• Elena Sczepannek

Peru

A 219-day adventure by Elena Read more
  • Uchumayo

    April 29, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute hab ich mich mit einer peruanischen Freundin getroffen um einen Blazer für ein Referat nächste Woche zu kaufen (und zwar gibt's hier in der Tourismus-Fakultät eine Uniform und in genau dem Kurs müssen wir in Uniform erscheinen) und dachte sie zeigt mir einen Laden wo ich einen grauen Blazer finde, aber nein, der Blazer wird maßgefertigt! Wir haben also den Stoff besorgt und drei Geschäfte weiter ging's einen Treppenaufgang hinauf bis zu einer Näherei. Also bekomm ich meinen ersten maßgefertigten Blazer nächste Woche!
    Danach lud meine Freundin mich ein mit zu ihr nach Hause zu fahren (was über eine Stunde im Combi war), dann dort die Christus-Statue zu sehen (hat Ansätze von der in Brasilien, ist aber natürlich nicht halb so groß) und dann hat sie mir ihr Haus gezeigt, bevor's mit ihrem Bruder in ein benachbartes Dorf zu besuchen, wo es eine stillgelegte Stofffabrik gibt. Es war aber zwischenzeitlich dunkel und somit glich der Besuch dort einem Horrorfilm! Zum Glück aber ohne gruselige Erscheinungen, es war einfach nur sehr sehr still und dunkel. ;-)
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  • Arequipa

    May 1, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Morgenspaziergang

    Frühmorgens um 5:30 ging's los, mein Fotografiekurs hatte heute (am Tag der Arbeit!) eine kleine Fotosafari nach einer vorgegebenen Route des Professors. Wir hatten die Aufgabe 40 Fotos in dieser Zeit zu machen (oder in meinem Fall: aus knapp 200 auszuwählen) und diese dann zu einem Thema mit passender Musik zusammenzufügen. Da mir die hiesigen Türen ganz gut gefallen (so viele verschiedene Arten) wurde das mein Thema und die Arbeit habe ich mit der Guns n'Roses Version von "Knockin' on heavens door" hinterlegt.
    Waren knapp 20 Studenten und gingen also gut 3 Stunden durch die Stadt um möglichst gute Fotos zu bekommen. Das Aufstehen hat sich auch von der Aussicht und dem Licht her total gelohnt! Beendet hab ich das ganze dann mit einer Freundin im McCafe (das einzige was am Feiertag um die Uhrzeit offen hatte) bei einem guten Latte Macchiato, bevor's endlich zum Frühstück zurück in die Wohnung ging.
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  • Arequipa

    May 2, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Bekam von meinen beiden Touristikern heute wieder eine kleine Privattour! Donnerstag im Kurs fragte mein Kommilitone mich, was wir dieses Wochenende anschauen wollen und so ging's heute auf Tour rund um Arequipa. Wir hatten sogar seinen Opa als Chauffeur (trotz 80 noch sehr gut unterwegs!) und so ging's zuerst nach "Carmen Alto", einem kleinen Dorf mit tollem Blick über die Stadt, wo wir das alte Haus der Familie anschauen konnten (wie vor 100 Jahren ungefähr hier gebaut wurde) und es ging über Cayma mit einer der ältesten Kirchen Arequipas weiter einmal auf die andere Seite der Stadt um von dort den Ausblick zu genießen und das demnächst neue Haus der Familie anzusehen, ist aber aktuell noch totale Baustelle, weil sich seit dem großen Erdbeben 1970 keiner darum gekümmert hat bis es die Familie jetzt gekauft hat, also sind wir auf der Baustelle ein wenig herumgeklettert bis wir den perfekten Blick hatten. Und dann ging's weiter bis zur "Mansion del Fundador" dem Haus des Gründers, allerdings hat der dort nie gewohnt, sondern ein anderer wichtiger Spanier zu der Zeit. Ist sehr liebevoll als Museum hergerichtet mit sehr sehr schönem Garten und originalgetreuem Interior um das Leben rund um 1800 darzustellen.
    Wunderschöner und lehrreicher Vormittag mit den Beiden :-)
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  • San Juan

