Europaroadtrip mit Finn 1.0

April 2018 - June 2024
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    Relaxing time at Lake Shkoder

    June 12, 2018 in Albania ⋅ 🌙 23 °C

    Unsere erste Anlaufstelle in Albanien 🇦🇱 war bereits zu Beginn unserer Tour klar! Wir stoppen im „Lake Shkodër Resort“, dem angeblich schönsten und besten Campground ⛺️ in ganz Albanien. Nachdem wir die Grenze passiert hatten und wir die ersten Ziegen und Esel auf der Straße umkurvt hatten, waren es nur noch einige Kilometer, bis das Schild ➡️ rechts auf eine Schotterpiste zeigte, in Richtung Camp. Dann standen wir vor einem riesigen Schiebetor was sich automatisch öffnete ... Willkommen im Paradies 😉.

    Ja, schön ist es! Wir bekamen mit Finn 🚐 einen super schönen Platz unter einer Überdachung, so dass wir eine Art Sonnen ☀️ und Regen 🌧 Schutz hatten. Eigentlich wollten wir nur ein/zwei Nächte bleiben, um etwas zu entspannen und viel wichtiger, unsere Wäsche zu waschen. Schlussendlich sind es fünf Tage geworden, die wir im Resort verbracht haben.

    Es war einfach zu verlockend auszuschlafen, nach einem ausgiebigen Frühstück 🍯🍳🥖🧀🥓 an den Strand am See zu gehen und im Liegestuhl oder der Hängematte nichts zu tuen und sich zwischendurch im See abzukühlen. Sozusagen Erholung vom Reisen 😊!

    Ganz untätig waren wir dann nicht ... ein wenig gearbeitet wurde auch. Wir haben endlich ein eigenes Logo 👏😍. Es war einen lange und schwere Geburt. Auch wurde noch der ein oder andere Blogbeitrag geschrieben (ich hinke aber immer noch hinterher 🙈).

    Abends wurde nicht gekocht, sondern wir ließen uns kulinarisch im Strandrestaurant verwöhnen und genossen bei gutem Essen und Trinken (und sehr günstigen Preisen💰) die Sonnenuntergänge 🌅. Dazu gab es jeden Abend einen Raki. Die Tage verflogen wie im Fluge, so dass wir uns nach fünf Tagen entschieden, einen weiteren Stopp 🛑 in Shkodër selbst, also lediglich ca. 25 Kilometer weiter einzulegen, um auch die Stadt noch etwas zu erkunden.

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  • Day 61

    We conquered another fortress

    June 15, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 21 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein ☀️entschieden wir uns die Festung 🏰 von Shkodër (Rozafa Castle) zu erobern. Da die Burg oberhalb vom Camp ⛺️ liegt, ging es sofort los. Vorbei an ein paar baufälligen Häusern und ein paar Wellblech-Hütten der Zigeuner ging es stetig bergauf. Oben angekommen, treffen wir auf drei Reisebusse 🚌 ... die auch schon wieder hier 🤨?

    Die Touris waren tatsächlich unser Glück ... freier Eintritt 💪 ... es machte den Anschein, dass für heute bereits genügend Einnahmen in der Kasse sind, so dass wir umsonst rein durften 😊. So stapften wir mit breitem Grinsen 😁 in die Festung hinein. Da die meisten Touris älterer Generation waren, hatten wir die Festung größtenteils für uns alleine. Auf jede Mauer und in jedes Loch wurde hinein geklettert und die 360 Grad Aussicht über Shkodër und das Umland genossen.

    Nachdem wir wirklich in jeden Winkel geklettert waren und in der ein oder anderen Ecke das Gefühl hatten ... hier wohnt oder sagen wir besser, haust doch einer 🧐, ging es mit dem Bus noch nach Shkodër rein. Wow der Eselskaren fährt hier neben dem Mercedes Benz, eine recht nette kleine Fußgänger Zone, daneben heruntergekommene Häuser und streunende Hunde auf der Straße. Ja, so haben wir uns Albanien vorgestellt! Fasziniert laufen wir umher und knipsen hier und da ein Foto und probieren die Atmosphäre aufzusaugen. Von unserem Host im Camp ⛺️wurde uns erzählt, dass der Norden Albaniens der „ärmste“ Teil sei und je weiter wir im Verlauf unseres Trips gegen Süden fahren, würde es „optisch reicher“ ... wir sind gespannt und lassen uns überraschen.

