Uruguay
Municipio F

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Travelers at this place
    • Day 18–72

      Granja 'La Orientala'

      November 16, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 26 °C

      Noch kurz vor meiner Abreise aus Deutschland habe ich über die Plattform workaway eine Stelle als Volontär auf einer kleinen ökologischen Farm in der Nähe von Montevideo organisiert.
      Sie trägt den Namen 'La Orientala' und wird von einer unglaublich liebenswürdigen Familie geführt und bewohnt.
      Ein Teil von ihnen pendelt unregelmäßig zwischen ihren Wohnsitzen in der Schweiz und Uruguay und ich habe das seltene Glück die gesamte Familie auf einmal hier anzutreffen. Neben den Eltern Mathias und Serena (Mitte 40) zählen dazu auch die drei liebenswerten Kinder Benicio (16), Ramiro (12) und Cielo (7) sowie ihr Opa Germán.

      Es werden diverse Obst- und Gemüsesorten angebaut sowie Hühner zur Eierproduktion gehalten und die rüstigen Arbeiter Alberto und Cayetano übernehmen einen Großteil der täglichen Aufgaben. Zusammen mit hausgemachtem Brot und Pasta werden die Erzeugnisse auf einem Wochenmarkt in der Stadt verkauft.

      Zu Beginn meines Aufenthaltes arbeitet ebenfalls ein junges Paar aus Deutschland hier, allerdings reisen sie nach einer Woche wieder ab. Die restliche Zeit der knapp zwei Monate werde ich von der überaus sympathischen Brasilianerin Vívian begleitet.
      Unsere Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und umfassen unter anderem das Ernten verschiedener Früchte, das Schneiden von Bäumen und Hecken, Pferdemist als Dünger verteilen, Rankgerüste und Sichtschutzwände aus Bambus herstellen oder eine Natursteinmauer als Beeteinfassung errichten. Ich genieße die körperliche Arbeit an der frischen Luft und freue mich jedesmal über das Resultat meines Tagewerks. Außerdem gebe ich den beiden älteren Kindern ab und zu etwas Deutschunterricht.

      Für 25 Stunden Arbeit pro Woche erhalten wir eine kostenlose Unterkunft und werden mit hervorragendem Essen versorgt, das zum Großteil mit Zutaten von der Farm zubereitet wird.
      Bei der Auswahl meiner Bleibe entscheide ich mich für einen umgebauten Hühnerstall und lerne diesen Ort sehr schnell zu lieben. Er steht mitten im Garten und vermittelt mir das naturnahe Gefühl von Camping, aber mit deutlich mehr Komfort.

      Ich fühle mich hier auf Anhieb sehr wohl und gut aufgehoben in der Familie und werde beinahe nahtlos integriert. So muss ich nicht lange überlegen, um den ursprünglich für 4 Wochen geplanten Aufenthalt bis ins nächste Jahr zu verlängern. Dadurch habe ich auch die tolle Möglichkeit, Weihnachten und den Jahreswechsel gemeinsam mit ihnen in einer entspannt harmonischen Atmosphäre zu verbringen.

      Neben der deutlichen Verbesserung meiner Spanischkentnisse lerne ich auch jede Menge über ökologische Landwirtschaft und die Kultur Uruguays. So wird beispielsweise unter der Leitung von Germán gelegentlich ein Asado zelebriert, bei dem Rindfleisch und Chorizos langsam über einem Holzfeuer gegart werden. Außerdem lerne ich das Ritual der Mate-Tee Zubereitung kennen und schätzen und kann gut nachvollziehen, wieso es einen so hohen Stellenwert im alltäglichen Leben der Uruguayos hat.

      Die liebevollen Menschen und der schöne Ort haben mir eine wunderbare Zeit und Erfahrungen ermöglicht und der Abschied fällt mir schwer, denn ich habe sie allesamt ins Herz geschlossen.
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    • Day 6

      Auf nach Minas

      January 11 in Uruguay ⋅ 🌬 23 °C

      Nach fünf schönen Tagen verlassen wir Montevideo. Tolle Stadt! Unser Resumee:
      Es ist Supersauber, leider riecht es aber an vielen Stellen nach Urin. Wir haben uns sehr sicher gefühlt, auch nachts um 23 Uhr sind noch Mädchen alleine unterwegs, die offen ihre Handy spazieren führen. Es gibt viel Armut, Obdachlose und Bettler sind stets präsent haben uns aber nie bedrängt. Leider sind die Preise im Vergleich zu Europa meist zwei bis drei Mal so hoch! Die Menschen sind unübertroffen hilfsbereit. Sobald man auch nur suchend aussieht wird man angesprochen und bekommt Hilfe angeboten. Uruguayer haben immer drei Dinge bei sich: Einen Klappstuhl, ihren Mate-Tee-Becher mit Thermoskanne und einen BallRead more

    • Day 59–71

      Tierra del Sueños - Natur pur in Uruguay

      December 22, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 24 °C

      Nach einer weiteren, sehr langen Busfahrt von Rio kommen wir nach knapp zwei Tagen in Montevideo, Uruguay an. Erster Eindruck: sehr europäisch! Wir werden die nächsten zwei Wochen allerdings außerhalb der Stadt als Freiwillige im Farmprojekt "Tierra de Sueños" verbringen und vieles über Permakulturen, Bio-Konstruktion & Co lernen. Das Gelände ist sehr süß angelegt und verfügt inzwischen über einige Gebäude, Gewächshäuser, einen Teich, Hund/Katze/Hühner und jede Menge Wiesen, Gärten und (junge) Bäume... ein grüner Traum! Jeden Tag unterstützen wir mit 3 weiteren Freiwilligen von 8:00 bis 13:00 Uhr: Salat & Gemüse pflanzen, Bäume setzen, Wasserfall mauern, Fließen legen... die Aufgaben sind auf jeden Fall vielseitig und langweilig wird uns nie! Die Nachmittage bieten dagegen viele Stunden für Entspannung, Sport & Planung der kommenden Ziele. Außerdem möchte das nächste Essen direkt im Garten geerntet werden! An einem freien Tag treffen wir in Montevideo Lisa's Freundin Tania, die sie vor 6 Jahren zuletzt gesehen hat.
      So vergeht die Zeit wie im Flug, Weihnachten & Silvester ziehen vorbei und nach 13 Tagen steht auch schon der Abschied an...
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    You might also know this place by the following names:

    Municipio F

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