Türkei

September - December 2022
A 97-day adventure by Albatros Read more
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  • Day 13

    Flucht aus Budapest

    September 30, 2022 in Hungary ⋅ 🌧 16 °C

    2 Tage hatten wir Glück mit dem Wetter in dieser schönen Stadt und die auch optimal genutzt, dann am Freitag wieder Regen die ganze Nacht und keine Aussicht auf baldige Besserung. Wir brechen unseren Aufenthalt ab und vertrauen darauf, unsere frischen Eindrücke vielleicht bei einem späteren Besuch noch mehr zu vertiefen.
    Wir steuern Gödöllö an, dort soll das Lieblingsschloss der Kaiserin Sisi stehen. Am Nachmittag kommen wir an, der Regen macht mal Pause und das Schloss ist tatsächlich recht imposant. Nur gibt es nichts zu besichtigen, denn das Ganze ist mittlerweile Bestandteil des riesigen Unikomplexes. An sich eine gute Sache, denn anders wäre das große, aufwändig gestaltete Gebäude wohl schwer zu erhalten. Wie zu erwarten, residiert der Rektor im Mitteltrakt des Schlosses und im dorthin führenden prächtigen Treppenhaus erstarrt doch gleich jeder Student vor Ehrfurcht.
    Jetzt wollen wir einfach mal nur noch unsere Ruhe und steuern einen Thermal-Campingplatz an, auf dem wir drei Tage lang das sich langsam bessernde Wetter, den Whirlpool, die Sauna und das warme Wasser genießend mal wieder richtig runter kommen (na ja, eine Mops-Grundreinigung innen und außen gehörte auch dazu).
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  • Day 17

    Eger

    October 4, 2022 in Hungary ⋅ ⛅ 16 °C

    Nun hatten wir wieder Bock auf Erlebnis und besuchten Eger, die älteste Stadt Ungarns. Erneut bewährte sich die Methode, sich in der Touristeninformation Stadtplan und Tipps geben zu lassen und schon fühlten wir uns fast heimisch. Rasch kamen wir am Dobo-Platz an, dem Platz zu Ehren des Burghauptmannes Istvan Dobo, der 1552 mit knapp zweitausend Mann gegen das über dreißigfach ausgestattete Heer der Osmanen loszog und dieses sich nach 40 Tagen wegen der Standhaftigkeit seiner Gegner zurückzog. In der Stadt befindet sich neben dem bekanntesten Baudenkmal des Landes, der Burg von Eger eine Kuriosität: das nördlichste Minarett aus der Türkenzeit. Heute ruft hier kein Muezzin mehr zum Gebet, man kann hinaufsteigen und die Aussicht genießen und die Spitze ziert ein Kreuz, was wohl einmalig in der Welt ist. Wieder begegnen wir einem Palast der Familie Esterhazy, dem heutigen Lyzeum am Esterhazy-Platz, genau gegenüber der zweitgrößten Kirche Ungarns, der Basilika von Eger. Auch hier gibt es immer wieder viel Arbeit, das verraten uns die Gerüste.
    In der Stadt laden noch viele lauschige Plätzchen zum Verweilen ein und im erzbischöflichen Garten sieht man viele Menschen bei Spiel und Erholung.
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  • Day 23

