• Familie Okruch
  • Roman Okruch
juil. – août 2019

Island

Juli 2019 En savoir plus
  • Ab in den Süden

    25 juillet 2019, Islande ⋅ ☁️ 8 °C

    Täglich verfolgen wir gespannt auf vedur.is den Wetterbericht. Mehr als zwei Tage vorauszuplanen, bringt jedoch unserer Erfahrung nach nichts. Innerhalb dieser 48h ist der Wetterbericht jedoch sehr zuverlässig. Unsere weitere Hochlandtour haben wir aufgrund des unbeständigen Wetters aufgeschoben und haben heute in den zwei Schlafphasen von Theresa richtig Kilometer gemacht. Laut der Wettervorhersage müssten wir so morgen trocken bleiben... mal sehen. Man muss dazusagen, dass wir bislang noch nicht einmal unsere Regenjacken benötigt haben... in Island grenzt das an ein Wunder.
    Die Reiseroute nach dem Wetter zu richten, stellt insofern kein Problem dar, da es hier in Island überall etwas zu entdecken gibt.
    So haben wir heute am Weg den Skógafoss bewundert. Unseren Nachtplatz haben wir am südlichen Fuße des Vatnajökull in Skaftafell gefunden. Die kalbenden Ausläufer dieses Gletschers, der nicht nur der größte Islands, sondern ganz Europas ist, sind nur wenige Gehminuten entfernt. Heute Nacht werden wir also gut einheizen im Swami.
    Während Julia erneut eine köstliche Fischsuppe zubereitete, erkundete ich zu Fuß die nähere Umgebung, wobei ich auf den Svartifoss stieß. Die Bilder sprechen auch heute wieder für sich.
    En savoir plus

  • Eisberg voraus

    26 juillet 2019, Islande ⋅ 🌧 10 °C

    Nach einer verregneten Nacht am Fuße des Vatnajökull machten wir uns auf zum unweit gelegenen Gletschersee Jökulsàrlón, wo man den Gletscher kalben und die Eisschollen aufs Meer hinaus treiben sieht. Leider hat der isländische Wetterdienst falsch vorrausgesagt, und die Wetterfront, die eigentlich am Vormittag über uns hinwegziehen sollte, blieb am Vatnajökull hängen. Zuerst warteten wir im Swami in erster Reihe vorm See gemütlich bei Tee und Kekse darauf, dass Theresa in ihrem Kindersitz aufwacht und der Regen nachließ. Sahen dabei anderen Touristen zu, die mehr und weniger wetterfest gekleidet im strömenden Regen versuchten einen Parkplatz zu finden und anschließend, sich, den Gletscher und die Eisschollen zu fotografieren. Das vorausgesagte trockene Wetterfenster haben wir so gemütlich und kurzweilig abgewartet. Naja, das prognostizierte 1-stündige Fenster dauerte genau 5 Minuten an, und der isländische Regen traf uns zum ersten Mal - wir haben es wohl am Vortag verschrien. Zum Glück gut angezogen, erkundeten wir - außen klatschnass, aber innen (merino)wollig warm und trocken - die Umgebung.
    Dort, wo der Fluss ins Meer mündet und die Eisschollen in selbiges spuckt, versucht das Meer dieses Eis am Strand wieder loszuwerden. Die faszinierendsten Eisformationen funkeln daher am schwarzen Lavastrand entlang, wo sie die tosende Brandung an Land gespült hat. Dieser Strand wird - passender Weise - Diamond Beach genannt. Die glitzernden Eisskulpturen vor der rauhen See im strömenden Regen, ein paar Robben, die gegen die Wellen ankämpften - eine wunderschöne Szenerie. Während wir begeistert den Anblick genossen, versuchte Theresa begeistert, sich mit schwarzem Sand zu panieren, was zur Folge hatte, dass wir unseren Auslass des Wassertanks kurzfristig als Dusche verwendeten, um das Kind in Regenkleidung wieder halbwegs sandfrei zu bekommen.

    Weiter setzen wir die Fahrt die Ringstraße entlang Richtung Osten fort, umrundeten den riesigen Gletscher zur Hälfte (er bedeckt 10% der Fläche von Island!) und kamen schließlich in die Ostfjorde. Eine bezaubernde Landschaft, saftiges Grün, Wasserfälle, wohin man schaut, schwarze Lavafelsen, die raue graue See auf der anderen Seite. Wir genossen die Fahrt sehr und hofften darauf, Rentiere zu sehen, was leider - noch nicht - passiert ist. (Einst wurden 12 Rentiere zur Zucht nach Island gebracht, einige kamen irgendwann in die Freiheit aus und nun gibt es ca 3000 wildlebende Rentiere in den Ostfjorden).

    Unser Nachtlager haben wir nun auf einem wunderschön idyllisch gelegenen Campingplatz aufgeschlagen. Mitten in den Hügeln am Rande des Berufjords. Von unserem Stellplatz aus hat man freie Sicht auf die Berge ringsum, und einen Wasserfall, und wir sind nahezu alleine. Theresa schläft nach einem warmen Bad schon längst und Roman genießt heute ein Glas Whiskey on the Rocks - mit jahrtausende altem Eis vom Vatnajökullgletscher.
    En savoir plus

  • So schließt sich der Kreis

    27 juillet 2019, Islande ⋅ ⛅ 13 °C

    Wer unsere Reiseroute genau beobachtet, hat es schon erkannt - heute haben wir Island einmal komplett umrundet und sind "fast" wieder am Beginn unserer Reise. Nicht der Fährhafen, sondern Egilstađir (der erste große Ort auf Island, wo alle Camper der Fähre, wie wild die Supermärkte geplündert haben) war ein heutiges Etappenziel um Einzukaufen und uns bei der Touristeninformation über den Zustand der Strecke zu informieren. Geplant war nämlich Richtung Laugafell zu fahren, einer warmen Quelle und hier zu übernachten. Dies ist unser Ausgangsziel für morgen Richtung Hochland.
    Die Strecke hierher führte uns zuerst über den Oxipass, eine sehr idyllische Strecke mit Abermillionen Schlaglöchern, durch die uns unser Swami zuverlässig gebracht hat - hier ein Dankeschön an Mitti, der einige Stunden Arbeitszeit investiert hat, um alle eventuellen elektrischen Problemstellen am Swami zu finden und zu beheben, damit wir ein zuverlässiges Reisegefährt in Island haben.

    Was das Fahren in Island fast noch beschwerlicher macht, als Schlaglöcher, sind Schafe. Überall laufen sie frei herum. Die älteren Tiere zottelig, oft verdreckt, als hätten sie Dreadlocks, die Jungtiere flauschig kugelrund. Angst vor Menschen, bzw vor Autos haben sie nicht, was uns oftmals dazu zwingt, auf die Gegenfahrbahn auszuweichen oder stehenzubleiben, um einen Zusammenstoß mit diesen - von uns scherzhaft genannten - Sushis (Suizide Sheeps) zu verhindern! Auch heute Nacht stehen wir direkt neben einer Herde Schafe, ich freue mich schon auf Theresas fröhliches juchzen morgen früh, wenn sie sie entdeckt! Heute war sie zu sehr mit Baden im warmen Quellwasser und Stiegen hinaufklettern, in der dazugehörigen Herberge, beschäftigt, dass sie komplett erschöpft sofort eingeschlafen ist.
    En savoir plus

  • Mondlandung? NASA? Wo sind wir gelandet?

