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  • Day 18

    Zadar entdecken

    September 13, 2022 in Croatia ⋅ 🌙 21 °C

    Zadar erkunden

    Was gibt es heute zu berichten?
    Seit gestern sind wir in Zadar auf dem Camping Falkensteiner.
    Zadar ist eine Stadt an der dalmatinischen Küste.

    Ich bin schon sehr früh wach, hole Brötchen und teste das Meer mit einem Morgenbad. Es ist kurz nach sieben und noch ist es relativ ruhig auf dem Platz. Auch im Meer tummeln sich nur eine Handvoll Frühschwimmer in den Wellen.
    Sehr schön und sehr angenehm, denn der Platz ist tagsüber sehr quirlig und vor allem sehr voll. Er bietet zwar alle Annehmlichkeiten, die wir aber nicht unbedingt brauchen. Mir ist er einfach zu eng und zu "rummelig".

    Auch das Umfeld, es gibt hier etliche große Hotels,
    vermittelt das Gefühl, mitten in der Hochsaison gelandet zu sein.

    Nach dem Frühstück steht eine Erkundung Zadars an. Das geht ganz gut mit dem Rad immer an Meer entlang. Nebenbei werden auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg liegen, mitgenommen.
    Zum Beispiel einen alten Bunker, der sich irgendwo am Meer versteckt. Er ist es nicht wert, dass wir ihn extra suchen müssen. Zerschossene Mauern und Müll.
    Dafür ist der kleine Strand dahinter sehr hübsch, an dem auch einige Wohnmobile stehen. Er gehört zum Autocamp Borik und es gibt hier sogar 2 Stromsäulen.

    Der Weg entlang des Wassers zieht sich ganz schön. 8 km haben wir auf dem Tacho, bis wir in der Altstadt angekommen sind. Aber der Weg ist wirklich super und bietet immer wieder einen schönen Blick auf die Kirche St. Donatus, die ein wertvolles Denkmal der Architektur des frühen Mittelalters in Kroatien und ein Symbol der Stadt Zadar ist.

    Auf dem Weg liegt auch noch der Garten der Villa Attila, in dem sich eine weitere Sehenswürdigkeit befindet : die Sphinx. Viele Geschichten ranken sich um die übergroße Betonfigur, die ein reicher Zadarer, nach den frühen Tod seiner Frau zu ihrem Gedenken hat errichten lassen. Der Ĺegende nach, soll sie romantische Wünsche der Menschen erfüllen.

    Eine weitere Besonderheit finden wir etwas weiter. Dort, wo die großen Yachten der Reichen und Schönen vor Anker liegen, fährt ein Fährmann in einem historischen Ruderboot, Fußgänger vom Pier zur Altstadt und kürzt so den Weg dorthin um einiges ab.
    Da er keine Räder mitnehmen kann, bleibt uns nichts anderes übrig, als weiter um das Hafenbecken herumzufahren, bis wir zur Fussgängerbrücke kommen, die über das Wasser führt.

    Durch das Tor in der alten Stadtmauer schieben wir die Räder, und dann weiter durch die Gassen. Bekannt sind vor allem die römischen und venezianischen Ruinen in der auf einer Halbinsel gelegenen Altstadt. Viele Touristen sind, wie wir, hier unterwegs.
    Musik ist zu hören. Auf dem Volksplatz führt eine Folkloregruppe traditionelle Tänze vor. Wir schauen ein wenig zu, bevor wir mit unsere Räder weiter schieben. Vor der Donatus Kirche, deren Turm man auch besteigen kann, macht wir eine "Eis-Pause", bevor es weiter zur Meeresorgel und zum "Sonnengruß" geht.
    Die Meeresorgel können wir zunächst nicht finden, weil die nämlich gar nicht zu sehen, sondern nur zu hören ist. Die Stufen am Meer, auf denen so viele Menschen andächtig sitzen und lauschen, ist eine Installation, unter der sich eine erfindungsreiche Konstruktion verbirgt, ein
    geniale System aus Resonanzkammern, das durch die Mereswellen immer wieder neue Melodien produziert.
    Direkt daneben befindet sich der Sonnengruß.
    Dieses Denkmal besteht aus 300 mehrschichtigen, gläsernen Solarzellen, die tagsüber die Sonnenenergie auffangen und nach Sonnenuntergang eine spektakuläre Lichtshow am Meer erzeugen.
    Für heute haben wir genug gesehen und gehört. So fahren wir, mit einem Abstecher zum Lidl, zurück zum Campingplatz, wo Liegestuhl, Meer und Strand wechselnder Weise den Nachmittag bestimmen
    Leckeres Essen gìbt es am Abend in dem "Restaurant Mijo", das in einer Seitenstraße in der Nähe des Campingplatzes liegt. Als wir zurückkommen stehen wenigstens 5 Wohnmobile auf dem Parkplatz des Campings, die die Nacht dort verbringen müssen, bevor sie morgen einen Platz zugewiesen bekommen.
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