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- Dag 32
- donderdag 22 augustus 2024 om 23:01
- 🌙 26 °C
- Hoogte: 25 m
Zuid-KoreaIncheon37°27’1” N 126°42’32” E
Die Tage ohne Footprint

In den letzten vier Wochen gab es ja einige Tage, an denen kein Footprint kam. Es ist einfach unmöglich über fünf Wochen hinweg jeden Tag groß etwas zu unternehmen, deswegen habe ich einige Ruhetage gemacht, an denen dementsprechend zu wenig passiert ist, um für jeden Tag einen eigenen Footprint zu verfassen. Also fasse ich hier zusammen, was ich an den Tagen gemacht habe.
Zum einen war ich natürlich am Vormittag im OP in den ersten beiden Wochen war ich in der Orthopädie, die letzten beiden Wochen war ich in der Allgemeinchirurgie. Hier in Korea gehört auch die Gefäßchirurgie zur Allgemeinchirurgie und die gefäßchirurgischen OPs haben mich besonders interessiert.
Ich war aber nur selten länger als bis zur Mittagspause im Krankenhaus.
Das Mittagessen habe ich mir meistens in der Nähe vom Krankenhaus geholt, hier gibt es einige nette Restaurants und im Krankenhaus selbst gibt es einen Foodcourt, der sich preislich und von der Qualität nicht von den anderen Restaurants unterscheidet.
Nachmittags habe ich mich zum Teil einfach in meinem Zimmer ausgeruht und die Klimaanlage genossen. Dann war ich natürlich auch in einigen Cafés, wo ich einige geniale Getränke probiert habe, meine Favoriten waren der Yuzu-Americano und der Earl Gray-Schoko-Milkshake.
Dann gibt es im Uni-Gebäude, das gegenüber vom Wohnheim liegt, ein Fitnessstudio, das war kostenlos nutzen konnten. Das habe ich auch mindestens einmal die Woche genutzt.
Zweimal war ich auch in Shopping-Malls, vor allem die Mall in Songdo war einfach nur riesig.
Dann gab es natürlich auch jeden Abend ein Abendessen, oft bin ich mit der anderen internationalen Studentin zusammen essen gegangen, dabei haben wir diverse koreanische Gerichte probiert.
Ich konnte mich also auch gut an den ruhigeren Tagen beschäftigen.Meer informatie
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- Dag 33
- vrijdag 23 augustus 2024 om 16:28
- ☀️ 32 °C
- Hoogte: 13 m
Zuid-KoreaOeongchihang38°10’51” N 128°36’30” E
Es geht nach Sokcho

Mein letztes Wochenende in Korea steht an und an diesem mache ich nochmal einen Wochenendtrip. Als Ziel habe ich mir Sokcho, einen Badeort an der Ostküste ausgesucht. In der Nähe von Sokcho liegt auch der Seoraksan National Park, zu dem es morgen gehen wird.
Sokcho hat keinen Bahnhof, deswegen ist der beste Weg, um nach Sokcho zu gelangen, der Überlandbus. Den Bus habe ich zum Glück schon im Voraus gebucht, denn er war komplett ausgebucht. Gegen Mittag startete der Bus von Incheon Bus Terminal, das glücklicherweise nicht weit vom Wohnheim entfernt war.
Die Überlandbusse sind mit sehr bequemen Sitzen ausgestattet und bieten deutlich mehr Platz als Linienbusse. Die Busfahrt nach Sokcho dauerte gute 3 Stunden. Wobei wir eine kuze Pause auf einem Rastplatz machten. Ich war positiv von den Preisen auf dem Rastplatz überrascht, diese unterschieden sich nämlich nicht von den Preisen in Supermärkten.
Die Fahrt zeigte mir nochmal, wie bergig Südkorea ist, immer wieder fuhren wir durch Tunnels und außerhalb der Tunnels waren immer Berge um uns herum sichtbar.
Ich kam bei heißen 33°C und Sonnenschein in Sokcho an und lief die 20 Minuten zu meinem Hostel. Nach dem Check-In brauchte ich erstmal eine Kleinigkeit zum Essen, also ging es in ein nahegelegenes Café, von wo aus ich einen Ausblick über das Meer hatte.