    28 juillet 2019, Islande ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute Morgen haben wir uns in Laugafell ordentlich gestärkt. Wir haben uns diesmal nicht selbst versorgt, sondern das Frühstück, das in der Berghütte neben der wir stehen bleiben durften, angeboten wird, in Anspruch genommen. Es war ein toller Start in den Tag.
    Die befestigte Straße haben wir heute bereits nach wenigen Kilometern verlassen. Um genau zu sein beim größten Staudamm Europas, dem Kárahnjúkar.
    Wir steigern uns schön langsam was unsere Hochlandtouren betrifft, und haben heute nicht nur anspruchsvolle Sand- und Steinpassagen gemeistert, sondern auch zum ersten Mal einige Flüsse gefurtet. Bei rund 30cm Wassertiefe war das zwar eine Anfängerübung, für uns aber dennoch spannend. Der Schnorchel unseres Swamis kommt wohl erst morgen zum Einsatz... da stehen 50cm (plus) am Plan. Heute ist uns in der abgelegenen Gegend östlich der Askja zum ersten Mal ein Ranger begegnet, der in den endlos scheinenden Weiten für Recht und Ordnung sorgen soll. Es wird empfohlen, sich im Hochland mit dem Gegenverkehr über den Streckenzustand auszutauschen. Außerdem soll man bei Kontakt mit Rangern die Gelegenheit nutzen, um Details zu Wasserstand, Wetter und der voraussichtlichen Streckendauer zu erfragen. Der Ranger von heute (Stefan hieß er) hatte eine gute und eine schlechte Nachricht für uns. Die schlechte zuerst. Für heute und morgen wird das Jahreshoch für die Flüssstände im Hochland erwartet. Zum einen, weil es in den letzten Tagen sehr viel Niederschlag gegeben hat, und zum anderen wegen der Schneeschmelze am Gletscher beim jetzigen Schönwetter, was zu einer zusätzlichen Belastung der Flüsse führt. Sogleich seine gute Nachricht: für unseren Swami kein Problem. Wir sind abermals stolz auf unser Auto, welches eine Wasserfurt von 90cm problemlos schaffen sollte. Insgesamt waren wir heute 2x 2h unterwegs. Davon hat Theresa jeweils 1h geschlafen und 1h munter und fröhlich entweder alleine oder mit Mama gespielt... wir finden, unkomplizierter könnte ein Kind nicht sein. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass unsere kleine Maus unsere Reise mit so viel Freude mitmacht... nur so wird es zu dem schönen Abenteuer, dass es ist. Unser Weg wurde von Stunde zu Stunde abenteuerlicher und die Umgebung immer unwirklicher. Von Steppe, über Wüste, bis zu wilden Lavafelder, durch die die Piste nur mühsam und wild verwunden das Durchkommen ermöglicht. (Ein Detail am Rande: wir fahren mittlerweile anstelle von 3 mit 2bar Reifendruck. Das bewirkt Wunder... nicht nur auf Sand, sondern auch bei Wellblechpassagen).

    Wo sind wir nun gelandet? Und zwar am Mond... fast zu mindest. Bis vor 20 Jahren hat hier die NASA für Weltraumspaziergänge trainiert. Und seit letztem Jahr wurde dieses Programm wieder aktiviert. So kommt es, dass heute tatsächlich die NASA unsere unmittelbaren Nachbarn sind. Wir sind gleich nach Ankunft mit ihnen ins Gespräch gekommen und haben uns neugierig nach dem bunten Treiben erkundigt. Alle samt US Amerikaner aus verschiedenen Spacecamps, und unseren Anschein nach viel zu extravagant ausgerüstet.. wie von einem anderen Stern eben. In besserer Gesellschaft befinden wir uns da mit unseren anderen Nachbarn, zwei Unimogs, die sind größer, als wir und bieten somit hervorragenden Windschatten. Morgen Früh müssen wir uns entscheiden, ob wir die F88 in den Norden oder die F910 weiter in den Westen nehmen. Eins steht wohl aber schon heute fest... wir sind definitiv im Hochland angekommen...da wo die NASA im Weltraum spaziert.
    En savoir plus

  • Bad im Vulkan und Oase in der Wüste

    29 juillet 2019, Islande ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach einer - dank lärmender Motorradtouristen am Campingplatz neben uns, die von Roman um 2 Uhr früh ins Bett geschickt worden waren - kurzen Nacht am Fuße der Askja, haben wir uns bei einer netten Rangerin noch aktuelle Infos zu Streckenzustand und Wasserständen geholt, und sind anschließend aufgebrochen, um die Askja, oder besser gesagt ihre beiden Kraterseen, zu Fuß zu erkunden. Theresa schlief schon nach wenigen Metern in der Trage, und wir spazierten durch die Lavawüste. Zu Beginn führte der Weg durch rot-schwarzen Sand und Schneefelder, ging schließlich über in scharfkantige Lavafelder mit Bimsstein-Topping - Ja, tatsächlich ist dort alles voller Bimssteine in allen Größen. Es sieht sehr seltsam aus, wenn im Bach neben einem auf einmal Steine obenauf schwimmen! Schließlich eröffnet sich uns der Blick auf die beiden Kraterseen. Der Hauptsee ist dunkelblau, riesig und eiskalt und sieht einem österreichischen Bergsee nicht unähnlich. Unmittelbar davor in der tiefen Senke eines zweiten, kleinen Kraters mit etwa 300m Durchmesser, liegt der Viti-See. Dessen Wasser milchig türkis schimmert. Viti bedeutet Teufel. Dies versteht man, sobald man sich ihm in Riechweite nähert und den intensiven Schwefelgeruch wahrnimmt. Dieser kleine See wird durch thermale Quellen gespeist, die von der darunter liegenden Magmakammer aufgeheizt werden. Am Boden des Sees ist es daher an einigen Stellen unangenehm heiß. Das restliche Wasser hat durch einen kalten Schmelzwasserzufluss zwischen 25-28°C. Woher wir das so genau wissen? Weil Roman spontan eine Runde im warmen Nass gewagt hat. Den rauchig-schwefeligen Geruch wird er bis am Abend nicht mehr los, wo er auf Grund defekter Duschen ins 4°C kalte Naturbecken am Bach springt - aber das war es wert!
    Nach einer Mittagspause am Mond - dort, wo die NASA für ihre Weltraumexpeditionen trainiert hat, und heute NASA-Mitarbeiter in Warnwesten herumgelaufen sind - haben wir uns aufgrund der Straßenbeschreibung unserer Ranger (8-10h für eine Wegstecke von ca 80km) gegen den direkten Weg Richtung Süden, und stattdessen für eine Schleife Richtung Norden entschieden. Nach zirka der Hälfte der holprigen Fahrt in den Norden, über Sand, Wellblechpisten, Lavasteine, Lavafelder, durch kleinere und größere Bäche und durch die imposante Lavawüste Ódáđahraun, haben wir nun die Oase Herđubreiđarlindir erreicht. Benannt nach dem Tafelvulkan Herđubreiđ, dem "König der Berge Islands", an dessen Fuße sie liegt, entsteht durch mehrere kleine Bachläufe ein grünes Fleckchen Erde inmitten der schwarzen Wüste, die als Campingplatz genützt wird. Beim Geschirrabwaschen an einem freistehenden Waschbecken, Mitten im Nirgendwo in der Oase, weiß man, dass man noch nie einen schöneren Ausblick bei dieser Tätigkeit hatte! Morgen werden wir die Oase wieder gegen die Wüste tauschen, nur um am anderen Ende wieder ins saftige Grün des Nordens Islands einzutauchen!
    En savoir plus

