• Samantha Gohn
feb. – abr. 2020

Praktikum in Kambodscha

Ich mache ein sechswöchiges Praktikum in einem Kindergarten in Phnom Penh über die Organisation ProjectsAbroad. Danach bereise ich dieses kulturreiche Land noch zwei Wochen auf eigene Faust. 😊☀️ Leer más
  • Inicio del viaje
    28 de febrero de 2020

    Jetzt geht es los...

    28 de febrero de 2020, Alemania ⋅ ❄️ 2 °C

    Kaum zu glauben. Ich sitze am Flughafen - direkt am Gate. Meine Oma hat mich vor ca. einer dreiviertel Stunde am Flughafen abgesetzt, eine letzte Umarmung, Sicherheitskontrolle und Passkontrolle. Und nun ist schon in 20 min Boarding. Die Vorstellung jetzt für 2 Monate nach Kambodscha zu fliegen ist noch so surreal, das ich es noch gar nicht wirklich begreifen kann.
    Der Stress der letzten Wochen, in denen ich meine Klausurenphase, den Umzug und die Vorbereitungen für Kambodscha zeitgleich gemanagt habe, fällt langsam von mir ab.

    Ich komme in ungefähr 13 Stunden - mit einem Zwischenstopp in Bangkok - am Flughafen in Phnom Penh an. Ich würde mal sagen: Auf gehts ins Abendteuer!
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  • Angekommen

    29 de febrero de 2020, Camboya ⋅ ☀️ 33 °C

    Bei meiner Anreise ist zum Glück alles reibungslos verlaufen. Ich wurde am Flughafen abgeholt und wir haben direkt eine Simkarte für mich organisiert, so dass ich auch außerhalb meineUnterkunft im Internet surfen kann.
    Es sind echt alle total nett. Ich habe gerade beim Mittagessen andere Volontäre kennengelernt :)
    Die Unterkunft ist kein Luxuspalast, aber es ist auf jeden Fall alles da was man braucht. Und wir haben sogar eine Köchin, die unsere Mahlzeiten zubereitet :)
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  • Sonnenuntergangs-Spaziergang mal anders

    29 de febrero de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 32 °C

    Was gibt es schöneres, als den Abend mit einem schönen Spaziergang durch die Stadt beim Sonnenuntergang abklingen zu lassen? So wie ich allerdings feststellen durfte, in Kambodscha absolut nicht möglich. Es gibt keine Fußgängerwege und überall sind Auto- und Motorradfahrer die sich vorbeischlängeln wollen. Läden reihen sich am Straßenrand entlang, an denen Fisch oder Fleisch verkauft wird. Davor tummeln sich einige Personen und Familien herum, von denen man dann noch wie eine Außerirdische betrachtet wird. Hier ist wohl ein Spaziergang an der Straße nicht so üblich..? Da mir davon abgeraten wurde, Wertgegenstände auf der Straße auszupacken, da diese sonst von einem vorbeifahrenden Motorradfahrer aus der Hand gerissen werden, habe ich mich nicht getraut mein Handy auszupacken um mich erstmal zu erkundigen wo ich überhaupt bin - im Bewusstsein, das die Sonne bald untergegangen ist und es in der Dunkelheit bestimmt nicht einfacher wird nicht überfahren zu werden.
    Ich bin froh, dass ich noch einem freien Tuk-Tuk Fahrer begegnet bin, der mich dann wieder zurückgefahren hat. 🙈 Das war dann wohl mein erster und letzter Spaziergang durch die Stadt..
    Morgen fahre ich auf jeden Fall direkt mit dem Tuk-Tuk in die Innenstadt. 😊
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  • Erste Eindrücke von Phnom Penh

    1 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☀️ 32 °C

    Ich bin heute Vormittag mit dem Tuk-Tuk in die Innenstadt gefahren, um mich ein bisschen umzusehen. Am Fluss gibt es einen kleinen Park der sich am Wasser entlang schlängelt und da bin ich ein bisschen spazieren gegangen. Die Tempel dort sind wirklich wunderschön und ich hab mich gefreut ein bisschen grün zu sehen, wo man auch spazieren gehen kann, ohne auf Autos und Motorradfahrer achten zu müssen.
    Allerdings gab es auch Eindrücke die mich bestürzt haben. Es ist nicht das erste Mal, das ich in Asien bin. Ich kenne die Lebensart der Asiaten ein bisschen aus Thailand. Dennoch ist es für mich nicht so einfach das zu sehen. Tiere haben hier einen sehr niedrigen Stellenwert, beispielsweise waren ganz viele Händler am Fluss die gefangene Spatzen verkauft haben, um sie in die Luft zu werfen und sie frei zu lassen (das bringt hier vermutlich Glück). Diese Vögel waren in sehr kleinen Käfigen gefangen und das bei 32 Grad. Außerdem gibt es hier kaum ein Bewusstsein für die Umwelt. Überall liegt Müll und es gab mehrere Einlaufstellen an denen eine sehr dunkle Flüssigkeit in den Fluss gelaufen ist, weshalb dieser auch eine braune Farbe hat. Von der zu beobachteten Armut brauche ich wohl gar nicht erst anfangen zu erzählen.. Kinder spielen auf dem schmutzigen Boden oder suchen nach brauchbaren Müll.
    Ich bin auf jeden Fall gerade übermannt von den Eindrücken, die ich innerhalb nur weniger Stunden erfahren habe. Möglicherweise „gewöhnt“ man sich mit der Zeit daran. Mal sehen, ich halte euch auf dem Laufenden :)
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  • Time to Swim

