Skandinavien/Herbst-Frühjahr

august 2024 - maj 2025
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Læs mere

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  • Nochmals - Gudbrandsdalen 🥰

    13. marts, Norge ⋅ 🌙 -6 °C

    Donnerstag, 8 Uhr, -17 Grad, über den blauen Himmel ziehen Weisse Wolken…

    Ja…und letze Nacht war wieder mal das „grüne Wunder“ aktiv.
    Davon kann man einfach nie genug kriegen 🤩

    Heute fahren wir nach Lillehammer bei allerschönstem Reisewetter.
    Der Fluss Lågen ist zwar immer noch meist gefroren aber das Eis beginnt stellenweise zu bröckeln.
    An einigen Stellen haben sich Eisschollen gebildet und das klare Flusswasser fliesst Richtung Lillehammer in den Mjosasee.
    Ich liebe ja das „Gudbrandsdalen“ in jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.
    Während einer Woche sind wir fünf mal das Tal rauf-oder runtergefahren, natürlich nicht ganz freiwillig aber…jede Fahrt war anders. Mal lag mehr oder weniger Schnee, mal hat’s geregnet, dann war wieder Schneegestöber oder sogar Sonnenschein.
    Das Klima in der Region des nördlichen Talgebietes gehört zu den niederschlagsärmsten Orten Norwegens.
    Natürlich ist es nicht „nur“ das Wetter, dass das Tal ausmacht. Gudbrandsdalen „der König der Täler“ hat mit seinen Seitentäler einiges mehr zu bieten.
    Charmante Bauernhöfe die es schon seit Jahrhunderten gibt, historische Stabkirchen,
    hohe Berge, mächtige Flüsse, Schluchten, üppige Wälder und allgemein ein reiches kulturelles Erbe.
    Und wenn man, wo es möglich ist „die alte E6“ nutzt, so kommt man durch kleine Dörfer mit Kunstzentren, lokalen Metzgern und Restaurants wo man leckere Speisen aus der Region probieren kann.

    Übrigens: Berühmt ist das Tal auch für seinen braunen Süssmolkekäse aus Ziegen- und Kuhmilch, den Gudbrandsdalsost (Ost = Käse)…auch den mag ich gerne 😋

    Bevor wir auf den Campingplatz in Lillehammer fahren, machen wir heute noch den Abstecher zur Skisprungschanzenanlage
    Lysgårdsbakken.
    Die Aussicht von da…einfach grandios!

    Übrigens, schon gewusst?
    Den Schanzenrekord mit
    146,0 Meter (6. Dezember 2009) hält immer noch unser Schweizer Simon Ammann.
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  • Frühlingsgefühle 😎

    14. marts, Norge ⋅ 🌙 -3 °C

    Freitag, 9 Uhr, -5 Grad, Sonnenschein pur☀️😎

    Der Mjosasee liegt ruhig, noch ziemlich zugefroren vor uns.
    In der Mitte des Sees klafft eine noch relativ schmale Spalte der Länge nach.
    Meine Vermutung; da ist die Strömung des reinfliessenden Lågen am stärksten, so dass sich da das Eis am schnellsten auflöst. Aber auch am Ufer, wo ein Bach in den See mündet taut das Eis schneller auf und kleinere Eisschollen türmen sich da auf.

    Übrigens: der Lågen fliesst in den Mjøsasee…und da bleibt er auch🫣der Abfluss aus dem Mjøsa ist der Fluss Vorma, der nach etwa 40 Kilometer in den Strom Glomma fliesst.