  • Durch Wasser und Rauch

    30 juillet 2019, Islande ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach einem gewaltigen Gewitter heute Nacht, dass zum Glück an uns vorbei und nicht über uns hinweg gezogen ist, aber nichts desto trotz gewaltigen Radau gemacht hat, sind wir heute alle drei nur wenig ausgeschlafen aufgewacht. Trotzdem machten wir uns an die, mittlerweile schon gewohnte und eingespielte, und daher immer schneller absolvierte Morgenroutine, bei der wir die Aufgaben immer wieder abwechselnd übernehmen; noch ein bisschen im Bett kuscheln, Theresa benützt uns dabei als Klettergerüst und Kuscheltier, was dazu führt, dass Kopf gegen Nase, Fuß im Gesicht, Hüpfen auf der vollen Blase,... keine Seltenheit sind. Dann Kind wickeln, anziehen, Kaffee kochen, Frühstück fürs Kind und für uns, abwechselnd auf die Toilette, Zähneputzen, einer von uns mit Theresa, Geschirr abwaschen, Wasserflaschen auffüllen, Mittagsbrei für Theresa vorbereiten, Swami zusammenräumen, zusammenkehren, alles rüttelfest verstauen, Zeltbalg einklappen, Abwasserkanister ausleeren, nochmal auf die Toilette, weil seit dem Kaffee schon wieder soviel Zeit vergangen ist, Theresa bei Laune halten und so gegen 9 Uhr Aufbruch.
    Weiter gings durch die Wüste nach Norden. Zwei tolle Furten wurden von Roman bravourös gemeistert, Swami bekam gerade mal nasse Füße.
    Nach und nach besserte sich die Straße, ging von Lavafeldern wieder über in Wellblechpisten (nähere Erklärung beim Foto!), die Umgebung wurde wieder grüner und schließlich erreichten wir unweit von Myvatn wieder die Ringstraße. Da Theresa bereits wach und es Zeit für eine längere Pause war, nützten wir die Nähe zum Naturbad Myvatn und gönnten uns ein entspanntes Plantschen im schwefelhaltigen Thermalwasser. Da haben wir heute alle 3 nach altem Rauch gestunken, was wir aber zum Glück in den Duschen vor Ort wieder loswurden. Da es Zeit fürs Mittagessen war, bekam Theresa in der Kantine ihren Brei und für uns gab es "leckere" Brötchen... wir haben ja von unserer Erfahrung mit den isländischen Süßigkeiten berichtet, und dass sich unser Geschmack so gar nicht, mit dem der Isländer deckt. Das optisch sehr ansprechende Brötchen mit geräuchertem Lachs entpuppte sich als weitere Geschmacksfalle der Isländer. Geräuchert war er eindeutig, ob es Lachs war, war nicht zu erschmecken, den das "Raucharoma" überdeckte jeden weiteren Geschmack. Und was bei uns eine leichte rauchige Note ist, ist bei den Isländern eine volle Ladung Aschenbecher. Im Ernst, das Brötchen schmeckte, als würde man gerade eben einen Löffel voll aus dem überquellenden Aschenbecher vom Vortag nehmen. Nein Danke, liebe Isländer, das ist nichts für uns!
    Müde vom Baden, ist Theresa im Auto sofort eingeschlafen und für uns gings weiter nach Akureyri. Bei unserem vorherigen Aufenthalt war Wochenende und wir hatten uns nichts von der "Hauptstadt des Nordens" angeschaut. Dies holten wir heute nach und gingen anschließend isländisch essen. (Ja, ihr ahnt es wohl schon...) Nach einem leckeren Steinbutt auf Wildpilzrisotto für mich und einem Pulled Lamb Burger für Roman wagten wir uns an den "Taste of Akureyri"-Teller, mit lauter kleinen Kostproben lokaler Spezialitäten. Tja, einmal dürft ihr raten, wonach die letzte Spezialität - geräuchertes Lammmfleisch - schmeckte! Ja genau, ein Löffel Aschenbecher deluxe! Also ich für meinen Teil werde in Zukunft vorsichtiger sein, was ich an isländischem Essen kosten werde! 🤦‍♀️
    En savoir plus

