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- День 5
- 12 сент. 2024 г., 11:05
- ⛅ 13 °C
- Высота: 7 м
ГерманияDrewoldke54°38’18” N 13°22’39” E
Sonne pur auf Rügen

Nachdem wir gestern noch etwas Sonne genießen konnten und heute mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein geweckt wurden, muss ich sagen: "Alles richtig gemacht!" 😎 Nur der zugewiesene Stellplatz war nicht nach unserem Geschmack. Unsere erste Tat nach dem Frühstück war daher, den Platz zu wechseln. Der ursprüngliche Platz bot statt Meerblick nur die weiße Wand des Wohnmobils gegenüber und lag direkt an der Zufahrt – viel zu laut und hektisch. 🚐
Zum Glück war man sehr bemüht, unsere Wünsche zu erfüllen. Die Uferplätze sind zwar ein Jahr im Voraus reserviert, und auch die ACSI-Plätze waren vergeben. Aber gemeinsam haben wir einen sonnigen Platz gefunden, von dem aus wir sogar das Meer sehen können. 🌊 Der Mann an der Rezeption meinte, der September sei gefragter als Juli und August – kein Wunder bei diesem Licht! Der neue Platz gefällt uns viel besser: ruhiger, mit etwas Meerblick und Sonne den ganzen Tag. 🌞
Vormittags nutzen wir das herrliche Wetter für eine Radtour zum Kap Arkona. Jetzt, im Frühherbst, ist das Licht hier auf Rügen einfach besonders – es ist weich und golden. Die tiefer stehende Sonne taucht die Landschaft in sanfte, warme Töne, während die Schatten länger und sanfter werden. Das klare, frische Licht spiegelt sich auf dem Meer und lässt die Wellen silbern glitzern. ✨ Wir fahren den Steilküstenweg entlang, landschaftlich wunderschön. Immer wieder bietet sich zwischen den Büschen ein Blick auf das darunter liegende Meer oder auf versteckte Aussichtspunkte. 🌿🌅
Weniger schön sind die alten Betonplatten auf dem Radweg, die uns und die Fahrräder ordentlich durchschütteln. Aber das Café „Eine kleine Rast“, mit seinen malerisch verteilten Strandkörben auf einer Anhöhe, entschädigt dafür. Hier kann man mit entspanntem Meerblick einkehren. ☕️
Weiter geht es zum Großsteingrab in Nobbin, einer beeindruckenden, megalithischen Grabanlage. Der "Verkehr" auf dem Radweg nimmt zu, je näher wir dem kleinen Fischerdorf Vitt kommen. So viele Menschen und genauso viele Fahrräder in diesem winzigen Dorf mit den hübschen Häusern! 🏡 Aber hier ist man ganz auf Touristen eingestellt. Fast in jedem Haus wird etwas angeboten: Schmuck, Töpferwaren, Bilder oder frisch geräucherter Fisch – direkt aus eigenem Fang. Natürlich lassen auch wir uns von einem Bratfischbrötchen verführen und genießen es mit Blick aufs Meer und die am Strand vorbeiziehenden Menschen. 🐟🍴
Leider hat Michael die Tour ganz schön angestrengt. Die Erschütterungen auf den Betonplatten haben ihm Rückenschmerzen beschert, und so fährt er zurück zum Wohnmobil, während ich weiter zum Kap Arkona radle. 🚴♀️ Auf dem Weg dorthin, mit weiten Ausblicken über die Ostsee und der Sicht auf die weißen Klippen wirkt das Licht fast surreal, als würde es die rauen Küstenlinien besonders betonen. Der Himmel ist tiefblau und von weißen Wolken durchzogen, die eine malerische Ruhe ausstrahlen. Kein Wunder, dass Kaspar David Friedrich, dessen Statue ich auf dem Weg begegne, von dieser Landschaft inspiriert wurde. 🎨✨
Von Ruhe kann allerdings momentan keine Rede sein – die vielen Wanderer und Radfahrer machen die Fahrt eher zu einem Hindernisparcours. 🚶♂️🚴♀️ Als erstes begrüßt mich der Peilturm, den man besichtigen kann. Genau wie beim Leuchtturm und beim Schinkelturm verzichte ich aber auf den Aufstieg – Corona lässt grüßen. 😷 Mein Rad habe ich bei den vielen anderen abgestellt, und nun geht es zu Fuß weiter.
Das Künstlerhaus hat es mir besonders angetan. Im Haus und Garten werden vielfältige kunsthandwerkliche Objekte angeboten. 🎨 Kurz überlege ich, ob ich eines der Museen besuchen soll (Bunkermuseum, DDR-Museum, Seenotrettungsausstellung), aber dafür ist mir der wunderschöne Sonnentag zu schade. Stattdessen entscheide ich mich für einen Spaziergang zum Gellort, dem nördlichsten Punkt der Insel Rügen. Am Hochuferweg hat man herrliche Blicke über die Ostsee und den Küstenverlauf. Über Treppen kann man sogar zum Siebenschneiderstein hinunter ans Meer steigen. 🌊
Zurück bei meinem Fahrrad, fahre ich über Putgarten zurück. Putgarten ist ein kleines, idyllisches Dorf nahe dem Kap Arkona. Es besticht durch seine gut erhaltenen Reetdachhäuser und eine ruhige, ländliche Atmosphäre. Da das Dorf autofrei ist, herrscht hier eine besondere Stille. 🚲 Historische Sehenswürdigkeiten und Kunsthandwerk prägen das Bild des Ortes. Vor dem Dorf befindet sich ein großer Parkplatz, von dem aus die Arkonabahn zu den Leuchttürmen und ins Fischerdorf Vitt fährt. 🚃
Pünktlich zum Nachmittagskaffee bin ich zurück beim Wohnmobil. Ein kleiner Strandspaziergang mit Michael rundet den schönen Tag ab. Der Aperitif mit Meerblick und ein atemberaubender Sonnenuntergang vervollständigen diesen perfekten Tag. 🍹🌅
#RügenErleben #HerbstLicht #KapArkona #RadTour #Meerblick #NaturPur #Entspannung #GoldenerSeptemberЧитать далее
ПутешественникEinfach schön zu lesen 👍
Womofriends-on-tourDanke, das freut mich. Ein Feedback ist der Lohn der Schreiberin und motiviert, weiterzumachen. 😊👍