• Melanie Räber
  • Nélia Rodrigues

Von Alpakas und Tortugas

Zwei Monate machen wir uns mit unseren Rucksäcken auf die Reise durch Südamerika. An Salzwüsten vorbei, durch die Anden, via Inka-Stätte zum Ziel Galapagos. Mit Bussen, zu Fuss und einem Lächeln im Gesicht gehts los, auf in unser kleines Abenteuer... Läs mer
  • Resans start
    1 juni 2019

    L'aventura beginnt

    1 juni 2019, Schweiz ⋅ ☀️ 21 °C

    3, 2, 1 vamos... Nachdem unsere 2 monatige Reise vor über einem Jahr langsam Gestalt annahm, startet unser Abenteuer nun endlich.
    Unsere Trekking Rucksäcke wurden schön „eingewrapt“ und machen jedem Rollschinken Konkurrenz. Als wir sie endlich abgeben konnten, waren wir froh, dass unsere Rücken trocknen konnten. Und das nachdem wir die Rucksäcke etwa eine halbe Stunde herumschleppten, wir freuen uns diesbezüglich schon auf die Trekkings...
    Wir machen uns bester Laune auf den Weg zum Gate und fragen uns einwenig, ob die anderen Leute alle schlecht gelaunt sind oder wir einfach voller Endorphine... Egal, wir freuen uns auf die kommenden Wochen und sagen, adios y hasta pronto!
    P.s. Das mit den Selfies schiessen üben wir noch...
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  • Sucre und der Kampf gegen den Jetlag

    3 juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach gefühlten Tagen des Reisens kommen wir endlich früh morgens in Bolivien an, genauer gesagt in Sucre, der Hauptstadt. Bei strahlend blauem Himmel und der Unterstützung von Kaffee versuchen wir uns den Tag lang wach zu halten. Was uns gelingt, jedoch liess die Schlafqualität noch zu wünschen übrig, Jetlag lässt grüssen. Am nächsten Tag erkunden wir die weisse Stadt Sucre. Diese ist sehr bekannt für ihre Textil-Kultur, besonders für das Weben ihrer Kleidung. Darüber wurden wir bestens im Museum informiert. Wir beide sind uns nur uneinig, wer die besseren Motive webt, die Frauen oder die Männer...
    Charakteristisch für die Stadt, ist ihr stilistisches Durcheinander diverser Epochen, vor allem in Kirchen und den öffentlichen Gebäuden. Dies verleiht Sucre aber ihren gewissen Charme.
    Nun gehts es weiter, ins bolivianische Hochland. Früh morgens kommen wir am Bus Terminal an und werden schreiend mit den Worten „Potosí, Potosíí, Potossssííííí“ empfangen, wir sind gespannt was uns Potosí, auf über 4000 Höhenmeter zu bieten hat...
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  • Potosí, eine hochgelegene Stadt

    4 juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Unsere erste Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umgeben von Bolivianern, die fast alle schliefen, verlief problemlos. Sogar für die Verpflegung während der Busfahrt ist gesorgt. Entweder schreien bolivianische Frauen von aussen was sie anzubieten haben oder sie steigen direkt bei der einen Haltestelle in den Bus, verkaufen ihre selbstgemachten Gebäcke und steigen bei der nächsten Haltestelle wieder aus. Am späteren Vormittag erreichen wir Potosí, auf 4060 Höhenmeter. Die Stadt war früher eine der reichsten Boliviens, hier wurde in den Minen Silber abgebaut, welches die Spanier für sich nutzten.
    Wir erkunden die Stadt zu Fuss und sind froh, dass wir nicht zu sehr ausser Atem kommen. Vielleicht bringt wandern in den Schweizer Bergen ja doch was...
    Abends machen wir die ersten Bekanntschaften, was es heisst, in Südamerika einfacher zu reisen. Warm Wasser konnten wir vergessen. Also wird die Körperhygiene mal auf französisch erledigt.
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  • Salzwüste - mit Überraschung

    5 juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Früh morgens werden wir abgeholt für die Fahrt nach Uyuni über das bolivianische Hochland. Wir werden schon vorgewarnt, dass es auf dieser Strecke zu einer Demonstration kam und wir das Auto wechseln müssen. Was soll man sagen, demonstrierende Bolivianer sind nicht zu vergleichen mit europäischen. Als wir aus dem Auto stiegen, hätte diese Veranstaltung auch gut ein Treffen des Dorfes sein können. Alle sassen am Boden und die Dezibelhöhe überschreitet die einer Bibliothek nicht...
    So überqueren wir die Absperrung (ein Baumstamm) und fahren weiter mit zwei Bolivianer, die nur spanisch sprechen und einem leicht mulmigen Gefühl.
    Endlich in Uyuni angekommen, sollen wir hier die anderen Teilnehmer unserer 3-tägigen Gruppenreise treffen. Das wurde für uns zu einer riesige Überraschung, denn anstelle von beliebigen Mitreisenden stehen da Alois und Nicole neben unserem Auto!! Diese Überraschung ist ihnen geglückt.
    So starten wir unsere Gruppenreise, fast ununterbrochen redend im Auto, so dass der Guide nicht wirklich zu Wort kam.
    Der erste Stopp führt uns zu einem Zugfriedhof. Die Gleise verbinden Chile und Bolivien und sind immer noch in Betrieb, jeden Monat fahren zwei Züge vorbei.
    Anschliessend fahren wir in die Salar de Uyuni, ein ehemaliges Binnenmeer welches der grösste Teil Südwesten Boliviens bedeckte. Heute die grösste Salzpfanne der Welt. In dieser Salar befinden sich einige Inseln, wir machen noch ein Abstecher zur Isla Incahusi. Dort gibt es bis zu 6 Meter hohe Kakteen, sonst ist dieses Gebiet vegetationslos.
    In unserer Unterkunft angekommen gibt es zuerst mal was zu essen mit leckerem Wein. Danach starren wir etwas abseits den Sternenhimmel an, grandios wie klar der Himmel hier ist!
    P.s. In der Nacht mutierten wir zu „Frozen Touristen“...
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  • Die Wildnis südwesten Boliviens