Nach meinem Café-Besuch ging es dann endlich zum Strand, der nur 200 m von meiner Unterkunft entfernt ist. Natürlich bin ich auch eine Runde geschwommen und das Wasser war einfach genial, angenehm kühl und klar. Zum Abendessen habe ich mir nur ein paar Onigiris geholt, die ich in der Unterkunft gegessen habe. Morgen warten schließlich große Pläne auf mich.Meer informatie
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- Dag 34
- zaterdag 24 augustus 2024 om 09:19
- ☁️ 26 °C
- Hoogte: 736 m
Zuid-KoreaSŏrak-tong38°9’47” N 128°29’7” E
Seoraksan Seilbahn und Sinheungsa Tempel

Der Seoraksan National Park ist fast 400 qkm groß und liegt etwas westlich von Sokcho. Bereits recht früh habe ich ihn bei meinen Recherchen über Südkorea entdeckt und die Bilder haben mich sofort beeindruckt. Lange hielt ich es nur nicht für möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln halbwegs zuverlässig dorthin zu gelangen. Ich habe aber nicht aufgehört mich zu informieren und fand dann auch einige Guides dazu, wie man den Seoraksan National Park mit Öffis erreichen kann. Sobald ich diese Infos hatte, stand auch fest, dass es für das letzte Wochenende nach Sokcho gehen würde, der perfekte Ausgangspunkt für Tagesausflüge in den Seoraksan National Park.
Die Busfahrt von Sokcho zum National Park dauerte eine gute halbe Stunde. Ich machte mich bereits sehr früh auf den Weg, denn es war klar, dass es am Wochenende hier voll werden würde. Sobald ich im Park ankam, ging ich als erstes zur Talstation der Seilbahn. Die Seilbahn fährt auf den Gwongeumseong-Berg, welcher 700 m hoch ist. Es gibt keine Wanderwege auf diesen Berg, die Seilbahn ist also die einzige Möglichkeit auf den Berg zu kommen. Dementsprechend beliebt ist die Seilbahn und da man keine Tickets vorbuchen kann, kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Dies wollte ich vermeiden, was der Hauptgrund für meinen Start war. Und es hat sich gelohnt, ich konnte direkt mit der Seilbahn nach oben fahren und es war auch nicht allzu voll an der Spitze.
Von der Bergstation kann man nochmal ein kleines Stück wandern, wobei man zu einem großen Felsen gelangt, wo mal eine Festung stand. Von der Festung ist nichts mehr übrig, aber man hat von dort eine fantastische Aussicht und kann viele tolle Bilder machen.
Wenn man von der Bergstation in die andere Richtung wandert, gelangt man zu einem kleinen Tempel. Entlang des Wanderweges zum Tempel gibt es Lautsprecher, die buddhistische Gesänge abspielen. Es ist eine klasse Atmosphäre zu den Gesängen auf einem Berg zu wandern. Schaut euch das Video also auf jeden Fall mit Ton an.
Es war leider nicht ganz klar, aber durch den Dunst konnte man trotzdem Sokcho und das Meer erkennen. Ich war ungefähr 45 Minuten oben auf dem Berg und bereits in dieser kurzen Zeit wurde es deutlich voller und als ich wieder an der Talstation ankam musste man bereits 20 Minuten warten, bevor man die Seilbahn nehmen konnte.
Nun wollte ich aber den Park ein wenig zu Fuß erkunden. Der Weg führte mich als erstes an der 15 m hohen brozenen Buddha Statue vorbei.
Anschließend ging es über eine Brücke zum Sinheungsa Tempel. Der Tempel ist schon sehr alt und wurde im 7. Jahrhundert errichtet. Der Tempel selbst ist recht klein, aber das Panorama drumherum macht in wirklich besonders.Meer informatie
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- Dag 34
- zaterdag 24 augustus 2024 om 13:01
- ☁️ 28 °C
- Hoogte: 497 m
Zuid-KoreaSeorakgol38°9’51” N 128°27’51” E
Biseondae Rock und Geumganggul cave

Als Wanderung habe ich mir den Pfad zum Biseondae Rock ausgesucht. Der Weg dorthin betrug 3 km und führte durch ein Tal an einem Fluss entlang. Der Wald durch den man wanderte bietete außerdem reichlich Schatten, was die Wanderung deutlich angenehmer machte. Es gab auch keine deutliche Steigung. Immer wieder hatte man einen schönen Blick auf den Fluss. Je weiter nach hinten ich ins Tal kam, desto schöner wurde es.
In unter einer Stunde war ich beim Biseondae Rock, einem besonders großen und flachen Felsen. Da die Regenphase noch nicht allzu lange her ist, floss Wasser über den Felsen.