    Hindernisfahrt Richtung Türkei

    October 10, 2022 in Bulgaria ⋅ ⛅ 23 °C

    Nun wollten wir keine Zeit mehr verlieren. Auf dem Campingplatz hatte meine gründliche Reinigung des Abgasschachtes am Kühlschrank scheinbar Erfolg (wieso haben die Profis das nicht geschafft?!). Immer seltener und heute gar nicht mehr (klopf, klopf, klopf!) geht er aus und er hält auch die Temperatur! Also Strecke machen. In Serbien hat uns ein schmieriger Tankwart über's Ohr gehauen - das hat uns natürlich geärgert, war am Ende zu verschmerzen und wir haben mal wieder dazu gelernt. Dort fanden wir für die Nacht einen hübschen Platz an der Donau (hier gefühlt 500 m breit!) und am nächsten Tag ging die Dauerfahrt weiter durch Bulgarien bis kurz vor die türkische Grenze. Nochmal Luft holen, auf die Türkei vorbereiten (wo und wie Handykarte sowie Maut beschaffen, gründlicher mit Istanbul befassen usw...) Am nächsten Morgen wussten wir: wir werden wohl deutlich mehr Zeit für diese Dinge haben, als nötig, denn bei mir zogen Kopf-, Gliederschmerzen, Husten und hohes Fieber auf. Zum Glück haben wir am Fluß Maritsa ein ruhiges, abgeschiedenes Plätzchen gefunden und mit unheimlich viel Schlaf und und Rosis fürsorglicher Pflege bin ich heute nach 3 Tagen fieberfrei. Wir sind in der Nähe einen guten Campingplatz angefahren (14,-€ incl. Strom etc), wo wir sicherheitshalber abwarten, bevor es wieder auf Fahrt gehen soll. Und!: endlich hatte ich wieder Zeit und die Kraft, mich um den vernachlässigten Pinguin zu kümmern!
    Eine Sache beschäftigt uns so sehr, dass ich sie hier doch erwähnen muss: Neben uns steht ein mit Balken, Leisten und Sperrholz ausgebauter Ford Transit und darin wohnen eine junge Frau, drei (!) Teenie-Mädchen (ca. 16, 14, 13) und (!) zwei Jungen (ca. 7 u. 10 Jahre alt). Und das in Ruhe und Harmonie, ohne Streit! Unsere absolute Hochachtung! Und gleichzeitig wird uns bewusst, in welchem Luxus wir leben und dass wir schon beim spinnenden Kühlschrank in Panik geraten!
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  • Day 26

    Endlich Istanbul

    October 13, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

    Tatsächlich war ich am Dienstag Morgen beschwerdefrei! Ich frage Rosi "wie geht's?" und sie antwortet "nicht gut" und kurz darauf würgt sie alles aus sich heraus, was in ihr ist, bis am Ende die Galle sich dazu gesellt. Was für ein Schock! Bei den Symptomen heißt es, Arzt rufen - hier in der Pampa?! Also hinlegen, abwarten... Am Mittag sagt sie: "transportfähig!" und wir versuchen es. Zum Glück schafft sie es tatsächlich, nach Schwarzkümmeltee und Zwieback am Abend wieder fit zu sein. Eine Nacht am Feldweg nach der türkischen Grenze, dann Telefonkarte besorgt und Maut bezahlt und am Meer vor Istanbul noch einmal übernachtet. Herrliches Frühstück am Strand und durch endlose Staus in die 15-Millionen-Metropole geschlichen.
    Navi sorgt für Aufregung (Altstadt, engste Gassen und Stop an einer Durchfahrtshöhe von 2,40 m. Alle hinter uns irgendwie zurück oder zur Seite - wir haben es mit stoischer Ruhe und ohne Schrammen wieder raus geschafft. Nun stehen wir auf einem (nachts sehr) belebten Parkplatz, aber mit Blick auf das Marmarameer und so nah am Zentrum, dass wir nach 15 Minuten zu Fuß die Altstadt erreichen können! Wir laufen los und staunen nicht schlecht, mit einem Mal das Hippodrom, die Hagia Sophia und die Blaue Moschee direkt vor uns! Wir bummeln weiter an der verbrannten Säule vorbei und durch den alten Markt und sind am Ende überrascht, wieviel Stationen auf unserer Sigtseeing-Liste uns schon bei der ersten Schnuppertour begegnet sind!
    Und noch eine Erfahrung: die Döner zu Hause schmecken deutlich besser.
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  • Day 27