    May 8, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Colca Canyon - Tag 1

    Morgens um 3 Uhr wurden wir von einem Kleinbus in der Nähe unserer Wohnung abgeholt und es ging los zum Colca Canyon, dem dritttiefsten Canyon der Welt! Wir hatten zu zehnt (alles Austauschstudenten) eine ziemlich günstige 3-Tages-Trekking Tour gebucht und wurden von unserem Guide Styven nett begrüßt und durften im Bus erstmal noch 2-3 Stunden weiterschlafen, bis wir gegen 6/6:30 in Chivay zum Frühstück ankamen. Gegen sieben ging's wieder los zum "Cruz del Condor" einer der tiefsten Stellen des Canyons, wo man morgens um 8 Uhr wunderbar die riesigen Andenkondore beobachten kann. Wir haben auch einige gesehen, so 6-7 bestimmt, die teilweise sogar sehr nah an uns vorbeigeflogen sind.
    Mit dem Minibus ging's weiter nach Cabanaconde, wo der eigentliche Trek beginnt. So ging's etwa zwischen 9 und halb 10 nach einigen Instruktionen von Styven los, zuerst schön einfach relativ flach mit leichtem Abstieg, aber im Laufe der Zeit wurde es steiler und vor allem steiniger, dass man sich echt konzentrieren musste wohin man tritt. So ging's also etwa 2 1/2 Stunden bergab (insgesamt gut 1000m Höhenunterschied und 6 km Entfernung), bis wir in der Mittagshitze unten am Fluss ankamen. Nach etwas längerer Erholungspause nahmen wir eine Abkürzung, die uns etwa 2 km gespart hat um nach einer weiteren halben Stunde ungefähr in San Juan anzukommen, wo wir die Nacht verbringen. In das Dorf gelangt man nur zu Fuß oder mit dem Maultier, es gibt keine Straßen bis hierhin. Kaum vorzustellen heutzutage. Es gab aber erstmal Mittagessen (mit Alpaca! Aber war nicht sehr viel und ein wenig zäh...) und duschen und ausruhen. Gegen 4 nahm Styven die Motivierteren noch mit auf einen kleinen Spaziergang rund ums Dorf um die Pflanzen des Tals ein bisschen kennen zu lernen. Das ganze war zwar auch lehrreich, aber hauptsächlich haben wir einfach leckere Früchte gepflückt und hinterer gegessen :-)
    Nach dem Abendessen ging's auch sehr schnell ins Bett, weil wir alle total müde sind und es morgen wieder früh losgeht!
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  • Oasis

    May 9, 2015 in Peru ⋅ 🌙 4 °C

    Colca Canyon - Tag 2

    Morgens um 6 gab's leckere Pancakes mit Banane und Manjar (auch als Dulce de Leche bekannt - sehr süß und sehr lecker) zum Frühstück, bevor wir die zweite Etappe angingen. Es ging erst entspannt leicht bergauf, bis wir zu einer Brücke kamen und dann ging's eine halbe Stunde steil in der Sonne 100-200m bergauf... Was ganz schön Energie und Atem gekostet hat, aber oben gab's dann lecker Früchte zu kaufen und wir konnten eine ganze Weile im Schatten ausruhen, bis es durch zwei Dörfer und immer am Berg entlang weiterging. Immerhin war es heute ein ganzes Stück flacher und somit wesentlich angenehmer zu laufen bis es etwa eine Stunde vor Ende des Treks wieder bergab ging. Der Weg war zwar schöner als gestern, aber für die Blasen war es nicht wirklich förderlich wieder an den gleichen Stellen belastet zu werden. Aber wir hatten unser Ziel die ganze Zeit vor Augen: Die Oase mit einigen verschiedenen Unterkünften, jede mit Pool und Schatten zum Entspannen. Als wir ankamen, ging es auch erst einmal in den Pool zum Abkühlen bis zum Mittagessen. Danach noch einmal bis gegen drei Uhr die Sonne schon anfing zu verschwinden, da wir so tief im Tal sind, dass es so starke Auswirkungen hat. Aber es gab einige Spiele und das Wasser war auch noch eine zeitlang angenehm warm. Meine holländische Mitbewohnerin und ich beschlossen im Laufe des Nachmittags die letze Etappe (die gleichzeitig die härteste ist, da man die gut 1000m Höhenunterschied in 3 Stunden wieder hochwandern muss) lieber auf einem Maultier zurückzulegen. Sie hatte schon zu Anfang der Reise Probleme mit ihrem großen Zeh und leichtes Asthma und meine Blasen waren groß und schmerzhaft genug. Also wechselten wir die Erfahrung ein wenig ab und besprachen heute mit dem Maultierführer, wie es morgen funktioniert. Wieder ging es sehr früh ins Bett, da die anderen morgen um 5 loslaufen und wir auch um 6 auf unsere Maultiere treffen sollen.Read more

