Kolumbien und DomRep

July - August 2023
A 29-day adventure by Bibi Haas Read more
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  • Day 4

    Salento

    August 1, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Am 29.7.23 ging es endlich los zum Flughafen. Da jedoch bekanntermaßen aller Anfang schwer ist verpasste ich, wie sollte es anders sein, in Madrid meinen Anschlussflug nach Bogotà. Grund dafür war das hervorragende Wetter bei uns in Deutschland.
    Nach einer Nacht in Madrid kam ich dann am Sonntagabend, mit über 24h Verspätung, endlich in Bogotà an, wo mich meine Freunde am Flughafen empfangen haben. 🫶
    Da wir durch die Verspätung einen Tag verloren haben, ging es noch am gleichen Tag mit dem Nachbus nach Armenia und von da aus weiter nach Salento. Die gesamte Fahrt ging ca. 8h.

    Salento ist eine kleine Stadt mit rund 10.000 Einwohnern und ist die älteste Gemeinde Quindío. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von ca. 17°C herrscht dort ein eher mildes Klima. Die Stadt ist ein viel besuchtes Touristenziel und ist der Ausgangspunkt für viele Ausflüge in der Region.

    Da Kolumbien nach Brasilien und Viatnam das drittgrößte kaffeeproduzenten Land ist und wir alle drei Kaffeetrinker sind, buchten wir uns in eine Tour zur Kaffeeplantage Ocaso.
    Nach der Tour kann ich sagen - Die Zubereitung von Kaffee ist eine Wissenschaft für sich.
    Auf der Tour haben wir Bekanntschaft mit zwei Italienern und zwei Schweizer gemacht mit denen wir noch auf ein (oder vielleicht doch mehrere) Bier/e und ein Abendessen in ein Lokal gegangen sind. Dort hab ich, typisch für Kolumbien, Bandeja Paisa gegessen. Das ist ein Gericht mit roten Bohnen, Reis, eine kolumbianische Wurst, Arepa, eine Avodadoscheibe, ein Spiegelei, eine Schweineschwarte und eine Kochbanane. Es war sehr lecker, aber auch sehr viel (generell sind die Portionen hier sehr groß).

    Am nächsten Tag haben wir El Valle del Cocora besucht. Dort wachsen die höchsten Wachspalmen der Welt. Die Wachspalme ist außerdem seit 1985 der Nationalbaum Kolumbiens.
    Obwohl das Wetter eher so Semi gut war, wurden wir mit einen herrlichen Ausblick belohnt.

    Zu allen Ausflügen wird man von Salento aus mit Jeeps befördert. Jeweils 3 Personen dürfen da auch immer hinten auf den Jeeps stehen und die Fahrt so "genießen".

    Am letzten Abend in Salento waren wir dann noch Tejo spielen. Kaum zu glauben aber da wird mit einer Art Metallpuck versucht ein kleines Ziel zu treffen in dem eine kleine Menge von Schießpulver ist. Je nachdem was vom Spielfeld getroffen wird gibt es Punkte (oder eben nicht). Sowas in Deutschland - unvorstellbar.

    Unser nächstes Ziel ist Medellín, eine 6-8h Busfahrt steht uns bevor.
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  • Day 6

    Comuna 13 - Medellín

    August 3, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einer laaangen Tagesbusfahrt von insgesamt 8,5h sind wir in Medellín angekommen.
    Medellín hat Rund 2,6 Millionen Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt Kolumbiens. Aufgrund der Jahresdurchschnittstemperatur von ca. 25°C wird Medellín auch die Stadt des ewigen Frühlings genannt.

    Medellín besteht aus 16 Bezirken, den sogenannten Comunas. Ein Bezirk ist vorallem aufgrund seiner nicht allzu schönen Vergangenheit bekannt - die Comuna 13, oder auch San Javier, wie der Stadtteil eigentlich heißt.

    Die Comuna 13 war in den 80er und 90er Jahre ein umkämpftes Gebiet, welches Hauptsächlich vom Drogenbaron Pablo Escobar und paramilitärischen Gruppen kontrolliert wurde. Grund dafür war die
    San Juan Avenue. Die Straße, die durch die Comuna 13 führt, stellt den Zugang der Stadt zur karibischen Küste und damit zum Schmuggel dar, der durch einen Hafen ermöglicht wird. Das bedeutet: Wer die Comuna 13 regiert, der regiert auch den Drogenhandel.
    Da die Menschen in der Comuna 13 eher in ärmlichen Verhältnissen lebten und die Gangs Geld und Sicherheit versprachen, war es ein leichtes neue Mitglieder "anzuwerben". So nahm der Kreislauf der Gewalt seinem Lauf.