    1 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☀️ 33 °C

    Manchmal gibt es doch nichts Schöneres als einfach in den Pool zu steigen und eine Bahn zu schwimmen.. 😌🏊🏼‍♀️💦
    Andere Praktikanten, die mit mir zusammen wohnen, haben mir von einem Fitnessstudio mit Pool erzählt, das nur 5 min entfernt ist und deshalb hab ich mich am frühen Abend auf den Weg hierher gemacht. Die Sonne ist gerade untergegangen, als ich mit dem Tuk-Tuk losgedüst bin 🛺🌇 Und es ist echt total schönhier! :) Es gibt einen großen Swimmingpool, ein Raum mit Sportgeräten (auch wenn ich nicht denke, dass ich das groß nutzen werde 😄) und zweimal wöchentlich ein Yoga-Kurs 🧘🏼‍♀️ und das nur für 35 Dollar für ein Monat :)
    Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr gut tut nach der Arbeit oder an einem heißen Tag in den Pool zu springen :) Und wer weiß, vielleicht überwinde ich mich auch mal ein bisschen Sport zu machen 😉🤷🏼‍♀️
    Nur leider wird man abends überall von den Mücken zerstochen, deshalb ist es gerade echt unerträglich hier im Bikini zu liegen 🙈 Franzi, ohne euer Spray würde ich schon nur noch aus Stichen bestehen 😂🙏🏻
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  • Ein langer Tag...

    2 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute ist wirklich einiges passiert, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich nur im Tuk-Tuk saß.
    Heute haben wir den ganzen „Papierkram“ erledigt. Zuerst sind wir ins Büro von ProjectsAbroads gefahren und haben dort darüber gesprochen, was wir in Notfällen beachten sollen. Danach sind wir in ein kambodschanisches Restaurant gegangen. Das Essen war wirklich unglaublich lecker :)
    Nach einer zweistündigen Mittagspause sind wir zu der Organisation gefahren, die den Kindergarten erst aufgemacht hat, in dem ich mein Praktikum machen werde. Die Intention dieser Organisation: Auch Kindern aus ärmeren Familien sollen die Möglichkeit bekommen in den Kindergarten zu gehen. Aus diesem Grund kostet der Kindergarten nur 1 Dollar am Tag. Dort bekommen die Kinder drei Mahlzeiten, sind gut aufgehoben und bekommen ein bisschen Unterricht sodass sie einen guten Start in der Schule haben. Meine Aufgabe ist es unter anderem die Kinder in Englisch zu unterrichten.
    Auf der Fahrt zurück sind wir in einen Stau geraten. Aus diesem Grund hatte ich die Möglichkeit mich ein bisschen mit meiner zuständigen Mitarbeiterin von ProjectsAbroad zu unterhalten. Sie hat mir einiges über die Kultur und die Art wie die Menschen dort leben erzählt. Das war wirklich sehr interessant! z.B. ist es überhaupt nicht unüblich, dass die Frau auch arbeitet. Das Geld reicht sonst einfach nicht aus. Sie hat mir auch davon erzählt, dass sie kaum Möbel besitzen und genauso wie in Vietnam auf Bambusmatten schlafen. Außerdem finde ich es sehr schön wie sie von Toten Abschied nehmen. Als wir die Straße entlang gefahren sind, kam plötzlich ganz laute Musik. Es war ein komplett bunt geschmückter Wagen, auf dem Familienmitglieder saßen, dahinter sind noch einige Motorradfahrer gefahren. Sie hat mir erklärt, dass die Leiche so zur Verbrennungsanlage gefahren wird und man mehrere Tage Abschied nimmt. Ich habe ihr auch sehr viel über meine Kultur erzählt :)
    Dann sind wir noch ein bisschen durch die Stadt gefahren und sie hat mir die schönsten Sehenswürdigkeiten gezeigt, wie das Monument, das Nationalmuseum, den Royal Palace und das City Centre.
    Als wir dann wieder zurück im Appartement waren, waren wir noch nicht fertig. Dort habe ich nochmal eine Einführung in meinen Tagesablauf bekommen und mir wurde eine Ansammlung an Gegenständen gezeigt, die ich zur Gestaltung meines Unterrichts nutzen kann.
    Es war auf jeden Fall ein langer Tag, aber es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht :) Morgen ist mein richtiger erster Tag :) Ich bin schon sehr aufgeregt!
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  • Mein 1. Arbeitstag im Kindergarten

    3 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute hatte ich meinen allerersten Tag im Kindergarten :) Ich war heute allerdings noch nicht alleine dort, sondern mit meiner zuständigen Mitarbeiterin. Die Kinder waren sofort sehr neugierig und haben mir alle wild zu gewunken. Die Gegend in der der Kindergarten ist, ist sehr arm. Die meisten Kinder kommen aus sehr armen Familien, in denen sie sich selten waschen und so etwas wie „Zähne putzen“ ein Fremdwort ist (weshalb auch einige Kinder verfaulte Zähne haben). Im Kindergarten bekommen Sie allerdings Frühstück und Mittagspause und werden einmal am Tag von oben bis unten gewaschen. Nach dem Waschen werden die Fingernägel geschnitten und die Haare gekämmt. Außerdem putzen sie nach dem Mittagessen alle ihre Zähne.
    Natürlich gibt es dennoch Dinge, die in Deutschland ganz anders sind z.B. die Toiletten. Hierbei handelt es sich nur um zwei kleine nebeneinander liegende Räume mit jeweils einem Loch im Boden. Die Kinder gehen teilweise zusammen, stehen dann mit ihren Füßen mittendrin und zudem gibt es kein Klopapier (das nutzen hier wohl nur Touristen). Außerdem gibt es nur eine Erzieherin und eine Köchin, die für 31 Kinder zuständig sind 🙈 (im Vergleich: in Deutschland dürfen max. 7 Kinder auf ein Erzieher). Also ist es absolut unmöglich die Augen überall zu haben. Und ich bin sehr froh dass ich jetzt helfen kann :)
    Allerdings sind die Kinder sehr dankbar. Jedes Mal wenn sie etwas zu Essen erhalten haben, haben sie sich bedankt.
    Und es wird sehr viel gesungen. 🎶
    Spielsachen gibt es eigentlich kaum und werden auch nicht genutzt. Wenn die Kinder nicht gerade schlafen, essen oder gewaschen werden, lernen sie Englisch oder Khmer. Ich habe heute mit ihnen die Farben gelb, grün, rot und blau gelernt. Sehr viele Kinder konnten das schon. Mir ist allgemein aufgefallen, dass die Kinder sehr gut Englisch sprechen, also zumindest für ihr Alter (3-6) :)
    Es hat wirklich viel Spaß gemacht, und ich freue mich schon sehr auf morgen! ☺️
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  • Schöner Ort für einen Abendspaziergang!

