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  • Dia 7

    Oropesa-Torre de Sal Maria

    7 de março de 2020, Espanha ⋅ ☀️ 10 °C

    "Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!" (Augustinus)

    Heute Nacht ist die Temperatur bis auf 5 Grad gesunken. Michael ist etwas verschnupft. Aber nicht wegen der Temperatur, sondern weil ich gestern Abend so lange unterwegs war, und er, zielmich hungrig, mit dem Essen warten musste.
    Die Sonne scheint, der Himmel ist blank geputzt und die Temperaturen steigen langsam an. Wir wollen weiter nach Oropesa. Das liegt zwischen Tarragona und Valencia. Mit der ASCI Karte bezahlen wir den Sonderpreis der Vorsaison. Dann gilt es den Hänger anzukoppeln und den recht engen Platz zu verlassen, ohne Kontakt mit Plantanen und Abgrenzungspfeilern zu bekommen. Das klappt aber alles gut und so sind wir gegen 9. 30 Uhr auf der Autopista Richtung Barcelona. Ab Mataro können wir das Meer unter uns liegen sehen. Traumhaft! Kurz vor Barcelona wird es etwas anspuchsvoll für den Fahrer. Wir wechseln einige Male die Autobahn in einem Netz von Straßen und Spuren. Navi und Fahrer machen das wieder exellent. Dann sind wir wieder auf der AP7 und können etwas entspannter nach Oropesa fahren, Die Fahrt geht weiter durch das Hinterland, vorbei an Weinfeldern und kleineren Orten wie Villa Franca de Penedès. Hinter den Bergen liegt das Meer und so sind auf den Ausfahrtschildern auch die Namen von Küstenorten zu lesen. Es wird windig und Michael muss das Steuer fest in der Hand halten, während das Wohnmobil hin und hergeschüttelt wird. Kurz vor Tarragona führt die Autobahn wieder am Meer entlang. Wir sind jetzt an der Costa Daurada, der Goldküste in der Provinz Tarragona im südlichen Teil von Katalonien . Benannnt nach der Provinzhauptsstadt. Westlich vonTarragona geht die Autopista vermehrt durch Olivenhaine. Der Blick durch die Windschutzscheibe zeigt das imposante Massiv der über 1.000 Meter hohen Sierra de Montsan. Man sagt, dass es an der Costa Daurada im Frühjahr wärmer und milder sein soll als an der Costa Brava, da die Fallwinde aus den Pyrenäen nicht wären. Davon merken wir gerade nichts, denn wir haben heftig mit Seitenwind zu kämpfen Ausserdem ist der blaue Himmel verschwunden. Die Costa Durada ist bekannt durch ihre langen weißen Strände, ihre römischen Kastelle und ihren Wein.Wir machen eine kurze Pause. Bei der Ausfahrt kommen wir in eine Polizeikontrolle, werden zum langsameren Fahren ermahnt und dann durchgewunken. Wir erreichen L'Ametlla de Mar. Der Wind wird immer heftiger Bei der Schuckelei könnte man glatt "seekrank" werden. Weiter führt die Autobahn oberhalb des Meeres entlang. Rechts begrenzt durch rote Felsen. Ab Tortosa kann ich die ersten Orangenplantagen entdecken. Auf einem Feld ernten Arbeiter Artischocken. Dann überqueren wir den Fluss Ebro, der hier bei Riumar ins Meer mündet. Das sumpfige Ebro Delta ist ein großes Naturreservat und ragt wie ein Dreieck in die Costa Daurada. Nun begleiten uns die Berge der Serra de Montsià linker Hand, davor endlose Olivenfelder. Eine faszinierende Landschaft. Als wir von der Autobahn abfahren, ist die Schranke an der Mautstion oben, die Autobahn ist hier mautfrei.
    An der Einfahrt zum Campingplatz werden wir schon erwartet. Hans und Marion und Hans-Werner und Heidi vom Löhner Wohnmobilstammtisch sind bereits seit einer Woche hier. Sie haben dafür gesorgt, dass wir auch bestimmt einen Platz bekommen, denn es ist dieses Jahr sehr voll, auch hier in Torre de Sal Maria. Letztendlich können wir uns aus mehreren Plätzen einen Platz aussuchen für diese Nacht, mit der Option am nächsten Morgen auf einen schöneren umziehen zu können. Kurze Zeit später sitzen wir beim Begrüßungstrunk vor Hans und Marions Mobil und tauschen Informationen über die Fahrt nach Spanien aus. Ein Erkundungsgang über den Platz, an den Strand und ein gemeinsames Essen beenden diesen Tag.
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