  • Sprengisandur

    31 juillet 2019, Islande ⋅ ☀️ 10 °C

    Das Wetter könnte in den nächsten drei Tagen nicht besser sein. Dieses Wetterfenster nutzen wir, um Island einmal zu durchqueren. Und zwar mitten durch eine der grösten Wüsten Europas, die Sprengisandur.
    Die Route wurde akribisch genau geplant und Lebensmittel, Frischwasser, sowie Diesel wurden randvoll aufgefüllt. Schließlich werden wir das Hochland planmäßig 4 Tage nicht verlassen. Am Weg liegt eine einzige Möglichkeit den Tank aufzufüllen. Darauf darf man sich jedoch nicht verlassen... es kommt, laut unserem Trackbook, schon mal vor, dass eben genau dieser eine Zapfhahn defekt oder leergetankt ist. Wir haben vorgesorgt und unser Dieselvorrat sollte für die geplante Strecke zweimal reichen. Julia lässt es sich nicht nehmen Swami vor seiner Tortur nochmal gründlich zu waschen. Der Dreck unserer letzten Hochlandtour liegt noch dick über seinem Lack und ist Beweis dafür, dass Swami allerhand geleistet hat. Als Julia nach Wasserwäsche, Shampoo und erneuerter Wasserwäsche auch noch eine Waxschicht vorschlägt, interveniere ich... schließlich wird er spätestens in einer Stunde wieder von oben bis unten voller Staub und Dreck sein.
    Unsere Fahrt führt nicht über die klassische Strecke, sondern über eine wenig befahrenen, jedoch ausgesprochen schöne Nebenstrecke, die F821. Anfangs fahren wir ein sattgrünes Gebirgstal entlang, welches von kleinen Wasserfällen übersäht und darausfolgenden Gebirgsflüssen durchzogen wird. Unzählige dieser furtet Julia, sie fährt den ersten Teil der heutigen Etappe. Sie wird wohl eine der landschaftlich schönsten und fahrerisch anspruchsvollsten Strecken werden. Theresa schläft 75min tief und fest. Schade fast, denken wir, denn erst als wir in die karge Wüstenlandschaft eintauchen wacht sie auf. Ein besonders steiler und steiniger Pass ist zu überwinden. Wir schaffen in 2h etwa 20km. Die Belohnung dafür ist zum einen das Gefühl zu haben, wirklich im Mitten von Nirgendwo zu sein (wir hatten nur 1x Gegenverkehr...zufällig Salzburger) und ein weiteres Mal eine kleine Oase inmitten der Steinwüste. Laugafell. Dort hatten wir den wohlig warmen (38°C) Naturpool für uns alleine. Weiter ging es auf der F752... nichts als Wüste und in der Ferne die Gletscher des Hochlands. Die Piste hat mit einer Straße nichts mehr gleich. Lediglich gelbe Markierungen zeigen einem in größeren Abständen, dass man noch am richtigen Weg ist. Zusätzlich wird von uns auch mittels Trackbook und Landkarte durchgehend die Position bestimmt. Schließlich gelangen wir auf die F26, die klassische Route durch die Sprengisandur. Bevor wir unser Tagesziel erreichen, gibt es noch zwei Furten zu bewältigen, welche es am Nachmittag bei Schönwetter, aufgrund der Schneeschmelze am Gletscher, in sich haben. Laut den Rangern am Laugafell sollten diese auch am Nachmittag für unseren Swami kein Problem darstellen. Wir beschließen, dies vor Ort zu entscheiden, und gegebenenfalls davor stehen zu bleiben, um sie am nächsten Morgen zu nehmen. Wie sich herausstellen sollte, waren die Furten, trotz Hochwasser leicht zu durchfahren. Lediglich die letztere der Beiden hatte aufgrund der Strömung,w etwas bockige Abrisskanten an den Ufern. Unser Toyota hat sich davon jedoch wenig beeindruckt gezeigt. Laut Werksangabe sollte 90cm Wasser ohne Bedenken möglich sein. Spätestens jetzt sei auch Neuhauser Franz recht herzlich gedankt. Er hat uns die wichtigsten Dinge beim Offroadffahren mit größter Geduld und sehr verständlich beigebracht. Dieses Wissen lässt uns nun nicht nur sicher unterwegs sein, sonder gibt uns auch genügend Selbstvertrauen, um das Fahren genießen zu können.
    Schließlich erreichen wir sicher, wohlbehalten und gut gelaunt unser heutiges Ziel Nyidalur. Ein weiteres Fahrzeug steht zur Übernachtung in Parkposition. Zur Begrüßung bekommen wir von den örtlichen Rangern kostenlos Tee, Kakao und Pfannkuchen serviert. Wir bekommen den Eindruck, dass man sich hier über Gäste freut. Speziell Theresa ist für alle, die uns auf der Reise begegnen ein Highlight. Unser kleiner Sonnenschein fühlt sich mittlerweile überall fast wie Zuhause, erkundet neugierig die neue Umgebung und ist kontaktfreudig, wenn sich jemand für sie interessiert. Wir haben den Eindruck, das Reisen bekommt ihr sehr gut.
    Von Zuhause haben wir zwei Flaschen Rotwein mitgebracht. Eine davon machen wir heute zum Abendessen auf, uns stoßen auf die erfolgreich absolvierte Tagesetappe an.
    En savoir plus

  • Landmannalaugar

    1 août 2019, Islande ⋅ ☀️ 16 °C

    Wüste, Wüste, Wüste, Tankstelle, Wüste, Wüste, Wüste. Fast könnte man den heutigen Tag so zusammenfassen. Aber eben nur fast.
    Heute sind wir bereits eine Stunde früher losgefahren, als üblich. Unser kleiner Reiseleiter wollte ab 05:30 Uhr einfach nicht mehr schlafen.
    Gut 2 Stunden hatten wir die F26 Wellblechpiste vor uns um die Sprengisandur final zu durchqueren. Wenn der Ausblick auch beeindruckend war, lustig wars nicht. Nicht für Swami, Julia oder mich . Theresa hat das meiste davon verschlafenen. Unglaublich, wie man bei dem Geschüttel so fest schlafen kann.
    Die Tanksäule, von der wir gestern berichtet hatten, war in Betrieb und wir tankten voll. Gleich danach machten wir uns wieder auf den Weg. Ein Hinweisschild erinnert noch einmal mit der Information, dass erst in 243km wieder eine Tankstelle kommt und dass wir weit weg vom Schuss sind... gut so... das wollten wir ja auch.
    Unser Mittagspicknick nehmen wir an einem Wasserfall zu uns. Theresa hat heute nur mäßigen Hunger. Wir vermuten, dass ein weiter Zahn im Anmarsch ist.
    Danach geht es wieder auf Wellblech. Ich wollte eigentlich eine andere Route nehmen. Wie sich zu meinem großen Ärger herausstellen sollte, wäre das auch die bessere Entscheidung gewesen. Leider haben wir uns von einem isländischen "Kenner" an der Tankstelle etwas anderes erzählen lassen. Wir sind wohl die schlechteste Piste unserer ganzen Reise gefahren. Die andere Route wäre landschaftlich und straßentechnisch 100mal schöner gewesen. "Ärgern hilft jetzt auch nix mehr", meinte Julia. Recht hat sie. Und schließlich kommen wir trotzdem dort an, wo wir hinwollten. Landmannalaugar. Grüne Berge, Flüsse und Seen, wie man sie sich schöner nicht ausdenken könnte. Das Grün der Berge ähnelt den schimmernden Moosgrün, wie man es bei uns in manchen Trachtenkleidern findet.
    Ich erkunde mit Theresa die Gegend und wir unternehmen eine kleine Wanderung. Als wir nach etwa 1 1/2h retour kommen, duftet es uns schon von einiger Entfernung süß entgehen. Julia hat es in der Zwischenzeit tatsächlich geschafft, in einer Pfanne einen äußerst leckeren Bananenkuchen zu zaubern. Nun hat auch Theresa wieder Appetit. Nachdem wir drei uns den Kuchen schmecken ließen, darf Theresa noch nackig im Swami herumturnen. Sie powert sich dabei völlig aus und schläft nun seelig in ihrem kleinen "Nesterl" in unserem Bett.
    En savoir plus

  • Mitternachtssonne

    1 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 7 °C

    Den inneren Schweinehund musste ich schon bekämpfen, als ich kurz vor neun Uhr abends noch den Rucksack packte und in die Wanderschuhe schlüpfte. Ich hatte mir zum Ziel gemacht, eine Bergtour in der Mitternachtssonne zu machen, wenn wir in Landmannalauga sind. Es hat sich ausgezahlt.En savoir plus