    Zur Abkühlung ging es nach unserem Stadtbesuch noch eine Runde zum Planschen 🏊‍♂️ in den Pool mit Blick 👀 in Richtung Festung von Shkodër. Den Abend liessen wir dann bei großen Pizzen im Restaurant ausklingen. Morgen früh geht‘s dann endlich los 👏 ... die Albanischen Alpen 🏔⛰ warten auf uns 😊.
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  • Day 62

    Koman nach Fierze mit der Fähre

    June 16, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 20 °C

    Voller Vorfreude sind wir heute morgen aufgestanden. Wir sind so sehr auf die Fährfahrt über den Komani Lake von Koman nach Fierze gespannt. Gestern Nachmittag haben wir noch schnell mit der Fährgesellschaft telefoniert 📞 und uns einen Platz reserviert ... man weiß ja nie.

    Heute morgen ging es dann ganz zeitig für uns in Shkodër los. Wir wissen 🤔 ja nicht, wie die Straßenverhältnisse im Inland sind. Wir hatten schon so einiges gehört und gelesen und waren also auf alles gefasst. Erste Hürde mussten wir direkt hinter dem Campground ⛺️nehmen ... unser Navi kennt Koman nicht 🙈. Also dieses Navi, obwohl wir vor der Reise alle Karten gedownloadet hatten, ist mit Südost-Europa mega überfordert. Hier bin ich wirklich mal froh, dass Daniel in jedem Land eine SIM-Karte kauft.

    Okay, Navigation über Handy geht auch. Zuerst ging es über die Landstraße/Schnellstraße ... halt eine Straße, die gut ausgebaut war, Richtung Süden. Bis wir links abbiegen mussten, in Richtung Berge ⛰. Noch durch einen Ort, in dem heute Markttag war und alle Albaner kreuz und quer auf der Straße liefen, zwischendurch ein paar Hunde und Kühe auf der Straße und das Chaos war perfekt. Danach ging es „noch auf Asphalt“ in Serpentinen den Berg hinauf. Oben angekommen folgten ungefähr 25 bis 30 Kilometer Schotterpiste. Der Belag wechselte ständig, zwischen Schotter, riesigen Löchern, etwas Teerbelag und Geröll ... es war spannend. Gut das wir ausreichend Zeit für die Strecke eingeplant hatten. Wir sollten spätestens eine halbe Stunde vor Abfahrtszeit (also 11:30 Uhr) in Koman sein. Schlussendlich haben wir ca. 2 Stunden gebraucht mit einigen Fotostopps 📸. Spannend war auch die Vielfalt an Tieren die uns auf unserem Weg entgegen kam: Schweine 🐖, Kühe 🐄, Ziegen 🐐, Hühner 🐓, Schafe 🐑 sowie Hunde und Katzen ... meistens alleine on Tour 🤣.

    In Koman angekommen, trauten wir unseren Augen 👀 kaum! Eine nigelnagel neue perfekt asphaltierte Straße 😳 ... „Was ist das?“ ... „Ein schlechter Scherz!“ Ja, der letzte Kilometer durch den Berg, inklusive gut ausgeleuchtetem Tunnel ist asphaltiert. Natürlich zahlt man dafür eine Durchfahrtsgebühr, in unserem Fall 4,-€. So standen wir dann kurze Zeit im Tunnel, der Hafen von Koman ist mega winzig bis jeder Pkw 🚘 bzw. Bus 🚍rückwärts auf der Fähre ⛴ stand.

    Mit ein wenig Verspätung ging es dann auch schon los. Wahnsinn 😍 ... die nächsten gut 2,5 Stunden Fährfahrt waren der Hammer. Das Bergpanorama in Kombination mit dem See/Fjord war gigantisch. Unsere Fotoapparate 📸 knipsten mal wieder um die Wette. Das es toll sein sollte, hatten wir gedacht, aber so super schön hatten wir nicht gedacht. Ich denke eine Landschaft, die man mit eigenen Augen gesehen haben muss ... Bilder sind schon toll, aber die Realität war für uns noch toller.