  • Chivay, Arequipa

    May 10, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Colca Canyon - Tag 3

    Es ging also um 6 Uhr morgens los. Wir trafen unseren Maultierführer Willy, mit dem wir noch etwa 5-10 Minuten den Berg hoch mussten - und dann wussten wir warum wir uns für die Maultiere entschieden hatten, Schmerzen und fehlender Atem ;-) Also ging's los den Berg hinauf auf dem Rücken eines Maultiers (fast so schön wie auf einem Pferd! Aber Maultiere sind für Lasten und so steinige Wege einfach geeigneter und auch pflegeleichter), etwa 1 1/2 - 2 Stunden waren wir unterwegs und langsam kam die Sonne heraus, aber erst gegen Ende. Ich war sehr sehr sehr froh diesen Weg nicht zu Fuß zurücklegen zu müssen, viele große Steine und ein stetiges bergauf. Auf dem Weg trafen wir dann irgendwann auch den Rest unserer Gruppe, die erstaunlich gut drauf waren, wenn auch sehr erschöpft. Um kurz vor halb 9 waren wir dann auch schon oben (die armen Maultiere waren ganz schön fertig! Durften dann auch gleich auf die Weide mit Schattenplätzen) und gegen 9 traf der Rest der Gruppe ein. Dann ging's noch einmal 20 Minuten nach Cabanaconde zum Frühstück. Wir waren zwar ziemlich hintendran mit dem Zeitplan, aber Frühstück musste sein! Der Bus holte uns dann dort ab und es wurde entspannter :-) Fuhren zu einem Aussichtspunkt von dem aus man wunderschön einen breiteren Teil des Canyons sehen konnte, wie in ein Dorf, das zwar sehr touristisch ist, aber wir haben die gut 50 Sorten Mais gesehen, die es in Peru gab/immer noch gibt, was von den ganzen Touristenständen abgelenkt hat.
    Dann ging's weiter nach Chivay zu den Thermalbädern, die nach 2/3 Tagen Trekking eine richtige Wohltat waren! Eine halbe Stunde im warmen Wasser und man fühlt sich wieder viel viel besser und vor allem sauber :-) Ein bisschen außerhalb von Chivay ging's dann in ein Restaurant zum Buffet-Mittagessen. So viel essen wie man möchte nach diesen 3 Tagen war eine richtige Wohltat und das Essen war auch echt lecker! Gut gesättigt und wieder halbwegs in Ordnung ging's im Bus wieder Richtung Arequipa mit zwei weiteren Stopps auf dem landschaftlich echt superschönen Weg (leider habe ich immer wieder Abschnitte verschlafen). Einmal am höchsten Punkt der Reise auf 4.900 m mit Sicht auf alle Vulkane und Berge der Gegend (inklusive des einen aktiven Vulkans, der gerade sogar Rauch ausgestoßen hat) und dann noch einmal inmitten einer großen Herde aus Alpakas und Lamas, die es dort in großen Gruppen gibt. Gegen 18:00 kamen wir dann wieder in Arequipa und nach ein bisschen Vorbereitung für die neue Uni-Woche ging's mal wieder sehr früh ins Bett!
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  • Arequipa

    May 13, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Streiks

    Ja, nicht nur Deutschland ist vom Bahnstreik betroffen, sondern auch hier in Peru gibt's seit einiger Zeit an der Küste vom Departamento Arequipa Proteste und Streiks gegen eine geplante Mine. Das ganze fing relativ ruhig an, hat sich zwischenzeitlich aber so stark hochgeschaukelt, dass letzte Woche sogar zwei Menschen gestorben sind!
    Wer dabei wie recht hat kann ich nicht wirklich beurteilen in einem Land wo Korruption so an der Tagesordnung ist und ich persönlich Studien nicht wirklich vertraue.
    Vor ein paar Wochen gab es hier in der Stadt schon einmal eine große Demonstration und alle Schulen fielen aus. Heute wurde sogar unsere Universität geschlossen und morgen wohl wieder, während in der Stadt große und auch gewalttätige Proteste sein müssen. Sind also nicht wie geplant in die Stadt gefahren, sondern schön zu Hause geblieben.
    Ich hoffe, dass sich die Situation bald beruhigt...
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  • Flughafen Arequipa

    May 16, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Auf in den Norden

    Frühmorgens am Flughafen ist wirklich sehr früh... Aber was macht man nicht alles um Geld zu sparen.
    Ich fahre nämlich gerade eine ganze Woche mit meinem einen Kurs (oder besser gesagt einem Teil davon) in den Norden Perus um dort viele kulturelle Sachen zu besichtigen. Aber ich fliege mit einer anderen Fluggesellschaft, weil in Peru die Ausländer mehr zahlen für die gleichen Flüge als Peruaner (nach dem Motto "Die Touristen haben ja das Geld", bei Sehenswürdigkeiten bin ich damit auch noch halbwegs einverstanden um den Zugang zu erleichtern, aber bei Flügen fehlt mir das Verständnis) und mir wurde angeboten entweder 150$ mehr zu zahlen oder mit einer anderen Airline zu unangenehmeren Zeiten zu fliegen. Also sitze ich jetzt morgens um 5 Uhr am Flughafen um 13 Stunden Aufenthalt in Lima zu haben und dann heute Abend gegen 22 Uhr in Trujillo, der ersten Station, anzukommen und die anderen zu treffen.
    So sehe ich wenigstens die Hauptstadt mal ;-)

    Es ist schon interessant wieder am Flughafen zu sein nach bald schon 3 Monaten. Damals hatte ich keine Ahnung was mich erwartet und hatte Angst, dass irgendetwas schief geht oder ich mich nicht verständigen kann. Aber jetzt läuft alles wunderbar, ich belächle schon die Touristen im Stadtzentrum (und helfe dann natürlich, wenn ich kann). Besuche die Vorlesungen als normaler Teil des Kurses und vermisse meine Gastmama, wenn ich nur 2 Tage weg bin :-) Bin sehr froh, dass keine meiner Ängste sich bewahrheitet hat!
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  • Flughafen Lima

