Namibia

July 2023 - May 2024
Direkt nach Semesterende in Deutschland geht es weiter in Namibia. Hier gibt es für friends & family einen tieferen Einblick in das was ich hier so treibe. Falls es euch interessiert schaut gern ab und zu hier rein:) Read more
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  • Day 2

    Ankunft in Windhoek

    July 20, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 5 °C

    Der erste Tag ist geschafft! Nach langem Flug mit wenig Schlaf sind wir frühs in Windhoek mit einem wunderschönen Sonnenaufgang begrüßt worden. Mit dabei ist Johannes. Noah musste leider kurzfristig seinen Flug umbuchen.

    Wir wurden abgeholt und zu unserer Unterkunft gefahren, dort haben wir uns erstmal in unser Zimmer für den Monat eingerichtet.

    Da hier anscheinend jegliche Wege/Unternehmungen mit privaten Taxis bewältigt werden, haben wir auch mal direkt unser Glück versucht und sind erstmal zum Einkaufen gefahren, denn unser Magen hat schon gebrummt. Die Preise sind hier relativ gleich wie in Deutschland, wir gehen der Faustregel „Durch 2 und um eine Kommastelle verschieben“ nach um die Preise einzuordnen.

    Zum Abschluss gings noch zum Independence Museum um den ersten von vielen roten Sonnenuntergängen über Windhoek zu betrachten. Der Tag hat also so aufgehört wie er angefangen hat.☀️
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  • Day 4

    Die ersten Tage vergehen

    July 22, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 24 °C

    Das Ende der ersten (halben) Woche ist erreicht und auch wenn nicht viel Zeit vergangen ist, war es trotzdem doch schon sehr abwechslungsreich!

    Vom Schlendern über einen Crafts market, bei dem mal die Christbaumdekoration der anderen Art überrascht hat, bis zur allerersten Wanderung in Namibia, die allein schon durch die Grundverschiedenheit zu anderen Landschaften überzeugt hat.

    Zwischendrin konnten auch die ersten Gerichte ausgetestet werden, hier wird man sich wohl auf einen Überschuss an Käse einstellen müssen. Sehr lecker, gibt dem Magen aber auch viel Arbeit.

    Ansonsten lebt man sich schon langsam in der Unterkunft ein, viele coole Leute mit denen man eine entspannte Zeit verbringen kann.

    Die Wanderung war ein guter Start in hoffentlich noch viele weitere, eine sehr trockene Landschaft, aber das macht das ganze auch aus. Tiere die einem hinterher traben und viele skurile Bäume, mit Dornen an denen man auch gerne mal dran hängen bleibt.
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  • Day 12

    Ein anderer Blick auf Windhoek

    July 30, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 14 °C

    Zu Beginn der Woche ging es dann auf Kurssuche in der Uni. Das ganze System hier ist etwas verwirrend, somit hat auch wenn viele Personen hier sehr hilfsbereit sind, es eine Weile gedauert bis man sich zurecht gefunden hat und nun zumindest den Großteil seiner Kurse belegt hat. Am Freitag kam dann auch schon der erste Test. Mit den ganzen Komilitonen lässt sich das ganze aber aushalten!

    Die Woche wurde auch der ein oder andere Abend mit den Leuten aus der Unterkunft wieder auswärts gegessen, denn die Preise in den Restaurants hier sind dann eben doch nicht so wie in Deutschland. Wie der Zufall es so will, wurde ich sogar zum Tennis spielen eingeladen und konnte somit auch nach 2 Jahren mal wieder einen Tennisschläger in die Hand nehmen und ein bisschen hin und her schlagen.

    Zum Abschluss wurden wir dann von einer Freundin zu ihr nach Hause mitten in die „temporary informal settlements“ zum Wandern und traditionellen Essen eingeladen. Es war echt interessant auch mal einen Einblick in diesen Part von Windhoek zu bekommen. Kein Strom, kein fließend Wasser & wenig Geld: Trotzdem bringen die Menschen hier eine Lebensfreude an den Tag, dass einem das Herz aufgeht. Das regt einen doch zum Nachdenken an.
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  • Day 18

    Touristenmodus aktiviert

    August 5, 2023 in Namibia

    Der erste größere Ausflug in Namibia ist unter Dach und Fach. Bei diesem führte es uns an die Küste Namibias, genauer gesagt nach Swakopmund und Walvis Bay, wo die Wellen des Atlantiks auf die Wüste treffen.

    Ich konnte zum ersten Mal die Weiten und crazy Aussichten einer Wüste erleben und das ganze innerhalb einer Quad-Tour. Dadurch ist man viel weiter in die Wüste vorgedrungen, als man es sonst geschafft hätte und dabei hat es natürlich auch richtig viel Spaß gemacht, auch wenn es wohl nicht die umweltfreundlichste Aktion gewesen ist.