    Topkapi Palast und Abendbummel

    October 14, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach nicht ganz ruhiger Nacht noch schnell ein "Sensationsfoto" unseres Parkplatzes mit Blick auf die Blaue Moschee und danach laufen wir hinauf in die Altstadt. Heutiges Ziel: der Topkapi-Palast, Sultans-Sitz seit 1459, im Laufe der Zeit immer mehr erweitert - und so hatten wir unser Tagesprogramm!
    Von Hof zu Hof ließen wir uns von neuen architektonischen Highlights begeistern und schauten uns auch alles von innen ausführlich an. Der Empfangssaal entpuppte sich als riesige, repräsentativer eigener Palast und die Bibliothek nebenan wird ihrer wichtigen Bedeutung mehr als gerecht. Vom vierten Innenhof gab's fantastische Aussichten sowohl über den Bosporus als auch über das Goldene Horn, einen der sichersten natürlichen Häfen der Welt. Im Harem war es erst nicht so spektakulär (war alles sehr praktisch und hirarchisch gehalten), bis wir den Fest- oder Thronsaal erreichten. Hier empfing der Sultan vertraute und befreundete Gäste. Zutritt hatten dabei nur die Sultansmutter, die erste Frau, die Favoritinnen und die Kinder. Wenn man bedenkt, dass in diesem Harem bis zu 300 bis 500 Konkubinen lebten, reine Verschwendung. Die hätten hier auch noch rein gepasst!
    Auf dem Weg zurück zum Mops entdeckten wir noch so manchen anderen "Palast" dieser Stadt...
    Glücklicherweise fanden wir einen anderen bewachten Parkplatz, ohne Lärm und direkt unterhalb der Blauen Moschee, zu dem wir natürlich umgehend wechselten, grrade mal 5 Fußminuten bis zur Hagia Sophia! Als wir lasen, dass diese rund um die Uhr geöffnet hat, liefen wir am Abend gleich los. Kurzer Stop im Derwish-Restaurant mit life-Auftritt und dann waren wir gänzlich ohne Anstehen drin! Wie viele Andere setzten wir uns auf dem dicken Teppich erst mal hin und ließen dieses gigantisch-harmonische Bauwerk auf uns wirken - unfähig, unsere Emotionen in Worte fassen zu können. Es ist einfach nur unbeschreiblich! Wir nehmen uns ganz fest einen weiteren Besuch bei Tageslicht vor.
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  • Day 28

    Dolmabahçe-Palast

    October 15, 2022 in Turkey ⋅ 🌧 17 °C

    Für heute war ganztägig Regen angesagt und ausgerechnet dieses Mal sagten die Wetterfrösche die Wahrheit.
    Trotzdem stand an der Hagia Sophia eine unüberschaubere Menschenmenge. Na ja, dann sehen wir uns mal die Blaue Moschee an. Wie schön: kein Warten! Aber dann die Enttäuschung, denn in dieser Großbaustelle waren es nur Gerüste, die wir zu sehen bekamen. Aber unweit davon beeindruckte uns das Sultan Ahmet Mausoleum, an dem wir an einem anderen Tag höchstwahrscheinlich vorbei gelaufen wären.
    Dann fuhren wir mit der Straßenbahn hinaus nach Kabataş, zu unserem erklärten Ziel, der Dolmabahçe-Moschee, dem gleichnamigen Palast und dem Uhrenturm.
    Diesen Palast im türkischen Renaissance-Stil ließ ein Sultan Mitte des 19. Jhd. erbauen, weil ihm der Topkapi-Palast zu altmodisch schien. Und dabei schöpfte er aber aus den Vollen! Für die Innenausstattung und Verzierung der Räume sollen 14 t Gold und 40 t Silber verwendet worden sein. Baukosten auf heute umgerechnet: 1,1 Mrd €.
    Nach der Abschaffun des Sultanats pflegte der neue Präsident Atatürk bei seinen Aufenthalten in Istanbul hier zu wohnen.
    Wir ließen uns im Schutz vor dem Regen noch im Harem-Café Cappuccino und leckere Törtchen schmecken und auf dem Heimweg erkannten wir, dass man bei Platzmangel deutlich effizienter parken kann als wir das handhaben. Es bedarf aber des Vertrauens gegenüber dem Parkplatzpersonal, bei dem man nämlich den Zündschlüssel hinterlegen muss.
    Bei schöner Abendstimmung über dem Bosporus ließen wir im trockenen Mops den Tag ausklingen.
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  • Day 29