Ich entschloss mich die Wanderung noch etwas zu verlängern, da 600 m hinter dem Biseondae Rock die Geumganggul Cave lag. Ich wusste zwar das der Weg dahin anstrengend werden würde, aber mit dem, was mich erwartete hätte ich niemals gerechnet. Die gesamten 600 m ging es steil bergauf, erst über Felsen, dann via Treppen und natürlich bei über 30°C.
Ich habe beim Aufstief zwei Pausen eingelegt. In einer der beiden Pausen habe ich ein Streifenhörnchen gesehen, das leider wieder verschwand bevor ich es fotografieren konnte.
Sobald ich über der Baumgrenze war, gab es einerseits etwas Wind und andererseits einen wundervollen Ausblick über das Tal. In der Höhle gab es einen kleinen Schrein und eine natürliche Trinkwasserquelle. Das frische Wasser aus dem Berg zu trinken war genial.
Nachdem ich mich etwas in der Höhle ausgeruht hatte, ging es wieder bergab. Und auch dieser hatte es in sich, bei jedem Schritt musste man aufpassen und diesen abwegen, vor allem als es wieder über Felsen ging.
Nach dem Biseondae Rock wurde es zum Glück einfacher und ich konnte gemütlich schlendern.
Es gab immer wieder die Möglichkeit direkt zum Flussufer zu gelangen. Also habe ich das genutzt und meine Arme und Beine ins Wasser gehalten. Dieses kühle Wasser war eine Wohltat nach der Anstrengung. Auf einem Felsen am Flussufer, habe ich dann noch eine kleine Pause gemacht, um in der Sonne wieder zu trocknen. Nach meiner Wanderung habe ich meiner eine Stärkung am Eingang vom Nationalpark gegönnt.
Natürlich waren auch wieder jede Menge Koreaner aller Altersklassen auf den Wegen unterwegs und natürlich wurde ich häufiger überholt. Besonders beeindruckt haben mich die Wanderer, die exakt dieselbe Wanderung gemacht haben wie ich und dabei nur eine einzige 0,5l Flasche dabei hatten. Keine Ahnung wie sie das geschafft haben.
Für mich ging es nun aber erstmal zurück nach Sokcho, da ich morgen nochmal wandern gehen will.
Natürlich bin ich nach meiner Rückkehr erstmal eine Runde im Meer geschwommen. Heute Abend hat mir meine Fitness Uhr gesagt, dass ich heute über 30.000 Schritte gemacht habe und damit über 22 km gelaufen bin.Meer informatie
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- Dag 35
- zondag 25 augustus 2024 om 11:49
- ⛅ 27 °C
- Hoogte: 763 m
Zuid-KoreaHeundeulbawi38°11’39” N 128°28’29” E
Ulsanbawi Rock

Für heute habe ich mir eine der berühmtesten Wanderungen Südkoreas rausgesucht, die Wanderung zum Ulsanbawi Rock. Der Ulsanbawi Rock ist eine der berühmtesten Felsenformationen des Seoraksan National Parks. Der Berg ist 873 m hoch, die Wanderung umfasst 560 Höhenmeter.
Ich bin wieder ähnlich früh im Park angekommen wie gestern. Für den Nachmittag gab es widersprüchliche Wettervorhersagem von Gewitter bis Sonnenschein, also wollte ich für den Fall der Fälle möglichst früh starten.
Wie gestern ging es wieder zum Tempel, ab da war der Weg aber ein anderer. Die ersten 2 km waren recht einfach und flach. Man wanderte wieder an einem Fluss entlang, aber der Fluss war ein anderer als gestern. Nach den ersten 2 km wurde es dann aber deutlich steiler. Nach 2,8 km kam der Heundeul Bawi Rock, ein großer runder Fels auf einem großen flachen Felsen. Dort gab es auch einen kleinen Tempel. In dem Tempel sang ein Mönch gerade, was wieder eine wunderschöne Atmosphäre schaffte. Insgesamt war es ein magischer Ort, aber ich wusste, dass ab jetzt die Wanderung richtig hart werden würde. Der letzte Kilometer bis zum Gipfel hat es in sich, da fast alle Höhenmeter in diesem liegen und zwar in der Form von Treppenstufen. Es warteten über 800 Metalltreppenstufen und mindestens nochmal genauso viele steinerne Stufen auf mich. Es war ein Kampf, aber dank der motivierenden Koreaner habe ich es geschafft. So sehr ich die Treppen auch gehasst habe, ohne sie wäre der Berg nur für Kletterer zugänglich gewesen.
