Polen und Paris

heinäkuuta - syyskuuta 2024
Bereits 2017 hatten wir schon einmal Polen bereist und so langsam setzte sich der Gedanke durch, das zu wiederholen. Dieses Mal etwas ruhiger, weniger Städte, dafür noch mehr Masuren und Paddeln.
Bald darauf wird uns mit Paris genügend Stadt erwarten
Lue lisää

Luettelo maista

  • Saksa
  • Ranska
  • Puola
Luokat
Ei mitään
  • 3,3tajetut kilometrit
Kuljetusvälineet
  • Lento-kilometriä
  • Kävely-kilometriä
  • Patikointi-kilometriä
  • Polkupyörä-kilometriä
  • Moottoripyörä-kilometriä
  • Tuk tuk-kilometriä
  • Auto-kilometriä
  • Juna-kilometriä
  • Bussi-kilometriä
  • Matkailuauto-kilometriä
  • Karavaani-kilometriä
  • Neliveto-kilometriä
  • Uima-kilometriä
  • Melonta/Soutu-kilometriä
  • Moottorivene-kilometriä
  • Purjehdus-kilometriä
  • Asuntolaiva-kilometriä
  • Lautta-kilometriä
  • Risteilyalus-kilometriä
  • Hevonen-kilometriä
  • Hiihtäminen-kilometriä
  • Liftaus-kilometriä
  • Cable car-kilometriä
  • Helikopteri-kilometriä
  • Paljain jaloin-kilometriä
  • 26jalanjäljet
  • 70päivää
  • 395valokuvat
  • 143tykkäykset
  • Die Seine, Napoleon und Gustav

    26. syyskuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 17 °C

    Mit dem "Batobus" kann man den ganzen Tag (hop on, hop off) Paris vom aus Wasser betrachten. Wir erwischen das etwas aus der Art gefallene Lego-Boot, haben aber dasselbe Erlebnis und dazu hübsche Details an Bord wie zum Beispiel diese bildhafte Darstellung aller Anlegestellen und deren Bezeichnung in Buchstaben und Blindenschrift.
    Dann fliegt eine Sehenswürdigkeit nach der anderen an uns vorbei, einige halten wir noch einmal per Foto fest. Dort, wo alle Anderen hastig die Handys für's Foto hochreißen, halten wir uns ganz entspannt zurück , denn den Eiffelturm haben wir schon zur Genüge portraitiert.
    Aber an der betreffenden Anlegestelle nutzen wir die Möglichkeit für einen Besuch des Hotel des Invalides. Diesen riesigen schlossartigen Gebäudekomplex ließ König Louis XIV bauen um rund 7.000 Kriegsversehrten Obdach zu gewähren. Denn wer damals als Invalide von den Feldzügen zurück kehrte, musste betteln oder stehlen, um zu überleben - eine Rente für Soldaten gab es nicht. Die Museen zu Militär, Widerstand und Festungsarchitektur lassen wir unbesehen, doch ein Anstandsbesuch beim Kaiser Napoléon Bonaparte gehört sich nun mal, oder? Unter der weithin sichtbaren goldenen Kuppel im Dom des Invalides in der Krypta liegt er zusammen mit großen Feldherren begraben. Er hat allerdings den Ehrenplatz in einem (meiner Meinung nach) für einen so kleinen Mann viel zu großen Sarkophag und wird bewacht von 12 weiblichen Statuen, die für seine Feldzüge stehen.
    Anschließend schlendern wir zum ältesten Kaufhaus der Stadt, dem Bon Marché, in dessen Inneren gut sichtbar ist, dass auch hier Gustav Eiffel mitgewirkt hat. Etwas moderne Kunst ist auch vertreten und diese Skulptur sagt uns tatsächlich zu.
    Gleich nebenan trinken wir eine leckere heiße Schokolade (mit Baileys!) und wieder ist's vorbei mit trockenen Straßen. Es fängt mal wieder heftig an zu regnen, wir fahren ins Hotel und legen eine Ruhepause ein.
    Lue lisää