    May 16, 2015 in Peru ⋅ 🌙 22 °C

    Ein Tag in der Hauptstadt - Ein Tag voller Gespräche

    Frühmorgens kam ich also in Lima an und stieg in eines der ersten Taxis (mit offizieller Lizenz!), was recht teuer war, aber die Taxis in Lima sind die teuersten im ganzen Land. Hatte einen sehr netten Fahrer, der mir einiges erklärt hat und mir noch Tipps gegeben hat, was wo wie sicher ist und welche Taxis ich ohne Probleme nehmen kann (falls es jemanden interessiert: gelbe). Also sah ich der Stadt beim Aufwachen zu und gönnte mir am Plaza de Armas einen Kaffee, während ich die ganzen kolonialen Gebäude bestaunte. Teilweise hätten die Gebäude genauso gut in Frankreich oder Spanien stehen können. Erkundete also zu Fuß das Zentrum ein bisschen, bevor ins Franziskanerkloster ging, heute ein Museum mit Kirche. Nahm an einer englischen Tour teil und es hat sich richtig gelohnt. Es gibt nämlich dort zum Beispiel eine alte Bibliothek mit 25.000 Büchern aus dem 14.-19. Jahrhundert und die Wände sind schön verziert. Unter der Kirche gibt's auch Katakomben mit jeder Menge echter Knochen und Schädel (war einmal ein Friedhof)... Leicht gruselig.
    Dann setzte ich meine Erkundungstour zu Fuß fort bis kurz vor Mittag, dann ging es nach Miraflores (ich bin mir nicht sicher ob es ein Stadtteil oder angrenzende Stadt ist) um dort ein ganz anderes "Lima" mit Hochhäusern, schönen Villen und viel Grün anzusehen. Habe mich eine Weile in den Parque Kennedy gesetzt(wo es jede Menge Katzen gibt, die alle sehr zahm sind, weil sie dort gefüttert werden), bis der Hunger größer wurde und ich dank Reiseführer ein kleines günstiges und typisches Restaurant gefunden hab ohne von Touristen umgeben zu sein.
    Habe mich dann noch eine Weile in den Park gesetzt, bis ich mir ein weiters Taxi suchte um auf jeden Fall rechtzeitig zum Flughafen zu kommen, was wunderbar geklappt hat. Jetzt warte ich halt eine Weile auf meinen Flug.

    Warum die Überschrift "Ein Tag voller Gespräche heißt"?
    Wurde heute ziemlich häufig angesprochen und habe mich mit einigen Leuten unterhalten, seien es die Taxifahrer, die mir total freudig ihre Stadt gezeigt haben und über Unterschiede gequatscht haben, ein älterer Mann, der sich hauptsächlich für das Bildungssystem interessiert hat, zwei Mädels, die in ihrem Englisch-Intensivkurs Touristen auf Englisch anquatschen mussten oder ein Deutscher, der mit den Taxis böse reingefallen ist. War sehr interessant und bereichernd, nur einmal waren mir meine Gesprächspartner ein wenig verdächtig, da habe ich das Gespräch dann sehr schnell beendet und bin weiter.

    So, genug geschrieben, werde mal weiter auf meinen Flug warten und hoffen, dass in Trujillo alles klappt.
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  • Trujillo

    May 17, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein Tag auf den Spuren der Moche

    Gestern hat alles wunderbar geklappt und ich kam gut an. Teile mir das Zimmer mit 3 anderen Mädels und ich glaube das wird noch ganz lustig.

    Heute ging es zu verschiedenen Huacas (steht für heilige Orte) der Kultur Moche, die eine sehr lange Zeit in dieser Region vertreten waren. Es gibt viele Ruinen, die teilweise aus Geldmangel nur oberflächlich untersucht wurden und hoffentlich bald die benötigten Mittel bekommen. Ich fand's total interessant was über die Kultur zu erfahren, die so ganz anders als in Europa war.
    Was mich total beeindruckt hat, war wie gut Keramiken, oder auch Skulpturen teilweise erhalten waren. Da gab es komplett erhaltene Krüge mit verschiedenen Motiven und Formen und bei der "senora de Cao" war ihr sämtlicher Schmuck und ihre Mumie zu sehen. Sonst haben leider die Spanier während der Kolonialisierung viel zerstört und geraubt, was mehr über die Kultur sagen könnte.
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  • Trujillo

    May 18, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute bekamen wir erst eine Stadttour zu verschiedenen historischen Monumenten inklusive zwei Museen, aber da ich den Guide etwas schwierig fand, war es nicht so wahnsinnig beeindruckend und sehr lang.
    Mittags ging's dann nach Huanchaco, einem kleinen Ort am Meer, der bekannt für seine speziellen Boote ist, wo es auch passenderweise Fisch zum Mittagessen gab.