    6 juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Nach einem leckern Frühstück geht es für uns weiter. Wir fahren zur Laguna Honda und danach weiter zur Laguna Hedionda. Hier tummeln sich zur Hauptsaison im Sommer, also Dezember bis Februar, unzählige Flamingos. Da wir nun anfang Winter reisen ist die Anzahl der Flamingos eher bescheiden, aber wir haben welche gesehen.
    Weiter geht es durch die Wüste Siloli mit der bekannten Felsformation Árbol de Piedra.
    Unterwegs sehen wir immer wieder einheimische Tiere wie Biscachas, Vicuñas, Llamas oder Füchse.
    Später erreichen wir die Laguna Colorada. Diese Laguna erscheint durch Algen und den hohen Mineralstoffgehalt im Wasser in einem wunderschönen Rotton, was natürlich auf den Fotos halb so toll aussieht...
    Anschliessend fahren wir zur Unterkunft und lassen den Abend mit guten Gesprächen und leckerem bolivianischem Wein ausklingen.
    P.s. Diese Nacht mutierten wir zu „ultra-frozen Touristen“, ein Hoch auf Daunenjacken...
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  • Die Höhenkrankheit lässt grüssen

    7 juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Die Nacht in 4300 Höhenmeter, war nicht ganz so erholsam. Das Wandern in den Schweizer Bergen reicht wohl doch nicht aus, um sich in solchen Höhen pudelwohl zu fühlen. Und wahrscheinlich war der Wein am Vorabend doch nicht die allerbeste Idee. Von Schlaflosigkeit, zu Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit war alles dabei. Wir wurden jedoch bestens versorgt, neben Mate-Tee gaben die Guides uns Coca-Blätter zum kauen. Diese sollten leicht gekaut werden, das mit dem leicht ist so eine Sache. Ich hatte das Gefühl ich hätte Rasen nach dem mähen im Mund... Beim nächsten Mal klappt das bestimmt besser.
    Dennoch ging es früh morgens los mit dem Auto. Als erstes besuchten wir das Geothermalgebiet Sol de Mañana mit Geysiren und brodelnden Schlammlöchern auf 4850 Höhenmeter. Die erwarteten Wasserfontänen blieben aus, stattdessen dampfte es einfach überall aus der Erde. Weiter ging es zu einer heissen Quelle, wo wir die Möglichkeit hatten zu baden. Wir waren jedoch von der kalten Nacht noch so durchgefroren, dass uns der Gedanke, irgendwann aus dem Wasser zu steigen, doch davon abhielt. So ging es weiter durch eine Wüste, die aufgrund der surreal anmutenden Landschaft, den Namen „Salvador Dalí Wüste“ hat.
    So langsam verlieren wir an Höhenmeter und im Auto wird es wieder gesprächiger, die Lebensgeister kehren zurück. Auf dem Weg nach Uyuni sehen wir endlich ganz viele Llamas mit ihren bunten Markierungen an den Ohren, damit kommt das Südamerika-Feeling so richtig auf Touren.
    Zurück in Uyuni machen wir uns nachtfertig für unsere erste Fahrt in einem Nachtbus, es geht auf nach La Paz.
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  • Das lebhafte Treiben von La Paz

    9 juni 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 16 °C

    Die Nacht im Bus war zu unserer Überraschung recht angenehm. Es gibt mehr Platz als in einem Flugzeug und man hat die Möglichkeit beinahe waagerecht zu liegen. Sogar Decken stehen zur Verfügung. Wir fahren La Paz, die höchstgelegene Verwaltungsstadt der Welt, von El Alto her an. Als wir in das Tal sehen sind wir beeindruckt von der Grösse der Stadt. Das komplette Tal ist überbaut, das Gebirge muss fast überhängend sein, damit die Bolivianer die Fläche nicht zum bauen nutzen. Zum Glück gibts es Luftseilbahne die einen von den Tiefen in die Höhen bringt oder umgekehrt, denn die Stadt liegt zwischen 3200 und 4100 Höhenmeter, inklusive El Alto, welches mittlerweile selbstständig ist. Wir erkunden die Stadt mit ihren kleinen Strassen-Märkten und informieren uns über die Coca Pflanze im Museum. Auf einmal wird uns klar, warum die Bolivianer sehr gerne und viel Coca Cola trinken. Auch sonst erfahren wir einiges über die Pflanze, auch wie sie richtig gekaut wird. Beim nächsten Mal kauen wir die Blätter wie die Einheimischen. Den riesigen Markt am Sonntag in El Alto lassen wir uns auch nicht entgehen. Der Rucksack wird vorne getragen, damit in dem riesen Chaos auch ja nichts entwendet werden kann. Es ist erstaunlich was dort alles angeboten wird, von Autotüren, über Zementmischer, zu Fitnessgeräten findet man an diesem Markt wirklich alles! Angeblich können bestohlen Leute, natürlich meistens Touristen, dort nach ihrem Hab und Gut suchen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht schlecht, dort die Ware an einem Stand zu finden.Läs mer