    1991 galt die Comuna 13 als gefährlichster Ort der Welt.

    Nach Escobars Tod keimte Hoffnung in den Menschen auf, doch diese Hoffnung sollte im Keim erstickt werden, da die Guerrilla-Milizen an Escobars Stelle rückten und weiter um die San Juan Avenue kämpften. An ein normales Leben war nicht zu denken.
    Das sollte so bleiben bis Präsident Uribe die "Operation Orion" startet. Er ließ die Comuna mit Hubschraubern und Panzern angreifen um die Schreckensherrschaft zu beenden. Der Kampf ging 4 Tage und es kamen dabei leider auch einige Zivilisten ums Leben.

    Danach ging es für die Comuna 13 bergauf, ein wichtiger Teil davon war die HipHop Kultur, die in Form vom Graffiti, Rap und Tanz in der Comuna allgegenwärtig ist. Viele der heutigen Graffitis in der Comuna erzählen von ihrer Geschichte und symbolisieren den Frieden.

    Bei den ganzen Graffitis stellt man sich nun noch die Frage, warum die Häuser oftmals nicht verputzt und gestrichen sind. Der Grund dafür ist ein Gesetz in dem geschrieben ist, dass man für ein fertig gebautes Haus mehr Steuern zahlen muss. Lässt man das verputzen und das Streichen weg, gilt das Haus als unfertig und man spart sich diese Steuer.

    2011 wurde die Riesen-Freiluftrolltreppe eingeweiht. Mit einer Gesamtlänge von 348 Metern überwindet man einen Höhenunterschied von 28 Stockwerken.

    2013 wurde Medellín dann zur innovativsten Stadt der Welt ausgezeichnet.

    Nach unserer Free Walking Tour, welche von einer Bewohnerin der Comuna 13 durchgeführt wurde, sind wir noch mit der Metro Cable gefahren. Ein öffentliches Verkehrsmittel um in die Stadtteile zu gelangen die in den Bergen liegen.

    Wichtig ist natürlich zu wissen, dass nicht nur Medellín oder die Comuna 13 vom Drogenhandel und der Drogengewalt betroffen waren, jedoch war es hier aufgrund der San Juan Avenue am schlimmsten.
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  • Day 7

    Guatapé - Piedra del Peñol

    August 4, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Tag nach unserem Besuch in der Comuna 13 besuchten wir im Rahmen eines Tagesausfluges Guatapé.
    Das bedeutet für uns zunächst einmal früh aufstehen, da unser Bus um 7 Uhr Abfuhr. Die Fahrt dauerte gute 2,5h. Jedoch legten wir einen Zwischenstopp ein um zu frühstücken.

    Erster Stop unserer Tour war der Piedra del Peñol. Ein etwa 235 Meter hoher Granitfelsen, der rund 70 Millionen Jahre alt sein soll - 70 Millionen!
    Die indigenen Völker, welche das Gebiet damals bewohnten, verehrten den Stein und nannten diesen Mojarrá bzw. Mujará, was Fels oder Stein bedeutete.

    Auf einer Seite des Steins kann man die Buchstaben G und I erkennen, wobei das I eigentlich ein unvollständiges U ist. Die Gemeinden Peñol und Guatapé stritten sich lange um die Besitzansprüche des Steins und Guatapé wollten ihren Anspruch auf den Stein durch eine Beschriftung unterstreichen. Jedoch wurde die Beschriftung unterbrochen, weshalb heute nur ein G und ein I zu lesen ist.

    Der Stausee, der sich unter dem Piedra del Peñol erstreckt, wurde zur Energiegewinnung errichtet. Es dauerte 10 Jahre bis der Rio Nare den Stausee gefüllt hatte.

    Bei all der Schönheit des Sees muss allerginds erwähnt werden, dass man bei der Planung des Stausees keine Rücksicht auf die Bewohner des Dorfes Peñol genommen hatte. Das Dorf wurde durch den Stausee geflutet. Ein Kreuz, welches aus dem Stausee ragt erinnert an den damaligen Standpunkt der Dorfkirche.

    Da die Entschädigungen für die Dorfbewohner lächerlich gering gewesen sein soll, entschieden sich einige ältere Dorfbewohner (an der Zahl wohl 22) das Dorf nicht zu verlassen und starben dort.
    Auch der Friedhof des Dorfes soll verlegt worden sein.