    Nachmittags ging's dann nach ChanChan, dem ehemaligen Regierungssitz der Chimu-Kultur (zwischen dem 9. und 15. Jh.), der Komplex besteht aus 9 Palästen, aber nur einer ist für Besucher geöffnet und halbwegs erforscht. Auch hier fehlen wieder die Mittel um die ganze sehr interessante Vergangenheit zu erforschen und untersuchen, was bei dieser Vielfalt und natürlichen Konservation echt schade ist!
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  • Cajamarca

    May 19, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Laaaanger Tag heute. Sind um 6 Uhr aufgebrochen (also 4 Uhr aufgestanden) um einen langen Weg nach Cajamarca zurückzulegen. Aber auf dem Weg haben wir einen langen Zwischenstopp an den Ruinen von Marcahuamachuco eingelegt, einer ehemaligen Zeremonienstätte der Huamachucos, einer anderen Kultur dieser Region. Hier gibt es so viele verschiedene, von denen man noch so wenig weiß! Wenn ich da überlege was wir von den Römern alles wissen. Das sind hier die Inka ungefähr, aber es gibt so viel mehr noch zu entdecken und ich hoffe, dass der Tourismus zunimmt und die Politik das mit mehr Forschung unterstützt, weil es echt noch viel zu tun gibt. Die Anlage ist erst seit 3-4 Jahren geöffnet und mir sind so einige Dinge eingefallen, die noch zu tun sind und Potenzial haben!
    Habe jetzt hier neue Zimmernachbarinnen und die sind super nett! Ich glaube das wird lustig...
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  • Cajamarca

    May 20, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute morgen ging es mit unserem neuen Guide los nach Cumbe Mayo, Felsformationen, die von der Kultur der Cajarmarca (und später auch den Inkas) als heiliger Ort gesehen wurden. Die Formationen sind auch echt beeindruckend, aber was neben der Landschaft noch beeindruckender war: die Cajamarca haben das "heilige Wasser" von dort in einem Kanal zu ihren Siedlungen geleitet und dieser Kanal ist geradezu perfekt, da er pro Kilometer nur ein Gefälle von 50 cm hat, er scheint stillzustehen mit keiner Bewegung, obwohl trotzdem Wasser fließt. Bevor man das Gefälle festgestellt hat, gab es deshalb Mythen, dass das Wasser hier bergauf fließen könnte.
    Nachmittags ging es nach Kuntur Wasi, einer ehemaligen Tempelanlage von verschiedenen Kulturen (1200-0 v.Chr.), wo eines der Gräber zur Abwechslung mal nicht von den Inka oder Spaniern ausgeraubt wurde und deshalb einiges gefunden wurde. Was mich archäologisch mal wieder ein wenig schockiert hat: zwei Säulen wurden ausgegraben, untersucht und Repliken angefertigt, um sie dann wieder "zur Erhaltung" wieder einzugraben... Ich verstehe schon, dass es hier oft am Geld fehlt, aber die Gegenstände wieder einzugraben? Man hätte sie ja ins Museum zu den anderen Funden stellen können.
    Wieder zurück in Cajamarca bekamen wir dann noch eine halbe Stadtführung mit einer schönen Kirche und dem "Cuarto del Rescate", einem nachgebauten Zimmer (11,8x7,3x3,1m), in dem der letzte Inka-König Atahualpa von den Spaniern gefangen gehalten wurde. Er versprach dann für seine Begnadigung ihnen dieses Zimmer bis zur Höhe seines ausgestreckten Armes (2,40m!) mit Gold zu füllen und zwei weitere mit Silber, was er auch tat. Die Spanier enthaupteten ihn aber dann trotzdem auf dem Hauptplatz.
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  • Cajamarca

    May 21, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute morgen ging es wieder um die Kultur der Cajamarca beim Besuch der Ventanillas de Otuzco, das kann man sich so ähnlich vorstellen wie die Wände in denen die Urnen auf Friedhöfen aufbewahrt werden, der Zweck war auch fast der gleiche, nur dass die Toten mumifiziert wurden, bis sie nur noch etwa 30% des normalen Körpervolumens einnahmen und dann wurden sie dort beerdigt. Die Kammern sind ziemlich klein…
    Später ging es zu weit erfreulicheren Punkten, wie der „Granja de Porcon“, einem Dorf, das von der Holzwirtschaft und Tourismus lebt. Es gleicht einem lebendem Museum, wo alles wie vor 100 Jahren hergestellt wird, vor allem Milchprodukte. Auch einen kleinen Zoo haben sie (entspricht aber nicht wirklich europäischen Tierschutzrichtlinien) und machen einiges an Geschäft durch den Verkauf ihrer eigenen Produkte. Das Konzept geht super auf, so viele Touristen habe ich auf der ganzen Reise nicht an einem Ort gesehen.
    Aber das war nicht der einzige Bauernhof, den wir besichtigt haben, sondern noch einer stand auf dem Programm: „Colpa“, ein alter Bauernhof, der heute nur noch Touristenattraktion ist, weil dort die Kühe bei ihrem Namen gerufen werden. Ja, dort ist es jeden Tag ein Spektakel voller Touristen, wenn die Kühe von der Weide einzeln bei ihrem Namen gerufen werden und dann die passende Kuh angelaufen kommt und an ihren Platz läuft. Für meinen Geschmack ein wenig zu viel Aufruhr darum, aber das Anwesen ist super schön und immerhin gab es eine Kuh namens „Elenita“ (so nennen mich hier meine Gastmutter und einige andere, weil hier alles verniedlicht wird).
    Auf dem Weg zurück ging es noch an zwei kleineren Wasserfällen vorbei, nicht wirklich spektakulär, aber ganz nett.
    Abends ging es noch zu den Banos del Inca, Thermalquellen in denen sich früher die Inkas mehrmals täglich gebadet haben, die man heute noch besichtigen und auch benutzen kann. Ich habe die Führung allerdings einem Bad vorgezogen… Die Jungs meinten aber, es war sehr erholsam und perfekt bevor es die ganze Nacht im Bus bis nach Chachapoyas geht.
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  • Chachapoyas

