1. Überwinterungstour Spanien

November 2014 - March 2015
Flucht vor dem Winter?
Test für ein anderes Leben?
Willkommen im Tagebuch unserer ersten langen Reise im Winter in den Süden
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  • Day 33

    4. Advent

    December 21, 2014 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute ist der 4. Advent und die Sonne ist mal ein bisschen sparsamer, aber warm genug ist es trotzdem für ein Frühstück im Freien.
    Unseren Weihnachtsbaum haben wir auch fertig gebastelt, aber den gibt es erst am 24.12. zu sehen.
    Ein bisschen Tradition muss schon sein :-)
    Am Nachmittag waren wir schwimmen und hatten den ganzen Pool für uns allein. Die Männer waren erst mal skeptisch und haben die Sache aus dem Trockenen beobachtet. Nach einigen Bahnen fühlten wir uns natürlich fast wie Spitzensportler :-)
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  • Day 35

    Es weihnachtet...

    December 23, 2014 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir gestern auch mal endlich unsere „Weihnachtseinkäufe“ erledigt haben, denn schließlich bekommen wir ja Besuch :-) , ist nun der Tag vor Weihnachten da. Dank der vielen kleinen Zubehörteile in unserem fränkischen Überraschungspäckchen und ein paar organisierten grünen Zweigen gab es ein kleines Weihnachtsbäumchen.
    Am Nachmittag gab es bei Winni und Regine Stolle und am Abend war nun auch der Glühwein fällig.
    Wir „weihten“ den Tannenbaum ein und stimmten uns mit einem heißen Becher in der Hand auf Weihnachten ein.
    Abends kam von Marko noch die Nachricht, das er die spanische Grenze erreicht hat und morgen bei uns sein wird, Gute Fahrt!
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  • Day 36

    Weihnachten

    December 24, 2014 in Spain ⋅ 12 °C

    Hier gibt es einige Traditionen, die in Deutschland weniger bekannt sind.

    Die Adventzeit verläuft in Spanien eher ruhig, den Startschuss für die Weihnachtsfeiertage stellt die Weihnachtslotterie (Sorteo extraordinario de Navidad) dar. Sie gilt aufgrund der ausgespielten Gesamtsumme als größte Lotterie der Welt und findet in Spanien seit 1812 immer in der gleichen Form statt.

    Am 24. Dezember, der Heilige Nacht, in Spanien „Noche Buena“, versammelt mam sich zu einem ausgewogenen Abendessen. Nach dem Essen wird die „Urne des Schicksals“ auf den Tisch gestellt. Darin befinden sich viele kleine Geschenke, aber auch Nieten. Jeder zieht dann solange, bis er ein Geschenk bekommen hat. Die eigentliche Bescherung, wie wir sie kennen, findet in Spanien traditionell erst am 6. Januar statt.

    Auch der Weihnachtsbaum, den wir bei uns als selbstverständlich ansehen, errang in Spanien erst in den letzten Jahrzehnten Beliebtheit. Daneben stellt die Krippe einen wichtigen Bestandteil des Weihnachtsfestes dar.
    Um 24 Uhr findet die Mitternachtsmesse statt, die in Spanien „Misa del Gallo“ - die Messe des Hahns - genannt wird, welcher die Geburt Jesu als erster verkündet haben soll. In den ländlichen Gebieten und kleineren Städten versammeln sich die Leute oft noch nach der Messe auf größeren Plätzen, um gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Feuer werden entzündet und teilweise wird bis in die Morgenstunden hinein gefeiert.

    Wir haben also einen Mix aus deutscher und spanischer Weihnacht gefeiert.

    Gegen Abend kam Marko wohlbehalten hier an, bezog „sein“ Häuschen und begrüßte Winni und Regine.

    Nach einem Willkommensglas packten wir gemeinsam Omis Päckchen aus und soviel können wir schon sagen, jeder hatte sein kleines Päckchen und es gab keinen Streit ;-).