  • Nochmal an die Seine

    26. syyskuuta 2024, Ranska ⋅ ⛅ 16 °C

    Den Regen haben wir verschlafen und werden sogar von der Sonne geweckt!
    Na raus und neuer Anlauf! Wir fahren zum Place de la Concorde. Aus einem halbwegs günstigen Winkel bekomme ich den Obelisk doch noch recht ansehnlich vor die Linse. Der Versuch, das Palais de I'Elysée zu besuchen, scheitert als undurchführbar. Wie eigentlich zu erwarten, ist das gesamte Terrain sowas von weiträumig abgeriegelt und mit schwerer Bewaffnung gesichert, da gehen wir lieber gleich weiter zum eigentlichen Ziel unserer Nachmittags-Expedition: dem Grand Palais. Dieser größte noch erhaltene Glaspalast der Welt entstand zur 5. Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 als Zeichen fortschrittlicher Eisenkonstruktion. Zum Glück blieb er wie der Eiffelturm erhalten - anders als sein weitaus berühmterer Vorgänger, der Londoner Kristallpalast.
    Gegenüber befindet sich das Petit Palais. Von wegen klein, da untertreibt man aber gewaltig! Aber bei der Nachbarschaft?!... Dafür hat es eine ausgesprochen schöne Kuppel zu bieten.
    Langsam wird es dunkel, wir freuen uns auf eine Nachtfahrt mit dem Batobus und müssen feststellen, dass die Boote zwar noch in der Gegenrichtung bis zum Eiffelturm fahren, dann aber leer zurück kommen, um zur Nacht anzulegen - Schade!
    Vom langen Warten etwas durchgefroren laufen wir an der Seine entlang, machen noch ein paar Aufnahmen vom Louvre. Dann nehmen wir in einer urigen Gaststätte noch unser Nachtmahl ein (sie schließen gleich, deshalb ist sie jetzt so leer) und auf dem Weg zum Bus entdecken wir an der Wand die Mona Lisa der anderen Art. Ich ziehe den Hut vor dem Schöpfer dieses Bildes, wie er mit derart groben Quadraten doch eine erkennbare Ähnlichkeit fertig brachte (oder bilde ich mir die nur ein?)
    Lue lisää

  • Hoch hinaus, etwas Grünes und Oper

    27. syyskuuta 2024, Ranska ⋅ ⛅ 14 °C

    Es muss nicht der Eiffelturm sein, heute schauen wir vom Tour Montparnasse aus 210 m Höhe auf Paris. Wieder neue Perspektiven auf Eiffelturm, den Dom des Invalides oder auf den Jardin du Luxembourg mit der Kirche Notre Dame im Hintergrund. Ein Animationsfilm versetzt uns in die verschiedensten zeitlichen Epochen der Stadt und das ist hochinteressant! Das alles passiert im geschlossenen Raum hinter Glas, für den Kick und ein Erinnerungsfoto steigen wir bis aufs Dach, bleiben aber nicht lange, es weht ein kräftiger, kalter Wind! Noch einmal genießen wir die Aussicht (zum Glück kommt immer wieder die Sonne raus). Direkt nebenan liegt uns der Gare Montparnasse zu Füßen. Es ist nur nicht viel davon zu sehen, weil alle Bahnsteige vom größten Dachgarten der Welt (!) überdeckt sind - das schauen wir uns noch näher an!
    Laut ist's wie in jedem Bahnhof, hier aber geht es auch noch besonders eng zu! Neben Bahnsteig 1 führt eine unscheinbare Stahltreppe nach oben und dort wird es schlagartig ruhig und grün. Gewundene Wege durch exotische Graslandschaften entrücken uns augenblicklich vom geschäftigen Treiben und man kann es nicht glauben, dass solche Baumriesen auf einem Dach wachsen können. Hinter uns wird Tennis gespielt und nur wenige Menschen begegnen uns an diesem fantastischen Ort der Ruhe.
    Nach einer ausgedehnten Pause fahren wir ein paar Stationen mit dem Bus zum Jardin de Luxembourg. Das Palais haben wir ja schon von oben gesehen, aber nicht die kleine weitere Freiheitsstatue (eine von 5 in Paris), oder den Jüngling, bei dem wir uns nicht im Klaren sind, ob er Masken oder ganze Köpfe verkaufen will. Sieht jedenfalls makaber aus. Im gesamten Park sind grüne Metallstühle verteilt und das ist sooo praktisch! Wo sonst kann eine Gruppe junger Menschen sich so in gemütlicher Runde zum Essen begegnen?!
    Letzter Punkt unseres Vormittagprogramms ist die Besichtigung der Opera Garnier. Der überladene Prunk mag ja beeindrucken, aber irgendwie fühlen wir uns auch erdrückt. Richtig wohltuend ist dagegen der Blick, der uns aus einer der beiden für die Besichtigung geöffneten Logen ermöglicht wird, in den festlichen, vollkommen in Rot gehaltenen Zuschauerraum.
    Als wir aus der Oper kommen, hat es schon wieder zu regnen begonnen, da nehmen wir den Bus und fahren erstmal ins Hotel.
    Lue lisää