    Außerdem kann ich nach dem Wochenende auch ein paar Häkchen in meiner Tierliste machen. Durch eine Katamarantour konnten wir Tausende Robben, Delfine die mit unserem Boot geschwommen sind, lustige Pelikane die darauf gelandet sind, Flamingos, Pinguine und mehr beobachten. Leider haben wir die Wale verpasst, dennoch bin ich mehr als zufrieden!

    Die restliche Zeit haben wir typische afrikanische Sonnenuntergänge am Strand bestaunen können und Swakopmunds „Altstadt“ und deren Geschichte genauer unter die Lupe genommen.
    Ein ereignisreicher Start in Namibia!
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  • Day 25

    Olive Trail im Nationalpark

    August 12, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 18 °C

    Nächstes Wochenende, nächstes Abenteuer. Der Geburtstagtrip von Adrian führte uns in den Naukluft Nationalpark, wo wir das Wochenende unsere Zelte auf einer schönen, abgelegenen Campsite aufgestellt haben. Von Musik, gutem Essen & Lachen gab es mehr als genug.

    Aber wir waren ja nicht nur zum Relaxen da, sondern auch um den nahegelegen Olive Trail, der durch die Naukluft-Berge hindurchführt, zu begehen. Sehr beeindruckend durch solche Schluchten zu laufen, vor allem wenn ab und zu auch etwas geklettert werden durfte. Ganz tolle verschiedene Eindrücke durch die mir unbekannte Landschaft, man musste aber auch echt aufpassen wo man hintritt, denn die Steine waren auch öfters sehr lose.

    Freue mich sehr, dass ich eingeladen wurde, Zelten macht einfach immer Spaß und den Trail würde ich definitiv nochmal gehen!
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  • Day 39

    Spitzkoppe - Grenzen wurden überwunden

    August 26, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Der nächste Campingtrip ist in trockenen Tüchern. Die Erongo Region bietet die höchsten Berge Namibias und wir haben uns für die Spitzkoppe entschieden.

    Das ist einer der Pilgerorte der damaligen Bushman (Nomaden), die immer auf der Reise zwischen drei Bergen waren. Somit sind hier auch einige gut erhaltene Wandmalereien noch zu sehen. Egal wo man hier hinguckt sind einzigartige, uralte Gesteinsformationen zu sehen, bei denen man sich doch auch fragt wie sowas überhaupt entstehen kann.

    Für uns stand Grillen, am Lagerfeuer sitzen, die Sonnenuntergänge genießen und eine „Wanderung“ bis auf den Gipfel der Großen Spitzkoppe an. Wo wir uns beim Letzteren aber wirklich drauf eingelassen haben, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

    Mit einem Guide sind wir hier die 700 HM hinaufgeklettert und haben anstatt gesagten 4h dann 7h gebraucht. Am Anfang konnte man noch normal gehen doch irgendwann wurde nur noch auf allen Vieren gekraxelt und geklettert. Es gab keinerlei Sicherungen, somit musste man sich auf seine schwitzigen Hände und den Grip der Schuhe verlassen. Oft gab es Anstiege oder Kletteraktionen an denen es direkt neben einem 200m runter ging und man wirklich die Hose voll hatte. Bei mir hieß es Tunnelblick an und ruhig bleiben, denn so viel Adrenalin hatte ich noch nie. Dennoch war man am Ende sehr stolz den Gipfel erreicht zu haben und sicher wieder unten angekommen zu sein.

    Leider erkennt man die Höhe oder die Steigung auf den Bilder nicht wirklich.

    Es war mal wieder ein richtig tolles Wochenende. Bis jetzt gab es noch keinen Fehltritt, ob das wohl in Namibia überhaupt möglich ist?
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  • Day 54

    Damaraland

    September 10, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Roadtrip in den Norden Namibias ist gestartet! Aber bis wir ganz oben sind, werden wir noch einige Stationen abfahren. Die ersten zwei Tage haben wir aufjedenfall schon einiges geschafft.

    In das Erongo-Gebiet sind vor langer Zeit Elefanten gezogen, die aus dem nahegelegenen Nationalpark Etosha ausgebüchst sind und dahin nicht mehr zurückgehen. Sie haben sich jetzt schon an die trockenere Landschaft gewöhnt und angepasst. Auf die Suche nach diesen Wüstenelefanten haben wir uns gemacht.

    Dabei ging es durch verschiedene Flussbetten & Nationalparks hindurch und an Höhlenmalereien vorbei. Andere Tiere wie Springböcke, Strauße, Giraffen etc. konnten wir auch erblicken.