    Zusätzlich hatten wir auf unserem Boot ⛴ noch eine Party ... die Einheimischen feierten mit Musik und Tanz auf dem Deck und wir genossen die Landschaft 💭 „so schön war es“. Obwohl die Fahrt für albanische Verhältnisse sehr teuer war, wir zahlten für uns und Finn 🚐💨 43,-€, würden wir uns immer wieder für diese Tour entscheiden.

    In Fierze angekommen, ging es für uns noch weiter ins Valbona-Tal in die albanischen Alpen ⛰. Hier ist es wichtig zu wissen, das das Valbona-Tal eine Sackgasse ist und nur über die Fähre, einen riesigen Umweg über Tirana oder den Kosovo erreichbar ist. Des Weiteren gibt es hier nichts außer Wanderstrecken und Proviant sollte vorher auch geshoppt sein 😉.

    Wir freuen uns schon riesig 😊 ... endlich wieder hiken 👏!

    Schaut auch gerne mal auf Instagram oder Facebook vorbei (da sind wir ein bisschen aktueller 🙈) #finnweltenbummler
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  • Day 63

    Potet Loop - Valbona Valley

    June 17, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 18 °C

    Von der Sonne wurden wir heute morgen geweckt und so ging es nach dem Frühstück bereits um kurz vor zehn los. Der Rucksack 🎒war mit Proviant gefüllt, die Wanderschuhe 👟geschnürt und ein Foto 🗺 der Wanderkarte hatten wir auch gemacht.

    Wir hatten uns für den Potet Loop mit gut 10 Kilometern entschieden ... rauf auf das Bergplateau und auf der anderen Seite wieder runter. Bis zum Einstieg in den Track hatten wir vom Camp ⛺️ aus noch gut zwei Kilometer an der Straße entlang. Als wir am Einstiegs Punkt ankamen, waren wir uns einig „wir sind jetzt schon kaputt 🙈“. Der Weg weiter nach Valbona (ins Tal hinein) ging stets bergauf ... anstrengend.

    Aufgeben gibt es aber nicht, wenn wir noch nichtmal mit dem eigentlichen Track gestartet waren. Der Trail zeigte auch gleich was in ihm steckt, es ging gleich von Beginn an bergauf, aber hallo ⛰🔝. So marschierten wir die ersten zwei Stunden nur bergauf, erst durch den Wald 🌲und später nur noch über Geröll. Die Aussicht war sagenhaft schön ins Tal hinein und außer uns war niemand unterwegs. Einzig und allein die Tatsache, dass unsere beschriebenen Marker ℹ️ nirgends erkennbar waren, machte uns ein wenig stutzig. Auf dem „gelb-rot“ markierten Weg sind wir, aber einen Unterstand und einen größeren Wegweiser, die wir passieren sollten, gab es nicht 🤨. Sollen wir umkehren🤔? Eigentlich nicht unsere Art!

    Das Bergplateau hatten wir erreicht und laut Karte sollte es jetzt zwischen zwei Bergen ⛰ wieder runter ins Tal gehen. Wir überlegten tatsächlich wieder dem selbigen Weg zurückzugehen, als wir eine zerfallene Scheune, Unterstand oder was es auch immer darstellen sollte, entdeckten. Wir hatten uns zwar etwas anderes vorgestellt, aber okay, 😉 wir sind on the right way und mit neuem Mut und Energie ging es weiter. Wir passierten als nächstes eine Art verwunschenen Wald 🌲🌲(so kam es uns vor) und danach ging es nochmals bergauf. Oben angekommen auf dem sogenannten View Point, auf einer riesigen Wiese gelegen, hatten wir nochmals eine gigantische Aussicht über das Tal, die umliegenden Berge (teilweise noch mit Schnee ❄️ bedeckt) und waren einfach nur überwältigt. Eigentlich schwebte uns jetzt eine Picknick vor und einfach genießen.