  • Champs Elysées

    27. syyskuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 12 °C

    Unser Aufenthalt in der Stadt der Liebe neigt sich dem Ende und es wird endlich Zeit, die "schönste Avenue der Welt" zu erkunden!
    Auf dem Weg dorthin geraten uns am Gare Saint Lazar noch zwei nette Motive vor die Linse: die vielen Uhren, aus deren Anzeigen man sich wohl das aktuelle Mittel errechnen muss (?) und eine McDonald's-Filiale, wie es sie wohl nicht nochmal gibt.
    Eigentlich war ich skeptisch, was soll an einer breiten und teuren Einkaufsstraße schon sooo Besonderes sein? Wir haben sie doch schon vom Dach des Triumphbogens aus gesehen! Als wir dort bei Dunkelheit aus dem Bus steigen, ändert sich jedoch meine Meinung schlagartig. Die Fußwege beidseitig so breit, dass man sie getrost zu vierspurigen Straßen ausbauen könnte und die Skala der Schaufenstergestaltung reicht von originell über großspurig bis zu extravagant. Aber auch bei den Fassaden legt man großen Wert auf einzigartige Exklusivität und das Ganze wird noch von "Louis Vuitton" getoppt! Offensichtlich wird deren Fassade gerade saniert. Natürlich muss so ein Gerüst verkleidet werden, aber diese Variante gibt's wohl nur hier in dieser Straße! Wer es nicht glauben mag (ging mir nicht anders), der werfe einen Blick durch das kleine Guckloch in Augenhöhe.
    Zu guter Letzt leisten wir uns noch ganz großspurig im 1862 eröffneten Café Ladurée zwei leckere süße Teilchen, einzeln in vornehmen Kartons verpackt, die wir später im Hotel noch mit viel Genuss verzehren (sie schmecken wirklich vorzüglich!). Jetzt können wir auch noch ohne zu lügen davon berichten, dass wir auf dem Champs Elysées eingekauft haben!
    Lue lisää

  • ein letzter abwechslungsreicher Tag

    28. syyskuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute zum Abschluss gibt sich Paris nochmal Mühe. Das Wetter bleibt trocken, wenn auch mit nicht mehr als 14°C. Da wollen wir mal die andere Richtung erkunden.
    Mit dem Bus (man weiß, dass das nur etwas länger dauert, als die Metro, aber man sieht viel mehr von der Stadt) fahren wir zum Place de la Republique. Von hier aus nur ein Stück zu Fuß und wir erreichen den Canal St. Martin mit seinen Drehbrücken. Er entstand auf ein Dekret Napoleon Bonapartes aus dem Jahr 1802 hin und wurde 1826 eröffnet. Genau gesagt kommen wir, wie geplant zur ersten Schleuse, in der die Boote, die vom Place de la Bastille bis hierher unter der Stadt hindurch gefahren sind, wieder auf Straßenniveau angehoben werden. Was für kühne Stadtplaner! Wir laufen noch ein Stündchen an diesem beschaulichen Wasser und genießen die Sonne.
    Vom Place de Stalingrad, an dem uns die 4 sportlichen Grazien gut gefallen, fahren wir mit der Metro weiter bis zum Jardin de la Villette, dem zweitgrößten Park von Paris. Als Erstes sehen wir eine riesige Halle mit einer noch riesigeren Warteschlange. Es ist die Grande Halle de la Villette (mit 250 m Länge und 85 m Breite hat sie diesen Namen mehr als verdient!). Als ehemaliger Schlachthof wird sie heute als Kulturzentrum gut genutzt und an diesem Wochenende findet eine Whisky- und Cocktail-Messe statt. Das erklärt den enormen Andrang, obwohl Einlass erst in einer Stunde sein soll!
    Gleich daneben glänzt ein eindrucksvolles Gebäude, die Philharmonie. Ihre Fassade aus Aluminium sollen mehr als 340.000 Vögel zieren - wir zählen mal nicht nach.
    Von hier aus laufen wir zu unserem nächsten Ziel, dem Parc des Buttes Chaumont. Er ist außergewöhnlich hügelig und das liegt daran, dass es sich um einen ehemaligen Gips-Steinbruch handelt. Den hat Napoleon III anlässlich der Weltausstellung 1867 in einen Park nach englischem Muster anlegen lassen. Leider sind beide Zugänge zu dem kleinen Pavillon dort hoch oben mit seiner schönen Aussicht geschlossen. Aber auch sonst sorgt der Park für gute Abwechslung. Gern würden wir an dem exklusiven Picknick teilnehmen und bei dem Geländer aus Ästen muss ich sehr genau hinschauen, um zu begreifen, dass es tatsächlich aus Beton gefertigt ist!
    Durch einen weiteren Park geht es eine malerische Laubengangtreppe wieder hinab Richtung Stadt. Der Himmel bewölkt sich und wir finden wieder einmal etwas fußmüde Zuflucht in unserem Hotel.
    Wo wollen wir ein letztes Mal einkehren? Es soll gemütlich und zum Wohlfühlen sein und wir ziehen Montmartre dem Viertel um Les Halles vor, was wir nicht bereuen werden. Sacre Coeur leuchtet in der letzten Abendsonne, die Straßenmusiker haben Feierabend, aber die Menschen genießen immer noch die wundervolle Fernsicht, die uns sogar einen extremen Handy-Zoom auf das schiefe Gebäude am Horizont, welches schon oft unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, ermöglicht.
    In einem kleinen Restaurant sitzen wir behaglich bei Snacks und Bier, inzwischen wird es dunkel und auf dem Weg zum Bus sieht es richtig heimelig aus. Das war der gewünschte Ausklang eines wunderbaren Paris-Aufenthalts, morgen geht's nach Hause!
    Lue lisää