    3 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☁️ 32 °C

    Ich habe den perfekten Ort zum Spazierengehen gefunden! Dieser kleine Park ist so wunderschön. Er ist leider circa 20 Minuten mit dem Tuk-Tuk von mir entfernt und kostet einen Dollar Eintritt, dafür aber ohne Motorradfahrer, mit viel Grün und man muss keine Angst haben bestohlen zu werden. Und das Highlight: auf dem kleinenBerg befindet sich ein Kloster :) ⛩
    Hier kann man ganz entspannt ein paar Runden drehen, Musik hören oder einfach dem Großstadttreiben lauschen ☺️
    Der perfekte Ort um ein bisschen runterzukommen :)
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  • Nachmittag frei!

    5 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute Nachmittag habe ich frei, da die Erzieherin zu einem Meeting in die Verwaltung von Khemara (das ist der Name von der Organisation, der diese Kindergarten an den verschiedenen Orten in Kambodscha ins Leben gerufen hat und verwaltet) muss. Aus diesem Grund waren auch heute Vormittag nicht viele Kinder da, da schon alle um 11 Uhr abgeholt werden mussten.
    Allerdings habe ich den Kinder wie sonst auch heute Morgen ein bisschen Englisch beigebracht. Manche können echt viele Wörter, manche allerdings fast gar nichts. Es ist manchmal nicht so einfach jedes einzelne Kind zu fördern ohne es zu über- oder unterfordern. Aber es macht sehr viel Spaß mit den Kindern zusammen zu arbeiten! ☺️
    Danach gab es allerdings noch einen kleinen „Unfall“.. Ich saß gerade am Boden um mit ein paar Kindern zu spielen (sie haben mir Bücher gezeigt mit englischen Wörtern, die ich vorlesen sollte). Neben mir stand das jüngste Kind (Sie ist zweieinhalb Jahre alt). Plötzlich merke ich, wie meine Hose nass wird und bevor ich auch nur regieren konnte, saß ich schon mitten in einer Pfütze. Die Köchin hat mir geholfen meine Hose zu waschen und hat mir ein Handtuch gegeben dass ich um meiner Hüfte getragen habe. Um allerdings zum Schutz der Kinder zu sagen: Keins trägt mehr Windeln, sie können alle auf die Toilette gehen (was hier bedeutet zu dem „Loch“ im Boden zu gehen und im Stehen zu machen). Allerdings war es das erste Mal, dass es zu so einem Fall kam. Leider saß ich da nur mittendrin 😄
    Danach haben mich die Kinder noch mit Stickern beklebt :) dabei ist sogar ein Bild entstanden weil das alle sehr amüsant fanden. 😄 Auf dem Bild sieht man sogar den Ansatz von dem blauen Handtuch, das heute Morgen mein „Rock“ war 🙈
    Außerdem hat ein Mädchen mir versucht Khmer beizubringen. Sie hat mir ein Bilderbuch gezeigt, hat auf etwas gedeutet und auf Khmer gesagt was es ist. Dann hat sie gewartet, bis ich es wiederholt habe. Sie war wirklich sehr süß :) 😄
    Nach der Arbeit habe ich meine Wäsche zu einer Reinigung bei uns in der Nähe gebracht, das war schon wieder ein ziemliches Abenteuer mit den wild umherfahrenden Auto- und Motorradfahrern. Das es hier keine Ampeln gibt, macht es nicht gerade einfacher zu Fuß zu gehen 🙈
    Jetzt liege ich gerade am Pool ☀️🏊🏼‍♀️ und entspanne noch eine Stunde, bevor ich wieder zurück zur Unterkunft fahre. Das habe ich irgendwie echt nötig im Moment. Ich bin die Arbeit mit Kindern nicht in diesem Maße gewöhnt und war gestern so kaputt dass ich um 19:30 Uhr ins Bett gegangen bin. 😴
    Heute fahren wir um 17 Uhr zum meditieren in einen Tempel, darauf bin ich schon sehr gespannt ⛩☺️
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  • Das ist doch mal ein Ort zum Meditieren!

    5 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☁️ 32 °C

    Gemeinsam mit ein paar anderen Volontären sind wir von ProjectsAbroad aus zu diesem tollen Ort gefahren zum Meditieren. Der Tempel heißt Wat Langka. Die Architektur ist einfach atemberaubend an diesem Ort 😍
    Bei der Meditation geht es darum, die auftauchenden Gedanken zu respektieren und dann gehen zu lassen, sodass man im absoluten Hier und Jetzt landet. Außerdem wurde uns noch gezeigt wie wir uns am Besten hinsetzen und unsere Hände halten sollen.
    40 Minuten still sitzen war mir dann aber doch etwas zu lang 🙈 meine Gedanken sind die ganze Zeit abgeschwiffen.. und irgendwie kam ich leider nicht so runter, wie ich mir das gewünscht hätte.
    Aber dennoch: die Location war wirklich sehenswert! 😍⛩
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  • Meine (Lieblings-)Kids!