    Leider wurde daraus nichts ... es begann an zu tröpfeln 🌦 und so hoch im Gebirge wollten wir bei stärkerem Regen nicht sein. Also kletterten wir zügigen Schrittes alle schwer erkämpften Höhenmeter bergab 🔙 . Noch nicht ganz im Tal, gab es noch eine kleine Rast bei einem Bauern, um die Regenfront an uns vorbei ziehen zulassen.

    Als wir dann wieder on the road waren, bretterte von hinten der Bauer mit seinem Pickup 🚚 an uns vorbei und hielt an. Die Verständigung ging nur über Handzeichen und so sprangen wir hinten auf die Ladefläche und der „wilde Ritt“ über Stock und Stein (eine richtige Off-road Strecke) ging los. Was für eine Gaudi 🤣😆 ... mit beiden Händen mussten wir uns am Geländer festhalten, um nicht runter zu fliegen. Ein absolutes Abenteuer, was wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Unten im Tal angekommen sprangen wir von der Ladefläche ein Daumen nach oben 👍 und ein breites Grinsen 😄 waren Zeichen genug der Verständigung.

    Den Rest der Strecke ging es noch an der Straße entlang ... ein Stück begleitete uns eine Herde Kühe 🐄, bis wir glücklich und total erschöpft wieder bei Finn 🚐 ankamen.
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  • Day 64

    Ochsentour vom Valbona Tal nach Tirana

    June 18, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 28 °C

    Morgens wachten wir auf und es regnete. Ist das ein Zeichen für uns 🤔? Eigentlich wollten wir nicht nur einen Track im Valbona Tal ⛰ laufen ... aber es scheint, dass es wettermässig nicht nach einem weiteren Hike aussieht. Was nun 🧐?!?!

    Da das Tal eine Sackgasse ist und auf der Strecke in Richtung Küste oder Tirana kaum verzeichnete Camps liegen, war guter Rat teuer. Die Hauptstadt Albaniens, Tirana, stand definitiv auf unserer Liste, aber wollten wir die Strecke in einem durch fahren. Die Straßen in Albanien sind ja immer für Überraschungen gut. Nach einem kurzen Gespräch mit Einheimischen und der Nachfrage, welchen Weg sie nach Tirana fahren, waren wir nicht wirklich schlauer. Die Albaner selber fahren durch den Kosovo, da dort die Straßen besser sind 🙈🤣. Na super, unsere grüne Versicherungskarte erlaubt den Kosovo nicht. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als die Straßen in Albanien zu testen. Unser Navi sagt gute 260 km und 5,5 Stunden Fahrzeit. Das machen wir doch mit links 👍.

    Gesagt getan ... düsten wir mit Finn 🚐💨 los. Den ersten Teil raus aus dem Tal ⛰ kannten wir ja schon und dann ging es über eine enge Berg-Pass-Straße. Gut, dass so wenig Verkehr in Albanien herrscht, dass uns kaum Fahrzeuge auf den engen Passagen entgegen kamen. Selbstverständlich teilten wir uns die Straße wieder mit diversen Kuh- und Schafherden. Ein Teil der Strecke war richtig gut ausgebaut und andere Teile waren etwas holprig. Wir fuhren auch einen Teil der drei Autobahn 🛣 Abschnitte in Albanien. Eigentlich sollte auch die einzige Mautstelle Albaniens auf unserem Weg liegen. Hier mussten wir mit Erstaunen feststellen, dass die Mautstellen vor wenigen Tagen durch die Albaner zerstört wurde, da die Gebühren für die Durchfahrt durch den Tunnel zu teuer für sie waren. Des Weiteren wäre dann der Kosovo und auch das Valbona Tal von Tirana abgeschnitten, da dies die einzige Verbindung ist und die Durchfahrt für die Einheimischen kostenmässig nicht tragbar ist.

    Also sparten 💰auch wir die Maut. Kurz vor Tirana wurde es mit dem Verkehr dann nochmal heftig. Zwar gute und breite Straßen aber auf der Straße herrscht das Gesetz des Stärkeren und wir mitten drin. Nebenbei wurde am Straßenrand noch Obst und Gemüse verkauft und kleine Hasen 🐇, Enten 🦆und Hunde 🐶. Ja wenn es sonst nix ist 🙈🙉🤣!

