• Totana....total entspannt

    29 marca 2023, Hiszpania ⋅ ☀️ 14 °C

    Was ich mit am Wohnmobil fahren am meisten liebe, ist gleich nach dem Wachwerden nach draußen zu gehen, wenn alles noch friedlich und ruhig ist und die Morgenröte alles mystisch einhüllt.
    Die fremde Umgebung zu registrieren, die Geräusche, das Vogelgezwitscher und mich zu freuen, dass ich gerade jetzt an diesem Ort bin.

    So war es auch heute Morgen, die Berge vor und hinter uns boten einen magischen Anblick.

    Allerdings nicht sehr lange, denn schnell schiebt sich für 1-2 Stunden eine dicke Wolke vor die Sonne.

    Wir nutzen den Vormittag zum Wäsche waschen, Betten beziehen und Wohnmobil putzen.

    In dem frischen Wind trocknet alles im Handumdrehen auf den Leinen zwischen den Olivenbäumen.

    Der Bäcker kam wie angekündigt um 8.30 Uhr und brachte frisches Brot und Kuchen für den Nachmittag mit.

    Die großen Wohnmobile direkt neben uns fahren weg und wir haben den ganzen Tag die Terrasse für uns allein.

    Kaum zu glauben, dass sich hier vor 4 Wochen noch die Wohnmobile gedrängelt haben, jede Ecke besetzt, sich gegenseitig behindert und die Entsorge blockiert haben sollen.

    Die Plätze werden leerer. Der ganz große Run scheint im Moment etwas vorbei zu sein.

    Am Nachmittag wollen wir uns den Ort Totana ansehen.
    Totana ist ein typisch spanisches Dorf und liegt am Anfang des Nationalparks Sierra Espuña, nur 30 Minuten von der Küste der Costa Calida entfernt.  

    Der Parque Regional de Sierra Espuña ist ein
    Nationalpark mit Wäldern, Steppen und Bergen sowie Wander-und Radwegen.

    Mittwochs kann man in Totana den großen Markt besuchen, auf dem es regionale Produkte gibt.

    Für den Besuch des Ortes braucht man aber wirklich ein Fahrrad, es sei denn, man ist so gut zu Fuß, dass man die 4km bergab vom Stellplatz in den Ort und danach das Ganze wieder bergauf locker laufen mag.

    Aber das ist nur der Weg in die Stadt. Da hat man sich noch nicht in der Stadt umgeschaut.

    Michaels Radtour Begeisterung verfliegt in dem Maß, im dem er registriert, dass wir alles später wieder hinauf fahren zu müssen.

    Unten angekommen müssen wir uns erst einmal in den vielen, kleinen Straßen orientieren, bis wir zum "Centro historico" finden.

    Wir fahren entlang eines gemauerten Flussbettes eines Flusses, "Rambla de la Santa", der ausgetrocknet ist.

    Müllwagen beseitigen gerade die Berge von Müll, die vom heutigen Markttag dort liegen geblieben sind. Für den Markt sind wir definitiv zu spät.

    Die spanischen Städtchen mit ihren vielen Gassen sind immer etwas verwirrend. Wir finden die beiden Kirchen "Capilla de la Milagrosa" und die "Iglesia San Jose" sowie das Rathaus, das Ayuntamiento.

    Dann geraten wir auf einen ausgewiesenen Panoramaweg, der uns aus Tortona zwischen Apfelsinen- und Zitronenanpflanzungen hinausführt und auf dem wir später wieder zum Kanal kommen, an dem der Stellplatz liegt.

    Es gibt für diese Gegend unendlich viele Routen zum Wandern und Radfahren. Es soll auch einen Via Verde geben.

    Wir haben uns damit eher weniger beschäftigt, weil wir in den zwei Tagen eigentlich nur Relaxen wollten.

    Schade, dass ich den Tipp mit dem Kloster "Santuario de Santa Eulalia de Mérida " zu spät bekommen habe. Das Kloster liegt nur 6 km entfernt und wäre mit dem Rad gut zu erreichen gewesen.

    Ein weitere Sehenswürdigkeit ist die 8 km entfernte "La Bastida de Totana", eine archäologische Ausgrabungsstätte in der Nähe von Totana.

    Wir haben während unseres Aufenthaltes einen kleinen Eindruck von Totana bekommen.
    Später sitzen wir noch lange in der Abendsonne vorm Wohnmobil und sehen zu, wie die Sonne hinter den Bergen verschwindet, die uns heute fast 30 Grad beschert hat.

    Kloster:
    https://sierraespuna.com/recurso/santuario-de-s…
    Ausgrabungstädte:
    http://www.la-bastida.com/
    Czytaj więcej