Von Martinique bis zu den Grenadinen Read more
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  • Day 1

    Los gehts

    March 2, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Endlich ist es soweit: die Idee entstand vor langer Zeit - Katamaransegeln in der Karibik. Nun nach einem Jahr mal mehr und mal weniger intensiver Planung und Organisation, nach zwei (Kennenlern-) Törntreffen und etliche WhatsAppse später sind alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, die Taschen gepackt und es kann losgehen!!
    11 bunt zusammengewürfelte und glückliche Urlauber fliegen in die Wärme ☀️, um dort gemeinsam in einem Boot zu sitzen: Peter und Janin, Marcus und Marlen, Dirk, Marion und Cedrik und Alex und Vivi wollen mit uns den Fluch 🙄 (oder hoffentlich eher den Segen 👍🏼) der Karibik 🏝 suchen!
    11 Leute auf einem 50“ Katamaran, das wird ein Spaß.
    Unser Plan: sehr frühes Aufstehen sichert gute Plätze, leider nur ganz hinten in der langen Schlange am Gate in Tegel. Aber wir sind guten Mutes - alle sind da und voller Erwartung auf den neuen Törn.
    Karibik wir kommen 😎🏝⛵️
    Wir schaffen es pünktlich ins Flugzeug ✈️ und heben auch sogleich ab nach Paris CDG. Hier müssen wir leider unser Gepäck abholen, dann viel viel laufen, um selbiges wieder abzugeben, einzuchecken und durch die Sicherheitskontrolle zu gelangen. Alles klappt prima und so laufen wir nochmals los, denn unser Gate befindet sich am äußeren Ende des Flughafens. Kein Problem für uns, wir sind ja fit! Haben sogar noch Zeit, nebenbei einen Kaffee und leckere Croussons zu ergattern und dann noch fünf bis zehn Minuten rumzusitzen 😉!
    Und nun kann uns nichts mehr aufhalten, wir sitzen im Flieger nach Martinique 🇲🇶 und haben erstmal viel Zeit ...😴
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  • Day 1

    Martinique, Le Marin

    March 2, 2019 in Martinique ⋅ ⛅ 26 °C

    Pünktlich landen wir in der Karibik, das Wetter ☀️ist auch schon da und auch unsere Fahrer, die uns zur Marina in Le Marin bringen.
    Unser Schiffchen - Lima 2 - ist schon geputzt und bereit für neue Taten. Also erstmal alles begutachten und freuen 😄, wie groß und schön alles ist! Wir sortieren uns, unsere Taschen, Klamotten, 1000 Kleinigkeiten und das viele Essen (Provisionierung hat prima geklappt) ein, verschnaufen kurz und suchen uns dann eine Futterstelle. Mittlerweile ist es auch schon dunkel, denn um 6 geht hier da Licht aus. Unser Tag war lang, wir sind hungrig und müde - alles andere morgen.🙋Read more

  • Day 2

    Le Marin nach Saint Anne

    March 3, 2019 in Martinique ⋅ ⛅ 27 °C

    3 sm unter Motor

    Schon in der Nacht treffen sich einige Crewmitglieder - Jetlag 😕.
    Der Vormittag ist ein typischer erster Törntag: Brötchen kaufen, rumkramen, was suchen, Frühstück vorbereiten, noch mehr rumkramen, neu sortieren, sinnlos rumgucken ...
    Dann gibt’s endlich Frühstück und dann auch Einweisung mit anschließenden etlichen Reparaturen - denn vieles ist „große 💩 Scheiße“ und muss beseitigt werden! Das dauert, aber dann gehts ganz plötzlich los. Die Devise: jetzt oder nie, denn die Marinaboys haben Feierabend. Wir werden vor den Toren der Marina in den Urlaub entlassen und so fahren wir unter Motor nur 3 sm bis Saint Anne.
    Beim ersten Ankern zwischen den Booten steigt bei einigen Miturlaubern schon mal der Blutdruck. Gespannt schauen alle, wie Peter den Anker bedient, Marcus das Boot bewegt und Dirk Anweisungen in beide Richtungen gibt. Als alles fest sitzt, testen wir erstmals ganz ausgiebig das Karibische Meer, entspannen und dann kommt die Sicherheitseinweisung von unserem Skipper Dirk. Wir probieren Lifebelt und Co, schauen hoch zum Mast und runter an die Klampe, lauschen den mahnenden Worten des Skippers und einige von uns sind danach etwas verwirrt 😉. Aber alles wird gut 😊!
    Nach Abendbrot zu später Stunde verkrümeln sich alle bald in die Kojen. Soviel Sonne, Wind und Meer macht echt müde.
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  • Day 3

