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- Dag 113
- woensdag 22 maart 2017 om 18:59
- ⛅ 16 °C
- Hoogte: 17 m
ChiliInstituto de Historia - Pontificia Universidad Católica de Valparaíso33°1’26” S 71°33’31” W
Heute geht einfach nix

Der Tag beginnt trüb und es nieselt vor sich hin. Fabi ist es heute richtig unwohl und wir beschließen zum Arzt zu gehen. Seit 3 Tagen ist es ihr schon komisch im Magen und heute hat sie noch Fieber dazu und Kopfschmerzen.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg und fragen zunächst an der Rezeption wo es den nächsten Arzt gibt. Wir sollten mit dem Bus zum Ärztezentrum fahren, um da einen Arzt zu finden. Wir sind uns nicht ganz sicher wo dieses sein soll und erkundigen uns noch einmal in der Apotheke gegenüber. Dort werden wir zu einem Arzt gleich um die Ecke geschickt. Gut dass wir nochmal gefragt haben. 11 Uhr beginnt die Sprechzeit und wir sind die ersten die behandelt werden. Nun sollten wir noch eine Stunde warten bis es elf Uhr ist. Wir haben glücklicherweise unsere Kindle (Ebooks) mit dabei und so vergeht die Zeit recht zügig.
Kurz schlendern wir noch durch die Stadt und dann geht's zurück zum Hotel. Fabi liegt heute den ganzen Tag flach und hat Kopfweh und Magenbeschwerden. Olli kümmert sich um den Einkauf und holt noch ein paar Kartoffeln und Möhre, die zum Brei vermanscht werden. Hoffentlich päppelt sich Fabi schnell wieder auf. Jetzt auf die letzten Tage muss das nicht noch schlimmer werden.
Der Tag wird nicht besser. Wir bleiben im Hotel und strecken alle 4 von uns...Meer informatie
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- Dag 115
- vrijdag 24 maart 2017 om 14:15
- ⛅ 20 °C
- Hoogte: 84 m
ChiliInstituto y Conservatorio de Música - Pontificia Universidad Católica de Valparaíso33°2’38” S 71°37’43” W
Valparaíso eine kunterbunte Stadt

Heute ist der Tag der Abreise. Zumindest einmal nach Santiago. Wir freuen uns eigentlich, dass wir nun heute wieder fahren. Aber zuvor müssen wir nochmal zum Arzt die Ergebnisse von der Untersuchung abholen.
Es gibt wieder ein spärliches Frühstück. Gesponsert vom Hotel. Das bedeutet Brötchen, 2 mal portionierte Magarine, Wurst die wir nicht essen und trockenen Kuchen. Wir haben glücklicherweise vorgestern schon eigenen Käse gekauft, den wir zum Frühstück essen. Eigentlich ist es eine Schande.
Nach unserem Frühstück machen wir uns noch einmal auf zum Arzt um den Befund zu holen und müssen auch nicht lange warten. Fabi ist glücklicherweise nicht so doll erkrankt. Zumindest wurden keine Auffälligkeiten bei der Untersuchung gefunden.
Es geht ihr immerhin auch wieder besser und wir können heute auf jeden Fall einmal nach Santiago weiter fahren.
Wir wollen es auch noch versuchen Valparaiso zu sehen. Wir nutzen Fabis Gesundheitshoch und fahren gleich mit dem Bus dort hin. Von der Lage her, kann man bei dem Hotel nicht meckern. Alles ist in erreichbarer Entfernung. Bushaltestelle, Arzt, Strand, Apotheke, Bäckerei und auch sonstige Einkaufsläden sind alle in Reichweite.
Der Bus fährt an der Küste entlang und wir haben die Qual der Wahl, wo wir aussteigen wollen. Das Stadtbild wird vor allem geprägt durch den riesigen Umschlaghafen und die vielen bunten Fassaden. Wir steigen mitten im Zentrum aus und sind erst einmal positiv von der Stadt überrascht. Sie ist sehr bunt und vielfältig. In allen Hinsichten. Die Menschen, die Einblicke in die Viertel, die Gerüche...einfach alles ist hier etwas bunt und speziell.