    Für die restlichen Bewohner wurde ein neues Dorf errichtet, jedoch gab es dort nicht genug Platz um alle Dorfbewohner unterzubringen, außerdem wurde das Dorf ohne Dorfplatz errichtet, somit fehlt dem Dorf ein zentraler Sammelplatz.
    Da die Häuser außerdem sehr teuer waren, konnte es sich kaum jemand leisten dort zu wohnen und so zogen die Bewohner in die Armenviertel der Großstädte wie z. B. Medellín.

    Heute ist der Guatapé mit seinem Stausee ein beliebtes Touristenziel und man muss zugeben, dass der Blick vom Piedra del Peñol auf den Stausee atemberaubend schön ist.

    Danach ging es für uns in die kleine Stadt Guatapé. Das kleine Städtchen ist so bunt wie man sich eine kolumbianische Stadt eben vorstellt.

    Nach dem Mittagessen und als Abschluss des Ausflugs sind wir dann noch auf dem Stausee Boot gefahren. Vorbei an großen Villen wird klar, dass hie zu wohnen teuer ist - kein Wunder bei dem Ausblick.
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  • Day 10

    Minca

    August 7, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Ein paar Tage in der Großstadt Medellín reichte uns Dorfkindern auch schon und wir machten uns auf den Weg nach Minca, ein kleines Dorf in der Nähe von Santa Marta.
    Dafür mussten wir eine rund 18,5h lange Busfahrt und einige Höhenmeter hinter uns lassen.
    Was uns erwartete war ein komplett anderes Klima und eine atemberaubende Landschaft.

    Minca selbst ist eher unspektakulär, aber man kann von dort aus einige Wanderungen unternehmen, oder einfach mal die Seele baumeln lassen.
    Von unserem Hostel (Jungle Joe) hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Natur und konnten quasi im Minutentakt Kolibris beobachten.

    An einem Tag wanderten wir zu den Marinka Wasserfällen. Dummerweise war an dem Tag auch ein nationaler Feiertag in Kolumbien, weshalb dort einiges los war. Trotz allem war es hier sehr schön und aufjedenfall einen Ausflug wert.

    An unserem zweiten Tag sind wir einfach ein bisschen mit dem Moped durch die Gegend gefahren. Das war wirklich spaßig, obwohl die Straßen manchmal wirklich nicht als solche bezeichnet werden können.

    Das Wetter in und um Minca kann sich sehr schnell ändern. Auch wir sind in ein Tropengewitter geraten. Da es nicht wirklich kalt wurde war das alles halb so schlimm. Trotzdem haben wir uns über trockene Kleidung gefreut als wir klatschnass im Hostel ankamen.

    Als nächstes geht es in den Tayrona Nationalpark, dort wollen wir zwei Nächte in Hängematten übernachten - let's Go.
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  • Day 12

    Tayrona Nationalpark

    August 9, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Wie viel kann man Schwitzen?
    Kolumbianische Karibikküste - JA! (oder wie ich sagen würde: More is More)

    Mit Temperaturen von über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80% gilt die Devise: Je früher man sich damit abfindet, dass man schwitzt ohne Ende und alles immer ein bisschen nass ist, desto besser.

    Wir starteten unsere Tour durch den Tayrona Park, welcher über 12.000 Hektar groß ist, am Haupteingang Zaino.
    Der Park ist bei einheimischen Touristen ebenso beliebt wie bei ausländischen. Und das zu Recht, denn durch den Kontrast zwischen Dschungel und den karibischen Stränden, bietet der Park eine atemberaubende Landschaft.
    Wir haben uns dazu entschieden zwei Nächte im Park zu übernachten um die Zeit dort zu genießen und ein bissen am Meer zu entspannen.

    Unser erster Stop war der Playa San Juan, das beliebteste Ziel des Parkes. Im Park selbst gibt es verschiedene Möglichkeiten zum übernachten - kleine Hotels, Zelte, Bungalows und Hängematten.
    Wir entschieden uns für beide Nächte in Hängematten zu übernachten.
    Nur grob 15 Gehminuten vom Playa San Juan liegt der Strand Nudista, hier waren wir sogar ein paar Minuten komplett alleine und konnten die Ruhe genießen.
    Am nächsten Morgen bot sich uns ein unglaublich schöner Sonnenaufgang.

    Nach einem reichlichen Frühstück ging es für uns weiter zum Playa Brava. Die Tour dorthin dauerte ein paar Stunden und kostete uns einiges an Schweiß.

