Die erste Fahrt ins Dorf

Freitag

Heute sind wir gegen 10 Uhr aufgestanden und haben erstmal gefrühstückt. Es gab wie fast jeden Tag Waffeln mit Nutella. Später hat uns Joel dann auch schon abgeholt und wir sind zu 5 los ins Dorf. Die Fahrt dauert mit dem privat Auto ca 1 Stunde, vielleicht auch bisschen länger. Jeder hat Joel 10000 Schillinge gegeben, dass sind 3.73€ für die Fahrt nach Uuwo, Mwika. An den wilden Verkehr hier werde ich mich wohl nie gewöhnen, denn es ist wirklich einfach verrückt alle fahren wie und wo sie wollen. In Uuwo angekommen haben wir einen kurzen Stopp bei Bibi (Oma) gemacht. Bibi ist die Oma von Zawadi und die Mutter von Upendo (unsere Mentorin) und Gilbert (der Gastvater von den Freiwilligen aus dem Dorf). Bibi heißt Christina und ist 83 Jahre alt. Außerdem spricht sie nur kisuaheli und kein Englisch. Bei Bibi angekommen, war ich echt überrascht wie schön ihre Farm aussieht. Sie hat 2 große Häuser, Kühe & Kälber, Ziegen, Hühner, Schweine, Hunde und Katzen. Und es sieht für Tansanische Verhältnisse echt alles gut und gepflegt aus, obwohl man sich trotzdem über die Tierhaltung streiten könnte. Ihr Grundstück ist umgeben von einem großen Bananen und Kaffee Feld. Ich glaube sie meinte dass es dort 3 verschiedene Bananensorten gibt, aber sicher bin ich mir nicht, weil ich sie ja nicht verstehe.😂😂 Das einzige was ich zu ihr meinte ist „Shikamoo Bibi“ heißt soviel wie Herzliche Grüße Oma. Zum Haus der Towos (Die Gastfamilie mit Gilbert und Pracseda + Kinder) sind wir dann leider zu Fuß gelaufen. Und es war sehr anstrengend mit unserem Gepäck, denn die Wege sind steinig und hügelig. Dort angekommen wurden wir schon von Franka, Anouk und Kathi empfangen. Die 3 kennen wir auch aus Deutschland schon sehr gut, denn sie wohnen in Kellinghusen und Itzehoe. Die 3 haben uns erstmal ihre Zimmer gezeigt. Franka und Anouk wohnen in einem separaten Gästehaus, was auch echt sehr schick aussieht. Als wir aus dem Haus raus sind, kamen auch die anderen 5. Die kommen aus ganz Deutschland verteilt und um ehrlich zu sein hab ich auch schon wieder vergessen woher, aber sie heißen Carlotta (Lotti 2), Chrissy, Tabea, Cara und Fridolin. Fridolin ist der einzige Junge unter insgesamt 11 Mädchen mit uns 3 aus Moshi dazu gezählt.😂 Sie haben uns dann auch erstmal das Haupthaus gezeigt, und dann haben wir uns alle zusammen in den Gemeinschaftsraum gesetzt und über unseren Instagram Account geredet. (@lost.intanzania) Am Abend gab es dann noch essen. Es gab zum ersten Mal für mich Fleisch in Tanzania. (War trocken aber lecker) Pracseda, die Gastmutter hat uns dann noch unser Zimmer gezeigt, es ist sehr klein und es stehen trotzdem 2 Doppelbetten drin. Also einfach nur die Betten und ein Gang zu unserem Badezimmer. (Wo nichtmal Wasser oder Spülung geht aber naja) Das Zimmer hat leider auch nach Farbe gerochen, und das wirklich doll weil kurz vorher noch gestrichen wurde. Anouk hatte am nächsten Tag Geburtstag. Wir sind also noch bis 0 wach geblieben und haben rein gefeiert. Danach sind wir alle schlafen gegangen. Ich hatte zum Glück das eine Doppelbett für mich😎😎 und Lotti und Johanna haben sich das andere geteilt.Read more