  • Rund um den Titicacasee

    11 juni 2019, Bolivia ⋅ 🌫 8 °C

    Mit dem Bus reisen wir von La Paz nach Copacabana, das in Bolivien versteht sich. Gegen Mittag treffen wir in der kleinen, charmanten Stadt direkt am Titicacasee ein. Wir erkunden die Stadt und machen eine Wanderung auf den Kalvarienberg. Hier soll man einen tollen Blick auf den See und die Stadt haben, dies vorallem beim Sonnenuntergang, das lassen wir uns nicht entgehen. Der Aufstieg lohnt sich auf alle Fälle. Erstens ist die Aussicht wirklich atemberaubend und zweitens können wir hier schon mal trainieren für die kommende Trekking-Zeit in den peruanischen Anden.
    Die Isla del Sol auf dem Titicacasee, eine Pilgerstätte für das gesamte Inkareich, eignet sich super für Tageswanderungen. Früh morgens gehts los mit dem Boot. Unser bolivianischer etwa 75-jährige Kapitän hatte so seine Mühe mit dem 2. Motor an Board. Mit vollem Körpereinsatz sprang dieser doch noch an. Ein kleiner Jubel brach auf dem Boot aus und mit einem breiten, zum Teil zahnlosem Lächeln, fuhr uns der Kapitän sicher auf die Insel. Nach einem steilen Aufstieg zeigt die imposante Weite des Titicacasees. Sähe man die schneebedeckten Gipfel der über 6000 Meter Hohen Cordillera Berge nicht, könnte die Insel auch im Mittelmeer liegen.
    Am nächsten Tag fahren wir mit dem Bus entlang des Titicacasees über die Grenze nach Puno, Peru.
    Trotz der Nähe zu Bolivien ist zu merken, dass wir in einem anderen Land sind. Die Menschen sind grösstenteils nicht mehr traditionell gekleidet und auch die Autos machen den Eindruck, dass diese in Europa im Verkehr bestehen würden.
    Wir besichtigen die Islas de los Uros, 49 schwimmende Inseln auf dem Titicacasee. Diese Inseln werden aus getrocknetem Schilf hergestellt, dieses muss jedoch jede Woche neu bedeckt werden. Die meisten Uros leben mittlerweile jedoch an Festland.
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  • Sommergefühle in der weissen Stadt

    15 juni 2019, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer 6-stündigen Busfahrt kommen wir am späteren Nachmittag endlich in Arequipa an. Wir sind begeistert von der zweitgrössten Stadt Perus, bis jetzt die schönste Stadt die wir besichtigten. Wir sind verliebt! Nicht umsonst ist das Stadtzentrum ein UNESCO Weltkulturerbe. Den Namen, „die weisse Stadt“, erhielt Arequipa nicht aufgrund des weissen Gesteins der Gebäude, sondern eher wegen der helleren Hautfarbe der spanischen Bewohnern, die damals die Einheimischen aus der Innenstadt verbannten. Trotz den 2330 Höhenmeter fühlt es sich an, als ob wir irgendwo im Süden durch Gässchen schlendern. Überall hat es Palmen, die Jacken können wir im Rucksack verstauen und die Sonnenbrillen kommen zum Einsatz. Auch kulinarisch lässt es sich hier mehr als aushalten, tolle Cafés, noch bessere Restaurants und unser Hostel mit Abstand das beste bisher. Der Hintergarten mit Pool, Kissen auf der Wiese, Schaukeln und Baumhaus ist der Knaller.
    Auf der Erkundungstour durch die Stadt besichtigten wir im Museum die gefrorene Mumie „Juanita“, ein Pendant zu Ötzi. Das etwa 13 Jahre alte Mädchen wurde in den Anden den Göttern geopfert und 1995 von Forschern entdeckt. Bei der Stadtführung mit einem Guide, der leicht zum Zynismus neigt, erfuhren wir mehr über die Stadt.
    Am nächsten Tag erkundeten wir Arequipa zu Fuss und fanden einen Aussichtspunkt mit voller Sicht auf die drei grossen Vulkane, von denen der Misti noch aktiv ist.
    Gerne wären wir länger geblieben, aber weiter geht die Reise mit dem Nachtbus nach Cusco. Dort werden wir unsere Kondition und Ausdauer auf die Probe stellen, denn die Anden rufen...
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  • Auf den Pfaden der Inkas

    20 juni 2019, Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einer eher halsbrecherischen Busfahrt kommen wir heil in Cusco an. Wir erkunden die Stadt und merken, dass wir mitten in ein Fest hineingeraten sind. Es erinnert an eine Mischung aus Fasnacht und Stadtfest, bei all den gebastelten Figuren, der Parade mit Tanz- und Gesangseinlagen und den vielen bunten traditionellen Gewändern. Abends packen wir unsere Ausrüstung fürs Machu Picchu Trekking in separate Taschen, die von den Guides tagsüber transportiert wird, damit wir nur unser Tagesgepäck schleppen müssen.