    Leider waren die Ruinen von El Pueblito geschlossen. Hier hätte man die Überreste einer Siedlung des Stammes der Tayrona bestaunen können. Da im gleichnamigen Park immer noch Nachfahren des Tayrona Stammes leben, von denen uns auch 3 begegnet sind, werden die Ruinen immer wieder auf Wunsch der einheimischen geschlossen, was natürlich mehr als verständlich ist.

    Trotzdem freute wir uns als wir endlich am Playa Brava ankamen. Das Camp dort war viel kleiner und familiärer als am San Juan Strand.

    Wichtig zu wissen ist, dass nicht jeder Strand im Park zum baden geeingent ist. Eigentlich sogar die wenigstens. Die starken Strömungen haben schon über hundert Leuten das Leben gekostet, somit sollte man sich aufjedenfall an die Empfehlungen halten.
    Auch am Playa Brava darf man nur bis zu den Hüften ins Wasser. Für eine Abkühlung aber mehr als ausreichend.

    Nach einer weiteren, nicht ganz so erholsamen, Nacht in der Hängematte gingen wir am nächsten Morgen sehr zeitig Richtung Ausgang los.
    Auf dem letzten Abschnitt unserer Tour durch den Park haben wir dann auch endlich Affen gesehen. Davor haben wir nur einen kurzen Blick auf zwei erhaschen und den Lauten der Brüllaffen lauschen können. Aber dort war eine ganze Affen Familie.

    Nun geht es weiter Richtung Cartagena - natürlich wieder mit dem Bus.
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  • Day 16

    Cartagena

    August 13, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem wir unseren Weg durch den Tayrona Nationalpark beendet haben, sind wir mit dem Bus nach Cartagena gefahren - unseren nächsten Stop.

    Cartagena ist eine Stadt an der Karibikkpste und die Altstadt, welche im 16. Jahrhundert gegründet wurde, ist bis heute ummauert.
    Die Altstadt ist auch das Ziel der meisten Touristen, weil diese mit ihren großen Plätzen, Kofsteinpflaster und bunten Kolonialgebäuden wirklich sehr schön ist.

    Im krassen Gegensatz dazu hat Cartagena aber auch einige Viertel mit sehr großen Hotelkomplexen. Wenn man sich auf der Stadtmauer aufhält kann man den Kontrast sehr gut sehen.

    Da Peter am Anreisetag nach Cartagena Geburtstag hatte beschlossen wir uns an einer Pub Crawl Tour teilzunehmen, welche von unserem Hostel (Viajero) organisiert wurde. Das war wirklich spaßig.
    Dementsprechend gingen wir es den darauffolgenden Tag langsam an und erkundeten ein bisschen die Altstadt. Dort sahen wir im Stadtpark, man mag es nicht glauben, ein Faultier - irre.

    An unserem letzten gemeinsamen Tag zu dritt machten wir dann noch eine Insel Hopping Bootstour. Wir haben coole Leute kennengelernt und hatten, trotz des Regens den wir zwischenzeitlich hatten, eine menge Spaß.
    Zum grönenden Abschluss sind wir nach Einbruch der Dunkelheit noch an einem Ort gefahren wo sich die Einzeller Dinoflagellaten (mikroskopisch kleine Algen) befinden.
    Bei den meisten wohl besser bekannt als leuchtendes Plankton. Man könnte sie aber auch Glühwürmchen der Meere nennen.
    Die Einzeller kommen auf der ganzen Welt vor, aber nur wenn gewisse Rahmenbedingungen (Zeit, Wasserqualität, etc.) kann man sie auch tatsächlich sehen.
    Das leuchten entsteht durch eine chemische Reaktion uns ist eigentlich dazu gedacht fressfeine zu vertreiben.
    Menschen vertreibt es allerdings nicht und so leuchtet das Plankton bei jeder Bewegung erneut auf.

    Ein (für mich) wirklich magischer Moment.
    Leider hat man auf den Bildern der Hand Kameras wenig bis gar nichts gesehen, aber den Anblick vergisst man auch nicht so schnell.

    Nicht alle biolumineszen Tiere leuchten gleich. Das Plankton im Wasser leuchtet z. B. blau während Glühwürmchen gelb leuchten.

    Eva und ich entschieden uns, nach Peters Abreise, noch einen Tag länger in Cartagena zu bleiben und eine Tour zum Schlammvulkan Totumo zu machen. Es handelt sich hierbei um ein geologisches Phänomen, da der Vulkan statt Asche oder Lava nur Schlamm "spukt". In diesem Schlamm kann man ein Schlammbad nehmen, welches sehr gut für die Haut sein soll. Man kann sich außerdem im Schlamm auch massieren lassen - für mich war das Ganze zu gleichen Teilen schräg, eklig, spaßig und lustig.