  • Das war Paris

    29. syyskuuta 2024, Saksa ⋅ ⛅ 12 °C

    Angenehmer Rückflug, pünktliche Ankunft in Berlin, perfekte Autoübergabe, Heimfahrt ohne Zwischenfälle und nun sind wir wieder zu Hause bei unserer kaputten Brücke.
    Noch schwirren die Erinnerungsbilder durch den Kopf und wir resümieren unseren Städtetrip. Seit wir uns kennen, also schon vor 16 Jahren nahmen wir uns vor, einmal gemeinsam die Stadt der Liebe zu besuchen. In dieser Zeit waren wir ja nicht faul, was haben wir alles gesehen, an unerfüllbaren DDR-Wünschen verwirklicht! Aber jetzt war es eben soweit. Die Entscheidung, dieses Mal den Mops zu Hause zu lassen, nach Paris zu fliegen und ein Quartier inmitten der Stadt zu wählen, war genau richtig. Unser Hotel du Pré in der Rue de Maubeuge hat zwar nur 2 Sterne, aber es fehlte uns an nichts. Es ist geschmackvoll eingerichtet, sauber und wir fühlten uns wohl. Service gut, Zimmer etwas klein, aber für die Nacht und öfter mal eine kleine Mittagsruhe braucht man nicht mehr!
    Die lebendig-quirlige Metropole mit ihren zumeist höflichen und charmanten Menschen hinterließ bleibende Eindrücke. Wie schön, wenn eine Stadt von den Zerstörungen des 2. Weltkriegs verschont geblieben ist!
    Und die Vorliebe, in den vielen Cafés und Brasserien lieber draußen zu sitzen, dabei am pulsierenden Leben teilzuhaben, steckte auf jeden Fall an.
    Das Wetter konnte mit unserem September-Aufenthalt in London vor 5 Jahren nicht mithalten. Wir hatten viel zu viel leichte Kleidung eingepackt, zum Glück waren wir aber auch für kalte und nasse Tage vorbereitet. Dabei haben wir noch das Optimum herausgeholt. Den kompletten Regentag verbrachten wir im Louvre und in den Schauern hatten wir Schirm oder Mittagspause.
    Im Nachhinein wird uns klar, was für ein immenses Pensum wir bewältigt haben. Aber das wollten wir so, wenn man einmal hier ist...! Ausruhen können wir uns wieder danach zu Hause! Zweifellos war dabei mein Behindertenausweis hilfreich, der ersparte uns überall das sehr zeitaufwändige Schlangestehen.
    Rosis Portemonnaie-Verlust in der Metro werten wir heute nur noch als Lektion. Dass es ausgerechnet meiner lieben, immer sehr vorsichtigen und zur Aufmerksamkeit mahnenden Frau passieren musste, das ist Ironie des Schicksals!
    Ach! Und sportlich war unser Paris-Aufenthalt alle Mal! An keinem der Tage sind wir weniger als 20.000 Schritte gelaufen, diese Intensität erreichen wir zu Hause nicht und unsere Krankenkasse kann stolz auf uns sein.
    Es war eine tolle Reise, wir sind mit dem Erlebten glücklich und werden bald neue Reisepläne schmieden.
    Lue lisää