    Bosporus-Rundfahrt

    October 16, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute wollten wir ganz schlau sein, denn früh am Sonntagmorgen steht sicher noch keine Schlange an der Hagia. 07:00 waren wir da, aber durchgängig geöffnet heißt nicht automatisch zu jeder Zeit offen! Zwischen 07:00 und 09:00 wird gereinigt und Unmassen an Gläubigen verließen gerade das "Museum" welches anscheinend doch auch zum Beten genutzt wird. Und draußen stand ein Fahrzeug des Roten Halbmonds, von dem Süßigkeiten, Brot und Suppe kostenlos verteilt wurden. Auch wir bekamen unseren Anteil und so hatten wir unser Frühstück für die zweistündige Wartezeit. Dafür kamen wir bei der Öffnung als Erste in das monumentale und fast menschenleere Bauwerk - ein Eindruck, der sich nicht Jedem bietet! Auch fanden wir die "Schwitzende Säule", welche sich stets feucht anfühlt und seit alters her als wunderwirkend gilt. Da haben wohl schon zu Viele daran rumgegrabscht, denn heute hält man uns auf Abstand.
    Anschließend wieder nach Kabatas, von wo unsere Rundfahrt auf dem Bosporus starten sollte. Vom Wasser aus bot sich uns für viele Objekte ein Blick, den die Landseite nicht bieten kann. Die große Festung Rumeli auf der europäischen Seite wurde 1452 von 10.000 Handwerkern in nur 4 Monaten errichtet, um gemeinsam mit der gegenüber liegenden Anadolu Festung an der mit 660 m engsten Stelle des Bosporus die strategische Kontrolle über diesen Seeweg zu haben.
    Zurück in der Altstadt gab's eine gepflegte Lammkeule, bevor wir uns vor dem nächsten Abenteuer ein paar Stunden Schlaf holten. Pünktlich 20:00 Uhr holte uns eine chicke Limousine ab und brachte uns zum Flughafen...
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  • Day 30

    Kapadokien - Rundfahrt

    October 17, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 11 °C

    Reisen in der Nacht macht an sich schon nicht viel Spaß und dazu sorgten erhebliche Verspätungen dafür, dasse wir unser Hotel erst gegen 03:00 Uhr erreichten. Da hatten wir wenig Sinn für Schönheit und fielen einfach nur ins Bett.
    Um so mehr staunten wir am Morgen über das gepflegte Ambiente, welches uns in dem "Nostalje-Cave-Suite- Hotel" umgab. Die Aussicht über die Terrase vor unserem Zimmer war einfach grandios und den Whirlpool würden wir heute noch unbedingt ausprobieren! Nach dem ausgedehnten und hochwertigen Frühstück warteten wir auf den Pickup, für den wir eine Rundfahrt durch Kapadokien gebucht hatten. Es kam dann aber ein Bus für 25 Personen voller türkischer Mitreisender. Aber! Für uns waren die Plätze direkt hinter dem Fahrer reserviert und bald wussten wir auch warum: die nette Reiseleiterin sprach über Mikrofon alle Gäste auf türkisch an und dann ging sie auf deutsch exklusiv auf uns ein. Von ihr erfuhren wir, dass diese Busse in der Türkei als Pickap bezeichnet werden, was so viel heißt wie Terminfahrzeug (man kennt es: bei jeder Pause werden die Minuten bis zur Weiterfahrt angesagt...). Also nix mit individueller Rundfahrt aber wir hatten keinen Grund zur Klage, sie hat sich rührend ausführlich mit uns beschäftigt! Es wurde ein langer und informativer Tag in dieser bizarren Landschaft. Vom Liebestal (der Grund für den Namen war schnell erraten, was die Fotos am nächsten Tag noch bestätigen sollten) ging es über das Taubental - hier sind die "Feenkamine" extra für Tauben freigehalten, man lebt von den Tieren, deren Eiern und vor allem von ihren Exkrementen - bis ins fantasievolle Tal der Träume, in dem es die verschiedensten Gestalten wie küssende Menschen, ein Kamel, eine Ente und sogar die Vorlage zum Milka-Hasen zu entdecken gab.
    Die eine in den Fels gehauene Wohnung fanden wir sehr gemütlich und später nahmen wir ein reichhaltiges Mittagessen in einer komplett als Höhle eingerichteten Gaststätte ein. Auch unser Hotel war zu Teilen ebenso tief in den Fels getrieben, was ja schon der Name sagt.
    Natürlich wurden wir auch regionalen Handwerkern (mit großem Verkaufsraum...) zugeführt, aber man hat ja schon alles und es blieb total entspannt.
    Relativ zeitig legten wir uns schlafen, denn der Nachtschlaf war kurz und am nächsten Morgen sollte es zeitig losgehen.
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  • Day 31