    St. Anne nach Marigot Bay, Saint Lucia

    March 4, 2019 in Saint Lucia ⋅ ⛅ 27 °C

    31 sm, Windstärke 6, 2,5 m Welle, 6,5 h

    Nach einer unruhigen Nacht wegen mehrmaligem Regen (und viel davon), und mit der damit verbundenen ständigen Bedienung der Dachluken (auf-zu-auf ...) und wegen zweistündiger Ankerwache (alles gut, aber trotzdem mal schauen 👀 ) stehen wir 6 Uhr mit dem ersten Licht auf. Baden, Frühstück machen, Frühstück frühstücken, aufräumen und schon geht um 8.05 Uhr der Anker hoch.
    Erste Probleme gibt’s beim Segel setzen. Irgendwas stimmt da nicht, erst klemmt es und dann reißt was - aber schließlich wird das Segel erfolgreich gehisst und so segeln wir im 2. Reff + Genua bei 1,5 - 2 m Welle und bei Windstärke 6 zügig davon.
    Manch einem ist dabei leider nicht ganz wohl und manch einer geht auch mal kurz die Fische füttern 😟.
    Wir sind flott unterwegs, sehen viele fliegende Fische, Fregatt- und andere Vögel und bald taucht auch, leider sehr im Dunst, die wunderschöne Kulisse von Saint Lucia auf.
    Probleme gibts auch beim Segel einholen - klappt nur mit vereinter Manneskraft und muss später noch genauer unter die Lupe genommen werden.
    Ein Leinenboy - oder Guide, denn er will mit uns Sightseeing machen und drängelt uns seine Telefonnummer auf - macht uns an der Mooring fest, für die wir dann beim Besitzer 40 US$ bezahlen.
    Kurze Lagebesprechung, Mittagspause, baden und die Mannschaft wird eingeteilt in Einklarierung (Marcus), Segel reparieren (Dirk und Dirk), und Schiffsschraube von der Dinghileine (!!!) befreien (Zandi, Cedrik, Peter). Die Mädels machen klar Schiff und helfen, wo sie können. Alle geben sich ganz viel Mühe und daher können fast alle Aufgaben erfolgreich abgeschlossen werden. Marcus hat leider nur halben Erfolg: das Geld für die Einreise ist er los - den Stempel im Pass hat er aber nicht bekommen, denn der Beamte hat nachmittags um 3 Uhr schon Feierabend - morgen um 9 wiederkommen und Stempel holen 😥 . Sehr schade, denn gerade morgen wollen wir eigentlich sehr früh los 😬!
    Also baden, entspannen und dann fahren wir im Dinghi an Land. Hier geht das kleine Drama weiter: es gibt kein Geld am Bankautomaten für uns!!!! Na dann nicht!
    Wir bummeln ein bisschen rum, viel gibts nicht zu sehen und gleich fängt es auch an zu regnen. Dunkel ist es auch schon - also zurück zum heimischen Schiff.
    Hier gibt’s zum Abendessen karibisches Huhn mit Reis, wir backen noch das tägliche Brot, machen ein paar Spielchen und sinken dann ins Bett.
    Nachts wieder sehr viel und sehr oft Regen.
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  • Day 4

    Marigot Bay nach Wallilabou Bay, St.