    Die Piste zum Camp ⛺️ war dann nochmal richtig abenteuerlich. Das war mal richtiges Waschbrett 😊👍 ... oben auf dem Camp angekommen begrüßten uns dann unzählige Hühner 🐓.

    War das eine Tour ... aber irgendwie auch wieder mega spannend, da wir wieder viele neue nicht-touristische Ecken von Albanien kennengelernt haben. Morgen geht’s dann für uns ganz zeitig in die Stadt ... wir haben uns mal wieder eine Free-Walking-Tour rausgesucht und sind schon sehr gespannt.
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  • Day 65

    Tirana - was für eine Überraschung

    June 19, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 30 °C

    Bereits um 9:00 Uhr kam der Camp ⛺️eigene Fahrservice und holte uns für unseren Sightseeing-Tag in Tirana ab. Wir hatten Glück und ein älteres Paar schloss sich unserer Fahrt an und so mussten wir nur die Hälfte zahlen👍😉.

    Auf der Hinfahrt gab es bereits einen ersten Einblick von Tirana durch die Erklärungen unseres Chauffeurs und dann mussten wir uns sputen um pünktlich um 10:00 Uhr vor der Oper zu sein. Unser Guide, ein junger Albaner der fünf Jahre in den USA gelebt hat und Geschichte studierte, war der Volltreffer 👌. Perfektes Englisch, tolle Einblicke in die jüngere Geschichte Albaniens und in den Mix der Kulturen, den Tirana für sich beansprucht. Die zweieinhalb Stunden Walking-Tour vergingen wie im Fluge.

    Um nur einige unserer Stopps aufzuzählen: das Wohnhaus oder besser gesagt die Villa von Hoxha, den Nachbau der „blauen Moschee 🕌“, finanziert durch den türkischen Präsidenten Erdogan, das heutige Bunker-Museum, um einen Eindruck der zahlreichen Bunker in Albanien zu bekommen, die Nationalgalerie, die „alte“ Moschee, die Pyramide von Tirana, den Sitz des Präsidenten, der eher einem Show-Theater 🎭aus Las Vegas ähnelte, da der aktuelle Präsident Künstler🎨ist. Da wir durch die Innenstadt kreuz und quer marschiert sind, haben wir einen tollen Eindruck einer modernen pulsierenden Stadt erhalten. Überall Kunstgebilde, Straßencafés, Restaurants, hypermoderne Shopping-Malls und gleichzeitig der Charm von einem Obst- und Gemüsebasar und der unterschiedlichen Gebäude aus verschiedene Stilepochen und Herrscherzeiten. Tirana versprüht einen spannenden Mix und die Stadt zog uns direkt in ihren Bann. Eine Großstadt über die wir bisher nie nachgedacht hatten. Tirana wir sind begeistert 👍😊😍!

    Natürlich hat Tirana so gar nichts mit dem restlichen Albanien gemeinsam ... doch eins fällt mir ein, die chaotische Fahrweise, aber sonst ist es eine moderne Stadt, wie überall in Europa zu finden.
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  • Day 67

    Ganz spontan nach Mazedonien

    June 21, 2018 in North Macedonia ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem Trubel in Tirana, was uns wirklich super gut gefallen hat, sollte es mal wieder etwas entspannter zugehen. Da auch die Wetteraussichten für das Landesinnere nicht ganz so rosig für die nächsten Tage aussahen, entschieden wir, mal wieder spontan, dem Ohrid See einen Besuch abzustatten.

    Unsere erste Nacht 🌌 verbrachten wir auf der albanischen Seite vom Ohrid See. Da die mazedonische Grenze lediglich knapp 10 km entfernt war, juckte es uns in den Fingern 🤟 ... ein weiteres Land, was so garnicht auf unserer Bucket List stand. Nach einer kurzen Überlegung 🤔 war die Entscheidung gefallen, wenn nicht jetzt, wann dann? Versicherungsschutz nochmals kurz gecheckt und Abfahrt 🚐💨.