    Tag 1:
    Nachmittags beginnt unser Abenteuer. Wir fahren gut drei Stunden zum Startpunkt des Trekkings. Wir machen die Tour zusammen mit einem deutschen Pärchen, einem jungen Kalifornier und natürlich unseren peruanischen Guides. Die erste Nacht ist schon mal ganz genial. Wir schlafen zu zweit in einem Häuschen mit einem halb gläsernen Dach und können so die Sterne aus dem Bett anstarren, so kanns weiter gehen...

    Tag 2:
    Morgens um 5 Uhr werden wir mit einem Coca-Tee geweckt. Nach dem Frühstück wandern wir zuerst zum Humantay See. Wir bemerken wieder die Höhe, reden und wandern gleichzeitig wird schwierig. Danach gehts stetig hoch, das Ziel, der Salkantay Pass auf 4620 Höhenmeter. Reden ist immer noch unmöglich, dazu kommt das Fluchen in Gedanken, was aber irgendwie hilft. Die Luft ist wirklich dünn und gefühlt produzieren unsere Körper das doppelte an roten Blutkörperchen. Als wir nach vier Stunden den Pass erreichten, wanderten wir noch zwei Stunden bergab zu unserem Camp. Heute schlafen wir in Zelten und sind einmal mehr froh um die Bettflaschen.

    Tag 3:
    Die Nacht war erstaunlicherweise sehr erholsam und nicht so kalt wie in Bolivien. Wir waren einfach zu müde, um uns über die Kälte oder den Zeltboden Gedanken zu machen. Nach dem Pancakes-Frühstück, zwischen schneebedeckten Berggipfeln, ging das Wandern weiter. Den ganzen Tag bergab. Am Ende des Tages sind wir im peruanischen Dschungel, umgeben von Mosqitos. Die Knie machen sich bemerkbar, aber zum Glück gibts ein Jacuzzi und dazu noch ein richtiges Bett, inklusive eigener Toilette!
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  • Die Inkastadt Machu Picchu

    23 juni 2019, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Tag 4:
    Nach der Nacht in den Hobbit-Häuschen geht die Reise weiter. Auf einer Kaffee Plantage machen wir eine längere Pause. Wir pflücken die Kaffeebohnen, schälen und rösten sie, inklusive der Spezialzutaten Orangenschale und Zucker. Als die gerösteten Bohnen gemahlen wurden, umgibt uns ein Kaffeeduft der Superlative. Der Kaffee zu trinken war der absolute Wahnsinn, wir schweben im Kaffee-Himmel! Danach gehts wieder bergauf, dieses mal schwitzend und durch den Dschungel. Wenn das kein knackigen Po gibt wissen wir ja auch nicht... Beim erreichen unserer Zelte haben wir eine grandiose Sicht direkt auf den Machu Picchu auf dem Berg gegenüber, noch zwei Tage und dann haben wir unser Ziel erreicht...

    Tag 5:
    Als wir am morgen das Zelt öffnen blicken wir direkt auf den Machu Picchu, so lässt es sich gleich leichter aufstehen. Heute suchen wir unsere Motivation zum Wandern erst mal. Langsam machen sich die gelaufenen Kilometer in den Beinen bemerkbar. Trotzdem heisst es bergab laufen und danach alles geradeaus, wir freuen uns, entlang der Bahngleise. Am frühen Nachmittag erreichen wir die letzte Station, das Dorf Aguas Calientes. Hier übernachten wir in einem richtigen Hotel mit einer Dusche, wir sind begeistert!

    Tag 6:
    Um vier Uhr morgens geht der Wecker, halb fünf gibts Frühstück und um fünf machen wir uns auf den Weg zum Bus. Wir erreichen den Machu Picchu bei Morgendämmerung und sind beeindruckt. Den Sonnenaufgang können wir in erster Reihe geniessen, all die Touristen haben sich erstaunlicherweise sehr gut verteilt. Es ist fast nicht zu glauben, wie die Inkas eine Stadt an solch einem Ort errichten konnte und dabei an alles dachten. Mittags gehts wieder nach unten und mit dem Zug und Bus zurück nach Cusco. Wir freue uns echt wahnsinnig fest auf frische Klamotten, was man so zu schätzen lernt auf einem Trekking!
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  • Die Regenbogenfarben der Anden