    Die nächsten zwei Tage werden wir am Playa Blanca in einer Hütte direkt am Meer verbringen.
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  • Day 19

    Playa Blanca

    August 16, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Bevor es für uns in ein paar Tagen in die Dominikanische Republik geht, wollen wir nochmal ein bisschen die Seele baumeln lassen und haben uns dazu entschieden am Playa Blanca eine kleine Unterkunft zu suchen. Die Hütte ist direkt am Meer und perfekt um einfach mal ein bisschen nichts zu tun. Einziger haken - mit Starkregen kommt das Dach nicht ganz so gut klar.

    Um wenigsten ein bisschen was zu unternehmen und ein paar Tiere (in unserem Fall Vögel) zu sehen, haben wir den Aviario Nationalpark besucht.
    Von unterschiedlichsten Papageien, über Flamingos und Eulen kann man dort einige Vogelarten sehen.
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  • Day 21

    Santo Domingo - Dominikanische Republik

    August 18, 2023 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 30 °C

    Unser Flug ging von Barranquilla aus und so haven wir dort auch unsere letzte Nacht in Kolumbien verbracht. Nach einer mehr als wilden Taxifahrt (der Verkehr ist eine Katastrophe) wollte der Taxifahrer einige der Geldscheine nicht annehmen, warum habe wir allerdings nicht verstanden.
    Tja schon ein paar Minuten später haben uns die Hostel Besitzer aufgeklärt. Es handelt sich um Falschgeld - richtig gelesen Falschgeld! Mehr als verrückt daran ist, dass wir das Geld aus einem Bankautomat aus Cartagena hatten. Die Frau an der Hostel Rezeption meine darauf hin nur "Bienvenida en Colombia". Naja Ich persönlich hätte darauf am letzten Tag in Kolumbien tatsächlich verzichten können.
    Side fact: Ich weiß nicht wie viel ich letzten Endes mit Falschgeld bezahlt habe.

    Auch der Flug in die Dominikanische Republik lief nicht ganz so reibungslos wie erwartet. So ging der Flug zwei Stunden später als wir dachten (wir haben allerdings keine Info von der Buchungsseite bekommen) und man hat uns auf Drogen kontrolliert und gescannt/geröngt - schräge Erfahrung.
    Nachdem wir endlich in Santo Domingo angekommen sind ist uns aufgefallen, dass auch unser komplettes Gepäck durchsucht wurde. Unsere Sachen sind anschließend einfach wieder irgendwie in die Rucksäcke gestopft worden, aber immerhin fehlt nichts.

    In unserem neuen Hostel haben wir uns direkt wohl gefühlt, Leute kennengelernt und ein paar Cocktails getrunken. Schade dass wir hier nur eine Nacht verbringen, denn am nächsten Tag geht es direkt weiter Richtung El Valle.

    Trotz der knappen Zeit sind wir noch ein bisschen durch die Altstadt von Santo Domingo geschländert, welche seit 1990 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
    Santo Domingo ist die älteste von Europäern errichtete Stadt in der Neuen Welt und hieß ursprünglich La Nueva Isabela.
    Nachdem die Stadt nach einem Hurricains und einer Ameisenplage neu aufgebaut wurde, wurde sie als Idealstadt errichtet und war mit ihren rechtwinklig abgelegenen Gassen und einem zentral anegelegen großen Platz, prägend für alle Neugründungen in Lateinamerika.

    Um unsere kurze Zeit in Santo Domingo zu nutzen haben wir uns dazu entschieden den Parque Nacional de los Tres Ojos zu besuchen, welcher vor Rund 40 Jahren zum geschützten Gebiet erklärt wurde.
    Im inneren des Parkes befinden sich unterirdische Höhlen, die die Taíno als Zuflucht oder als Orte für ihre Rituale nutzten. Die Taíno waren präkolumbianische Bewohner der Bahamas, der Großen Antillen und der nördlichen Kleinen Antillen.
    Bei den Tres Ojos handelt es sich um drei (naja eigentlich vier) Süßwasserlagunen, die sich im inneren des Parkes befinden. Ihre Ovale Form und ihre Farben waren für sie namensgebend.
    Mit einem Holzfloß erreicht man sogar noch eine vierte Lagune.
    Ursprünglich waren die vier Seen ein einziger großer See, nach einem Erdbeben stürzte jedoch ein Teil der Höhlendecke ein und so wurden die vier Seen getrennt.

