Satellite
Show on map
  • Day 36

    Maafushi & Time to say good bye

    December 1, 2022 on the Maldives ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach all dem Trubel auf dem Boot verbrachte ich nun zum Abschluss 4 ruhige Tage auf Maafushi. Drei weitere Volontärinnen haben zufällig die gleiche Insel gebucht und wir konnten noch etwas Zeit miteinander verbringen. Ich bin viel über die Insel gelaufen, habe Zeit am Strand verbracht, Souvenirs geshoppt, Wäsche gewaschen und ein bisschen für die nächsten Länder geplant.

    Die Insel liegt ca. 30 km von der Hauptstadt entfernt und ist per Speedboot ($ 25 in 30 Minuten) oder öffentlicher Fähre ($ 5 in 90 Minuten) zu erreichen. Auf Maafushi leben 2600 Einheimische auf einer Fläche von ca. 1270 × 265 Metern. Es ist eine der Inseln die an Weihnachten 2004 durch einen Tsunami zerstört wurde. Dadurch wirkt sie stellenweise leider auch etwas künstlich, teilweise heruntergekommen. Es gibt dennoch schicke Hotels, typische Guesthouses, kleine Shops, viele Restaurants, Touri-Angebote auf dem Wasser, einen Bikini-Beach, ein Haus-Riff, eine Moschee, eine Schule, Sport- und Spielplätze... Das Highlight der Insel ist das Gefängnis. Der Eintritt wurde mir verwehrt. 😉

    Obwohl die Insel vergleichsweise stark belebt ist, handelt es sich auch hier um eine Barfuß-Insel. Es gibt keinen Asphalt, keine Pflastersteine, keinen Kies. Die Straßen bestehen aus feinstem Sand, über den selbst der Stausee Rabenstein neidisch wäre. Die meisten gehen somit barfuß oder tragen Flipflops, aber die werden eh vor der Haustür und vor jedem Shop ausgezogen.

    Interessant an den 4 Tagen fand ich, dass ich eigentlich entspannen wollte. Mal nix tun. Nichts Neues entdecken, keine Fotos, Handy beiseite. Aber es gibt immer etwas zu entdecken. Man kommt einfach nicht drumrum. Also ergebe ich mich meinem Schicksal und bleibe auf Abenteuerreise. 😇

    Mein Fazit über die Malediven fällt positiv aus. Die Inseln sind einfach wunderschön. Die Strände sind ein Traum, das Wetter ist perfekt, das Wasser ist warm. Die Menschen sind super freundlich, wenn man ihnen mit Respekt und einem Lächeln entgegen tritt. Welche Insel nun die schönste war, kann ich nicht entscheiden. Der Vorteil liegt klar beim Inselhopping und der Vielfalt. Es gibt ruhige einsame Inseln, private Resorts und belebte Inseln. Dabei sollte man bedenken, dass sich die Inseln und Atolle über eine Distanz von 870 km verteilen. Also so weit wie Sylt und Bodensee von einander entfernt sind. Der Urlaub hier eignet sich vor allem für Taucher und alle die das Wasser lieben. Kultururelle Beiträge, klassische Sehenswürdigkeiten, Museen und Shoppingcenter bekommt man hier eher nicht.

    Good bye Maldives 🇲🇻☀️💙 & choukouriya (Danke!)
    Read more