    25 juni 2019, Peru ⋅ ⛅ 5 °C

    Das Stadtfest, in welches wir am ersten Tag in Cusco gerieten, ist eine Zeremonie der Inkas zu Ehren der Sonne und heisst Inti Raymi. Jährlich zur Wintersonnenwende finden die Feierlichkeiten statt. Der Höhepunkt ist jeweils am 24. Juni und wir wollten uns dies nicht entgehen lassen. Leider liegen wir beide flach. Wir geben uns geschlagen und verbringen den Tag im Hostel, in der Hoffnung wieder fit zu sein um den Regenbogenberg zu bezwingen.
    Am nächsten Morgen klingelt der Wecker um halb drei und wir fühlen uns halbwegs mächtig den Berg zu erklimmen. Nach einer langen Busfahrt gehts los mit wandern, alternativ könnte auch ein Pferd gemietet werden. Im gemütlichen Tempo machen wir uns auf den Weg und sind froh, dass wir uns im letzten Monat an die Höhe gewöhnt haben. Auf dem Aussichtspunkt angekommen können wir die Farbenpracht des Berges Vinicunca bestaunen. Leider wurden unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Berg erschien bei den Recherchen imposanter. Nichts desto trotz machen wir noch einen Schlenker ins Red Valley, dieses enttäuscht nicht. Das Tal strahlt durch das Eisen im Gestein rötlich. Danach gehts auch schon wieder zurück zum Bus und wir sind froh, dass wir früh los liefen. Jetzt gleicht der Weg einer Massenwanderung und wir müssen uns schon fast zurück kämpfen.
    Nun sagen wir den Anden und der Höhenluft adiós. Wir fliegen nach Lima und hoffen unsere Daunenjacken nicht mehr auspacken zu müssen...
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  • Lima, die Metropole Perus

    28 juni 2019, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    In Lima angekommen, realisieren wir wie gross die Stadt mit ihren über 8 Millionen Einwohnern ist. Die Fahrt vom Flughafen bis zu unserem B&B dauerte fast eine Stunde. Aber die Fahrt ins Stadtteil Miraflores, direkt an der Strandpromenade, lohnt sich. Unser B&B ist grandios. Das Zimmer ist grosszügig geschnitten mit einem Bad der extraklasse. Leider ist die peruanische Bauweise nicht zu vergleichen mit unserer, den nachts fanden wir den Mangel. Wir hören alles was draussen passiert als wären wir mittendrin. Dafür ist das Frühstück wieder klasse, alles was das Herz begehrt, inklusive guten Brötchen.
    In Lima erkunden wir den bohemen Stadtteil Barranco, der mittlerweile sehr touristisch ist. Aber dennoch sehen wir die künstlerische Ader des Stadteils noch anhand der Streetart die überall zu sehen ist. Die Altstadt ist ein Weltkulturerbe und auch hier sieht man wieder den spanischen Einfluss. Wir besuchen zuerst das Kunstmuseum von Peru und vergessen dort die Zeit. Eine interessante Reise durch die Geschichte Perus. Danach gehts weiter quer durch die Stadt zur Kirche und Kloster San Francisco. Dort gibt es eine informative Führung durch die Räume. Die alte Bibliothek mit über 25‘000 Texten ist sehr eindrücklich. Bemerkenswert waren auch die Katakomben unterhalb der Franziskanerkirche. Ein unterirdisches Netz aus Gängen und Gewölben, welches erdbebensicher gebaut wurde. Die Knochen von etwa 30‘000 Menschen wurden schön angeordnet, in zum Teil geometrischen Mustern. Auf makabere Weise sehr faszinierend, die Operationsfachfrau in uns kommt da durch...
    Nicht zu vergessen ist die kulinarische Vielfalt der Stadt. Einmal mehr werden wir nicht enttäuscht von den Restaurants und Cafés.
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  • Trujillo, die Gangster-Stadt

    1 juli 2019, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit dem Nachtbus kommen wir in Trujillo an, gemäss Reiseführer einer der gefährlichsten Städte Perus. Auf den ersten Blick punktet die Stadt auch nicht gerade mit Sauberkeit, links und rechts der Strassen finden wir Abfallberge. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen haben machen wir uns auf den Weg zu den Huacas del Sol y de la Luna, die Sonne- und Mondpyramiden. Besuchen können wir nur die Mondpyramide, die viel grössere Sonnenpyramide ist geschlossen. Die aus Lehm gebaute Pyramide war ein Zeremonialzentrum der Moche, eine hochentwickelte Kultur zwischen dem 1. & 8. Jahrhundert. Ein spannender Besuch, jedoch nicht so faszinierend wie Chan Chan. Dies war die Hauptstadt der Chimú, die Nachfolger der Moche, und entstand etwa 1300. Damals einer der grössten Städte der Welt mit 60‘000 Einwohnern. Nach erbitterten Schlachten besiegten schliesslich die Inka das Chimú-Reich.
    Da Trujillo nicht wirklich viel zu bieten, treibt es uns mit dem Bus weiter nach Cajamarca. Die Fahrt zieht sich sehr in die Länge, dafür bietet sie landschaftlich so einiges. Im dunkeln kommen wir endlich an und freuen uns auf unsere Betten. Wir wollten am folgenden Tag die Stadt besichtigen, doch wie so oft beim Reisen kommt alles anders. Der Plan ist, den Plan neu zu planen... Wir entscheiden uns auf mehr oder weniger direktem Weg mach Ecuador zu reisen, um dort mehr Zeit zu haben. Wir überlegen hin und her wie wir das anstellen wollen. Nachdem wir mehrere Busgesellschaften abgeklappert haben und keine passende Verbindungen finden, entscheiden wir uns für den Flug. Doch Tickets für den nächsten Tag zu bekommen klingt einfacher als gedacht, online gibts nichts mehr. Irgendwann finden wir dann doch noch eine Verkaufsstelle, nachdem wir die Stadt gefühlt drei Mal durchquert hatten. Nun freuen wir uns auf die kommende Zeit in Ecuador!
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  • Das verregnete, ecuadorianische Cuenca

