Nepal - Ama Dablam BASECAMP

Am letzten Tag unserer Reise geht es nochmal nach Bhaktapur. Da es ähnlich wie Kathmandu an einer alten Handelsroute nach Tibet liegt, sieht man der Stadt auch ihren dadurch gewonnen Reichtum an. Das Bild der Stadt wird bestimmt von der Landwirtschaft, der Töpferkunst und besonders von einer lebendigen traditionellen Musikszene. Die Einwohner zeichnen sich durch einen hohen Anteil von 60 Prozent an Bauern der Jyapu-Kaste aus. Die Bewohner sind zu fast 90 Prozent Hindus und zu zehn Prozent Buddhisten. Spürbar wird dies, vor allem durch die fehlenden Stupas. Die zahlreichen Tempelanlagen, die 32 künstlichen Teiche und die mit Holzreliefs verzierten Wohnhäuser, zeichnen ein recht gleichwertiges Stadtbild wie in Kathmandu. Nicht ohne Grund steht es auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Ich muss sagen, es war nochmal ein Besuch wert, jedoch reicht es nun auch. Die überfüllten, lauten und staubigen Straßen haben unseren Köpfen nun langsam ausgedient und wir freuen uns auf den bunten, wilden und frischen Herbstduft. Am Nachmittag ging es für uns dann nochmal zum örtlichen Barbier. Bei so viel gesammeltem Staub und gutem HaarWachstums der vergangenen Wochen, (Vati sein Bart und bei mir das Haupthaar) ließen wir es uns nochmal gut gehen. Bart schneiden, Haare kürzen ,Massage von Kopf bis Rücken inklusive einknicken und wieder gerade rücken. Jetzt sind wir bereit. Geschnieggelt und gebügelt, gewaschen und frisiert. Alles Ready for take Off.. unser gut gefüllter Rucksack voller Bilder und Geschichten steht bereit! Heimat wir kommen. Wir verweilen glücklich in den Erinnerungen vergangener Tage aber ebenso blicken wir voller Freude auf die neuen besonderen Momente mit unseren liebsten zu Hause.

Von dem gestrigen Erdbeben haben wir kaum etwas gespürt. Uns geht es gut! Dennoch ein merkwürdiges Gefühl das genau dieses damals der Grund war, das André und ich die Reise in Nepal bereits in Delhi beenden mussten.もっと詳しく