ancienne, les maisons typiques de montagne, en pierre et en bois. Ça doit être touristique en été mais là, c'était pas la cohue 🙃
      Alors on reprend des forces : du pain trop bon, pleins de fruits, un chai (bien sûr), des petits biscuits de la coopérative et un kebab plus tard, nous voilà à nouveau en route.

      C'est le problème de l'hiver, on a moins le temps globalement... si on veut rouler un peu, alors fini les grandes pauses à midi en attendant qu'il fasse moins chaud, là on sait que vers 16h30, il serait bien d'avoir trouvé le spot de bivouac, ça demande une petite orga supplémentaire mais ça a son charme aussi.
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    • Day 340

      Mehmet der Bäcker 🌧️⛈️

      April 10 in Turkey ⋅ ☁️ 10 °C

      ‼️ich habe mit viel Spaß die ganzen Tage von Kappadokien usw. vor dem Euphrat Fluss in den letzten Tagen geschrieben. Ich dachte das wird angezeigt. Aber man muss wohl eigenständig runter scrollen😁

      Mehmet. Ein paar 50Jahre, in Rente, da er schon mit 8 Jahren angefangen hat in der Bäckerei seines Vaters zu arbeiten. Während er zeitgleich in der traditionellen kleinen Bäckerei von Kafemir das Dorf mit dem dünnen langen Pidebrot versorgt, produziert er seinen eigenen Honig auf einem Plateau in den Bergen und macht Käse aus der Milch seiner Kühe. Rente ist also relativ, denn wer weiß, was er noch alles am lieben langen Tag auf die Beine stellt. Er ist jedenfalls der wunderbare "Trailangel" (Wegversorger) von gestern, der uns das leckere Mittagbrot servierte: Heute morgen
      suchten wir seine Bäckerei und konnten nicht fassen, was er da so alles auftischte: Warme Pide, Tomaten, Käse, Spiegeleier und natürlich sein eigener Honig. Während es draußen wie aus Kübeln schüttete, dranken wir jeweils 5 Çaj's, unterhielten uns über Merkel, Macron und den Honig. Später wurden noch frische Kartoffeln in goldbraune Pommes verwandelt( Fast so gut wie Marinas auf Kreta) und die Radelpläne für heute verschwanden schlussendlich aus unseren Köpfen. Während ich das hier schreibe, wurde Flo abtransportiert, damit ihm unser Campingplatz für die nächste Nacht gezeigt werden kann. Ich bin gespannt.

      Update: Der Campspot war nix. Stattdessen dürfen wir in der Bäckerei übernachten😂🙌🏻
      Also wieder chillen und online Kram erledigen....
      Am Abend fuhr ich bei jetzt schönem Wetter nochmal zurück in den Canyon, um die Drohne zu fliegen und zu meditieren. Nach einer halben Stunde war mein Kopf so ruhig, so leer. Warum mache ich das nicht öfter?
      Für mein Zukunftsich : ich bin gerade sehr dankbar mit den beiden unterwegs zu sein. Es ist unkompliziert und ich fühle mich so sorglos. Manchmal lehne ich mich einfach zurück und partizipiere nicht am Google Übersetzer Sport. Selbst das navigieren und fotografieren gebe ich gerne aus der Hand. Es ist angenehm. Und lustig mit den zwei🙌🏻. Ich habe sie mir übrigens her manifestiert😉. An dem Morgen bin ich nach Göreme rein gerollt und habe mir manifestiert Radreisende zu treffen, mit denen ich weiter radeln kann. Voilá🙀🤩

      Die Tunneli- Straße von gestern wurde vor 130Jahren als Alternative zu einer im Winter verschneiten Bergstraße gebaut. Im zweitlängsten Canyon der Welt (anscheinend) wurde also ganze 110 Jahre lang mühevoll in die Felsen gehauen, um diesen wundervollen Weg zu erschaffen.
      Im Hinterland befindet sich außer dem Steinbruch, in welchem Eisen abgebaut wird, allerdings nicht wirklich viel. Erstaunlich erstaunlich....
      Ich bin jedenfalls super happy, dass ein Warmshowerhost meinen französischen Freunden diesen Tipp gegeben hat:)

      Der Eufrat Fluss= so lang wie die Donau!!
      Eufrat und Tigris, Abraham und seine Kinder.ä Isak und Jakob...erinnert sich jemand an den Reliunterricht?😄
      Er entspringt in der Türkei, fließt durch Syrien, den Irak und zusammen als ein Fluss mit dem Tigris in den persischen Golf...
      Das Land zwischen den Flüssen nennt sich Mesopotamien und war mal sehr fruchtbar. Baumwolle wird heutzutage nur noch begrenzt in Flussnähe angebaut. Vor 5000 Jahren entstanden dort die ersten Hochkulturen, Menschen ließen sich nieder, die Schrift wurde erfunden, Städte bildeten sich usw... Diese Gewässer spielten also keine unbedeutende Rolle in der Geschichte der Menschheit!
      Bis 2040 könnte der Eufrat ausgetrocknet sein!
      Mit einer Vielzahl an Staudämmen versucht man hier das verbliebene Wasser zu nutzen, was klar keine einfache Situation zwischen den Ländern kreiert.
      Mal schauen was ich im südlicheren Flussverlauf in der Türkei noch so sehen darf.
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    You might also know this place by the following names:

    Kemaliye

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