    An der Grenze war es dann etwas chaotisch, da die LKW‘s 🚛🚚 den ganzen Grenzübergang blockierten und keine Spur mehr für Pkw‘s frei war. Nach kurzer Nachfrage, ob wir uns ganz hinten anstellen müssen, kam die Entwarnung ... einfach einen Weg sich zwischen den wartenden LKW‘s durchbahnen. Keine zwei Minuten später waren wir in einem neuem Land 🇲🇰.

    Schnell war einer unser liebsten Campspots ⛺️ direkt am Ohrid See in „erster“ Reihe gefunden. Camping Rino war unser auserkorenes Ziel! Die Begrüßung fiel schon mal sehr herzlich aus ... der Sohn des Besitzers „Rino“ nahm uns in Empfang und zur Begrüßung gab es erstmal Kaffee ☕️und einen Raki 🥃 - wow und das um kurz nach eins 🕐. Wir durften uns hinstellen, wo immer wir wollten, da lediglich ein weiterer Camper da war, hatten wir die Qual der Wahl und die Entscheidung für die erste Reihe am See war sofort gefallen. Einmal erste Reihe und das sogar ohne Aufpreis, für einen Schnäppchenpreis von 10,-€ all in.

    Nach kurzer Orientierung und Unterstützung von Rino, was es so alles in der Umgebung gibt ... marschierten wir los in die Stadt Struga. Wir mussten Geld 💸 holen, da wir keinerlei Euros 💶 mehr hatten, für Daniel, na klar, musste eine SIM-Karte her zur Orientierung außerhalb des Camps und ne Kleinigkeit essen wäre auch nicht schlecht.

    Nach 3 km waren wir in Struga und sehr überrascht. Eine Fußgängerzone fanden wir vor und ein Wasserarm vom Ohrid See fließt durch die Stadt. Rechts und links vom Wasser Cafés und Restaurants ... eine ganz tolle und gemütliche Atmosphäre. Nachdem wir alles erledigt und uns orientiert hatten, genossen wir den Rest des Tages in Struga.

    Der erste Eindruck von Mazedonien ist schon mal klasse. Hätten wir überhaupt nicht erwartet und sind erneut froh, dass unsere Route nicht so star und festgezurrt ist.

    Am nächsten morgen dann eine schöne Überraschung für Daniel ... Kaffee Service ☕️, bei Rino bekommt jeder Camper jeden Morgen einen frisch gebrühten Kaffee. Da ich ja keinen Kaffee trinke, gibt’s für Daniel gleich zwei 👍😉. Für heute geht’s mit unseren gebuchten Shuttle nach Ohrid. Wir sind gespannt 😊 was uns dort erwartet!

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  • Day 68

    Ohrid - die Perle Mazedoniens

    June 22, 2018 in North Macedonia ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser Shuttle-Service stand pünktlich bereit zur Abfahrt. Für 20,-€ fuhr uns ein Familienmitglied von Rino nach Ohrid (oben zum Eingang auf die Burg 🏰, eine Empfehlung von dort die Besichtigung der Stadt und seiner Sehenswürdigkeiten zu starten) und wir konnten eine individuelle Uhrzeit zur Abholung am Hafen wieder ausmachen. Wir nutzen gerne solche Angebote, da wir 1. nie wissen wie der Verkehr in den Städten ist, 2. die Parkplatz-Situation oftmals sich als schwierig herausstellt (die Parkplätze in Ohrid am Hafen sind sehr chaotisch, 3. wir hassen es ständig auf- und abzubauen, 4. das Camp ⛺️ ist bewacht 😉 ...

    Wir starteten also mit unserer Besichtigung oben auf der Burg 🏰 von Ohrid. Es gab noch Überreste der Burgmauer auf der wir entlang spazierten und die tolle Aussicht auf den See, das Bergpanorama ⛰ und die Alt- und Neustadt von Ohrid genossen. Weiter ging es über Kopfsteinpflaster bergab zu den Überresten einer orthodoxen Klosteranlage. Eine tolle Anlage mit ebenso genialen Blick über den Ohrid See.