    March 5, 2019 in Saint Lucia ⋅ ⛅ 27 °C

    47 sm, Windstärke 5, 2-2,5 m Welle, 8 h

    Eigentlich wollten wir 6 Uhr los und den Weg bis Bequira schaffen. Aber: keine Stempel 😕. Also erstmal in Ruhe frühstücken, Getränkevorräte nachfüllen, immer noch kein Geld kriegen und wie sich rausstellt auch keine Stempel 🙄. Marcus muss bis 9 Uhr warten - der Beamte erscheint nicht und so dürfen wir punkt 9 Uhr ohne Stempel das Land verlassen! Na toll, da hätten wir ja auch um 6 Uhr losfahren können 😩. Wir sind supersauer 😬, packen zusammen und hauen ab.
    Beim Segel setzen stellt sich heraus - das Gebastel von gestern war nicht ganz korrekt und so geht für einige Nachbesserungsarbeiten nochmals Zeit verloren und dann noch einmal recht viel Zeit wegen veränderlicher Winde vor der Insel. Erst als wir die Landabdeckung verlassen, kommen wir zügig und bald auch sehr zügig vorwärts. Unsere Lima 2 tanzt in der Sonne auf den Wellen, jeder sucht sich ein angenehmes Plätzchen und macht, was er will oder kann. Die Kranken von gestern haben sich gedopt und sind entsprechend gut drauf 😉. Als wir dann noch viele spielende Delfine sichten, ist unsere Welt in Ordnung. So macht segeln Spaß ☀️😃!
    Wegen all der Verzögerungen schaffen wir unser Ziel nicht und laufen ein in die Wallilabou Bay auf Saint Vincent.
    Und hier finden wir nun wirklich den Fluch der Karibik! Denn genau in dieser Bucht ist Captain Jack Sparrow angelandet 👍🏼🏝! Es gibt noch Reste der Filmkulisse und sonst nicht viel, aber die Bucht ist wunderschön idyllisch gelegen, schön klein und kaum Boote - supi 😀!
    Ein bis vier Helferlein knoten unseren Katamaran an der nächsten 🌴 Palme fest. Noch während dieser Aktion werden wir von fliegenden (oder besser schwimmenden) Händlern geradezu umzingelt. Sie wollen uns Obst und Gemüse, Brot und Ketten verkaufen, Geld tauschen oder einfach nur was zu Essen oder Trinken haben. Wir machen was klar und dann lassen sie uns auch in Ruhe.
    Skipper und Co-Skipper erledigen für viel Geld die Zollformalitäten (ohne Stempel, braucht man wohl nicht 🙄), wir gehen baden, chillen, SUP paddeln und ein ganz mutiger Dirk traut sich mit dem Board durch das Felsentor (im Film ein Galgenbogen).
    Nach Kokosnusssnack und Anleger gibt’s Spaghetti Carbonara und alle sind glücklich.
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  • Day 5

    Wallilabou Bay nach Bequia (1)

    March 6, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ⛅ 27 °C

    20,6 sm, Windstärke 5, 1,5 m Welle, 3,5 h

    Sofort nach dem Aufstehen werden die SUPs aktiviert, wir baden im Sonnenaufgang - allet jut hier 😄!
    Nach dem Frühstück machen wir weiter Urlaub: SUP, baden, Landgang zum Filmset bzw. den übriggebliebenen Resten. Mit dem Dinghi fahren wir zum Felsentor. Dirk hat noch einen Schnorchelspot ausfindig gemacht, so daß auch die Schnorchelfans auf ihre Kosten kommen.
    Nach einem Mittagssnack stechen wir in See. Das Segelsetzen klappt heute fast problemlos, nur eine Kleinigkeit muss ein- oder umgefädelt werden. Dafür machen uns fiese drehende Fallwinde zu schaffen - alles klar - der Fluch der Karibik 😉😬.
    Mit weiter rausfahren und Wende kriegen wir das in den Griff und „schon“ geht’s in die richtige Richtung 😉!
    Auch heute lassen sich wieder Delfine sehen, die Welle ist nicht ganz so hoch und so ist es ein wunderbares sonniges Segeln ⛵️.
    In der Bay haben wir wieder Helferlein und so liegen wir ganz schnell an der Mooring fest. Rasch räumen wir die Leinen auf und stürzen uns ins türkisblaue Meer. Peter entdeckt sogar eine Schildkröte!!! Da geht Hektik los und leider auch eine Taucherbrille zu Bruch, deren Reste dann Zandis Finger zerschneiden 😟. Die Fachkräfte an Bord reparieren das und nun steht dem Landgang nichts mehr im Weg.
    Wir bummeln durch das Städtchen, kriegen endlich einige Karibische Dollar, shoppen Obst und Käse und schauen rum.
    Ein Tankschiff bringt uns Wasser, Marcus bringt das Dinghi wieder auf Fahrt und unser Abend klingt gemütlich an Bord aus.
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