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- Day 14
- Apr 1, 2022, 12:22pm
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 309 m
ItalyRapolano Terme43°17’12” N 11°36’6” E
Radtour um San Giovanni.

Wie schön, dass wir noch einen Tag geblieben sind, sonst wäre mir die schöne Radtour heute doch wirklich entgangen.
Wie bereits geschrieben, finden wir, dass diese Gegend auch einen Tag ohne Regen verdient hat.
Am Vormittag betätige ich mich als Stadtführerin, denn im Gegensatz zu mir, hat Michael noch nicht viel vom Ort gesehen. Ich kann ihn zu den schönsten Ecken und Ausblicken führen. Schließlich bin ich schon mehrfach durch den Ort gelaufen. Und auch er ist begeistert von dieser kleinen Stadt, die jetzt außerhalb der Saison noch ganz authentisch wirkt.
Im Ort fällt uns ein Wegweiser zu einem Rad- und Wanderweg auf, der eine Strecke rund um Rapolano Therme ausweist. Dieser Wegweiser soll im Tagesverlauf später noch eine wichtige Rolle spielen.
Am Nachmittag kommt mein Fahrrad mal wieder zum Einsatz. Ich möchte mir die San Giovanni Therme anschauen, die am anderen Ende der Stadt liegt. Die Hauptstraße ist am frühen Nachmittag kaum befahren. Das macht das Radfahren ohne Radweg doch angenehmer.
Aber schon bald führt die Strecke von der Durchgangsstraße weg. Es geht weiter durch Felder und Olivenhaine auf einer kleinen Straße. Durch blühende Bäume schaut man auf die Stadt, die oben auf dem Berg thront. Bevor ich die Therme sehe, hat meine Nase sie bereits entdeckt. Ein leichter Schwefelgeruch liegt in der Luft. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie riecht es nach faulen Eiern.
Die San Giovanni Therme liegt eingebettet zwischen Hügeln, auf denen Wein und Oliven wachsen. Die Anlage macht einen moderneren Eindruck als die Antica Queriolaia Therme. Ein Restaurant und ein Hotel sind angegliedert. Auch hier gibt es eine wunderschöne, weitläufige Parkanlage.
Unterhalb der PKW Parkplätze für die Therme gibt es einen separaten Parkplatz für Wohnmobile, aber ohne V+E. Sehr schön, die Therme, allerdings liegt sie fast 3 km von der Stadt entfernt.
Mir fällt wieder der Rad- und Wanderwegweiser auf, der unterhalb der Therme an einem Feldweg angebracht ist.
"Warum nicht?", denke ich und folge ihm auf einem schmalen Pfad.
Was folgt ist eine Fahrt durch die wunderschöne Natur, vorbei an einem Travertin-Steinbruch, durch ein trockenes Flußbett , durch einen Wald und entlang von Olivenfeldern, über schmale Pfade steil bergauf oder auf Wegen voller Geröll. Für eine Wanderung super schön, für die ausgewiesene Radtour, schweißtreibend. Dafür hätte ich ein Mountainbike gebraucht. Aber wie dem auch sei, schön war es trotzdem. Irgendwann bin ich auch wieder zurück im Städtchen und auf befestigten Straßen
Noch schnell beim Coop gehalten und Getränke gekauft, die lassen sich mit dem Rad besser transportieren als zu Fuß, und dann können wir wirklich noch etwas in der Sonne vorm Mobil sitzen, von den gekauften Oliven naschen und die Wurst probieren, die mich beim COOP angelacht hat.
Heute bleibt die Küche kalt. Heute gibt es .....Pizza aus der platzeigenen Pizzeria.
Am späten Abend klopft noch einmal der Regen an.
Morgen geht es weiter...aus der ländlichen Idylle ins Kontrastprogramm der Großstadt. Morgen fahren wir nach Rom.Read more
Traveler
Ein wunderschönes Bild