    May 22, 2015 in Peru ⋅ 🌧 11 °C

    Morgens um 6 kamen wir leicht übernächtigt (habe jetzt schon einige Nächte in Bussen hier verbracht, dieser Bus ist nach meiner schlechten Bolivien-Erfahrung definitiv auf dem zweiten Platz der unbequemsten Fahrten) zum Frühstück in Leymebamba an, aber statt Brot und Marmelade gab’s „Lomo Saltado“ also Reis mit Fleisch, Zwiebeln und Kartoffeln… Nicht so ganz mein Fall, aber gut der Hunger treibt’s rein ;-)
    Dann ging’s zum Museo Leymebamba, ein fast komplett österreichisch finanziertes Museum zu den Ausgrabungen einige Kilometer entfernt an einem See zur Kultur der Chachapoya, wo sie ihre wichtigsten Mitglieder auch als Mumien begraben haben. Diese gut 200 konnte man dann sogar sehen neben allem anderen, was man von der Kultur dort gefunden hat. Dank der ausländischen Finanzierung ist die Forschung dort recht weit und das Museum nach richtig guten Standards zur Erhaltung der Ausstellungsstücke gebaut.
    Nach zwei Stunden Fahrt ging es dann nach Kuelap, auch bekannt als „das andere Machu Picchu“, weil es auch eine sehr hoch gelegene Festung ist. Allerdings ohne die große Bedeutung für die Inka, die es nur von den Chachapoya erobert haben. Das Interessante hier ist, dass alle Häuser rund gebaut wurden, warum genau ist noch nicht klar, auch hier gibt es noch laufende Ausgrabungen…
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  • Chachapoyas

    May 23, 2015 in Peru ⋅ 🌧 11 °C

    Da die Reise von der Uni aus organisiert wird, herrscht striktes Alkohol- und Ausgehverbot, obwohl alle über 18 sind... Natürlich hält sich keiner daran und meiner Meinung nach hätte es ohne das Verbot wesentlich weniger Reiz und man würde einfach an das Verantwortungsbewusstsein appellieren... aber gut, es gleicht eh in vielem einer Klassenfahrt, wo es früher ja auch nicht anders zuging. Gestern sind wir also alle zusammen ausgegangen (es war der letzte Abend, die nächste Nacht wird wieder im Bus verbracht) inklusive des Reisebegleiters vom Veranstalter (was absolut unprofessionell war)... Während wir Mädels alle so gegen 3 wieder ins Hotel sind um wenigstens 3 Stunden Schlaf zu bekommen, sind einige noch weiter. Am Morgen war also außer der Professorin niemand fit, auch wenn es wenigstens ein paar rechtzeitig zum Frühstück geschafft haben. Die anderen (inklusive unseres Begleiters!) wurden von unserer Professorin aufgeweckt und so ging es erst mit einer Stunde Verspätung los zu den Wasserfällen von Gotca, den 3. höchsten der Welt mit 771 m Fall auf zwei Fälle aufgeteilt. Um allerdings näher ranzukommen muss man gut 2 Stunden erst einmal hinwandern um dann dort ziemlich nass zu werden :-) Aber es war warm und auf dem Rückweg wurden wir eh alle zuerst nass durch einen schönen erfrischenden Regenschauer (Ich hatte seit März keinen Regen mehr!) Insgesamt dauerte der Trip 5 Stunden, war es aber auf jeden Fall von der Natur her absolut wert.
    Zurück im Hotel hatten wir noch zwei Zimmer (eines für die 6 Jungs und eines für die 12 Mädels) wo wir knapp 1 1/2 Stunden Zeit hatten um zu duschen und uns für eine weiter Nacht im Bus zu wappnen, natürlich kamen wir mit der kurzen Zeit zu zwölft nicht klar und hatten schon wieder Verspätung bei der Abfahrt... Hoffentlich kommen wir rechtzeitig zu meinem Flug morgen früh!
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  • Lima

    May 24, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute morgen hat zum Glück alles geklappt und ich kam absolut rechtzeitig zum Flug nach Lima, wo ich gerade wieder den ganzen Tag Aufenthalt habe. Habe beschlossen ein bisschen Europa-Feeling zu suchen und war im größten Einkaufszentrum des Landes, wo es alle möglichen bekannten Marken und Läden gibt, inklusive des Hard Rock Cafés um meine Sammlung zu erweitern. :-)Read more