    5 juli 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einem kurzweiligen Flugtag, durch mehrmaliges Umsteigen, kommen wir in Cuenca, Ecuador an. Wir erkunden die Stadt zuerst rund um den Parque Calderón mit den beiden Kathedralen, der alten und der neuen. La Nueva Catedral mit ihren blau gekachelten Kuppeln und den nie fertiggestellten Glockentürmen ist eine der grössten Gotteshäuser Lateinamerikas und wahrscheinlich das bekannteste Fotosujet der Stadt. Dies ist auch die erste Stadt Südamerikas, welche nicht nur durch den kolonialen Baustil besticht, sondern durch ihre gusseiserne Balkone auch an die französische Bauweise erinnert. Zudem ist Cuenca bekannt für die Hutmanufakturen, die Panamahüte herstellen. Wir werfen einen Blick ins Museo Sombreros Barranco und setzten uns diverse Modelle auf den Kopf. Wie wir feststellen hat Ecuador einige Top-Exportartikel, dessen wir uns nicht bewusst waren. Eines sind die Blumen, vorallem Rosen, welche wir auf dem Blumenmarkt in voller Pracht bestaunen. Dann natürlich noch den Kakao und diesen können sie grandios in dunkle Schokolade verarbeiten, wir wagen sogar zu behaupten besser als wir Schweizer. Entlang des Flusses Tomebamba sehen wir tolle Streetart und gelängen schlussendlich zu einem schönen Park.

    Am nächsten Tag wollten wir im Nationalpark El Cajas, mit seinen vielen kleinen Seen, wandern gehen. Empfohlen wird ein geführtes Trekking und so buchten wir eine Tour, bei der wir etwa fünf Stunden wandern würden. Wie sich herausstellte entsprechen ecuadorianische fünf Stunden knapp zwei Stunden auf unseren Uhren. Da das Wetter sehr dürftig war und die Temperaturen wieder tiefer sind, war es nicht all zu schlimm. Da es weiter regnerisch blieb entschieden wir uns, in die Nachmittagsvorstellung des Kinderfilms Pets 2 zu gehen. Das Popcorn war super und zum Glück konnte Nélia die wichtigen Szenen simultan übersetzten, wie sich herausstellte reicht Melanies spanisch nicht mal für einen Kinderfilm.
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  • Die Windböen am Chimborazo

    10 juli 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 9 °C

    Mit dem Bus gehts von Cuenca weiter nach Alausí. Die Strecke ist wunderschön und wir sind beeindruckt wie grün die Landschaft in Ecuador ist. In Alausí besichtigen wir nachmittags das sehr kleine, charmante Städtchen. Für den nächsten Tag haben wir uns die letzen Tickets für die Zugfahrt zur Teufelsnase, Nariz del Diabolo, ergattert. Eine Zickzackstrecke an einer steilen Felsnase. Wir gingen davon aus, auf dieser Strecke zu fahren, es ging jedoch nur an einen Besichtigungspunkt am Fusse des Felsens. Wieder zurück nehmen wir den Bus nach Riobamba. Als wir nachmittags ankommen gehen wir durch die Stadt und holen uns letze Infos für unser geplantes Trekking am Fuss des Vulkans Chimborazo. Dies ist der höchste Berg Ecuadors und der Gipfel ist der Punkt der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Damit übertrifft er den wesentlich höheren Mount Everest und das aus dem Grund, dass die Erde nicht kugelförmig ist und wir hier fast am Äquator sind. So nah werden wir der Sonne wohl nie mehr sein.
    Früh morgens beim Nationalparkeingang werden wir von den starken Windböen fast weg geweht, aber nachdem die guten Jacken montiert waren gehts auf 4300 Höhenmeter los. Zwei Stunden wandern wir hoch zur ersten Schutzhütte, bei der wir uns mit einem Tee aufwärmen. Danach gehts weiter zur zweiten Schutzhütte und diese Strecke hat es in sich. Wir kämpfen gegen die Natur, vorallem gegen den enormen Wind. Das wir auf über 5000 Höhenmeter hochlaufen kommt noch erschwerend dazu. Die Wanderstöcke fliegen uns um die Beine und die Extremitäten entwickeln fast ein Eigenleben. Bei der Hütte erholen wir uns kurz von den Böen, machen uns aber gleich weiter auf den Weg zur Lagune. Dort angekommen bekommen wir eine kleinen Lachkrampf. Einmal ein starker Sommerregen in der Schweiz und jedes Feld hat mehr Wasser als diese Pfütze, um es mit Nélias Worten zu beschreiben. Trotzdem hat sich der Weg gelohnt, bei schönstem Wetter und toller Aussicht wandern wir zum Eingang zurück.
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  • Machachi und der Weg zum Rumiñahui

