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  • Dag 17

    Rom für Fortgeschrittene

    4. april 2022, Italien ⋅ ☁️ 10 °C

    Fortgeschritten sind wir heute im Bezug auf die Nutzung der Öffis. Wir haben es nämlich geschafft , souverän Busse, Bahn und Metro zu benutzen, um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu kommen. Das war relativ stressfrei. Bis auf die Busfahrt nach Trastevere. Aber das hatte einen anderen Grund

    Aber von vorn. Bereits der Zug um kurz nach 10.00 Uhr nach Flaminia ist der unsere. Ich weiß gar nicht, wie wir das immer machen: kaum sind wir auf dem Bahnsteig, kommt schon der Zug. ;-),
    Heute geht es von Flaminia gleich direkt mit der Metro zum Papst. Ach ....leider ist der gar nicht zu Hause. Und dass bei soviel Besuch vor der Tür, der Einlass begehrt.

    In Vatikanstadt können wir uns gar nicht verlaufen...immer den Menschenmassen hinterher, die mit uns die U-Bahn verlassen und schon stehen wir auf dem Petersplatz und bestaunen das, was man sonst nur aus dem Fernsehen kennt.

    Die Schlange derer, die in den Petersdom wollen, reicht einmal ganz um den Petersplatz. Der Einlass ist kostenlos.....aber die Wartezeiten.....nichts für uns.... dieses Mal. Wenn man gezielt etwas besichtigen möchte, muss man online ein Ticket ohne Warten buchen. Dann bekommt man ein Zeitfenster zugewiesen für den Eintritt. Aber das muss man möglichst schon einige Zeit vorher machen.
    So werden wir alle Sehenswürdigkeiten nur von außen besichtigen. Das muss reichen, um sich ein erstes Bild von Rom zu machen.

    Wir schlendern durch das San Lorenzo Viertel zur Engelsburg und von dort aus über den Tiber. Mit dem Hopp -on -Hopp -off- Bus fahren wir ein Stück und kommen in die Nähe des Trevi Brunnen. Dort bummeln wir durch die kleinen Straßen, auch hier viele, viele Menschen, die denTrevi Brunnen regelrecht schwarz umsäumen. Nicht mal Geld kann ich hinein werfen. Ich komme gar nicht dran.

    In einer Seitenstraße finden wir einen kleinen Delikatessenladen, der seine Waren auch zum Verzehr anbietet.
    Wir bekommen eine Platte mit sehr leckerem Schinken, Käse, Salami, Oliven, Brot, usw. Ein Glas Wein dazu, einfach phantastisch.

    So nach und nach "arbeiten" wir unseren Plan für heute ab. Nach dem Trevi Brunnen geht es zu Piazza di Spagna und zu einem Bummel über die Via Condotti. Nur schwer kann ich Michael danach noch zu einem Besuch des Stadtteils Trastevere animieren.
    Der Bus dorthin ist so voll, dass wir gleich die erste Haltestelle nach der Tiberbrücke nehmen, um wieder auszusteigen.
    Es gibt ja auch noch so etwas wie Corona. Der volle Bus und die vielen Menschen den ganzen Tag, fangen an Michael zu stressen.
    Wir bummeln durch dieses trendige Viertel mit den ausgefallenen Lokalen, den Kunsthandwerkerläden, kleinen Märkten, Läden und Hotels bis zur Piazza di San Calisto. Dann laufen wir zurück zum Tiber und weiter quer durch die Stadt bis zum Bahnhof Flaminia. Dabei kommen wir zur Piazza Navona und zur Kirche Sant Agnese. Auf der Piazza sind alle Außenplätze besetzt. Künstler und Musiker zeigen ihr Können. Es scheint ein sehr beliebter Platz zu sein.
    Auch einer der bekanntesten Plätze Roms, die Piazza del Popolo Iiegt auf unserem Weg.
    Wir erreichen den Bahnhof von Flaminia und.... unser Zug wartet schon.
    Beinahe wären wir zum Schluss nicht an unser Haltestelle Due Ponti ausgestiegen. Aber Michael hat es noch rechtzeitig bemerkt.

    Es ist später Nachmittag und wir sind über 15 km gelaufen, als wir wieder am Campingplatz sind. An der Rezeption ist nichts los. Wir bezahlen gleich unseren Platz, denn morgen wollen wir weiterfahren.

    Zwei Tage in dieser wahnsinnigen Stadt, die fast nur aus Sehenswürdigkeiten zu bestehen scheint, die pulsiert und voller hektischen Lebens ist, und vor allem voller Besucher, reichen uns, aber sie reichen lange nicht für Rom. Da braucht man schon wesentlich mehr Zeit, als wir uns auf dieser Fahrt nehmen wollen. Und wie gesagt....Corona ist auch noch nicht ausgestanden.
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