  • Arequipa

    June 3, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Alltagsleben

    Hier ist mal wieder Prüfungszeit (also eigentlich war sie letzte Woche schon, aber es gab mal wieder zwei Tage Streiks...) und alle sind fleißig am lernen, wenn auch die Motivation etwas geringer ist als noch in der ersten Phase :-)
    Nebenbei wurde gerade in fast ganz Arequipa für 3 Tage das Wasser abgestellt (mit nur 2 Tagen Vorwarnung!) um sämtliche Rohre zu reinigen. Fast alle Häuser haben aber ihre Wassertanks auf dem Dach, sodass man zwar sparen muss, aber es im Regelfall doch ausreicht um zu kochen und kurz zu duschen... Leben auf einem anderen Kontinent!
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  • Huacachina

    June 5, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Gestern abend ging's nach der Uni wieder los auf Reisen über's Wochenende mit meiner Mitbewohnerin Richtung Ica! Nach knapp 12 Stunden Busfahrt in einer super Busgesellschaft (mit Essen, Decke und Kissen!) kamen wir morgens in Ica an und trafen auf unseren Fahrer Jose Antonio, der anfangs typischerweise relativ viel Geld für wenig Strecke wollte, aber als er mitbekommen hat, dass wir hier leben und studieren, war er super nett und ist mit uns zu einem Reisebüro gefahren, wo wir mit seiner Hilfe die Touren für die kommenden Tage ein Stück billiger bekommen haben, als normalerweise die Touristenpreise sind. Nachdem das Geld dann sehr knapp wurde, ist er auch extra nochmal zum Geldautomaten mit uns in die Stadt gefahren und wollte plötzlich humane Fahrpreise :-) ich denke er hat bestimmt ein wenig Provision bekommen. Dann kamen wir endlich richtig in der Lagune Huacachina an, einer Oase mitten in der Wüste, umgeben von riesigen Sanddünen. Um 4 Uhr ging's dann zum "Boogie & Sandboard", in ziemlich abenteuerlichen Fahrzeugen... Das Ganze war dann eine Art Achterbahnfahrt in der Wüste mit viel Adrenalin! Es gab dann erst einen Stop um die Aussicht zu genießen, bevor es ans Sandboarden ging, also so eine Art Snowboarden, nur mit kürzeren Brettern im Sand. Aber da ich das ja nicht kann, einmal auf dem Bauch eine ziemlich hohe und steile Düne runter und die anderen Dünen dann auf dem Brett sitzend. Also es war ziemlich lustig, aber ich muss das jetzt nicht jede Woche machen, dafür hatte ich einfach zu viel Sand überall irgendwann! Auf dem Heimweg hat der Fahrer noch einmal richtig Gas gegeben und wir kamen zur perfekten Zeit an einem Aussichtspunkt an um den Sonnenuntergang zu genießen...Read more

  • Paracas

    June 6, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 24 °C

    Morgens um halb 7 wurden wir im Hotel abgeholt um zum Paracas-Reservat zu fahren. Erst stand eine zweistündige Bootsfahrt zu den Inseln vor der Küste an, wo es jede Menge Seevögel, Seehunde und Pinguine gibt! Die Inseln sind so eine Art Galapagos-Inseln in klein... Aber kommen an das Original wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise heran. Trotzdem toll mal Pinguine in freier Wildbahn zu sehen! Obwohl das Meer ziemlich wild war (ab 10 Uhr haben sie die Bootsfahrt verboten), hatte ich erstaunlicherweise wenig Probleme mit meiner Seekrankheit.
    Anschließend wurde gut gefrühstückt, bevor es in das Reservat ging, wo die Küsten einfach toll aussehen und es sogar einen mehr oder weniger roten Strand gibt.
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  • Nazca

    June 7, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ging es wieder früh los, wenn auch später als gestern... Kurz nach acht holte uns unser Fahrer von Freitag ab zur Besichtigung zweier "Bodegas", so einer Art Weingut. Die erste war eine industrielle mit dem Schwerpunkt auf trockenem und halbtrockenem Wein und ein wenig Pisco, während die zweite den Pisco und Wein (aber nur lieblichen) noch ganz traditionell in reiner Handarbeit herstellt. Natürlich wurde immer ein bisschen was probiert... ;-) pünktlich bis 12 Uhr waren wir aber am Busterminal um zwei Stunden nach Nazca zu fahren, nachdem wir uns von unserem Fahrer verabschiedet haben und ich werde ihn sicher noch einmal kontaktieren, wenn meine Eltern im August zu Besuch kommen. In Nazca wurden wir abgeholt, indem wir angesprochen wurden "Frankreich?" :-) meine Mitbewohnerin hatte die Tour über die Linien in Huacachina gebucht und wurden also von der Agentur in Nazca abgeholt und kurz in sein Hotel gebracht um die Rucksäcke abzustellen, bevor es an den Flughafen ging, wo ihr Flugzeug startete. Da gab es dann aber das kleine Problem, dass wir nur Passkopien dabei haben und die originalen Pässe gefordert sind. Ich hatte noch meinen internationalen Studentenausweis dabei, also wurde kurzerhand ihre Identität in meine geändert und sie flog unter meinem Namen (gut, dass wir für die Peruaner alle gleich aussehen ;-) ).Read more