  • Zurück in die Zivilisation

    2 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einer klaren kalten Nacht, wurden wir auch heute wieder mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Nach einem leckeren Frühstück mit Blick auf die Berge und den Bach vor uns, machten wir uns auf den Weg nach Landmannalauga hinein. Dieser Campingplatz ist komplett überfüllt, man fühlt sich, wie auf einem Jahrmarkt, Busse fahren hin und her, einen eigenen kleinen Supermarkt in einem alten Bus gibt es (mit natürlich komplett überteuerten Preisen), jede Menge Wanderrouten führen von hier weg. Die beiden Furten, die man an der Zufahrt nehmen muss, sind gar nicht mal so niedrig, aber nichts desto trotz fahren Touristen mit Dacia Duster, VW Passat etc hier durch 🙈
    Wir nutzen Theresas Vormittagsschläfchen und machen eine kleine Rundwanderung. Der Weg führt durch ein riesiges Lavafeld. Von oben sehen wir später richtig gut, wo dieser breite Lavafluss sich seinen Weg gebahnt hat. Immer wieder steigt Dampf auf und uns dringt der mittlerweile gut bekannte Geruch von heißen Schwefelquellen in die Nase. Landmannalauga ist besonders für seine prächtigen Farben bekannt. Wir kommen uns vor, wie in einem Märchenland. Solche Farben sieht man bei uns in der Natur nicht. Orange, violett, purpur, petrol, es leuchtet überall und über uns ist strahlend blauer Himmel. Rs ist für unsere Vorstellung von Island eindeutig zu warm.
    Immer wieder ernten wir anerkennende Blicke dafür, dass wir unsere kleine Maus hier mit dabei haben und immer wieder werden wir auch darauf angesprochen. Nach unserer Wanderung gönnen wir uns eine Dusche am Campingplatz und genießen eine frisch gekochte Fischsuppe. Bei unserer Abfahrt Richtung Süden fallen uns Autostopper auf. Wir fragen einen jungen Mann und sein Ziel liegt in unsere Richtung. Kosta ist Finne und mit 2 Österreichern auf Island. Nach einer 4 Tageswanderung von Süden nach Landmannalauga suchen die 3 jetzt eine Mitfahrgelegenheit zu ihrem Auto zurück. Ein Stück können wir ihn mitnehmen, sagen wir ihm, wahrscheinlich bis zum nächsten Campingplatz, weil Theresa nicht so lange Autofahren will. Schlussendlich ist unsere kleine Maus mustergültig, und die Straße deutlich besser, als erwartet. Die etwa 30 Furten machen Spaß und dazwischen sind kaum holprige Passagen. Wir unterhalten uns gut mit unserem Reisebegleiter und erreichen die, von Kosta angestrebte Ringstraße mit einem zufriedenen Baby und entscheiden uns, noch weiter nach Vik zum nächsten Campingplatz zu fahren. Und Kosta noch ein Stück weiter mitzunehmen. Hier sind wir jetzt auf dem Campingplatz und die Waschmaschine mit unserer Schmutzwäsche läuft schon. Nach den Tagen im Staub freuen wir uns auf frische, saubere Wäsche.
    En savoir plus

  • Hinter dem Wasserfall Seljalandsfoss

    3 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute sind wir es ruhig angegangen und haben lediglich 45min auf der Straße verbracht. Umso mehr Zeit blieb uns, um die Wasserfälle Seljalandsfoss und Gljufrabui genau anzusehen. Ersterer stürzt 66m in die Tiefe. Das Besondere dabei ist, dass ein Pfad hinter den Wasserfall durch führt. Zweiterer fällt inmitten einer kleinen Schlucht zu Boden. Sein Name bedeutet übersetzt also nicht zufällig Schluchtenbewohner. Auch diesen kann man hautnah erleben, wenn man nur die paar Schritte in die enge Schlucht wagt.
    Unser heutiger Schlafplatz liegt in Sicht- und Hörweite des Letzteren. Wir hoffen, dass Theresa das Rauschen beruhigt und für besseren Schlaf sorgt, als die beiden letzteren Nächte.
    En savoir plus

  • Schwimmen im Seljavallalaug

    4 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 11 °C

    Der Naturpool Seljavallalaug wurde 1923 erbaut und ist somit einer der ältesten Islands. Es ist ein Zeichen dafür, wie wichtig den Isländern seit jeher das Baden ist. Surreal erscheinend liegt er inmitten eines Bergtales und ist nur zu Fuß erreichbar. Außer ein wenig Zeit in Form von Gehminuten kostet es nichts, um bei ein paar Längen in dem wohlig warmen Becken die Aussicht zu genießen. Gespeist wird der Pool von einer darunterliegenden Thermalquelle. Das kleine Umkleidehäuschen wird weder betreut, noch ist ersichtlich, welcher Umkleideraum welchem Geschlecht zugeteilt ist. Man arrangiert sich eben.
    Das war der letzte Ort, an den wir während unserer Reise unbedingt hin wollten. Ab jetzt geht es ostwärts Richtung Fähre. Wir wollen nicht, dass wir zum Schluss hin Stress bekommen und machen uns daher schon jetzt auf den Rückweg, um in Ruhe unsere letzten Tage auf Island zu genießen.
    So haben wir spontan beschlossen, nochmals dem Gletscher beim Kalben zuzusehen und die kleinen Eisberge am Strand zu bewundern... diesmal bei Schönwetter. Bisher hatten wir unser Regengewand ja genau ein einziges Mal benötigt und das eben genau hier. Der Stopp hat sich gelohnt.
    Heute ist nicht nur Theresas 11. Monatstag, sondern auch der, von uns erklärte Tag der Flecken. Ich wurde beim Tanken von Swami von oben bis unten mit Diesel vollgespritzt (Ernsthaft, manchmal "spuckt" er, wie Herbie im Film!) Beim Abendessen sind nicht nur Rotwein, sondern auch Balsamicoessig am Polsterbezug gelandet. Das alles wurde aber noch in den Schatten gestellt, als am Herd die Einwegpopcornpfanne plötzlich Feuer fing, und nach dem "Brandaus" der Inhalt übelriechend qualmt und Swami verstinkt. Theresa nutzt jede Sekunde dieses Tohuwabohus zur Gänze aus. Und verschmiert Nutella von Papas Brot überall dort, wo ihre Finger hinkommen (zum Glück, ohne es zu kosten!) Unglaublich wie flink sie ist.
    En savoir plus

  • Höfn das Fischerdorf

    5 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem wir die Spuren des gestrigen spätabendlichen Chaos beseitigt hatten, ich meine Diesel getränkte Hose in Gallseife eingeweicht habe, und wir gut gefrühstückt haben, konnte es wieder weiter Richtung Osten gehen. Den Kaffee haben wir heute morgen besonders stark gemacht, da Theresa in der Nacht ein Zahn gequält hat.
    Unser heutiges Ziel: Höfn. Wer hat es erraten? Höfn heißt übersetzt Hafen und ist für seine Fischerei bekannt, ganz speziell für die Langusten. Da wir überwiegend Selbstversorger sind, lässt es die Reisekassa zu, dass wir uns diesen Gaumenschmaus nicht entgehen lassen. Wir stoßen schon heute auf unsere Islandreise an, und lassen bei diesem köstlichen Abschlußessen das Erlebte Revue passieren. Theresa schmeckt das Butterbrot und sie erkundet quietschend das kleine Restaurant.
    Nach dem Essen legen wir noch einige Straßenkilometer zurück, um heute schon relativ früh am Nachmittag Swami in die nächliche Parkposition zu bringen. Wir nutzen die gemütlich Nachmittagsstunden. Während ich "Außendienst" mache, und kleinere Schraubereien am Swami vornimmt, und Reifendruck ablässt, telefonieren Theresa und Julia mit Gabi und Gerald. Danach wird wieder einmal die Reisebadewanne ausgepackt und Theresa gebadet. Die hat das viele Spielen heute müde gemacht und ist daher etwas früher bettreif. Morgen geht es wohl vorerst das letzte Mal auf die unbefestigte Straße... eine kleine Abkürzung der Ringstraße. Heute hat unser unerschütterlicher Toyota übrigens 161.400 km auf dem Tacho stehen. Bei 155.400 km sind wir losgefahren.
    En savoir plus