    6 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 34 °C

    Da ich heute ein paar Fotos von den Kindern machen sollte, um das Wandplakat mit den Namen zu erneuern und damit jedem Kind seine eigene Zahnbürste zugewiesen werden kann (leider haben die Kinder sehr schlechte Zähne und nicht jeder seine eigene Zahnbürste - das muss sich ändern!), nutze ich doch die Gelegenheit und stelle euch ein paar Kinder vor 😊 Leider kann ich die Namen noch nicht mal ansatzweise auswendig 🙈 Sie sind so anders als die Namen die bei uns verwendet werden und ich bin allgemein nicht wirklich gut darin mir Namen und merken 🙈 aber ich hoffe ich kann sie mir nach und nach noch einprägen :) (in der Reihenfolge der Fotos):
    1. Dany: Sie ist mir ziemlich schnell aufgefallen, da sie sehr gut in Englisch ist und sich vieles leicht merken kann. Ansonsten ist sie eher ruhig. Allerdings hat sie sehr sehr schlechte Zähne - viele sind komplett verfault und sie trägt sehr häufig alte dreckige Kleidung (deshalb vermute ich, dass sie aus einer sehr sehr armen Familie kommt)
    2. Pich: Er zählt nicht unbedingt zu meinen Lieblingskindern im Kindergarten. Da er zu den ältesten Kindern zählt, denkt er, er kann die anderen rumkommandieren. Dabei benutzt er auch gerne mal die Fäuste. Außerdem ist er oft sehr vorlaut und hört auch dann nicht auf, wenn man ihm häufiger sagt, er solle es lassen. (Heute hat er zum Beispiel seine Zahnbürste an der dreckigen verstaubten Tür gerieben weil ihm langweilig war, weil er warten musste bis er dran ist. Als ich ihm gesagt habe, er soll aufhören weil die Zahnbürste für die Zähne da ist, hat er nur gelacht und weitergemacht. Daraufhin haben es ihm andere Kinder nachgemacht..)
    Er hilft allerdings auch viel mit :) Da es nicht viele Erzieher gibt, müssen die älteren Kinder auch Aufgaben übernehmen. Und das macht er auch zuverlässig.
    3. Kenny: Er ist ein sehr ruhiger Junge, auch wenn er manchmal auch etwas frech werden kann. Man hat sofort das Gefühl ihn vor allem und jedem beschützen zu wollen, da er so zierlich ist.
    4. Sie ist die Jüngste im Kindergarten und steht noch nicht auf der Tafel mit den Namen - deshalb weiß ich ihn nicht. Sie ist das Mädchen, bei der dieser nasse „Unfall“ passiert ist. 😄
    5. Sak Kheng: Sie ist einfach unfassbar süß. Ich habe von ihr schon in meinem letzten Foodprint erzählt :) Sie versucht mir jeden Tag Khmer beizubringen und ist dabei sehr ehrgeizig. Außerdem hat sie mich gerne für sich alleine 😄 Jedes Mal wenn ich bei ihr sitze und sie mir was zeigen will und ein anderes Kind kommt, das mir auch was zeigen will, wird sie wütend und zieht mich an der Hand woanders hin. Das geht ja allerdings natürlich nicht, da ich ja für alle Kinder da sein muss. Aber es ist trotzdem sehr niedlich :)
    6. Thida: Sie gehört auch zu den Ältesten und ist sehr gut in Englisch, also für ihr Alter. Außerdem ist sie immer sehr schick (häufig in Kleidern) gekleidet. Ihre Zähne sind auch sehr gut, also nicht perfekt, aber viel besser im Vergleich zu den anderen. Sie ist außerdem sehr fleißig und hilft sehr viel mit :)
    Es gibt noch viel viel viel viel mehr Kinder (insgesamt ca. 40), allerdings kann ich hier natürlich nicht über alle etwas erzählen. Ich werde nach und nach aber versuchen etwas einfließen zu lassen :) So: Aber jetzt ist erstmal verlängertes Wochenende (Montag ist Feiertag) und da geht es nach Siem Riep zu den Tempeln 😁
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  • Ankor Wat - ein magischer Ort!

    7 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 23 °C

    Da am Montag ein Feiertag ist, wollten wir die Gelegenheit nutzen übers Wochenende eine der sehenswertesten Orte von Kambodscha zu besichtigen - die Tempel von Siem Reap.
    Dafür haben wir uns extra einen eigenen Fahrer gemietet, der uns das ganze Wochenende von A nach B fährt - und das nur für 30 USD pro Person.
    Gestern Abend um 22:00 Uhr ging es zu zehnt im Minivan los nach Siem Reap. Die Nacht war sehr lang und es war nicht unbedingt einfach zu schlafen aber irgendwann gegen 4 Uhr morgens erreichten wir Siem Reap. Wir kauften unsere Tickets für die Tempel und der Fahrer fuhr uns zum 1. Stopp: Ankor Wat.
    Wir sind extra so früh losgefahren, um den Sonnenaufgang zu sehen. Allerdings war es so bewölkt, dass er etwas auf sich warten lies. Dennoch war es absolut magisch durch diesen Tempel zu laufen. Alleine schon die Sicht versetzte einen in Faszination.
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  • Bayon - der Tempel der Affen

    7 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 24 °C

    Unser zweiter Stopp war dann gegen 7:30 Uhr der Tempel Bayon. Die Temperatur stieg kontinuierlich an und langsam wurde es unerträglich warm.
    Schon bevor wir denTempel betraten, konnten wir überallAffen sehen. Sie saßen auf den Bäumen und teilweise im Schatten des Tempels. Es war total schön, welche zu sehen, auch wenn man etwas aufpassen musste, dass sie einem das Handy nicht aus der Hand schnappen 😄🐒
    Dieser Tempel zeichnete sich vor allem aufgrund der vielen Gesichter aus, die in den Stein des Tempels geschlagen wurden.
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  • Ta Prohm Tempel - Tomb Raider Tempel

    7 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 27 °C

    Gegen 8:30 Uhr erreichten wir den letzten Tempel, den wir heute besichtigen wollten - den Ta Prohm Tempel. Auch bekannt als Tomb Raider Tempel, da hier Ausschnitte aus dem Film gedreht wurden.
    Dieser Tempel hat mich sehr beeindruckt, da er mitten im Nirgendwo im Dschungel liegt und sich die Wurzel der meterhohen Bäume mit dem Tempel „vereint“ haben. Es ist unglaublich faszinierend, was die Natur alles hervorbringen kann! 🌳🛕Leer más

  • Buntes Treiben in Siem Reap!