Sobald wir über der Baumgrenze waren gab es auch einen wundervollen Ausblick über das Tal.
Während dem Aufstieg habe ich auch eine Koreanerin kennengelernt, die gerade deutsch lernt, weil sie FC Bayern München Fan ist. Ihr deutsch war echt gut, also haben wir uns eine Weile unterhalten.
Auf den letzten Metern vor dem Gipfel sind leider die Wolken zugezogen, sodass ich vom Gipfel selbst keinen Ausblick hatte. Die Wolken sorgten aber für eine mystische Stimmung und ich war einfach froh es zum Gipfel geschafft zu haben. Dort machte ich eine Weile Pause und dank der Wolken war es angenehm kühl.
Dann wurde es aber Zeit für den Abstieg und ich bin froh nicht noch länger damit gewartet zu haben. Es fing nämlich an zu regnen. Dank dem Blätterdach des Waldes konnte ich den schwierigsten Teil des Abstieges vollenden, bevor der Boden nass wurde. Der Abstieg war auch so schon hart genug und ich war einfach nue glücklich, als ich die letzte Treppenstufe hinter mir hatte.
Der restliche Weg war dann wieder recht entspannt. Nach der Wanderung verließ ich den National Park wieder Richtung Sokcho und freute mich darauf, mich jetzt etwas erholen zu können.Meer informatie
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- Dag 36
- maandag 26 augustus 2024 om 12:14
- ☁️ 26 °C
- Hoogte: 19 m
Zuid-KoreaSokchohaesuyokjang38°11’26” N 128°35’56” E
Rückfahrt nach Incheon

Nach einem ruhigen Morgen, lief ich zum Express Bus Terminal von Sokcho, wo mein Bus zurück nach Incheon startete. Dieses Mal habe ich einen Premium Bus gebucht, da dieser mir von der Uhrzeit besser passte. Der Excellence Bus, den ich am Freitag nahm, war schon unglaublich bequem und geräumig, der Premium Bus setzte aber noch eins oben drauf.
Man konnte seinen eigenen kleinen Bereich mit einem Vorhang vom Rest abtrennen und hatte eine wahnsinnige Beinfreiheit. So stelle ich mir einen Sitzplatz in der Business Class vor.
Ich nutze diesen Footprint, um noch ein paar Kleinigkeiten mit euch zu teilen, die ich abends noch in Sokcho gemacht habe.
In Sokcho steht am Strand ein Riesenrad, das Sokchoeye. Als ich gesehen habe, dass eine Fahrt nur 7€ kostete, beschloss ich im Dunkeln eine Runde mit dem Riesenrad zu fahren. Beim Sokchoeye wird man nicht zusammen mit Fremden in eine Kabine gesteckt, also hatte ich eine Kabine für mich alleine. Die Kabinen waren super luxuriös mit einem Tisch und Ledersitzen ausgestattet. Ich konnte mir die Klimaanlage einstellen, mein Handy laden und sogar die Farbe und Helligkeit der Deckenbeleuchtung ändern. Für diesen Preis, hat mich die Kabinenausstattung echt überrascht. Während meiner Fahrt hatte ich einen schönen Blick über die beleuchtete Stadt.
Sokcho liegt nördlich des 38. Breitengrades, dementsprechend war es nach der Teilung Koreas 1945 Teil von Nordkorea. Nach dem Koreakrieg wurde die Grenze verschoben, wodurch Sokcho offiziell südkoreanisch wurde. Während dem Koreakrieg zogen viele nordkoreanische Flüchtlinge nach Sokcho, in der Hoffnung bald wieder nach Nordkorea gehen zu können. Jedoch blieben sie in Sokcho. Deswegen kann man in Sokcho typisch nordkoreanische Gerichte essen. Ich habe mich an Sundae, eine nordkoreanische Blutwurst gewagt. Sie war sehr lecker, aber auch sehr mächtig.
Insgesamt hatte ich ein wunderschönes Wochenende in Sokcho, wenn ich nochmal nach Südkorea reise, steht Sokcho auf jeden Fall wieder auf dem Programm.Meer informatie
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- Dag 37
- dinsdag 27 augustus 2024 om 20:33
- 🌙 26 °C
- Hoogte: 27 m
Zuid-KoreaIncheon37°26’49” N 126°42’8” E
Koreanisches Essen

In meinen 5 Wochen in Korea habe ich viele Gerichte ausprobieren können und werde hier nun einige typische koreanische Gerichte vorstellen.