    Über das kleine Amphitheater 🏟 und weitere Kirchen ⛪️ und Klosteranlagen ging es in die Altstadt von Ohrid. Ganz besonders haben es mir die zauberhaften Straßenlaternen in Form von alten Häusern angetan ... so süß! Allgemein fanden wir die Altstadt von Ohrid sehr ansprechend und haben uns direkt sehr Wohlgefühlt. Ganz besonders gut hat uns die orthodoxe Kirche „St. John at Kaneo“ gefallen, da sie direkt an den Klippen zum Ohrid See liegt und über den Strand, einige Stege auf dem Wasser etc. zu erreichen ist. Ein Ort zum verweilen und genießen!

    Zum Schluss ging es für uns nochmal in die Neustadt ... wir bummelten über den Basar und schlenderten an vielen Cafés, Bars und Restaurants vorbei und genossen noch zwei riesige Kugeln Eis 🍦. Pünktlich wurden wir am vereinbarten Treffpunkt im Hafen abgeholt. Super Service 👍!

    Den Eindruck, den wir von Ohrid und ein klein wenig von Mazedonien erhalten haben, ist definitiv positiv. Wer durch Albanien reist und sowieso einen Stopp am Ohrid See einlegt, sollte der Stadt Ohrid auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Wir können es zu 💯 Prozent empfehlen ... und sind sogar am überlegen, weitere Ziele auf unserem Roadtrip 🚐💨 durch Europa 🗺 in Mazedonien noch anzufahren. Mal sehen wo unsere Route noch entlang führt ... wer weiß das schon ?!?! ... wir auf jedenfall nicht 😉!

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  • Day 70

    Berat - die Stadt der 1.000 Fenster

    June 24, 2018 in Albania ⋅ ☀️ 25 °C

    Mit schwerem Herzen verlassen wir nach drei Tagen Rino und sein wunderbares Camp ⛺️ direkt am Ohrid See. Ohne einen Abschieds-Kaffee ☕️ ließ uns Rino nicht gehen und so quatschten wir noch eine Runde und schlürften unseren Kaffee.

    Da Finn 🚐💨 mal wieder aussah wie eine Drecksau 🐷und wir auf unserem Weg hin zum Ohrid See bereits die vielen „albanischen“ Waschstraßen 🚿in Elbasan gesehen hatten, hielten wir spontan an. Eine albanische Handwäsche inkl. Trocknung kostet aktuell für unseren Bulli 3,-€ 🤑 ... mega 🤗. Weiter ging es dann frisch gewaschen bis nach Berat ins Landesinnere.

    Am nächsten morgen fuhren wir dann mit dem Bus 🚍 ins ca. 15 Kilometer entfernte Berat. Da die Auswahl in Berat an Campgrounds sehr begrenzt war, genau gesagt gibt es einen Hinterhof-Parkplatz und unsere Wahl (Caravan Camping Berat) etwas außerhalb. Also standen wir an der Straße und hielten den nächsten Überlandbus einfach an und stiegen ein. Am Busbahnhof 🚌🚎 in Berat wechselten wir noch in den Stadtbus, der uns ins Zentrum brachte.

    Da es in Berat, wie fast in jeder größeren Stadt in Albanien, eine Festung 🏰 gab, war die Entscheidung schnell gefallen, wo es als erstes hinging. Also marschierten wir über das Kopfsteinpflaster der Altstadt stetig bergauf bis wir endlich oben ankamen. Puh ... ganz schön schweißtreibend 😓!

    Oben angekommen kletterten wir auf die Überreste der Festungsmauern (finden wir super klasse, da in Deutschland dies alles abgesperrt wäre) und genossen die Aussicht auf und um Berat herum. Im Anschluss spazierten wir über die Anlage und bestaunten die für Berat so typischen weißen Häuser mit ihren vielen Fenstern. Eine tolle Atmosphäre und ein ganz besonderer Flair kam uns entgegen. Nicht zu unrecht ist Berat mit zwei weiteren albanischen Sehenswürdigkeiten auf die UNESCO-Weltkulturerbe Liste gesetzt worden. Wenn man durch Albanien reist eine ganz klare Empfehlung für einen Stopp 🛑!