  • Fratercula arctica - Papageientaucher

    6 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 8 °C

    Julia hat ihn bereits im Zuge ihrer Wahlbeobachtungstour gesehen - den Papageientaucher. Nicht aber Theresa und ich, welches ein Abreisen aus Island ohne dieses lustige Vögelchen gesehen zu haben, nicht möglich macht. Ist er doch ein Wahrzeichen Islands und hat bisher aus jedem Souvenirshop in Plüschform herausgelacht.
    Also machten wir uns heute erneut über den Oxipass, der sich diesmal nicht nur wetter- sondern auch pistentechnisch von seiner besten Seite zeigte, auf weiter Richtung Osten. Zuvor haben wir Eva noch ein Geburtstagsständchen vor dem Wasserfall Fossar in Videoform geschickt.
    In Egilsstaðir legten wir unseren Mittagsstopp ein. Wir besuchten ein kleines Heimatmuseum, genossen eine köstliche Mittagssuppe und füllten die Lebensmittelvorräte wieder auf. Letzteres sieht routinemäßig so aus, dass Theresa und ich häppchenweise Suchaufträge von Julia erhalten und diese gewissenhaft ausüben. Ich lasse Theresa dabei sehr viel helfen und komme somit meist nur langsam voran. Heute hat es Theresa dabei erfolgreich geschafft, in eine Keksverpackung zu kommen. Ich bestreite wehement, dass sie etwas von den Keksen erwischt hat. Krümel und Schokolade rund um ihren Mund lassen auf gegenteiliges schließen. Theresa verhält sich bei den diesbezüglichen Befragungen diskret zurückhaltend.
    Weiter ging es (zu unsere Überraschung doch wieder auf Schotter) nach Borgarfjördur. Das heutige Tagesziel hat zwei Highlights zu bieten. Einen Felsen voller Elfen, die Alfaborg - Elfenburg der Königin - und einen voller Papageientauchern. Ersteres ist kein Scherz, glauben doch ein Großteil der Isländer fest an Elfen, Trolle und Zwerge - vor Julias und meinen Augen hielten sie sich jedenfalls verborgen. Theresa hatte ihr Vergnügen... sie sieht wohl die Wesen der versteckten Welt.
    Zum Greifen nahe und daher unübersehbar waren hingegen für uns alle die Papageientaucher, welche so unbeeindruckt von uns waren, dass wir uns bis auf einen halben Meter nähern konnten.
    Zwei weitere Tiersichtungen sollten ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
    Etwa zweihundert Meter von unserem Nächtigungsstellplatz entfernt, hat Julia ein Rentier im hohen Gras entdeckt. Ich kann diese Sichtung erst durch einen prüfenden Blick mittels Fernglas bestätigen. Julias Augen sind wohl um einiges besser.
    Während der Fahrt entdeckten wir heute Grindwale, welche auch mehrmals aus dem Wasser gesprungen sind, um sich anschließend seitlich wieder zurückfallen zu lassenn, um eine riesige Wellen zu erzeugen. Das Fernglas kommt an diesem Tag zum zweiten Mal zum Einsatz. Wenn diese Geschöpfe formal auch zu den Delfinen gehören, lass ich es dennoch als springende Wale gelten. Hatte ich diese, im Gegensatz zu Julia, ja nicht gesehen. Hauptsache alle sind zufrieden und das sind wir definitiv.
    En savoir plus

  • Wie die Zeit vergeht...

    7 août 2019, Islande ⋅ ⛅ 9 °C

    Wir sind heute an jenen Ort zurück gekehrt, wo wir vor vier Wochen in Island an Land gegangen sind. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Wir blicken mit etwas Wehmut zurück, sind unbeschreiblich dankbar für das, was wir erleben durften und freuen uns auf unsere Lieben Zuhause.
    Heute Vormittag durfte Swami stehen bleiben. Wir haben in Ruhe mit Theresa gespielt, und Julia hat wieder einmal eine wunderbare Fischsuppe zubereitet. Diesmal mit Koriander und Ingwer. Da es in Summe 1kg Fisch ist, können wir auch heute abends und vielleicht auch noch morgen davon essen. Ich freue mich sich sehr darüber.
    Am Weg zum Fährhafen Seydisfjördür winkt uns Island noch mehrmals mit wunderschönen Regenbögen nach.
    Den einzigen Stopp, den wir heute einlegen ist ein Snackautomat inmitten vom Nirgendwo. Wir haben von der skurilen Idee bereits während unserer Reisevorbereitungen gehört und freuen uns darauf. Der Automat ist ein typisches Beispiel dafür, dass die Isländer nicht nur Tausendsasser sind und mehreren Jobs und Hobbies nachgehen, sondern auch dafür, dass sie kreativ, erfinderisch und auch kämpferisch der Natur gegenüber stehen. So ist dieser lustige Automat ein Monument für Zivilisation und "Fortschritt" inmitten einer unberührten, weiten, grünen Wiesenlandschaft. Wie gesagt, sehr skuril.
    Angekommen in Seydisfjördür, schlendern wir durch das kleine verschlafene Örtchen, welches nur einmal pro Woche, nämlich immer Mittwochs und Donnerstags zum Leben erwacht. Eben immer dann, wenn Touristen, wie wir, auf die Fähre warten bzw. von der Fähre kommen. Es gibt kleine Läden, Kaffees und einen kleinen Kaufladen. Wir verbrauchen unsere letzten Kronen für Kaffee, Souvenirs und Lebensmittel.
    Wichtige Information noch zum Schluss dieses Reistetagebucheintrags: das nächste Lebenszeichen von uns wird es voraussichtlich erst am Montag wieder geben. Wenn wir nach unserem Zwischenstopp auf den Färöerinseln wieder am Schiff Richtung Dänemark sind!
    En savoir plus

  • Von Island auf die Färoerinseln

    8 août 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 10 °C

    Durch einem kalten Morgen im Swami - durch den fehlenden Strom auf den Campingplätzen der Vortage hat sich unsere Bordbatterie zu weit entladen, um ein Starten der Standheizung zu ermöglichen - haben wir im, durch hunderte Camper, die in Seydisfjördür auf die Fähre warten, vollkommen überfüllten Aufenthaltsraum gefrühstückt und anschließend entspannt (durch den Pre-Check-In, den Roman am Vortag erledigt hat) auf unsere Auffahrt auf die Fähre gewartet. Wegen Theresa machen sie eine Ausnahme, und wir beiden Mädls dürfen auch im Swami an Bord fahren und müssen nicht per Bus zur Gangway und dann aufs Schiff. Theresa verschläft die Wartezeit und ist dann auf der Fähre gut gelaunt und fühlt sich sofort wieder wohl. Im Playground macht sie so vergnügte Quietscher, wie wir sie bisher noch nicht gehört haben und klettert " wie eine Alte" auf und ab! Der letzte Blick zurück auf Island, mit weinendem und lachendem Auge. Irgendwann kommen wir wieder - ganz bestimmt!En savoir plus