    7 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 27 °C

    Das Nachleben hier in Siem Reap ist ganz anders als in Phnom Penh. Es gibt viel mehr Touristen und demnach auch einiges mehr für diese geboten. In der Nacht erwachen manche Straßen in Siem Reap zum Leben! Überall laute Musik, eine Bar nach der anderen und viele Touristen, die hier bis spät in die Nacht feiern wollen. So etwas gibt es kaum in Phnom Penh, deshalb waren wir sehr positiv überrascht und haben uns ein bisschen in das Nachtleben begeben. Die Getränke in den Bars sind hier unfassbar günstig. Ein Cocktail kostet zwischen 1,5-3 US-Dollar, je nachdem wie exklusiv die Bar ist. Diskotheken haben wir allerdings vermieden. Es muss aufgrund des Corona Virus nicht unbedingt sein, so eng mit fremden Touristen zu stehen. Obwohl man zuerst seine Temperatur gemessen bekommt, bevor man reingehen darf. Falls diese zu hoch ist, wird einem der Eintritt verwehrt. Immerhin eine Sicherheitsmaßnahme. :)
    Einige waren so betrunken, dass sie nachts noch in den Pool gesprungen sind 😄 Das habe ich gestern „Nacht“ (um 23 Uhr) auch gemacht - allerdings nüchtern. Es ist so schön durch das Wasser zu gleiten und dann geht man raus und friert nicht mal, da es nachts auch fast 30 Grad hat 😄
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  • Unser Hotel in Siam Reap!

    8 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 30 °C

    Da momentan viele Touristen, aufgrund der Angst Corona Virus zu bekommen, ihre Urlaube stornieren, sind die Hotels sehr günstig. Wir bezahlen in diesem Hotel 22 US-Dollar für zwei Nächte pro Person.
    Es gibt einen wirklich schönen Pool, die Zimmer sind sauber und komfortabel und auch das Badezimmer ist für den Preis voll in Ordnung. Das warme Wasser funktioniert häufig nicht, aber da wir in der Unterkunft in Phnom Penh nur kaltes Wasser haben, ist es totaler Luxus schon ein bisschen warm duschen zu können.
    Allerdings war das Mittagessen gestern hier im Hotel eine reine Enttäuschung. Zuerst dachten wir es wäre vom Preis voll in Ordnung, aber als wir dann die Portionen gesehen haben, die wirklich extrem klein waren, haben wir unsere Meinung schnell geändert. Außerdem haben wir fast eine Stunde auf das Essen gewartet und es kam so unterschiedlich, das manche schon fertig waren. (Das scheint hier in Kambodscha häufiger zu passieren.. die Kellner sind manchmal zu entspannt und man wartet ewig) Hinzu kam dann noch 10% Steuern, die im Preis noch gar nicht mit eingerechnet waren.
    Also haben wir uns vorgenommen nicht mehr zu essen, allerdings haben wir es dann heute Morgen nochmal mit dem Frühstück probiert und da waren wir sogar sehr positiv überrascht. Es ging diesmal viel schneller und die Portionen waren auch nicht mehr so lachhaft :) und 5,50 Dollar war dann dafür auch voll in Ordnung.
    Auch wenn wir abends in die Stadt fahren und gestern ja auch Tempel besichtigt haben bzw. heute nochmal einen besichtigen, nehmen wir uns auch viel Zeit zum Entspannen und Relaxen am Pool. Und das tutauch echt sehr gut ☺️🏊🏼‍♀️!
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  • Sonnenuntergang im Tempel Phnom Bakheng

    8 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute haben wir uns einen atemberaubenden Sonnenuntergang vom Tempel Phnom Bakheng angeschaut. Dieser Tempel liegt auf einem kleinen Berg und man hat einfach eine wunderschöne Aussicht!
    Um 16:00 Uhr haben wir uns vom Hotel aus auf den Weg gemacht. Aufgrund der wenigen Touristen durften wir das Ticket für die Tempel, das normalerweise nur für einen Tag gültig ist auch heute noch nutzen. Dort angekommen, mussten wir noch ca. 20 min den Berg hinaufsteigen. Das war aufgrund der Hitze wirklich wahnsinnig anstrengend. Total verschwitzt sind wir oben angekommen, aber es hat sich gelohnt! Ungefähr eine Stunde haben wir den Sonnenuntergang betrachtet, bis die Sonne komplett verschwunden war :) 😍🌄 Ein einmaliges Erlebnis!Leer más

  • Der Kindergarten! :)