Erstmal ein paar generelle Infos, in Korea werden sehr viele Suppen gegessen, deswegen erhält man in allen Restaurants Stäbchen und einen Löffel. Zu dem Hauptgericht, das man bestellt erhält man immer mehrere Beilagen die Banchan. Fast immer gibt es Kimchi, weitere beliebte Beilagen sind sauer oder scharf eingelegter Rettich, Mungobohnen, Fishcakes, aber auch Mini-Fische oder Mini-Garnelen. Am Anfang fand ich die meisten Beilagen gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile mag ich fast alle.
Koreanisches Essen ist unglaublich scharf. Es gibt auch Gerichte, die nicht scharf ist, aber es gibt immer mindestens eine scharfe Beilage. Ich bin bis zum Ende regelmäßig an meine Schärfegrenze gekommen, auch wenn ich die Schärfe mit der Zeit besser tolerieren konnte. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, dass ich mich der Schärfe gestellt habe, nur so konnte ich viele der Gerichte probieren.
Koreanisches Essen ist außerdem sehr fleischreich. Fast alle Brühen basieren auf Fleisch und ich glaube ich hatte hier keinen einzigen komplett vegetarischen Tag. In vielen Restaurants gibt es kein einziges vegetarisches Gericht.
Ein weitere Besonderheit in Korea ist, dass man als Tisch gemeinsam ein Gericht bestellt und alle aus einen großen Topf/von einer großen Platte in der Mitte essen.
Korean BBQ
Natürlich muss ich über Korean BBQ schreiben. Ich habe es hier mehrmals gegessen und war in Restaurants unterschiedlicher Preisklasse. Beim Korean BBQ hat man eine Grillplatte am Tisch. Je nach Preisklasse grillt man das Fleisch selbst, oder ein Mitarbeiter grillt es für einen am Tisch. Man bestellt das Fleisch (Rind oder Schwein) und bekommt diverse Beilagen dazu. Zusätzlich zu den üblichen verdächtigen, kriegt man auch einen Kraut- oder Frühlingszwiebelsalat dazu. Des Weiteren erhält man Salat oder Sesamblätter. In Korea wickelt man das gegrillte Fleisch mit Reis oder anderen Beilagen in die Blätter als kleinen Wrap. Wilde Sesam Blätter haben einen ganz eigen Geschmack, den ich super fand, ich habe mich immer gefreut, wenn es welche gab. Wenn man das Fleisch gegessen hat, bestellt man üblicherweise noch Fried Rice mit Käse. Der Reis wird auf derselben Platte gebraten wie das Fleisch und war immer ein Highlight eines BBQ Abends.
Ich erinnere mich gerne an jeden einzelenen BBQ Abend zurück.
Budae-jjigae
Budae-jjigae heißt auf Englisch Army stew und stammt aus dem Koreakrieg. Während der Lebensmittelknappheit und Armut wurde Dosenfleisch und verarbeitete Wurst aus den USA eingeführt. Zusammen mit Nudeln, Gemüse und Kimchi haben die Koreaner daraus einen scharfen Eintopf entwickelt, der sich bis heute einer großen Beliebtheit erfreut. Es gibt viele Restaurants, die sich auf Budae-jjigae spezialisiert haben und nur diesen anbieten. Ich fand ihn unglaublich lecker, auch wenn er mich mal wieder an meine Schärfegrenze gebracht hat.
Ginseng Hühnersuppe
Die Ginseng Suppe oder Samgyetang ist eine traditionelle Suppe, die gerne im Sommer und zu bestimmten Feiertagen gegessen wird. Hierbei hat man ein ganzes mit Reis gefülltes Hänchen in seiner Suppe liegen und darf das dann mit Stäbchen und einem Löffel auseinandernehmen. Nach etwas Tüftelei habe ich es geschafft das Hänchen zu zerlegen und konnte meine Suppe genießen. Auch hierfür gibt es wieder spezialisierte Restaurants, viele Familien kochen die Suppe aber auch Zuhause.
Bulgogi
Bulgogi ist ein süß-mariniertes gebratenes Fleisch, meistens Rindfleisch. In manchen Restaurants kriegt man es fertig zubereitet an den Tisch gebracht, aber in Bulgogi-Restaurants wird das Fleisch zusammen mit Pilzen auf einer Kupferkuppel am Tisch gebraten. Bulgogi war eines meiner Lieblingsgerichte in Korea.