    13 juli 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 12 °C

    Weiter geht die Reise nach Machachi, ausgesprochen Matschatschi, wie uns beim Busticketkauf erklärt wurde. Dort haben wir uns eine Hacienda gebucht. Hier bleiben wir vier Nächte, sozusagen Ferien vom Reisen. Das Gasthaus mit Bauernhof ist sehr gemütlich und vorallem sehr gastfreundlich. Wir bekommen vom
    Gastgeber den Tipp auf den Vulkan Rumiñahui zu wandern. Dieser liegt im Nationalpark Cotopaxi, das Ziel aller Touristen in dieser Region.

    Die Parkranger sind leider alles andere als touristenfreundlich. Unser Ziel war es selbständig zu wandern, was gemäss unseren Gastgebern kein Problem sei. Dieser Ansicht sind die Ranger nicht. Wir bräuchten einen Guide und dazu kommt noch, dass unser Fahrer nicht in den Park fahren darf, wären wir privat mit einem Auto unterwegs wäre dies kein Problem. Nach endlosen Diskussionen vereinbaren wir einen Preis und unser Fahrer darf hineinfahren. Mit einer markanten Verspätung kann es endlich losgehen. Nebst dem, dass unser Guide wandert als ob es ein Wettkampf wäre, erfahren wir nach 40 Minuten, dass wir hier umdrehen, den für den vereinbarten Preis gehe es nicht weiter. Die Diskussion beginnen wieder. Wir einigen uns, stressfrei selbst weiter auf den Vulkan zu wandern. Jedoch müssen wir das mit dem stressfrei revidieren als wir das letzte Teilstück sehen. Unter Andrenalin, Blut und Wasser schwitzend wandern wir einen alpinen Wanderweg hoch. Endlich oben angekommen, hoffen wir nur heil wieder runter zu kommen. Im tiefen Geröll können wir fast „surfen“, dort wo das Gestein nur oberflächlich liegt fühlt es sich eher wie ein Eiertanz an. Der Weg retour nach dem Abstieg war sehr schön, die Sonne kommt hinter den Wolken hervor und wir geniessen die Landschaft.

    Die restlichen Tage verbringen wir eher gemütlich, den das Wetter ist leider regnerisch. Zum Glück bietet die Hacienda genug um sich die Zeit zu vertreiben. Nachdem wir die Stadt besichtigten und auf dem Markt frische Früchte kauften, blieben wir auf dem Gasthof. Wir machen vom Angebot, im hauseigenen Teich zu fischen, Gebrauch. Unsere Begleitung für dieses Abenteuer fischte leider auch zum ersten Mal. Dies bemerkten wir, als wir fast kreischend fragten, wie wir den Fisch an der Angel nun an Land bringen sollen. So wurde diese Erfahrung eine Teamwork-Leistung von uns vieren und retour kamen wir mit drei Fischen die wir abends verputzen durften. Zudem zeigte uns die „Mama“ der Hacienda, wie sie ihr Schokoladen-Mousse herstellt. Das Rezept ist aufgeschrieben und wir sind gespannt, ob wir das zu Hause auch so hinbekommen.
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  • Via Quito nach San Cristóbal

    17 juli 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir machen uns auf den Weg weiter nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Hier Übernachten wir in einer Wohnung. Dies nutzen wir aus und kochen einmal wieder selber. Am nächsten Tag erkunden wir die Stadt, die zum ersten Weltkulturerbe überhaupt erklärt wurde. Wir besichtigen die Basílica del Voto Nacional, eine sehr schöne neugotische Kirche, sie wurde jedoch erst 1985 eingeweiht, sozusagen Shabby chic. Im Nationalmuseum erfuhren wir wieder mehr über die Geschichte Ecuadors.
    Am nächsten Tag gehts für uns auf zum letzten grossen Abenteuer unserer Reise, wir fliegen nach San Cristóbal um auf das Schiff zu kommen, welches uns 8 Tage durch die Galápagos-Inseln fährt. Auf dem Schiff angekommen beziehen wir unsere sehr enge Kabine. Danach gibts schon die erste kleine Wanderung mit einer schönen Aussicht über die Insel.
    Nach einer erstaunlich guten Nacht auf dem Schiff starten wir morgens mit einer Schnorcheltour. Auf dem Motorboot gehts auf die Insel. Der Strand mit dem weissem Sand sowie die Blautöne des Meeres sind der Wahnsinn. Wir sehen auch die ersten Meerechsen, Robben, Krebse, Pelikane und Fische. Nachmittags gibts eine Wanderung auf einem anderen Teil der Insel. Hier sehen wir die berühmten Blaufusstölpel, ein Seevogel mit, wie der Name schon, sagt blauen Füssen. Ebenfalls sehen wir den Rotfusstölpel, der fast nur auf dieser Insel zusehen ist und in Bäumen lebt. Sowie viele Echsen und Vögel. Aktuell ist die Brutzeit der Tölpel, daher sehen wir auch kleine, flauschige Jungtiere oder solche die gerade noch ihre Eier brüten. Die Blaufusstölpel machen dies in einem „Nest“ welches aus einem Kreis aus deren eigenen Exkrementen besteht. Zurück auf dem Schiff fahren wir gleich weiter, wir müssen eine längere Strecke zurücklegen und wir sind gespannt auf die Nacht, denn der Seegang ist um einiges stärker als am vorherigen Tag.
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  • Galápagos Inseln Ahoi