Der Weg führt uns über eine Verkehrsbrücke auf einen kleinen Wochenmarkt. Hier werden Obst, Gemüse und Kleider angeboten. Wieder einmal schauen wir nur und halten uns zurück. Unser Ziel ist einer der Lifte, die hier in die höher gelegenen Stadtviertel fahren. Das ist hier schon sehr speziell und gehört zur Kultur. Früher wurden diese als Lastenaufzüge und zum Warentransport genutzt. Heute sind sie ein Magnet für Stadtbesucher. Man zahlt nicht viel dafür. Pro Fahrt zwischen 100 und 300 Pesos. Das sind 20-40 Cent. Ein Kult der am Leben gehalten werden muss. Hoffentlich stecken sie das Geld in deren Erhalt. Teilweise sehen die Fahrgestelle und die Gleise auf denen sie rauf und runter gezogen werden schon sehr reparaturbedürftig aus. Immerhin haben wir davon gehört, dass einige Lifte gesperrt sind, um Reparaturarbeiten durchzuführen.
Wir suchen nach dem richtigen Weg. Die Stadt ist sehr verwinkelt und es gibt ein paar Gassen, ebenfalls geschmückt mit bunten Graffitis und einige Anstiege die alle in Richtung der höher gelegenen Stadtteile führen. Wir watscheln einmal bergauf und hoffen dann an einem der Lifte vorbei zu kommen. Fabi stecken die letzten Tage ganz schön in den Knochen und sie ist nach ein paar Höhenmetern erst einmal reif für eine Pause. Hier in der Nähe muss auch irgendwo eine der Liftstationen sein. Ein Blick auf Maps.ME sagt uns wir sind schon zu weit oben. Also geht's für uns nochmal ein kleines Stück runterwärts. Fabi ist erleichtert, Hauptsache keinen Anstieg mehr.
Hier ist dann auch gleich die Bergstation des Lifts Ascensor Reina Victoria. Die Terasse vor der Station gibt den Blick frei über das Stadtviertel Alegre. Auch von hier oben ist alles bunt und einmalig. Kein Haus gleicht dem anderen. Einige sind baufällig, andere gleichen alten Stadtvillen aus früheren Zeiten. Es ist jederzeit spannend, die Blicke schweifen zu lassen. Man kann überall kleine bunte Details entdecken. Hier wird es einem sicher nicht langweilig.
Runterwärts nehmen wir aber wieder die Treppen. Es ist ein Weg von ca. 10 min den man sich da spart. Was einem leider überall unangenehm in die Nase steigt ist der Geruch von Urin und sämtlichen Müll, der in den verwinkelten Gassen in die Nase steigt. Das macht den Bummel teilweise zu einer wahren Tortur.
Wir laufen noch einmal etwas durchs Zentrum und erblicken noch einen weiteren Lift, von dem man einen guten Blick über die Stadt haben müsste. Den nehmen wir uns noch vor.
Den Umschlaghafen lassen wir rechts neben uns liegen und nähern uns dem Ascensor Artilleria. Wie es klingt scheint hier ehemals eine Festung oder ähnliches gewesen zu sein. Den Mauern nach zu urteilen, kann das durchaus sein. Der Lift verspricht eine gute Aussicht über den Hafen und die Stadt. Ist auch etwas teurer aber wie gesagt, dennoch günstig. Wir fahren hoch und sind uns einig, dass es sich gelohnt hat, hier noch einmal hoch zu fahren.
Die Stadt macht sich vor uns breit und die Menschen und Fahrzeuge erscheinen wie auf einer Eisenbahnplatte. Alles bewegt sich wie von Geisterhand und automatisiert. Kräne fahren im Hafen mit schweren Containern durch die Gegend Busse und Autos teilen sich mit umherrennenden Menschen Straße und Fußwege. Witzig, ein organisiertes Chaos. Hier oben ist wohl auch einer der beliebten Aussichtspunkte. Es gibt sogar noch ein paar Souvenirshops, die hier noch ein paar Klamotten und Mitbringsel unter die Leute bringen wollen.
Für uns ist wieder einmal nichts dabei und wir genießen die Aussicht von hier oben. Ein Stück weiter hinten gibt es noch einen weiteren Aufzug, der aber sichtlich mitgenommen und außer Betrieb gesetzt ist.
Einen Moment lang setzen wir uns und lassen die Blicke schweifen. Wie gesagt zu beobachten gibt es hier in Valparaíso genug. Da wird einem nicht langweilig. Der Ausblick von hier oben war für uns noch einmal ein richtiger Höhepunkt, bevor wir nun die Reise nach Santiago antreten. Also geht's runter vom Berg zur Busstation und wieder zum Hotel. Da haben wir unsere Sachen zwischengelagert und anschließend machen wir uns von hier aus auf den Weg zur Busstation Viña del mar. Was bedeutet einmal quer durch die Fußgängerzone, mit schwerem Gepäck. Es gibt wesentlich schöneres. Vor allem wenn man hier an allen Ecken gewarnt wird, dass sich Diebe herum treiben und einem die Taschen und Rucksäcke ausräumen. Aber das ist wie in allen Städten mit vielen Menschen. Nix spezielles für Viña del mar.