    Als nächstes geht es für uns mit dem Bus nach El Valle.
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  • Day 24

    El Valle - Dominikanische Republik

    August 21, 2023 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 30 °C

    Der nächster Stopp führt uns nach El Valle, ein kleines Dorf im Norden von Samaná.

    Für diese Unterkunft haben wir uns schon vor Wochen/Monaten entschieden uns es war damit das Einzige (außer den Flügen) was wir vorab gebucht haben.
    Wir hatten hier eine kleine Hütte für uns mit Bett und Bad - super süß und hat uns sehr gefallen.

    Einziger Nachteil wenn man an einem eher abgeschiedenen Ort ist, man zwar viel Ruhe und Natur, aber es ist auch immer umständicher irgendwo hinzukommen. Das hatten wir nicht wirklich bedacht. Naja hat trotzdem alles irgendwie geklappt.

    Ein weiter Nachteil sind die Mücken, Eva und ich waren beide schon nach dem ersten Abend total verstochen - lieben wir.

    Unser Plan für El Valle war ganz einfach - entspannen, den Strand und das Meer genießen. Da der El Valle Strand nur ca. 5min zu Fuß weg war, war das auch kein Problem. Der Strand ist wirklich sehr schön und alles andere als Überlaufen.

    Am nächsten Tag wollten wir zum Playa Rincón, ein Strand der uns empfohlen wurde und als schönster Strand überhaupt bezeichnet wurde und was soll ich sagen... Das Glück war nicht auf unserer Seite und wir haben den Monat erwischt, an dem es dort am meisten Algen gibt und somit war das Baden im Meer leider nicht möglich. Jedoch muss man sagen, dass man trotzdem sieht was für ein schöner Strand es eigentlich ist. Feiner Sand und überall Palmen. Daher glaube ich tatsächlich, dass es sich um einen Traumstrand handelt, wenn man nicht grade zur Algenzeit dort ist.
    Wir haben das ganze mit Humor genommen und waren dann nochmal bei uns im Playa El Valle im Meer.

    Als nächstes führt uns unser Weg nach Las Terrenas. Von dort aus wollen wir den Wasserfall El Limón besuchen. Allerdings wurde ein Tropensturm angekündigt, daher sind wir gespannt ob wir unsere Pläne umsetzten können oder ob diese im Wasser versinken.
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  • Day 25

    Las Terrenas - Dominikanische Republik

    August 22, 2023 in Dominican Republic ⋅ 🌧 29 °C

    Leider ist das Glück in der Dominikanischen Republik nicht auf unserer Seite.
    Als wir mit unserem "Bus" in Las Terrenas ankamen fing es sehr schnell an zu regnen. Außerdem wurde vom Präsidenten angeordnet, dass aufgrund des kommenden Tropensturms Franklin die nächsten 1,5 Tage niemand arbeiten muss.
    Nachdem wir uns einen leckeren Crepes und ein paar Cocktails gegönnt haben (wir konnten ja sonst nicht machen und die Cocktails waren super günstig) ließ der Regen nach und wir konnten endlich doch noch an Strand und ins Meer.

    So gut der eine Tag geendet hatte so schlecht begann der Nächste. Es regnete weiterhin, sodass wir weder zum Wassfall El Limón noch zu einem anderen Strand konnten (weshalb wir überhaupt nach Las Terrenas kamen). Außerdem fuhren keine Busse nach Bayahibe, da der Präsident wie bereits erwähnt einen arbeitsfreien Tag ausgerufen hatte - schöne scheiße.

    Ein bisschen verzweifelt haben wir uns dann überlegt was wir machen und sind zu den Entschluss gekommen, dass wir mit einem privaten Fahrer nach Bayahibe fahren. Der Besitzer unserer Unterkunft hat uns hierbei sehr geholfen und bei seinem Kumpel angefragt, ob er uns fährt. Und als ob das nicht schon nett genug wäre, ist er sogar selbst mitgefahren. Etwas schräg, aber auch mega nett. Das Ganze war zwar nicht günstig, aber da wir nicht wussten ob am nächsten Tag wieder Busse fahren, war es unsere beste Option.
    Allgemein war die Unterkunft sehr ruhig und familiär. Uns hat es gut gefallen.

    Daumen drücken, dass das Wetter wieder besser wird und wir die letzten zwei Tage noch genießen können.
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