  • Torshavn und die ersten Inseln

    9 août 2019, Îles Féroé ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem uns von letzter Nacht vier bis fünf Stunden Schlaf abgingen (die Fähre legte um 3 Uhr an, das Zimmer mussten wir 1h zuvor räumen) und unsere Nachbarn auf der Fähre beschlossen zu allem Überfluss auch noch, bis dahin lautstark durchzumachen), beschlossen wir, nach dem Frühstück das Vormittagsschläfchen von Theresa zu nutzen, um uns ebenfalls noch etwas zu erholen. Frisch und munter marschierten wir los, um Thorshavn zu erkunden. Am Weg dorthin hatte Theresa ihre große Freude mit Schafen, Ziegen, Pferden und Gänsen, welche am Grünstreifen zwischen Strand und Gehsteig immer wieder anzutreffen waren. Thorshavn hat uns sofort begeistert. Kleine, alte, bunte Wellblechhäuser wo man nur hinsieht. Das spezielle daran ist, dass die meisten davon Grasdächer haben. Zahlreiche Kaffees, Boutiquen und Restaurants sind zu betrachten. Da uns nur ein einziger Souvenirshop auffällt, schließen wir daraus, dass hier der Tourismus noch nicht so extrem Einzug gehalten hat, wie in Island. Wir beschließen uns in einem kleinem Restaurant zu stärken und schlendern anschließend, vorbei an kleinen Booten im Hafen, zurück zu Swami. Auf den Färöerinseln gehört neben Bus- und Fährbetrieb auch Hubschrauber zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir staunten nicht schlecht, als wir von letzterem gehört haben. Offenbar kommen Fährverbindungen oder gar Tunnel zwischen den vielen Inseln für die wenigen Bewohner teurer, als ein Hubschrauberlinienverkehr. Ich bin fest entschlossen, dies auszuprobieren und tüftle an verschiedenen Szenarien. Eine einzige Bedingung gibt es nämlich: nur ein Flug pro Tag. Jetzt müssten wir einen Weg finden, entweder am Zielort zu übernachten, oder eine Fährverbindung zurück zu finden. Es gibt in etwa zehn Hubschrauber-"Wartehäuschen". Wir mach
    en uns zu jenem, das nur 400m von unserem Stellplatz entfernt ist, auf den Weg um Näheres in Erfahrung zu bringen. Dort scheitere ich am störrischen Fluglotsen, dem es wohl zuwider ist, dass Touristen das staatlich subventionierte Hubschraubersystem für einen Sightseeingflug auszunutzen. Ist ja auch verständlich.
    Weiter geht es also zu Lande, aber nicht weniger schön, in Richtung Norden. Wir legen kein bestimmtes Ziel fest, sondern beschließen dort zu bleiben, wo es uns gefällt. Diese Zieldefinition wird dann zur Herausforderung, wenn es überall wunderschön ist. Speziell die steilen und grünen Bergflanken sind ein wesentliches Landschaftsmerkmal der Färöerinseln. Wir richten uns also, wie sonst auch, nach Theresa und ziehen dort die Handbremse für unseren Nächtigungsstellplatz, wo sie von ihrem Nachmittagsschläfchen aufwacht. Ich mache mit Theresa einen ausgedehnten Erkundungsspaziergang entlang des Fjordes, um rechtzeitig zum Abendessen wieder zurückzukehren. Einen Steinwurf vom Ufer entfernt wird uns heute das Wellenrauschen in den Schlaf wiegen. Wir freuen uns darauf. Hängt uns doch die gestrige Nacht noch immer etwas nach.
    En savoir plus

  • Scenic drive everywhere

    10 août 2019, Îles Féroé ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Wind hat uns heute in unserem Swami ordentlich durchgeschüttelt. Direkt an der Küste zu parken hat also auch einen bitteren Beigeschmack. Entlohnt wird man dafür jedoch schon wieder beim morgentlichen Kaffee und einem Blick aus dem Fenster
    Abermals legen wir bei der Abfahrt, weder eine genau Route, noch ein Tagesziel fest. Hier auf den Färöer ist jede Straße, die man fährt ein landschaftliches Erlebnis, ganz gleich ob bei Sonnenschein oder mystischem Wolkenverhang. Uns treibt es nordwärts, und so gelangen wir an den nördlichsten Punkt, den man ohne Fähre erreichen kann. Straßen, die sich an steile Bergflanken schmiegen, und sich in schmalen, einspurigen Tunneln von einem Fjord zum nächsten schlängeln, lassen einen in eine fremde, abgelegene Welt eintauchen. Das Herumfahren an sich ist Freude genug für uns alle drei. Theresa schläft seelenruhig, während wir staunend aus dem Fenster unseres Autos sehen.
    Unseren Mittsgsstopp legen wir zufällig gewählt in Klaksvik ein. Vermutlich ansonsten einem verschlafenen Städtchen, wenn nicht gerade das größte Festival des Jahres auf ganz Färöer stattfinden würde. Bei 50.000 Staatsbürgern ist eine Besucherzahl von 10.000 relativ beträchtlich. Wir erkunden das Festivalgelände und stoßen dabei auf die färöerische Brauerei Föroya Bjor, welcher wir einen Kurzbesuch abstatteten, um die eine oder andere Kostprobe mitzunehmen.
    Dem bunten Treiben der Stadt entfliehen wir, um etwas außerhalb, abgelegen, auf einem Bergkamm mit toller Aussicht auf einen Fjord, Würstel-Gemüseeintopf zu kochen.
    Gut gestärkt geht es wieder zurück nach Torshavn. Unser Kühlschrank stinkt mittlerweile schon so penetrant nach Fisch, dass er mittlerweile zum zweiten Mal während unserer Reise einem gründlichen Generalputz inklusive Desinfektion unterzogen wird. Da aber bereits heute der Selbige wieder mit frischem Fisch, diesmal Seeteufel, aufgefüllt wurde, wird das wohl wenig nachhaltig sein.
    Heute parken wir zwar wieder direkt an der Küste, der Wind peitscht genauso wie gestern, jedoch wird heute mittels Stützen der hintere Teil des Fahrwerks entlastet. Es schaukelt also nicht mehr. Die Konstruktion hat sich Romans Freund und Metallbauer Dipl.-Ing Bernhard Prielinger aus Vorchdorf überlegt. Eine tolle und einfache Lösung. Heute wird zwar wieder mit Wellenrauschen, aber ohne Geschaukel geschlafen.
    En savoir plus

  • Stadtbummel in Torshavn

    11 août 2019, Îles Féroé ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Färöerinseln waren für uns das, was bei einem Konzert die Zugabe ist. Eine Draufgabe und zugleich die Einstimmung auf das Ende. Heute war unser letzter Tag, bevor es endgültig heimwärts geht.
    Uns war heute nicht nach Autofahren. Also haben wir es auch nicht gemacht. Julia hat zu Mittag den Seeteufel zubereitet. Auf eine köstliche orientalische Art. Möglicherweise hat uns Lothars Reisebericht aus Georgien inspiriert.
    Das Wetter war uns auch an unserem letzten Tag besonders wohl gesonnen, und somit nutzten wir die angenehme Nachmittagssonne für einen Verdauungsspaziergang durch das Regierungsviertel, die angrenzende Altstadt und den Hafen von Torshavn. Theresa hat in der Trage ihren Nachmittagsschlaf genossen. Wir tranken einen Kaffee im Hafen und setzten uns anschließend ans Wasser und ließen die Stimmung auf uns wirken... abwechselnd... einer von uns zweien musste darauf achten, dass sich Theresa keine Steine in den Mund stopft. Seid einigen Tagen hat Theresa ihre Freude daran Papa und Mama beim Spazieren an der Hand zu halten. Einen links, den anderen rechts. So haben wir heute zum ersten mal das "Schaukeln" während dem Spazierengehen ausprobiert. 1, 2, 3, huiii... Theresa machte es Spaß. Etwas Zeit war noch totzuschlagen und so sind wir noch auf ein Bier bzw. Orangensaft eingekehrt. Ihren Abendbrei hat Theresa dann aber doch wieder im Swami bekommen. Genauso, wie ihr abendliches Schlafensritual. Sie war sichtlich irritiert, als es dann vom Bett wieder in den Kindersitz ging. Schließlich ist es soweit, uns zum Fährhafen zu begeben. Unser Schiff legt um 23:30 Uhr ab. Bis dahin kann Theresa in ihrem Kindersitz schlafen. Sobald wir an Bord sind, geht es in unsere Kabine. Ohne, dass Theresa aufwacht, wird das wohl nicht gehen. Hoffentlich schläft sie dort rasch wieder ein. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die gemütliche Zeit auf der Fähre.
    En savoir plus