Wir kämpfen uns erfolgreich durch die Massen und können sogar noch ein bisschen Getrommel von einer Band bestaunen, die hier zum Freitagnachmittag einheizt. Unser Busticket haben wir bereits gekauft und warten nun noch auf den Bus. Jede viertel Stunde fährt ein Bus in Richtung Santiago. Was für ein Wahnsinn, was hier auf der Straße unterwegs ist um die Reisenden zu transportieren. An den Busstationen kommen und gehen Busse im Minutentakt. In alle Richtungen.
Nun für uns heisst es erst einmal Abschied nehmen von der Küste. Im Bus fallen Olli die Augen zu und Fabi liest noch ein bisschen.Meer informatie
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- Dag 115
- vrijdag 24 maart 2017 om 15:00
- ⛅ 19 °C
- Hoogte: 40 m
ChiliPuerto de Valparaiso33°1’60” S 71°37’49” W
Valparaíso Part#2

Und hier noch ein paar Einblicke in die bunte Welt von Valparaíso...
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- Dag 116
- zaterdag 25 maart 2017 om 10:12
- ⛅ 17 °C
- Hoogte: 557 m
ChiliLo Valdivieso33°28’10” S 70°37’25” W
Ein Hostel zum Entspannen

Nach der entspannten Busfahrt geht's mit der U Bahn gleich noch zu unserer letzten Unterkunft hier in Chile. In Santiago kennen wir uns nun schon super aus und finden uns in den Tunnels der Metro super zurecht.
Wir kommen heute recht spät an und unser Ziel ist eigentlich nur noch das Bett. Olli verkocht noch die letzten Reste und zaubert daraus eine relativ neutral schmeckende Zwiebel-Reis-Suppe. Egal. Hauptsache etwas im Magen und nix weg geworfen. Alles was wir noch übrig haben ist eine halbe Gaskartusche die wir nicht mitnehmen können. Die lassen wir nun im Hostel, für die nächsten Abenteurer.
Wir haben dadurch auch immer wieder kostenlose Gaskartuschen bekommen und können so wieder etwas zurück geben. Die Nacht wird sehr erholsam und das Frühstück ist auch ganz gut. Es gibt eine kleine Auswahl an Aufstrichen, dazu Brot und Eier, die man sich zubereiten kann wie man möchte. Super. Insgesamt ist das Hostel eine gute Adresse, wenn man es ruhig haben möchte. Kein Verkehr, nicht viele Menschen, perfekt für die letzte Nacht.
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen. Das letzte mal. Dann geht's auf zum Flieger. Mit dem letzten Geld was wir haben, können wir gerade noch den Shuttlebus bezahlen. Ansonsten haben wir alles ausgegeben. Gut kalkuliert. ;)
Der Bus fährt direkt bis zum Terminal und da wir so früh dran sind, müssen wir auch nicht in einer Warteschlange stehen um das Gepäck aufzugeben.Meer informatie
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- Dag 117
- zondag 26 maart 2017 om 15:20
- ☀️ 15 °C
- Hoogte: 125 m
DuitslandFrankfurt am Main Airport long-distance station50°3’3” N 8°34’14” E
Im Frühling gelandet

Der Flug von Santiago nach São Paolo war recht schnell vorüber. Wir können aus dem Fenster noch einmal die gewaltige Bergkette der Anden bestaunen und sind so ziemlich gleich auf, mit den höchsten dieser Gipfel. Beeindruckend. So wie auch die letzten 4 Monate hier auf diesen riesigen Kontinent mit seinen ungeheuren Gegensätzen. Gewaltige Natur vereint mit brachialen Bergen und Gletschern die umrahmt sind mit smargdfarbenen Lagunen und urigen Wäldern. Wir haben Eindrückliches gesehen und erlebt. Nun ist Zeit um das alles noch einmal zu geniessen und zu resümieren. Jeder für sich und auf seine Weise. Durch unseren Umstieg werden uns sogar 2 Abendessen serviert. Heute müssen wir auf keinen Fall verhungern. Kleiner Tip, wenn man einmal noch hungrig ist, dann kann man die netten Flugbegleiter nach einer weiteren Portion fragen. In der Regel haben sie immer Essen übrig, da einige kein Essen in Anspruch nehmen oder zu viel an Bord ist, was entsorgt wird, wenn es nicht gegessen wurde. Diese Info haben wir von einer zuverlässigen Quelle auf der Reise bekommen und Olli hat es ausprobiert. Funktioniert 👍
Der Umstieg in Sao Paulo ist recht kurz und amüsant. Auf dem Rollfeld düsen noch ein paar gut gepflegte VW Bulli durch die Gegend. Gegen die gigantischen Flieger sehen sie aus wie kleine Unterlegkeile für die Räder.
