• Abschied von Paris

    22 oktober, Frankrike ⋅ ☁️ 13 °C

    Tag 3 – Abschied von Paris 💫

    Die letzte Nacht in Paris war alles andere als erholsam 😕. Spät am Abend bekam ich Magenkrämpfe und verbrachte die halbe Nacht im Bad. Am Morgen blieb es bei trockenem Baguette und Tee – mehr war nicht drin.
    Zum Glück durften wir die Koffer im Hotel lassen. In einer Apotheke besorgte ich mir etwas gegen Durchfall, denn unser Flug ging erst um 20:30 Uhr ✈️ – also noch genug Zeit, Paris ein letztes Mal zu genießen.

    🎟️ Spontan hatte ich Tickets für den Louvre ergattert. Schon am Eingang drängten sich die Menschen – kein Wunder, der Louvre war gerade erst nach einem Einbruch und zwei Tagen Schließung wieder geöffnet. Nach über einer Stunde Warten waren wir endlich drin – und mitten in einer anderen Welt.

    Wir begannen unten bei den griechischen und ägyptischen Skulpturen und arbeiteten uns langsam hoch zu den italienischen Malern. Natürlich wollten wir die Venus von Milo und die Mona Lisa sehen.
    Nur – so klein hatte ich sie mir nicht vorgestellt! Dieses berühmte Lächeln … winzig, aber magisch 🖼️✨.

    Nach drei Stunden durch prunkvolle Säle und Menschenmengen war ich völlig erschöpft. Wir flohen hinaus in die Sonne ☀️, vorbei an Souvenirshops und Touristenströmen, bis wir in einem Gartencafé in den Tuilerien einen freien Platz fanden.
    Mit Blick auf die alten Gebäude genossen wir eine französische Galette (und für Lena einen veganen Burger). Ein frecher Spatz hüpfte um uns herum – als wollte er auch ein Stück abhaben 🐦.

    Später spazierten wir an der Seine entlang. Endlich waren auch die grünen Buchstände geöffnet 📚. Alte Bücher, Zeichnungen, Paris-Ansichten – alles voller Charme und Geschichte.
    Das Wetter war herrlich, und der Weg zurück in unser Viertel fühlte sich leicht und lebendig an.

    Gegen halb fünf saßen wir noch einmal im Café unseres Hotels ☕️, ließen die Tage Revue passieren und nahmen Abschied von dieser faszinierenden Stadt.
    Dann ging’s mit der RER-Bahn Richtung Flughafen. Der Flug verspätete sich etwas, aber das störte mich nicht – ich war einfach dankbar für diese Reise.

    In Hamburg wartete Jan- Michel schon, und bei Annika gab’s noch einen kleinen Mitternachtssnack und wir hatten viele Geschichten von Paris im Gepäck. Erst weit nach Mitternacht fiel ich todmüde ins Bett 😴.

    Am nächsten Morgen zauberte Annika ein wunderbares Frühstück 🍞🥐, das ich diesmal wieder genießen konnte. Danach fuhren Lena und ich zurück nach Löhne – Regen, Staus, Geduld. Trotzdem tat es gut, einfach nebeneinander zu sitzen.

    Zu Hause brachte ich Lena heim und fuhr noch kurz zum Friedhof. Ich erzählte Michael von Paris – von der kleinen Mona Lisa, von der Seine, vom Sonnenschein.
    Schwer war es, dann in das stille Haus zurückzukehren. Kein „Wie war’s?“, kein Kaffee, der schon duftet. Nur Stille.
    Aber ich spüre: Diese Reise hat mir gutgetan. 🌷
    Zwischen Trauer und Neuanfang schenkte sie mir einen Hauch Normalität – und Michael war auf seine Weise dabei. 💫
    Manchmal fühlt es sich falsch an, dass das Leben einfach weitergeht. Doch mit der Zeit begreife ich: Es geht nicht ohne, sondern mit ihm weiter – in meinen Gedanken, in all den Erinnerungen, die bleiben.
    Die Liebe hört nicht auf. Sie wandelt sich. Sie trägt mich. Jeden Tag. 💛“

    Nun blicke ich nach vorn: Die nächste Reise steht schon fest – Dresden im Dezember mit meinen Freundinnen.
    Darauf freue ich mich jetzt schon. ❤️
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