Bibimbap
Eines der bekanntesten koreanischen Gerichte ist Bibimbap und eines der wenige Gerichte, dass man in einer vegetarischen Variante findet. Zu einer Schale Reis gibt es Gemüse, manchmal ein Spiegelei und manchmal etwas Fleisch. Zum Würzen gibt es dann noch die scharfe Gochujang-Paste. Am Anfang hatte ich Respekt von der Paste, am Ende habe ich aber ordentlich auf mein Essen gegeben.
Gimbap
Auch bekannt als koreanisches Sushi, ist Gimbap ein beliebter Snack. Anstelle von Nori-Blättern werden Gimbap-Blätter verwendet, die Rollen sind mit Wurst und Gemüse gefüllt und etwas größer als Sushi-Rollen.
Es gab natürlich noch viele weitere Gerichte zu essen, wie bereits erwähnt gab es vor allem viele verschiedene Suppen und Eintöpfe, die zum Großteil unglaublich lecker waren. Dann gibt es in Korea auch viele japanische Restaurants, von Ramen bis Sushi. Außerdem gibt es viel Street Food mit gegrilltem Fleisch, Tteokbokki und vielen Süßspeisen. Es gab auf jeden Fall jede Menge leckeres Essen.Meer informatie
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- woensdag 28 augustus 2024
- ☀️ 29 °C
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DuitslandGraham Park49°25’49” N 8°40’57” E
Die Heimreise

Die letzten 5 Wochen sind wie im Flug vergangen und so war es heute schon wieder an der Zeit nach Deutschland zurückzukehren. Ich habe unglaublich viel erlebt, freue mich aber auch wieder auf meine Zuhause.
Der heutige Tag startete für mich sehr früh, da ich wegen der drohenden Rushhour mit einem ordentlichen Puffer zum Flughafne gefahren bin. Um 6 Uhr verließ ich das Wohnheim und habe ein Taxi zum Flughafen genommen. Taxis sind in Korea deutlich billiger als in Deutschland und sowohl die U-Bahn Station als auch die Busse machen das Reisen mit einem großen Koffer nicht einfach.
Am Flughafen war bereits zu der frühen Stunde die Hölle los, trotzdem lief aber alles glatt und ich habe noch meine letzten Won ausgegeben.
Der Flug konnte aber erst mit einer Stunde Verspätung aus Incheon starten. Die Economy Class bei Korran Air ist für eine Economy Class sehr bequem, aber es war trotzdem immernoch ein Langstreckenflug in der Economy Class. Das Mittagessen gab es um 12 Uhr, das Abendessen dann erst um 23 Uhr (beides koreanische Zeit). Dazwischen gab es nur ein winziges Stück Pizza und dementsprechend hungrig war ich.
Wie erwartet sind wir Umwege um Russland und die Ukraine geflogen.
Frankfurt erreichten wir trotzdem pünktlich kurz vor 18 Uhr Ortszeit, für mich also gefühlt mitten in der Nacht. Für meine zahlreichen koreanischen Mitreisenden gab es am Flughafen viele koreanische Durchsagen, was meine Verwirrung nur noch mehr gesteigert hat.
Bis auf eine längere Wartezeit auf mein Gepäck lief aber auch hier wieder alles glatt und damit begann meine Odysee mit den Öffis nach Hause. Erst ging es mit dem Shuttle Bus zu Terminal 1, wo ich dann in den Airliner Bus nach Darmstadt wechselte. In der Umsteigezeit in Darmstadt konnte ich mir eine Kleinigkeit zum Essen besorgen und dann ging es mit einem RE nach Heidelberg.
Leider hatte ich mehrere Mitreisende im Zug, die agressive Sprachnachrichten versendet haben oder Streittelefonate geführt haben. In meinem übermüdetem Zustand hat mir dies den letzten Nerv geraubt. In Heidelberg habe ich dann gesehen, dass ich über eine halbe Stunde auf die nächste Straßenbahn hätte warten müssen, also hat nochmal das Taxi gewonnen.
Zuhause hat dann eine Dusche und mein Bett auf mich gewartet und so ging diese lange Reise zu Ende.Meer informatie

ReizigerSchön dass du eine gute Reise hattest bis auf die Affen im Zug! Willkommen zuhause! Und die Temperaturen sind ja auch noch wie in Südkorea 🤣😘

ReizigerHabe deinen Blog sehr gerne und gründlich gelesen. Danke dafür. Bis auf das scharfe essen was ich leider nicht vertrage klang alles super. Fliege gerade auf die azoren. Bis hoffentlich bald!!