    Dann heizten wir den Grill an und es gab Kartoffelsalat, Grillfleisch und Würstchen. Wir verbrachten einen langen schönen Abend – es war anders als sonst, aber schön und entspannt!
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  • Day 37

    Ausflug nach Malaga Teil 1

    December 25, 2014 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    Kurz entschlossen fuhren wir mit Marko nach Malaga. Dort ausgesetzt, erkundeten wir den schönen Hafen, der sehr modern und sauber war. Ein Schiff legte gerade ab und wurde von einem Lotsen ins freie Meer geleitet.

    Am Strand hatten wir dann Hunger und unser Mittag fiel recht schmal aus...eine Kanne Bier und 6 Sardinen, ich glaube man hatte uns bei der Bestellung nicht richtig verstanden, aber nachdem wir die Sardinen genossen haben, erkundeten wir die Stadt weiter...ein Weihnachtsbaum aus leeren Flaschen, ein Schelm wer Böses dabei denkt..... machten uns auf den Weg auf die Burg Gibralfaro. Auf dem Weg dahin hatten wir herrliche Ausblicke auf den Hafen, das Meer und in eine Stierkampfarena. ->Teil 2
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  • Day 37

    Ausflug nach Malaga Teil 2

    December 25, 2014 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    ...Oben angekommen besichtigten wir die Burg, welche von ihren Ausmaßen sehr imposant war und man schon gut zu Fuß sein musste um die Ausmaße zu erkennen. Die Ausblicke waren aus jeder Ecke und durch jede Schießscharte die Mühe des Aufstieges wert.
    Wieder in der Stadt gingen wir in die Altstadt, die mit Einbruch in die Dunkelheit immer voller wurde, den für die spanischen Familien geht der Tag um diese Zeit noch mal richtig los.
    In einem schönen Gässchen beobachteten wir das Treiben und warteten auf Marko.
    Gegen 22.00 Uhr waren wir wieder im Mobil und hatten einen schönen Tag hinter uns.
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  • Day 38

    2. Weinachtsfeiertag

    December 26, 2014 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    In Deutschland Feiertag, hier nicht. Also schnell zum „Großeinkauf“ mit Marko (PKW ausnutzen :-) und dann mit Winni und Regine anstoßen auf den zweiten Weihnachtsfeiertag.
    Am Nachmittag ging es dann zum Strand. Dort genossen wir die Sonne, das Bier, Musik und einen schönen Sonnenuntergang.

    Gute Nacht :-)
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  • Day 39

    ...auf nach Afrika Teil 1

    December 27, 2014 in Morocco ⋅ 🌙 4 °C

    Heute beginnt der Tag mit einem Sonnenaufgang am südlichsten Zipfel Spaniens. Tja, es hieß früh aufstehen, denn unser Trip nach Afrika stand auf dem Plan.

    Mit der spanischen Gelassenheit, war die ganze Reisegruppe irgendwann dann komplett auf der Fähre nach Tanger in Afrika.
    Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, wenn man plötzlich auf einen anderen Kontinent steht. Aufgrund der Flüchtlingsthematik wird natürlich Sicherheit hier groß geschrieben und die Kontrollen nehmen einen Teil des Tages ein. Als wir endlich auf afrikanischen Boden standen, ging es in den Bus und wir bekamen die Stadt gezeigt mit all ihren Facetten. Der Reiseführer bemühte sich mit Erklärungen, was er jeweils in 3 Sprachen tun musste.
    Am Kap Espartel trifft das Mittelmeer auf den Atlantik, was man durch die Färbung des Wassers (hell/dunkel) recht gut erkennen konnte.
    Weiter ging es zum „Kamelreiten“, aber die armen Tiere taten uns leid, so dass wir dem Treiben nur zusahen.
    Nun waren wir zu Fuß unterwegs und erkundeten mit dem Reiseführer die Altstadt. Dort gibt es so enge Gassen, wo Autos in beiden Richtungen durch sollen :-) . Aber schon bei einem Auto ist es gut, wenn man als Fußgänger eine Hauseingang findet...
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  • Day 39

