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  • Day 4

    Salento

    August 1, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Am 29.7.23 ging es endlich los zum Flughafen. Da jedoch bekanntermaßen aller Anfang schwer ist verpasste ich, wie sollte es anders sein, in Madrid meinen Anschlussflug nach Bogotà. Grund dafür war das hervorragende Wetter bei uns in Deutschland.
    Nach einer Nacht in Madrid kam ich dann am Sonntagabend, mit über 24h Verspätung, endlich in Bogotà an, wo mich meine Freunde am Flughafen empfangen haben. 🫶
    Da wir durch die Verspätung einen Tag verloren haben, ging es noch am gleichen Tag mit dem Nachbus nach Armenia und von da aus weiter nach Salento. Die gesamte Fahrt ging ca. 8h.

    Salento ist eine kleine Stadt mit rund 10.000 Einwohnern und ist die älteste Gemeinde Quindío. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von ca. 17°C herrscht dort ein eher mildes Klima. Die Stadt ist ein viel besuchtes Touristenziel und ist der Ausgangspunkt für viele Ausflüge in der Region.

    Da Kolumbien nach Brasilien und Viatnam das drittgrößte kaffeeproduzenten Land ist und wir alle drei Kaffeetrinker sind, buchten wir uns in eine Tour zur Kaffeeplantage Ocaso.
    Nach der Tour kann ich sagen - Die Zubereitung von Kaffee ist eine Wissenschaft für sich.
    Auf der Tour haben wir Bekanntschaft mit zwei Italienern und zwei Schweizer gemacht mit denen wir noch auf ein (oder vielleicht doch mehrere) Bier/e und ein Abendessen in ein Lokal gegangen sind. Dort hab ich, typisch für Kolumbien, Bandeja Paisa gegessen. Das ist ein Gericht mit roten Bohnen, Reis, eine kolumbianische Wurst, Arepa, eine Avodadoscheibe, ein Spiegelei, eine Schweineschwarte und eine Kochbanane. Es war sehr lecker, aber auch sehr viel (generell sind die Portionen hier sehr groß).

    Am nächsten Tag haben wir El Valle del Cocora besucht. Dort wachsen die höchsten Wachspalmen der Welt. Die Wachspalme ist außerdem seit 1985 der Nationalbaum Kolumbiens.
    Obwohl das Wetter eher so Semi gut war, wurden wir mit einen herrlichen Ausblick belohnt.

    Zu allen Ausflügen wird man von Salento aus mit Jeeps befördert. Jeweils 3 Personen dürfen da auch immer hinten auf den Jeeps stehen und die Fahrt so "genießen".

    Am letzten Abend in Salento waren wir dann noch Tejo spielen. Kaum zu glauben aber da wird mit einer Art Metallpuck versucht ein kleines Ziel zu treffen in dem eine kleine Menge von Schießpulver ist. Je nachdem was vom Spielfeld getroffen wird gibt es Punkte (oder eben nicht). Sowas in Deutschland - unvorstellbar.

    Unser nächstes Ziel ist Medellín, eine 6-8h Busfahrt steht uns bevor.
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