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  • Day 6

    Huế - Tag 5

    January 9, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Nachfahrt nach Huế war doch ziemlich wackelig und hat uns des Öfteren wach werden lassen. So kamen wir etwas zerknautscht, aber pünktlich an unserem nächsten Zielbahnhof an. Kurz die Bahnhofsvorplatztaximafia umkurven, unseren Reiseleiter finden und ab zum Hotel Romance die Sachen ablegen.
    Bis zum Check-In hatten wir etwas Zeit, um in einem Café entspannt zu frühstücken und dann am Fluss entlang zu spazieren. An der Promenade gab es unzählige Drachenboote und Angebote mitzufahren, doch wir lehnten dankend ab.
    Das Schöne an einer vorgebuchten Rundreise ist, dass man gar nicht mehr weiß, welche Hotels man eigentlich dazu gebucht hat. Umso beeindruckender waren wir dann von unserem Zimmer im 9. Stock mit Vorzimmer und Badewanne mit Ausblick auf die Stadt. Einen lässt das Fußballherz umso höher schlagen, wenn die Sicht vom Balkon auch noch direkt an das angrenzende Sân vận động Tự Do Stadion vom CLB Huế Einblick geben lässt.
    Kurz die Akkus getankt und auf geht es, um die Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Ziemlich schnell wurde klar, dass es in der Innenstadt nur diese eine, ziemlich präsente, Sehenswürdigkeit gibt; die Zitadelle. Erbaut von Köpfen der kaiserlichen Nguyễn-Dynastie Anfang des 19. Jahrhunderts. Diese Köpfe waren scheinbar ziemlich quadratisch veranlagt, da die Zitadelle eine ebensolche Form enthält. Außen Mauer, innen die sogenannte verbotene purpurfarbene Stadt, in der der Kaiser es sich mit seinen Konkubinen gut gehen ließ. Da es dort aber seit Mitte des 20. Jahrhunderts keine Kaiser mehr gibt, sind die Räumlichkeiten ziemlich verfallen. Das verwundert wiederum, da der Eintritt mit umgerechnet 8€ hier so viel Wert ist, wie zwei bis drei Abendessen.
    Apropos, gegessen werden musste auch mal wieder was. Dieses Mal vertrauten wir Doktor Google und gingen zu Madam Thu. Da es Schtev erstaunlicherweise immer noch nicht ganz gut ging, blieb er bei Frühlingsrollen. Chrissi nahm die Herausforderung an und bestellte ein 5-Gänge-Menü, welches ausschließlich Spezialitäten aus der Stadt und Umgebung bereit hielt.
    Zurück im Hotel genossen wir den Abend mit einem Feierabendbierchen auf dem Balkon und später noch ein kurzes Bad im Pool in der 11. Etage mit erneut atemberaubenden Blick über die Stadt.
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