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  • Day 24

    Kleine Nachlese und Funfacts

    February 11 in the United Arab Emirates ⋅ ☁️ 20 °C

    Ich wollte hier noch ein paar Anmerkungen zu unserem Neuseeland-Urlaub machen.

    Wir sind mit dem Auto etwa 3300 km über die Nordinsel gefahren. Der Linksverkehr war, meistens, doch weniger problematisch als zunächst befürchtet. Die Straßen sind meist wie bei uns Landstraßen, aber es gibt auch mehrspurige Highways, besonders in der Nähe großer Städte. Einige Abschnitte sind sogar mautpflichtig. Und es gibt auch Schotterstraßen. Es gibt sehr viele Baustellen, wo Straßenschäden repariert werden (oder auch nicht), oft mit wechselndem Verkehr in eine Richtung. Die Baustellen sind ausschließlich mit vielen vielen Verkehrskegeln abgesichert und markiert .

    Das Autofahren ist meistens recht entspannt gewesen, abseits der großen Städte waren die Straßen häufig ziemlich leer. LKWs fahren meist auch sehr zügig, 100 km/h oder mehr, und wenn sie doch langsamer sind, lassen sie schnellere Autos bei Gelegenheit passieren. Auf den einspuringen Highways gibt es oft auch zweispurige Abschnitte zum Überholen.

    Unser Kia Sportage hat uns immer gut gefahren, aber manchmal etwas rumgenervt mit seinem Gepiepse von den ganzen Assistenzsystemen, wie Spurassistent oder Parkassistent für vorne. Er war von 2022, hatte am Anfang 39000 km auf der Uhr, war schon etwas abgenutzt und mit kleinen Schäden und Steinschlägen. Er fuhr sich soweit ganz gut, nur beim Beschleunigen am Berg hat die Automatik manchmal etwas seltsam geschaltet.

    Sehr positiv aufgefallen ist uns, dass es in Neuseeland sehr viele öffentliche Toiletten gibt. Praktisch jeder kleine Ort, durch den man mit dem Auto fährt, hat eine ausgeschilderte Toilette. Auch in den Städten ist die Toilettendichte viel höher als bei uns. Natürlich sind nicht alle Hundertwasser-Toiletten, aber sie sind in der Regel in gutem Zustand und sauber, und sie sind immer kostenfrei! Sehr hilfreich, wenn man wie ich eine Pionier-Blase hat, oder, wie Carla sagen würde, eine Eichhörnchen-Blase.

    Das Preisniveau in Neuseeland haben wir als ähnlich empfunden wie in Deutschland. Benzin ist etwas günstiger, dafür kostet Alkohol etwas mehr, aber nicht so viel wie z.B. in Skandinavien. Die Hotelpreise sind auch mit unseren vergleichbar. Das macht das Reisen entspannter.

    Kiwis, die Vögel, heißen bei uns nur noch "Hackfresse", nachdem Katja am Anfang den langen Schnabel mal als Hackfresse bezeichnet hat.

    Bei unserer kleinen Wanderung in Whakatane haben wir (vermutlich) zwei Hackfressen weglaufen gesehen. Sie waren sehr schnell weg und wir konnten sie nicht genau erkennen, außerdem war es heller Tag, aber aufgrund der Körpergestalt und der Rufe, die wir gehört haben, sind wir ziemlich sicher, dass es Hackfressen waren.
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