    19 juli 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 20 °C

    Als wir morgens erwachen sind wir bereits an der Küste der ältesten Galápagos-Insel Española. Bei einen Spaziergang quer über die Insel, sehen wir Albatrosse, den grössten flugfähigen Vogel, welcher ausschliesslich auf dieser Insel lebt. Ebenfalls sehen wir Bussarde, Nazca-Tölpel, Echsen und sonstige Vögel. Nachmittags spazieren wir auf der Isla Gardner und entdecken Teile eines Walskeletts, der Beckenknochen könnte fast als kleines Boot durchgehen.
    Nach einer turbulenteren Nacht, die wir schlafend wie ein Baby verbrachten, kommen wir auf Floreana an. Dabei sehen wir Flamingos und Stachelrochen, welche direkt am Strand im Sand versteckt sind. Im Anschluss schnorcheln wir entlang eines Felsens im Meer und werden dabei von verspielten Seelöwen begleitet. Am Nachmittag gehts bei endlich strahlendem Sonnenschein zur Post Office Bay wo wir Postkarten schreiben und dort hinterlegen. Wir durchforsten bereits geschriebene Karten und nehmen eine, die in die Schweiz muss zur Weiterbeförderung mit. Danach gehen wir wieder schnorcheln und dieses Mal sehen wir mehrere, riesige Meeresschildkröten. Da der Himmel endlich wolkenlos ist sehen wir unseren ersten Sonnenuntergang vom Schiff aus gefolgt von einem Sternenhimmel auf offenem Meer, so lässt sich ein toller Tag ausklingen.
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  • Archipel der bunten Tiere

    23 juli 2019, Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    Morgens geht es weiter auf der Insel Santa Cruz, hier sehen wir endlich die Galápagos Schildkröten. Zuerst besichtigen wir diese im freien. Sie sind riesig und zum Teil über 100 Jahre alt. Nachmittags haben wir die Möglichkeit in einer Auffangstation die kleinen Schildkröten zu sehen. Als es langsam Nacht wurde sahen wir vom Schiff aus, dass wir umgeben sind von Haien. Wir sind heilfroh an Board zu sein und nicht als Mahlzeit zu dienen.
    Morgens erkunden wir die Insel Santa Cruz rund um den Dragon Hill wo wir Landleguane in gelb-roten Farbtönen sehen. Danach gehts wieder ins Wasser zum Schnorcheln. Melanie macht dabei eine direkte Bekanntschaft mit einem Hai. Das Fazit dabei: Hai relaxed, Melanie hysterisch. Zum Glück liess das den Hai kalt. Über den Mittag tuckern wir weiter zur Insel Bartolome. Während dem Schnorcheln sehen wir bunte Fische, Stachelrochen und Seesterne in vielen verschiedenen Farben. Entlang der Küste entdecken wir sogar noch Pinguine. Nachdem wir in Kleider geschlüpft sind, machen wir uns auf den Weg auf den bekannten Aussichtspunkt mit einer tollen Sicht auf die Santiago Insel.
    Bereits bricht unser letzte komplette Tag auf dem Schiff an. Über Nacht fahren wir die kleine Insel Rábida an. Prompt sieht Melanie beim Schnorcheln wieder Haie, dieses Mal gleich zwei und ohne hektisch zu werden. Nachmittags fahren wir an die Küste der Santiago Insel, an den Espumilla Strand zum letzten Schnorchelausflug.
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  • Adios Latin America

    26 juli 2019, Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute gehts zurück zum Festland. Bevor wir jedoch in den Flieger steigen machen wir einen letzten Ausflug mit dem Boot durch ein Gewirr aus Mangroven entlang der Insel Santa Cruz zur Black Turtle Cove. Hier sehen wir ein letztes Mal die wilden Tiere des Galápagos Archipels. Im Wasser sehen wir vorallem die jungen kleinen Haie, Schildkröten und in den Mangroven die verschiedenen Vögel der Insel. Und damit hat das Schiffs-Abenteuer bereits ein Ende gefunden, wir fliegen für die letzten Tage nach Guayaquil. Hier erkunden wir die grösste Stadt Ecuadors und geniessen die letzte Zeit unserer Reise.
    Wir haben die Zeit sehr genossen und wir freuen uns jetzt auf alle Lieben zu Hause und darauf unsere Geschichten live und in Farbe zu erzählen. Wir sagen adios Südamerika und hello again Schweiz, ihr habt uns wieder!
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    Resans slut
    27 juli 2019