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  • Day 318

    Last days in Sydney

    August 1, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    29.07. - 01.08.

    Leider musste ich, um Sydney zu erreichen, wieder den Nachtbus nehmen. Dieser fuhr von 1 - 6:30 Uhr. So war schlafen kaum möglich. Dementsprechend müde kam ich in Sydney an. Da ich allerdings noch nicht ins Hostel einchecken konnte, wollte ich den Tag nutzen, um noch einmal durch die Stadt zu schlendern und Souvenirs zu kaufen. Da der Glebe Market mir letztes Mal gut gefallen hat, besuchte ich diesen noch einmal. Hier gibt es sowohl Essensstände als auch Klamotten, Schmuck und vieles mehr. Es gibt viele Vintage Dinge und auch einige Second Hand Klamotten. Der Markt versprüht ein besonderes Feeling und man kann Zeit hier verbringen und einfach mal die Seele baumeln lassen.

    Zufälligerweise waren Mo und seine Mom auch gerade in Sydney, daher haben wir uns am nächsten Tag zum Frühstücken getroffen. Wir gingen zu einem Café, das ich bereits schon einmal besucht hatte und welches bekannt ist für die wunderschöne Latte Art von der wir uns heute bezaubern ließen.
    An diesem Tag spielte auch die deutsche Damenfußballnationalmannschaft bei der WM in Sydney. Fiona hatte mir zum Geburtstag bereits Karten geschenkt und so freute ich mich ganz besonders auf den Abend. Vorher ging ich noch zu einem Fantreffen, das vom deutschen Fanclub organisiert wurde. Dabei handelt es sich um 120 Deutsche, die extra zur Unterstützung der Damen bei der WM nach Australien gereist sind.
    Was ich allerdings zugeben muss, bereits auf dem Weg dorthin fiel auf, dass die Fangemeinde der Kolumbianer die unsere zahlenmäßig bei weitem übersteigt. Wir trafen uns im oberen Stockwerk einer Bar, die Gegner unten. Sowohl Lautstärke als auch Stimmung waren die Kolumbianer uns stark überlegen.
    Das zog sich ebenso im Stadion fort, ca. 90% der Zuschauenden supporteten das Team aus Südamerika, die dann im Endeffekt auch den Sieg holten und mit 2:1 gewannen.

    Am 31.7 bin ich noch einmal früh aufgestanden, um noch einmal einen guten Ausblick über Sydney erhaschen zu können. Dies ist kostenlos, aber mit vorheriger Buchung auf dem Hotel 'The Crown' möglich. Vom 85. Stockwerk kann man hinab auf Sydney blicken und hat einen besonders guten Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge. Etwas blöd war, dass Sonne aufgrund der frühen Uhrzeit sehr tief stand und somit blendete. Auch die Fenster waren nicht gut geputzt. Das trübte den Ausblick leider ein wenig.

    Seit ich vor ein paar Wochen in Hervey Bay war, hatten immer wieder Leute erzählt, dass sie Whale watching Touren gemacht haben. Anfangs war ich sehr skeptisch, mir kam es komisch vor nur auf ein Boot zu steigen, um nach den Meeressäugern Ausschau zu halten. Da ich aber immer wieder Wale aus der Ferne beobachten konnte und nun sehr neugierig war, beschloss ich in Sydney auch an einer solchen Tour teilzunehmen. Es war fantastisch die Buckelwale einmal aus der Nähe betrachten zu dürfen. Wir hatten an diesem Tag sehr viel Glück. Die Wale schwammen immer wieder in die Nähe des Bootes und tauchten auch des Öfteren auf. Es war nochmal ein ganz besonderes Erlebnis. Allerdings musste ich feststellen, dass ich nach ein paar Minuten auf dem offenen Meer mal wieder seekrank wurde. Bei der Rückfahrt zum Hafen ließ das aber zum Glück schnell wieder nach.

    1.8. - Mein letzter Tag in Australien ist angebrochen - was für ein komisches Gefühl!
    Ich hatte mir vorgenommen diese Tag noch noch einmal entspannt angehen zu lassen. Daher bin ich mit dem Bus nach Dee Why gefahren und habe einen letzten Walk entlang der Küste nach Manly gemacht. Dieser Stadtteil von Sydney hat mir immer gut gefallen, daher bin ich noch etwas durch die Straßen geschlendert und habe dort noch einige Zeit am Strand gesessen und ein leckeres Eis genossen.
    Den gelungenen Tag habe ich dann mit einem leckeren Ramen in Chinatown ausklingen lassen.

    Nun hieß es: Rucksack packen, denn am nächsten Tag sollte es nach Hause gehen. Ich hatte Bedenken, dass mein Rucksack vielleicht nicht ausreichen würde, aber tatsächlich habe ich wohl sehr platzsparend gepackt und somit fanden alle meine Klamotten und Souvenirs Platz in dem Rucksack. Zu meiner Überraschung hätte ich sogar noch 3kg mehr einpacken dürfen.

    Die Aufregung stieg immer weiter und die Vorfreude war kaum noch auszuhalten.
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