    10 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute ist die Erzieherin nicht da. Deshalb kümmert sich die Köchin um die Kinder. Damit die Kinder allerdings trotzdem etwas zu essen bekommen, kam heute eine andere Frau, die für die Kinder gekocht hat.
    Ich konnte mir die Erlaubnis holen, ein paar Fotos zu machen, die ich euch jetzt vom Kindergarten präsentieren möchte :)
    1. Foto: Hauptraum. Hier spielen die Kinder und halten sich eigentlich vorübergehend auf :) Man kann auf dem Bild erkennen, dass ein ziemliches Durcheinander herrscht. Das Spielzeug mit dem sie spielen ist alt, kaputt und dreckig. Aber das scheint die Kinder nicht stören. Ganz im Gegenteil: im Streit um ein Spielzeug geht häufig mal etwas kaputt. Es wird nicht versucht es zu reparieren, sondern die Kinder spielen einfach weiter damit.
    2. Foto: Das ist die „Küche“. Hierbei handelt es sicheher um einen Gasherd, der einfach im Raum dahinter steht. Dieser ist nicht von den Kindern abgetrennt. Auch wenn ich noch nicht gesehen habe, das ein Kind in die Flamme gegriffen hat, hätte es dennoch jederzeit die Möglichkeit dazu.
    3. Foto: Hinter der Küche liegt die Waschküche. Hier wird abgewaschen, die Zähne geputzt, die Kinder geduscht etc.
    4. Foto: Das Foto auf das ihr wahrscheinlich alle gewartet habt 🙈 Die Toilette der Kinder. Ich bin noch nie weiter reingegangen. Aber man sollte unschwer erkennen können, das hier nicht so häufig geputzt wird 😬
    5. Foto: Im Vorgarten wird gegessen. Hier zu bauen meist die älteren Kinder die Tische und Stühle aus Plastik auf, die normalerweise gestapelt in der Ecke stehen. Hier unterrichte ich auch Englisch gegenüber von der Tafel, die man im Bild auch sehen kann :)
    6. Foto: Ein abgetrennter Raum führt zu einem Regal, in dem sich viele Lerngegenstände befinden, wie Stifte, Papier, etc. Diese Utensilien verwende ich teilweise für meinen Englischunterricht.
    Heute war es nicht so einfach die Kinder zu unterrichten. Sie waren sehr laut, sind häufig aufgestanden und waren nicht konzentriert. Es macht es nicht unbedingt einfacher, dass ich kein Khmer spreche und die Kinder englische Sätze noch gar nicht verstehen (lediglich Wörter). Ich muss unbedingt ein paar mehr Floskeln Khmer lernen 🙈 Sonst haben sie immer die Möglichkeit mir auf der Nase herumzutanzen.
    Hinzukommt noch, dass ich etwas angeschlagen bin. Ich bin die Klimaanlage absolut nicht gewohnt, deshalb ich Schnupfen und Husten habe. Leider habe ich absolut nichts dagegen mitgenommen, weil ich nicht damit gerechnet habe, so etwas in einem solch heißen Land zu bekommen. Um es etwas besser zu machen, habe ich heißen Tee mitgenommen. Aber es ist unerträglich bei dieser Hitze Tee zu trinken. Die Temperaturen sind dieses Wochenende gestiegen und werden die nächsten Wochen noch weiter steigen. Im Kindergarten gibt es keine Klimaanlage. Bis jetzt hat mich das nicht weiter gestört, da es erträglich war. Heute allerdings war mir wahnsinnig warm. Es hat 34 Grad und die Temperatur steigt am Nachmittag auf 37 Grad. Ich bin gespannt wie es dann ist im Kindergarten zu sein 😓 Zuerst habe ich überlegt heute Nachmittag im Apartment zu bleiben, da ich ja Husten und Schnupfen habe. Aber da die Köchin heute alleine ist, möchte ich sie nicht im Stich lassen 🙈
    Naja, ich habe ja die Mittagspause Zeit mich etwas auszuruhen und duschen zu gehen 😊
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  • Krank.. :(

    11 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute bin ich aufgrund der Verschlechterung meiner Erkältung nicht in die Arbeit gegangen. Da momentan ziemliche Panik wegen dem Coronavirus herrscht, wollte ich die Kinder und derenEltern nicht verunsichern wenn ich die ganze Zeit huste und schwach bin und zudem will ich natürlich auch nicht das Risiko eingehen die Kinder anzustecken.
    Ich habe bereits eine halbe Tablette Ibuprofen genommen. Die andere Hälfte nehme ich nach dem Mittagessen. Ich hoffe, dass es mir heute Abend wieder besser geht. Ich möchte nicht so lange im Kindergarten fehlen..
    Die Organisation kümmert sich allerdings sehr gut um mich. Sie haben mir einen Ventilator besorgt, da ich vermute, dass ich mich wegen der Klimaanlage erkältet habe. Außerdem hat mir meine Anleiterin Honig vorbeigebracht. Der schmeckt zwar nicht ansatzweise wie in Deutschland (viel viel süßer 😣) aber hilft bestimmt genauso.
    Außerdem haben sie mir angeboten mich ins Krankenhaus zu fahren. Das empfinde ich allerdings viel zu übertrieben. 😄 Ich gehe ja zu Hause bei so was nicht mal zum Arzt - geschweige denn ins Krankenhaus.
    Ansonsten war mein Tag sehr ruhig. Ich habe sehr viel Netflix geschaut und mich ausgeruht :) Wenn es mir nachher besser geht, habe ich überlegt noch vor dem Abendessen in einen Park zu fahren um mir ein bisschen die Beine zu vertreten. So komme ich mal raus und atme frische Luft.
    Ich hoffe natürlich, dass ich nicht den Coronavirus habe. Aber da die Symptome nicht ganz über einstimmen, denke ich jetzt mal positiv :) Wahrscheinlich ist es nur eine Erkältung.
    Ich drücke euch alle ganz fest :) Und schicke liebe Grüße nach Deutschland ☺️
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  • Mit dem Boot auf dem Mekong

    12 de marzo de 2020, Camboya ⋅ 🌙 32 °C

    Eine Volontärin von uns (Charlotte) fliegt bald wieder nach Hause - nach Paris. Um den Abschied ein bisschen zu feiern, haben wir uns ein Boot gemietet, mit dem wir eine kleine Bootsfahrt auf dem Mekong gemacht haben. Da einige länger arbeiten müssen, war es schon dunkel. Die bunten Nachtlichter waren allerdings auch sehr schön :)
    Auf dem Boot haben wir ein kleines Picknick gemacht mit Lebensmitteln, die wir davor noch im Supermarkt besorgt haben.
    Danach waren wir noch in einer Bar und haben den ein oder anderen Cocktail getrunken. 🙈 Es war wirklich ein sehr lustiger Abend :)
    Umso länger ich die anderen Volontäre inzwischen kenne, umso besser versteht man sich. Das sind echt alles super nette Leute :) Die meisten kommen aus Frankreich und England. Zwei auch aus Australien, zwei aus Japan und zwei aus der Schweiz (die sprechen auch Deutsch), sowie einer aus den USA. Wir sind also eine komplett gemischte Gruppe an Nationalitäten.
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  • Zähne putzen ist nicht schwer..