  • Arequipa

    June 9, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Post aus der Heimat

    Heute kam ein Paket von meiner allerliebsten Katha! Schön ein paar heimische und nicht ganz heimische Produkte zu bekommen, gerade der Früchtetee kommt auch bei meiner Gastmama ganz gut an.
    Danke!!!
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  • Arequipa

    June 14, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Kochkünste

    Da ich fast das ganze Wochenende die Wohnung für mich hatte, konnte ich endlich mal in Ruhe kochen :-) Also habe ich mor 3 Freunde aus meinem Kurs eingeladen und mit ihnen zusammen deutsch gekocht. Also halbwegs deutsch, weil die Zutaten natürlich alle von hier kamen. Es gab Spargel (allerdings grün statt weiß) mit Kartoffeln (nachdem ich die falschen gekauft hatte, wurde es Kartoffelpüree...), Schinken und Sauce Hollandaise. Das hab ich die letzten Monate immer wieder echt vermisst und war echt froh, dass ich es hier wenigstens halbwegs nachkochen konnte. Es war nicht perfekt, aber es hat geschmeckt und war sehr lustig mit den dreien zu kochen :-)Read more

  • Arequipa

    June 21, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Santa Catalina die Zweite

    Dieses Wochenende musste noch einmal Touri-Programm aufgefahren werden, es ist immerhin eines der letzten, die ich hier verbringe! Freitag ging es mit zwei Tourismus-Kommilitonen und einer Mitbewohnerin in ein Museum, ein noch heute teilweise bewohntes Haus mit Kunstwerken und anderen Ausstellungsstücken aus Europa aus verschiedenen Jahrhunderten, die erstaunlich gut zusammengepasst haben.

    Heute ging es dann mit meinen Mitbewohnerinnen ins Kloster Santa Catalina, wo ich zwar im März schon einmal war, aber ohne Kamera und abends. Es war ein total schöner Tag mit gutem Licht und nicht zu vielen Touristen (nur eine leicht nervige französische Reisegruppe, aber die wurden wir irgendwann zum Glück los) um diesen Ort der Ruhe mitten in der Stadt genießen zu können :-) Mit den Mädels war es einfach total schön unterwegs zu sein und ich weiß, dass ich das sehr vermissen werde!

    Abends ging es dann mit insgesamt ca. 10 von den Austauschstudenten in die beste Pizzeria der Stadt, fast so lecker wie in Deutschland!
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  • Arica

    June 24, 2015 in Chile ⋅ 🌙 18 °C

    Da unser Touristenvisum kurz vor dem Verfall stand, "mussten" wir gestern los über die nächstgelegene Grenze: Chile! Und weil das für einen Tag zu langweilig wäre, haben meine Mitbewohnerin und ich uns den Rest der Woche von der Uni freigenommen (natürlich in Absprache mit den Professoren ;-) ) und fahren bis in die Atacama-Wüste!
    Es hat auch zum Glück alles an der Grenze gut geklappt und jetzt haben wir den Tag über Aufenthalt in Arica, bis uns heute Nacht der nächste Nachtbus nach San Pedro de Atacama fährt.
    Erster Eindruck von Arica: so europäisch habe ich seit Februar nichts mehr gesehen. Die Innenstadt ist echt schön mit großer Fußgängerzone und einigen kleinen Gässchen, wo sich Kunsthandwerk und Souvenirs aneinanderreihen.
    Desweiteren war ich schon lange nicht mehr so reich... ;-) Also der Umrechnungskurs Euro-Chilenische Pesos liegt bei 1=750, also wurden tausende von Pesos abgehoben... Aber dafür kosten dann zwei Kaffee und 3 Croissants auch 4000 ;-)

    Also ging auf Entdeckungstour durch die Stadt und in der Touristinfo bekamen wir dann zwei Museen empfohlen, die wir uns dann auch angesehen haben. Eines war echt gut gemacht über Mumien, die in dem Haus dort gefunden wurden, sehr interessant. Das andere war ein Militärmuseum über den Peru-Chile-Krieg, wo einfach nur Waffen, Fahnen und Uniformen ausgestellt waren, ohne große Erklärungen zum Krieg... Wir waren uns hinterher nicht einmal sicher wer den Krieg denn jetzt gewonnen hat... (Wikipediarecherche hat dann ergeben, dass Chile gewonnen hat)

    Abends vor der Abfahrt ging es dann in ein Restaurant in einem schönen Innenhof. Wir sahen dann auch die erste Halbzeit des Chile-Fußballspiels, denn aktuell ist "Copa America" (sowas wie Europameisterschaft) und Chile ist Gastgeber. (Nachtrag: sie haben sogar die Meisterschaft gewonnen, und Argentinien musste wieder zusehen, so wie letztes Jahr in der Weltmeisterschaft. Peru wurde übrigens Dritter)
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