  • Hot Tube mit Meerblick

    12 août 2019, Nordsee ⋅ 🌧 14 °C

    Das Auffahren auf die Fähre klappte problemlos, allerdings weckte die Lautsprecherdurchsage, die ankündigte, dass die Zimmer erst in Kürze bezugsfertig wären, Theresa auf. Die Lautstärke, der diesmal durchwegs älteren und daher wohl etwas schwerhörigen anderen Passagiere, sowie mehrere weitere Durchsagen, verhinderten auch das rasche Wiedereinschlafen. Dementsprechend waren wir alle am Morgen müde und wenig erholt. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Buffet - Eier aller Art, Pancakes, Obst, Gemüse, Brötchen, Wurst, Käse, alles, was das Herz begehrt - durfte Theresa wieder den Playground unsicher machen. Mittlerweile hat unser wiederholtes Ermahnen "Theresa umdrehen" und die Hilfestellung, um von einer Erhöhung herunter zu klettern, Früchte getragen. Stolz, wie Oskar, klettert Theresa überall selbstständig rauf - und jetzt auch wieder runter!
    Das Vormittagsschläfchen haben wir alle 3 gemeinsam gemacht und wurden dann von Roman mit einem Bad in einem der HotTubes an Bord überrascht. Wohlig warme Badewannentemperatur im windgeschützten Becken am Außendeck mit Blick aufs Meer. Theresa hatte ihre helle Freude, nur das Kauen an ihren Spielsachen schien komischer Weise plötzlich ekelig zu sein- kurz darauf stellen wir fest, das liegt wohl am Salzwasser im Becken! Theresas erstes Bad in Meerwasser!
    Den Rest des Tages genossen wir wieder mit einem gemeinsamen Nickerchen, gutem Essen und einer Shoppingtour im TaxFree-Shop. Roman durfte sich den Whiskey für seine Weltkugel-Karaffe aussuchen, der mein Geschenk zum Jahrestag war, und Theresa suchte sich einen Papageientaucher aus, den sie nicht mehr loslässt, und jedem, der ihr begegnet, lautstark präsentiert!
    En savoir plus

  • Heimwärts

    13 août 2019, Allemagne ⋅ 🌧 14 °C

    Nachdem wir unser Zimmer um 7 Uhr räumen mussten, und dies, damit es ja niemand verschläft, eine Stunde vorher per Durchsage am ganzen Schiff verkündet wurde, war unsere Nacht heute etwas zu kurz. Theresa mussten wir - zum ersten Mal in ihrem Leben - aufwecken, sie hat sowohl Durchsage, als auch unser Morgentoilette, das Zusammenpacken und Anziehen verschlafen. Dementsprechend war sie heute etwas müde tagsüber und sehr kuschelbedürftig. Nach dem Frühstück sahen wir schon Land - Dänemark - neben uns.
    Sobald die Fähre anlegt, wird die Treppe zum Cardeck geöffnet, und alle stürmen mit Sack und Pack die enge, steile Stiege hinunter zu ihren Autos, um dort dann noch ewig zu warten, bis ihr Auto endlich zum Abfahren dran ist. Wir - nach zweimaligem Auf und Abfahren von der Fähre schon alte Routiniers - haben uns gemütlich noch einen Kaffee geholt und gewartet, bis wir ohne Gedränge zum Auto gehen konnten. Stress hatten wir keinen, der Swami parkte ja an erster Stelle, war also der letzte, der von Bord durfte. Von dort machten wir uns gleich auf Richtung Süden, um die Schlafphase von Theresa für möglichst viele Kilometer Richtung Heimat zu nutzen. Nachdem zwischen Island und Österreich ja 2h Zeitunterschied sind, haben sich Theresas Schlafens- und Essenszeiten etwas verschoben. Mittagspause machten wir in einer kleinen Stadt in Dänemark, in Kolding, als Theresa eine Pause brauchte. Wir machten einen Spaziergang, fütterten Enten und Schwäne, aßen eine Kleinigkeit und brachen auf, als es für Theresa Zeit zum Mittagsschlaf wurde. Durch einen Unfall auf unserer geplanten Route wurden wir gezwungen, über die Landstraße Richtung Hamburg zu fahren. Dort endlich angekommen, haben wir einen Spaziergang entlang des Altoner Fischmarktes Richtung Landungsbrücken unternommen, ein Fischbrötchen genossen und sind jetzt, da schon Theresas Bettzeit ist, am Weg weiter Richtung Heimat. Mal schauen, wie weit wir kommen, bis uns die Müdigkeit übermannt!
    En savoir plus

  • Zurück Zuhause

    14 août 2019, Autriche ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einer Nacht auf der Straße, sind wir heute Früh in Garsten angekommen. Willkommen geheißen durch nette geschriebene Worte an der Haustür. Theresa hat unsere Wohnung voller Freude in Besitz genommen. Auch wir freuen uns, wieder Zuhause bei unseren Liebsten zu sein.
    Wir blicken zurück auf 41 Tage voller neuer Eindrücke, Gerüche, Geschmäcker, Ausblicke, die unsere Augen leuchten und uns wie kleine Kinder staunen ließen, Naturschauspiele, die wir voller Ehrfurcht angesehen haben, dankbar dafür, sie erleben zu dürfen. Über 8000km liegen hinter uns. Per Schiff und Auto. Unser treuer Swami hat uns wohlbehalten zurück gebracht.
    Wir sind ein Stück reicher wieder zurück gekommen - reicher an Erfahrung, an Eindrücken, an Erinnerungen, die uns nie wieder jemand nehmen kann. Wir sind als Familie weiter gewachsen, haben erkennen dürfen, wie einfach es ist, mit Kind zu reisen, wie viele Türen ein freundliches Lächeln unserer Tochter öffnen kann, wie zufrieden so ein kleiner Mensch ist, mit Mama und Papa und einem kleinen Zuhause. Dass sie nicht mehr braucht, als das. Sie hat sich bestens eingefügt und ihre Entwicklung hat Riesenschritte gemacht. Wir sind so stolz auf unsere Theresa.
    Vielen Dank an alle, die uns "begleitet" haben und uns unterstützt haben. Wir sind gut behalten wieder Zuhause angekommen. Mal sehen, wohin uns unsere nächste Reise bringt!
    En savoir plus

    Fin du voyage
    14 août 2019