    13 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ☀️ 33 °C

    Ich habe mir die letzten Tage viele Gedanken darüber gemacht, wie ich die Situation im Kindergarten in Bezug aufs Zähneputzen ändern kann. Die Kinder haben sehr schlechte Zähne, die teilweise verfault und durchlöchert sind. Einige hatten bereits schon mehrfach Zahnschmerzen und wollten deshalb nichts essen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass viele keine eigene Zahnbürste haben oder einfach zu faul sind ihre Zähne zu putzen. Und selbst die, die zu mir zum Putzen kommen, machen es oft zu kurz oder machen Blödsinn mit den Zahnbürsten. So kann das nicht weitergehen. Wenn die Kinder schon im Kindergarten lernen richtig Zähne zu putzen, dann nehme sie das für ihr ganzes Leben mit!
    Um das Zähneputzen attraktiver zu machen, habe ich einen Song auf YouTube rausgesucht, der erklärt wie die Kinder ihre Zähne putzen müssen und dessen Gesang die Kinder so unterhält, das sie ihre Aufmerksamkeit auf den Song richten.
    Außerdem habe ich Bilder von den Kindern ausgedruckt, die wir auf die Zahnbürsten kleben, da viele Kinder häufig nicht ihre eigene Zahnbürste nehmen, sondern irgendeine. Die Erzieherin hatte allerdings nur drei neue Zahnbürsten da. Der Rest kann erst bis Montag besorgt werden.
    Damit die Kinder dann allerdings trotzdem nicht irgendeine Zahnbürste nehmen, werden die Zahnbürsten in Zukunft woanders gelagert und ich teile ihnen diese dann jeden Tag aus.
    Als Belohnung gibt es dann nach dem Zähneputzen einen Stempel auf die Hand, mit dem kann ich dann auch noch kontrollieren ob jedes Kind wirklich geputzt hat.
    Soviel zu meinem Vorhaben, lässt sich das allerdings auch umsetzen? Man sollte vielleicht dazusagen, dass ich alleine für 35 Kinder verantwortlich bin, die ihre Zähne putzen sollen. Gestern war meine Anleiterin mit dabei und dennoch hat die Zeit die wir normalerweise zur Verfügung haben, absolut nicht ausgereicht. Es ist extrem zeitintensiv.
    Heute war ich alleine mit den Kindern und ich muss wirklich sagen, dass ich an manchen Stellen wirklich genervt und überfordert (das hat mir auch angesehen bzw. wurde ich ab und zu schon etwas lauter, was ich eigentlich absolut nicht möchte 😕) war. Die Kinder die gerade nicht Zähne putzen, machen Blödsinn, der Nächste steckt seine schmutzige Zahnbürste ins saubere Wasser, das für alle ist, der nächste schmeißt den ganzen Tisch um, alle rufen wild durcheinander, manche kommen wieder gar nicht zum Zähneputzen. Es ist absolut nicht einfach das alles umzusetzen. Doch mein Hoffnungsschimmer ist, das nächste Woche eine weitere Volontärin kommt, die mich unterstützt und ich hoffe, wir können das dann alles flüssiger umsetzen. 🙈
    Es ist manchmal ein bisschen verzweifelt, aber ich hoffe, dass ich das in den nächsten Wochen für die Kinder hinkriege, beim Zähneputzen etwas Ordnung und Ernsthaftigkeit in der Gruppe zu schaffen. 🙈 Drückt mir bitte die Daumen :)
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  • Die Stadt der Buddhisten

    14 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute haben wir gemeinsam mit ProjectsAbroad einen Ausflug zum „Sontte Wan Buddhist Meditation Center“ gemacht. An diesem Ort leben nur praktizierende Buddhisten, sowohl Mönche als auch Nonnen. Die Mönche erkennt man an der orangenen Kleidung (oder wohl eher dem Tuch, das um den Körper gebunden ist). Die Nonnen und höher stehende Mönche (diese sind studiert und haben strengere Regeln, die sie befolgen) tragen weiß.
    Auf dem Gelände leben ca. 1500 Mönche und Nonnen, darunter auch Kinder. Der jüngste Mönch ist sechs Jahre alt. Es gibt eine Meditationshalle, einen Speisesaal, eine Bibliothek, eine Schule für Mönche und einige weitere Häuser, in denen die Mönche und Nonnen (natürlich separiert) leben.
    Das womöglichst sehenswerteste auf dem Gelände: ein meterhoher Buddha aus Stein. Die Energie ist einfach atemberaubend an diesem Ort. Man hat das Gefühl Buddha lächelt einem persönlich entgegen. ✨🧘🏼‍♀️⛩
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  • 509 Stufen zum Oudong Tempel