    Anschließend ging es wieder runter und noch kurz bevor der Regen 🌧 und das spätere Unwetter ⛈ einsetzte, hockten wir in einem Café und verbrachten dort die nächsten zwei Stunden. Es wollte aber auch ums verrecken nicht aufhören und so entschieden wir uns irgendwann eingehakt unter einem Schirm ☔️ in Richtung Bus zu marschieren. Das sollte es wohl mit dem schönen Wetter für heute dann sein🙄.

    Auf Facebook und Instagram findet Ihr uns auch unter #finnweltenbummler ... da sind wir bereits in Griechenland unterwegs. Hier versuchen wir aber auch etwas aufzuholen ;-)
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  • Day 73

    Llogara-Pass: Wir können Korfu sehen

    June 27, 2018 in Albania ⋅ 🌧 19 °C

    Endlich sollte es mal wieder ans Meer gehen und die bekannteste Pass-Straße Albaniens wartete auch noch auf uns. Da aufgrund des Regens in den letzten Tagen diverse Inlandsrouten trotz unseres 4WD für uns nicht passierbar waren, mussten wir einen etwas größeren Bogen fahren. Gesagt getan, hockten wir in Finn 🚐💨und düsten los.

    Den ersten Graus bekamen wir dann in Vlora - ein heilloses Verkehrschaos 🚌🚐🚙🚗🚚🚛 und zu guter letzt gab es eine Straßensperre 🚧 und wie so oft in Albanien war unser Navi total überfordert. Leider Google-Maps diesmal auch. Jetzt hieß es einen kühlen Kopf 🧐 bewahren und quer durch die Stadt. Verkehrsregeln jeglicher Art sind für die albanischen Verkehrsteilnehmer ja eher Empfehlungen und geraten daher zu Nebensache. So fuhren teilweise drei weitere Autos rechts und links neben uns, obwohl wir dachten die Straße wäre einspurig in unsere Richtung🙈. Horror! Zwischendurch noch ein paar Hunde 🐶, die auf der Straße liegen, sitzen oder laufen und der Eselskaren. Ich sag euch: „Was für eine Fahrt, unsere Augen 👀flogen nur so von rechts nach links, und man hörte im Van 🚐 nur: Aufpassen Auto, Hund ...“

    Endlich aus Vlora raus, ging es hinauf in den Llogara Nationalpark. Was für eine Erholung und wir waren mal wieder von der Natur Albaniens begeistert. So schlängelten wir uns Serpentine für Serpentine hoch hinauf bis auf 1.027 Meter Höhe. Seit ewiger Zeit auf unserer Reise, legten wir einen Zwischenstopp zum Kaffee ☕️und Kakao trinken ein und genossen die Aussicht. Ihr könnt es euch nicht vorstellen im dichten Nebel haben wir uns nach oben gequält und jetzt schieben sich die Wolken 🌬davon und wir können die griechische Insel 🏝Korfu sehen. 👏😊

    Runter ging es dann über ganz langgezogene Serpentinen und immer den Blick in Richtung Meer 🌊, der Küste und Korfu gerichtet und im Rückspiegel dazu ein herrliches Bergpanorama 🏔⛰. Es ist traumhaft schön diese Pass-Straße zu fahren und den Ausblick zu genießen. Kurz unterhalb des Gipfels gibt es noch einen kleineren Parkplatz und wir hatten Glück und ergatterten noch ein Plätzchen für Finn 🚐 So konnten wir in Ruhe ein weiteres Mal das Panorama aus einer anderen Perspektive genießen😍.

    Heute ging es dann für uns nur noch bis Himare, einem aufstrebenden Badeort 🏖, wenn wir den Albanern noch etwas Zeit geben 😉. Wir genossen die Sonnenstrahlen 🌤 und ließen den Tag ganz entspannt mit weiteren Planungen und Überlegungen was wir noch alles anschauen wollen, ausklingen. Finn 🚐💨hat übrigens mal wieder, wie schon so oft auf unserer Reise, ein nettes Plätzchen unter Olivenbäumen 🍈 gefunden.

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