    Nachdem wir am 2.Tag alles gesehen hatten, nur keine Elefanten sind wir zu unserem Campingplatz zurückgekommen und hatten ein bisschen damit abgeschlossen. Was wir aber nicht auf dem Schirm hatten, dass sie direkt an unserem Platz waren und sie 5m von uns entfernt vorbeilaufen werden! Uuuund weiter gehts, bin gespannt was noch so passieren wird!
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  • Day 55

    Warmquelle & ab zu Etosha

    September 11, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem die ersten Tage schon anstrengender waren als gedacht & die Hitze im Auto doch schon alle sehr ins Schwitzen bringt, haben wir einen kleinen Umweg nach Warmquelle gemacht, einem eher abgelegeneren Ort mit einer schönen natürlichen Quelle in der man auch baden kann. Hier haben wir dann einige Stunden verbracht und uns die Abkühlung geholt, die wir brauchten!

    Am selben Tag sind wir dann noch knapp bis vor den Etosha-Nationalpark gefahren, einem Park mit nahezu allen afrikanischen Wildtieren, die man sich so im Kopf ausmalt. Hier sind wir dann im Westen eingetreten und haben per self drive schon so einige Kilometer & Wild abgeklappert, obwohl diese Seite des Parks wegen der Trockenheit eher weniger Tiere zugesprochen werden. Man fährt hier von Wasserloch zu Wasserloch und schaut was sich da so aufhält, denn nach langem Ausbleiben des Regens konzentriert sich hier dann die Masse der Tiere. Aber wie zu sehen ist kann auch in den Strecken dazwischen einiges erwischt werden.
    Lieblingstier des Tages: Oryx

    Mal schauen was wir die nächsten Tage hier noch so sehen!!
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  • Day 57

    Volle Etosha Experience

    September 13, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Jetzt befinden wir uns direkt neben der fast ganzjährig ausgetrockneten Etosha-Pfanne und man merkt direkt, dass je weiter man in den Osten des Parks kommt, desto mehr nimmt die Vegetation und die Anzahl & Vielfalt der Tiere zu.

    Dass hier letztes Jahr mehr Regen gefallen ist als im Westen bedeutet, dass sich hier nun auch riesige Herden an Gnus, Zebras, Springböcke usw. tummeln. Doch das wissen hier nicht nur die Guides, sondern natürlich auch die Raubkatzen die hier auf der Jagd nach ihrer Beute sind. Wir hatten das Glück auch einige davon zu sehen. Der springbockfressende Gepard kam zuerst, welcher sogar die Straß kreuzte, dann der Leopard der sich in der Mittagssonne im Schatten ausruhte & der Löwe, bei dem wir schon längst die Hoffnung aufgegeben hatten und er uns dann aber 2km vor dem Exit Gate doch noch überraschte!

    Bin so überzeugt von diesem Nationalpark, man ist wirklich mittendrinnen und kann diese schönen Tiere aus unmittelbarer Nähe betrachten, auch wenn einem manche viel Geduld kosten, aber hey so ist das eben. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt dies zu tun. Voller Erfolg hier!

    Als Nächstes haben wir eine lange Autofahrt noch vor uns, die uns in den Norden Namibias führt.
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  • Day 59

    Okavango River & Waterberg

    September 15, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

    Als letzten Part der Reise sind wir nach 7h Autofahrt im Norden Namibias, genauer gesagt am Okavango River, angekommen. Während der Fahrt ist einem schon aufgefallen wie das Land sich verändert je nördlicher man kommt. Die Landschaft wird grüner, das Leben ist ländlicher, ruhiger und weniger touristisch ausgelegt. Allgemein eine ganz andere Atmosphäre, wie im Rest des Landes!

    Am ersten Abend direkt am Ufer, 15m von Nilpferden entfernt geschlafen. Von da aus in den Bwabwata-Nationalpark rein und sofort 2 Löwinnen begegnet, die sich im Schatten an einem Warzenschwein vergnügt haben. Mit dem Wasserbüffel haben wir nun auch die Big Five vollgemacht! Nilpferde, Krokodile. Elefanten etc. gab es auch zu sehen. Allgemein ist man hier richtig durchs Dickicht gefahren und war so nah an den Tieren dran wie noch nie!

    Durch die Stadt sind wir auch noch geschlendert und haben uns ein bisschen was über das frühere Leben des San-Stammes erzählen lassen. Zum Abschluss hier, gab es noch einen wunderschönen Sunset Cruise bei dem man Nilpferde, Krokodile und eine beeindruckende Vogelwelt beobachten konnte.

    Auf dem Rückweg nach Windhoek haben wir noch einen Stop bei Waterberg gemacht, sind auf ihn heraufgewandert und konnten die Aussicht genießen! Hier haben uns noch Paviane und Pumbas beim Frühstück begrüßt!

    So gehen 10 Tage voller Abenteuer, neuer Erfahrungen und Erlebnisse auch langsam zu Ende und man freut sich auch ein bisschen darauf das alles jetzt erstmal sacken zu lassen. Bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben kann!
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