    Afrika Teil 2

    December 27, 2014 in Morocco ⋅ ⛅ 13 °C

    ...nach dem obligatorischen Schlangenbeschwörer ging es immer tiefer in die Straßen und Gassen der Altstadt, die immer enger und verwinkelter wurden.
    Nach einem marokkanischem Mittagessen, ging es weiter durch die Altstadt und auch das typische Verkaufsverhalten war mit "eingebaut". Wir waren aber nur wenige Deutsche und der Teppichverkäufer hat recht schnell verstanden, das wir keine brauchten und hat uns wieder „in die Freiheit“ entlassen...Read more

  • Day 39

    Afrika Teil 3

    December 27, 2014 in Morocco ⋅ ⛅ 14 °C

    ...In einem kleinen Lädchen habe ich dann auch 2 Rollen Seide erstanden und hoffe nun, dass ich daraus was schönes klöppeln kann :-)

    Zum Dank kaufte ich dem „Vermittler“ noch ein Kettchen mit einer „Chamsa“ ab. Hauptsächlich dient die Chamsa, die offene Hand, oft mit einem Auge in der Mitte, als schützender Glücksbringer. Chamsa ist arabisch, heißt wie das hebräische Wort Chamesch „fünf“ und steht für die Finger an der Hand. Sowohl im Judentum als auch im Islam ist die Chamsa das meistbenutzte Amulett für den magischen Schutz.
    Weiter durch die Altstadt merkten wir irgendwann, dass unsere Schritte den fliegenden Händlern genau bekannt waren, denn Sie „zeigten“ uns durch ihre Anwesenheit in bestimmten Gassen den Weg zum Hafen.
    Da angekommen, mussten wir wieder gehorsam als Gruppe das Schiff betreten, um Schwierigkeiten bei der Rückreise zu vermeiden. Jeder bekam ein Zettelchen mit einem Namen, der nicht der eigene war. Aber es ging alles gut, also wird es wohl ein für uns nicht erkennbares System geben :-)
    Noch ein Blick zurück und mit der Erkenntnis, wenn wieder Afrika, dann mit viel meeeehr Zeit.
    Wieder in Tarifa angekommen, ging es mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Am Abend lud uns Marko noch zum Inder ein, so das der Tag einen schönen Ausklang hatte.
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  • Day 41

    Gibraltar

    December 29, 2014 in Gibraltar ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute war der zweite "Kulturtrip" an der Reihe. Also wieder Wecker stellen um 8.45 Uhr für unseren nächsten Trip nach Gibraltar fertig zu sein. Wir waren pünktlich, aber der Bus fuhr erst einmal an uns vorbei. Nach einer Weile kam er aber wieder und sammelte uns ein. Zum Dank bekamen wir die Logenplätze :-) Auch die Sonne spielte wieder mit und so genossen wir schon mal die Hinfahrt.
    Nach den Grenzformalitäten überquerten wir die Rollbahn des Flughafens und dann ging es auch schon auf die abenteuerliche Fahrt durch und über den Berg.

    Der erste Stopp war an der Landspitze „Punta de Europa“ mit einem Blick übers Wasser nach Afrika.
    Anschließend ging es weiter zur Tropfsteinhöhle, wo wir schon von den freilebenden Affen begrüßt wurden. Nachdem wir aus der Höhle kamen, hatten die Affen schon Ihren Kollegen Bescheid gesagt und es tummelten sich immer mehr rund um unsere Truppe.
    Danach fuhren wir zum Affenfelsen, jedoch hatten die Affen dort gerade Mittagspause :-)
    Wieder in der Stadt Gibraltar angekommen, gab es Zeit zum Bummeln. Dank Marko und der Technik von heute, hatte er herausgefunden, wann das nächste Flugzeug landet und so konnten wir mal live sehen, wie blitzschnell die Straße gesperrt wird, ein Flugzeug landet und danach das Leben auf der Straße weitergeht, als wäre nix geschehen.

    Bei der Rücktour war an der Grenze von "Europa"nichts zu spüren, denn alle mussten den Bus verlassen, die Grenze zu Fuß mit den entsprechenden Kontrollen passieren und dann warten, bis endlich der Bus zur Weiterfahrt freigegeben war.
    Man lernt eben nie aus :-)
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