Den Flug von Sao Paolo verschlafen wir größtenteils. Es ist Nacht, wir kaputt und unser Nachbar möchte auch kein Wort mit uns wechseln. Das ändert sich selbst bis zum Schluss nicht. Manchmal findet Olli so etwas seltsam. Man sitzt auf engstem Raum nebeneinander und wechselt kein Wort miteinander, obwohl man doch für eine recht lange Zeit miteinander zu tun hat.
Aus dem Fenster können wir ein paar Inseln und die Pyrenäen ausmachen. Wir sind also bald da. Die Kapitäne haben ihr Maschine jeweils im Griff und beide Male haben wir eine sehr sanfte Landung hingelegt. Für den Langstreckenflug bekommen die Piloten sogar einmal wieder einen kleinen Applaus.
Wir sind gelandet. Zurück in Deutschland. Angekommen im herrlichsten Frühling. Die Knospen sprießen und die Sonne scheint, was will man mehr.
Vom Flieger geht's direkt zur Passkontrolle. Es gibt 2 Arten der Überprüfung. Eine Manuelle für nicht EU Mitglieder und maschinelle Kontrolle für EU Reisende. Da die Schlange bei der manuellen Kontrolle wesentlich länger ist, sind wir hier Ruckzuck durch. Danach geht's weiter zum Gepäckband auf dem gerade unsere Rucksäcke vorbei fahren. Mit denen ist auch alles Ok. Nichts beschädigt, also machen wir uns auf zum Zug. Kurz noch ins DB Reisebüro um die Ticketpreise zu überprüfen. Im Internet haben wir nur Verbindungen gefunden, die jenseits von Gut und Böse waren. ICE Verbindung nach Lichtenfels für schlappe 84€ pro Person? Niemals. Fabi schaut am Automaten, während Olli am Schalter nachfragt. Am Automaten ist das Ticket 2€ günstiger als am Schalter. Insgesamt bezahlen wir 48€ für 2 Personen am Schalter, damit die Leute ihren Arbeitsplatz weiterhin behalten werden. Der Zug geht gleich. Wir haben noch 10 min bis zur Abfahrt. Es läuft wie geschmiert. Insgesamt haben wir geschätzt eine viertel Stunde bis zum Zug gebraucht. Rekordverdächtig.
Unsere ersten Begegnungen sind Menschen mit langen Wintermänteln am Bahnsteig. Ist es hier wirklich so kalt? Ihhhhhhhhh.
Der erste Umstieg am Bahnhof Frankfurt Stadion werden wir gleich gefordert. Der Zug soll von Gleis 10 fahren. Es gibt aber offensichtlich nur Gleis 3-7. Kein Gleis 10 in Sichtweite und nur 6min Umsteigezeit. Wir hetzen die Treppen hoch und runter. Kein Gleis 10. Puhhhh. Völlig ausser Puste fragen wir eine Polizistin, ob sie sich auskennt, aber auch sie kennt nur die Gleise 3-7. Naja wenig Hoffnung.
In letzter Minute sehen wir noch ein Aussengleis, was ganz am Anfang des Bahnhofes liegt. Da steht unser Zug. Also nochmal von ganz hinten, nach ganz vorne und wir bekommen doch noch unseren Zug. Pfffffffuuuuhhhh. Was für ein Empfang...
Unser nächster längerer Halt ist Würzburg. Fabi steigt kurz aus und holt ein paar Sachen zum Naschen. Es gibt wieder Salzbrezeln und Kuchen...waaaaaaaaaaaaaaaaahh.
Angekommen in Bad Staffelstein, nehmen uns Didi und Gabi in Empfang. Wie schön!!! Wir freuen uns riesig und zu Hause nehmen uns Maria und Meike herzlich in Empfang. Wie schön wieder da zu sein!!!Meer informatie