    Der Ballon, Kapadokiens Highlight

    October 18, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 9 °C

    Pünktlich 05:45 Uhr hielt vor unserem Hotel der Bus und bald kamen wir an dem riesigen Areal an, von wo die Fahrt losgehen sollte. Noch gestern schockte uns eine Bemerkung unseres Hoteliers, es könnte wegen zu starken Windes ausfallen. Aber nein! Es war ein unglaubliches Erlebnis, die Vorbereitungen von 160 Ballon-Teams zu beobachten und selbst daran teilzuhaben!
    Für uns war es neu, dass in solch einen Ballon-Korb 28 Personen mitfahren können, so etwas haben wir zu Hause noch nicht gesehen! Es ging mal hoch auf 750 m Höhe, dann mal wieder ganz tief über Stadt und Landschaft hinweg. Deutlich waren die in die Felsen getriebenen Nobelhotels zu erkennen und beinahe hätten wir den hohen Gästen auf den Frühstücksteller gespuckt.
    Das Liebestal zeigte sich nochmal von seiner besten Seite und nach 1 ½ Stunden erfolgte die geschmeidige Landung und die anschließende Feier mit alkoholfreiem Sekt (wir sind ja schließlich in der Türkei).
    Zurück im Hotel nahmen wir ein noch reichhaltigeres Frühstück ein (hätten wir gestern vielleicht nicht alles aufessen sollen?), legten uns noch etwas auf's Ohr und dann begann das Warten auf dem Rückflug. Gründlich durchstreiften wir den Ort Ürgüp, der sich wie die anderen in der Umgebung zu 100 % auf Ballonfahrgäste fokussiert.
    Aber auf unserer sonnigen Terrasse ließ es sich aushalten und zu lesen hatten wir auch.
    Wieder war es weit nach Mitternacht, als uns unsere Lieblings-Limousine am Mops wieder absetzte, aber diese Außerkraftsetzung der Zeit haben wir gerne für dieses "Abenteuer" in Kauf genommen!
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  • Day 33

    Tschüss Istanbul

    October 20, 2022 in Turkey ⋅ 🌙 15 °C

    Die Anreise durch die verstopften Straßen der über 15 Mio-Metropole hatten wir noch gut in Erinnerung und deshalb stellten wir den Wecker auf 03:00 Uhr. Glücklich über diese Entscheidung glitten wir durch Istanbuls nächtliche und dennoch nicht ganz leere Straßen in Richtung Bosporus-Fähre, aber hier war alles dunkel und geschlossen. So war es uns ein Genuss, über die schön illuminierte Bosporus-Brücke zu düsen. Die Stadt ist groß und mit dem Hellerwerden nahm auch schon der Verkehr zu, aber da waren wir schon raus.
    Weit ging es nicht, nur noch über die viertgrößte Hängebrücke der Welt, die Osman Gazi Brücke mit ihrer Spannweite von etwas über 1,5 km bis zu einem riesigen Parkplatz am (menschenleeren) Badestrand mit Blick auf das Marmara Meer und die besagte Brücke. Kleine Zwangspause, denn meine Erkältung meldet sich mit einem Rückfall zurück und dieses Mal soll sie richtig auskuriert werden.
    Dann lese ich noch, dass die Türken auch noch über DIE LÄNGSTE Hängebrücke der Welt verfügen! Sie überspannt die Dardanellen mit einer Gesamtlänge von 3,8 km und einer lichten Spannweite von etwas über 2 km. Und das Ganze ist noch ganz frisch: feierliche Eröffnung war am 18. März 2022.
    Und nebenbei haben wir wieder einmal dazu lernen müssen: Alles, was im Geschäft nach Butter aussieht, ist Margarine! Die Butter haben wir nicht als solche wahrgenommen, aber jetzt kennen wir die absonderlichen Formen.
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