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- Jul 9, 2023
- ☀️ 32 °C
- Altitude: 14 m
- AlbaniaQarku i ShkodrësRrethi i ShkodrësShkodër42°4’26” N 19°30’10” E
Shkoder
July 9, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 32 °C
Unser 1. Stopp in Albanien. Wir waren gespannt "wie ein Flitzebogen" was uns in Albanien erwarten würde. Viel hatten wir schon im Vorhinein von diesem Land gehört: von "atemberaubenden Stränden" über eine "faszinierende Bergwelt" bis hin zu "bitterer Armut und Kriminalität". Nun konnten wir uns endlich ein eigenes Bild machen. Ein wenig stand unsere Reise noch auf der Kippe, da ich in Kroatien festgestellt hatte, dass ich meine grüne Versicherungskarte zu Hause vergessen hatte. So ein Mist. Bisher waren wir immer fröhlich durch Europa ohne entsprechendes Dokument gereist. Da Albanien aber nicht in der EU ist, bestand die Möglichkeit, dass wir an der Grenze die Grüne Versicherungskarte vorzeigen mussten. Glücklicherweise konnte ich diese kurz vor knapp noch über meinen Versicherungsagenten in Osnabrück online organisieren. Und an der Grenze angelangt fragte dann niemand danach.... Wir wurden nach der Kontrolle der Reisepässe und des Fahrzeugscheines durchgewunken.
Wir planten für 2-3 Nächte in Shkoder zu bleiben und eventuell einen Ausflug zum Skutarisee zu unternehmen, an dessen Ufer wir auf unserer Fahrt von Montenegro schon mehrfach entlang gefahren waren. Es war unerträglich heiß in Shkoder. Die Luft schien zu stehen und wir unternahmen einen Bummel durch das Altstadtviertel. Nach 2 Stunden hatten wir mehr oder weniger alles gesehen. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse entschieden wir uns gegen eine mehrfach empfohlene Fahrradtour zum Skutarisee und beschlossen unsere Reise am nächsten Tag fortzusetzen.
Untergekommen waren wir in einem netten kleinen Hotel mit einem schönen Innenhof in der Nähe der Altstadt.
Am nächsten Morgen fuhren wir zur Burg Rozafa, einer Burgruine am südlichen Rand der Stadt Shkodra, die im 4. Jahrhundert auf einem maximal 130 Meter hohen Hügel errichtet wurde, welcher an strategisch günstiger Stelle den Abfluss des Skutarisees über die Buna kontrolliert. Wir schlenderten über das weitläufige Gelände der Burg in der Form eines unregelmäßigen Dreiecks und genossen die Ausblicke in die verschiedene Himmelsrichtungen, besonders Richtung Norden auf den Skutarisee.
Der Eingang zur Festung durch das Haupttor erfolgte über eine Kopfsteinpflasterstraße. Die "Katzenköpfe" waren dermaßen blank poliert, dass ich mit meinen Schlappen Probleme hatte nicht den Halt zu verlieren.
Nach dem Besuch der Festung gingen wir zurück zum Auto und machten uns auf den Weg Richtung Koman, unserem nächsten Ziel.Read more