    14 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 33 °C

    Danach sind wir zu einem Berg gefahren auf dem sich der „Oudong Tempel“ befindet. Soweit ich das von unserem Guide richtig verstanden habe, ist dieses Gebäude repräsentativ als Grabstätte aller Mönche. Ich habe ihn allerdings sehr schlecht verstanden, da seine englische Aussprache nicht so einfach zu verstehen war.
    Auf jeden Fall hat dieser Tempel etwas magisches. Nachdem man 509 Stufen in die Höhe gestiegen ist, taucht er zwischen den Blättern der Bäume auf.
    In diesem Gebäude gibt es einen kleinen Raum mit unzähligen Buddha-Statuen in allen Größen und Positionen.
    Früher war die Stadt bzw. Region „Oudong“ (in der sich auch das Zentrum der Mönche befindet) die Hauptstadt von Kambodscha, da der König im 19. Jahrhundert dort gelebt hat. Als der König dann allerdings seinen Wohnsitz nach Phnom Penh verlegt hat, wurde diese zur heutigen Hauptstadt.
    Kambodscha ist auch heute noch eine Monarchie.
    Auch wenn sich 509 Stufen absolut nicht viel anhören und ich ja selbst ab und zu gerne mal wandern gehe, bin ich total platt wieder unten angekommen. Die Hitze macht es einem nicht so leicht sich sportlich zu betätigen.
    Bevor wir wieder zurück zu unserem Apartment gefahren sind, sind wir noch durch einen Foodmarkt geschlendert. Dort gab es kambodschanische Spezialitäten. Spinnen habe ich zum Glück keine gesehen, aber dafür einiges anderes an Fleisch z.B. Schildkröten, Vögel etc. Bepaart mit dem Geruch von angebratenem Fleisch in der Hitze also absolut nicht mein Lieblingsort 😄
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  • Coronavirus!

    15 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich habe mir gewünscht, dass ich darüber nicht schreiben muss. Aber leider ist dieses Thema in den letzten Wochen immer präsenter geworden. Diese Woche hat es absolut seinen Höhepunkt erreicht und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr es mich nervt.
    Überall wird darüber gesprochen. Es gibt kein anderes Thema mehr und das hab ich mir im Urlaub absolut anders vorgestellt.
    Allerdings habe ich keine andere Wahl, als mir darüber Gedanken zu machen. Gerade eben wurde mir mitgeteilt, dass alle Schulen und Kindergarten ab morgen geschlossen sind. Das heißt, ich kann mein Praktikum nicht weitermachen. Ich werde trotzdem versuchen, mir von der Organisation eine Bestätigung geben zu lassen, damit das nicht absolut umsonst war. Allerdings bezweifle ich dass sie das an der LMU anerkennen werden, denn schließlich ist fast überall bekannt, dass die Kindergärten und Schulen zu sind.
    Außerdem sind ab morgen auch alle Bars, Restaurants und Clubs geschlossen. Die Touristen werden aufgrund der Grenzsperre zu Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und USA auch ausbleiben. Ich kann mir nicht vorstellen dass dann noch Hotels geöffnet haben.
    Wie soll es nun weitergehen?
    Ich bin mir momentan nicht sicher, ob es sich lohnt mein Visum zu verlängern. Dies würde nächste Woche anstehen, da es am 29.03. abläuft.
    Könnt ihr mir sagen was ich am besten machen kann? Ich bin gerade echt ein bisschen verzweifelt. Ich habe mich so sehr auf diese Reise gefreut und ich hasse den Coronavirus dafür, dass er das alles kaputt macht..
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  • Ein letztes Mal beim Nachtmarkt..

    16 de marzo de 2020, Camboya ⋅ ⛅ 31 °C

    Meine Familie ist einfach unglaublich. Innerhalb weniger Stunden wurde ein früherer Rückflug für mich organisiert. 🙏🏻 Leider war ich von hier aus ziemlich machtlos, was eine Umbuchung bei meiner Airline betrifft. 😕
    Die Lage ist inzwischen sehr kritisch. ALLE Volontäremeiner Organisation verlassen in den nächsten beiden Tagen das Land. Alle sind sich unsicher ob sie sonst noch rauskommen.
    Und ich? Ich freue mich wieder sehr auf daheim. Ich weiß dass das Thema „Coronavirus“ dort genauso auf mich warten wird, aber immerhin im Beisein meiner Familie, meiner Freundin und meinen Freunden. Auf der anderen Seite bin ich allerdings auch sehr traurig, dass mein Trip nun so vorzeitig enden muss. Ich habe mich auf acht Wochen gefreut.. ich habe mich darauf gefreut sechs Wochen in einem kambodschanischen Kindergarten zu arbeiten. Ich habe mich aufs Reisen, Erleben und Entspannen gefreut. Vieles davon hat leider nicht geklappt. Dennoch schaue ich auf eine schöne Zeit im Kindergarten und mit den anderen Volontären zurück. Keine Frage, wenn das Thema Coronavirus keine Rolle gespielt hätte, wäre dieser Urlaub um einiges leichter und entspannter gewesen. Aber niemand weiß wofür es im Nachhinein gut ist, dass ich jetzt früher nach Hause fliege 🤷🏼‍♀️
    Heute Abend wollte ich ein letztes Mal die Stadt erleben. Deshalb habe ich mir ein Tuk-Tuk gerufen und bin zum Nachtmarkt gefahren. Ein letztes Mal die Lichter der Stadt zu sehen, hat mich sehr gefreut. 🌃Außerdem hat es geregnet, das habe ich hier noch nie erlebt 😳🌧
    Was mich allerdings am Nachtmarkt erwartet hat, hat mich sehr schockiert. Viele haben ihre Stände schon abgebaut und man wurde weitestgehend von den Einheimischen ignoriert. Normalerweise muss man aufpassen nicht bedrängt zu werden. Aber auch hier ist nun das Ausmaß des Coronavirus sichtbar. Es gibt kaum noch Touristen (auf dem Markt vielleicht fünf) und vor den letzten übrig gebliebenen haben die Einheimischen Angst, angesteckt zu werden. Ich will gar nicht wissen was das für die Wirtschaft von Kambodscha bedeutet wenn die Touristen erstmal ausbleiben..
    Jetzt werde ich erst mal meinen Rucksack packen und dann bald ins Bett gehen, damit ich morgen ausgeschlafen bin. Ich freue mich sehr euch alle wiederzusehen! ☺️
    Hoffentlich verläuft beim Flug alles reibungslos 💪🏻
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