    Was machen wir heute?
    Gar nichts!
    Ausser…dick eingemummelt draussen sitzen und den Wind um die Nase streichen lassen.
    Es riecht nach Frühling und nach nasser Erde.
    Ja…einfach die wärmende Sonne geniessen wo sich ab und zu eine „Schäfchenwolke“ davor schiebt.
    Zwischendurch, um die Füsse zu vertreten schlendere ich am Ufer entlang. Nachdem sich der Schnee immer mehr verabschiedet kommt so einiges zu Tage, was die letzten Monate unter einer hohen Schneedecke verborgen blieb.
    Nebst dem eh bekannten Abfall wie Dosen, Petflaschen und anderem Plastikmüll liegt überall wunderbarstes Schwemmholz am Strand.
    Nun…sammeln und sortieren kann ich ja…nur mit dem mitnehmen…jaaaa…das ist so eine Sache…immer noch zu gross…zu dick…zu schwer…zu sperrig! Ausser…ein ganz kleines, es hat in einer Hand Platz 🫣😅

    Bis zum Abend füllt sich der Stellplatz gut. So viele Wohnmobile auf einmal haben wir schon lange nicht mehr gesehen.
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  • Kleine Wanderung in Lillehammer

    15. marts, Norge ⋅ ☁️ 4 °C

    Samstag, 8 Uhr, -3 Grad, vor der aufgehenden Sonne hängt dickeres Gewölk…

    9.30 Uhr Start Riesenslalom Herren erster Lauf in Hafjell.
    Nun…dazu gibt es noch eine Geschichte!
    Vielleicht ist dem einen oder anderen beim Blick auf den gegenüberliegenden Hang schon mal aufgefallen, dass da im Wald, irgendwann stellenweise ein Kahlschlag vorgenommen wurde.
    Der „Fackelmann“!
    Er wurde im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer aus dem Wald geschlagen. Eigentlich war der Plan den „Fackelmann“ im selben Jahr wieder neu anzupflanzen. Jedoch, im Rahmen der Olympischen Jugendspiele 2016 wurde der „Fackelmann“ nochmals rausgeputzt.
    Nun wird die Figur regelmäßig gepflegt, damit der Kontrast zur umliegenden Natur nicht zu gering wird, nicht zuwächst.
    Mittlerweile, nach dem Tod des Initiators wird der „Fackelmann“ als „Kunstwerk“ betrachtet und soll erhalten bleiben.

    So…nach dem zweiten Lauf wissen wir es…
    tatatataaaaa…🥳
    Es war der „internationale schweizerische Weltcup“.🫣🤭
    🇨🇭🥇Meillard
    🇨🇭🥈Odermatt
    🇨🇭🥉Tumler

    Mittlerweile zeigt sich das Wetter von einer besseren Seite und so beschliessen wir nach dem Skirennen; wir wandern zum Einkaufen.
    Letztes Jahr hab ich einen Trampelpfad entdeckt, der führt
    zuerst an einem Bergbach entlang, unter der Eisenbahn durch, da erwartet uns eine kleine Ebene bevor es weiter durch eine Schlucht ziemlich steil den Berg rauf geht.
    Durch die Wolken scheint ab und zu die Sonne und wir kommen ganz schön ins schwitzen.
    Oben angelangt sind wir auf der Hauptstrasse Richtung Hamar und ein-zwei Kurven weiter haben wir die Wahl des
    Lebensmittelgeschäftes „Kiwi“ oder „Rema“?
    Nach dem Einkauf bei Rema schlagen wir einen Bogen um einen Neubau, bevor wir auf der steil abwärts führenden Nebenstrasse, Richtung See marschieren.
    Im Kopf hab ich noch, dass bei einem kleinen „Hexenhaus“ ein schmaler Pfad rechts rein durch den Wald führt. Hier im Wald riecht es nach nassem Laub und stellenweise ist der Weg noch vereist.
    Von hier oben haben wir zwischen den Bäumen durch einen wunderschönen Weitblick über den Mjøsasee dessen Eisfläche zusehends mehr auftaut.
    Ich liebe diese über Stock-und Steintouren. 🥰

    Kaum sind wir zu Hause, kommt unser norwegische Nachbar und gratuliert René zum Schweizer dreifach Sieg in Hafjell.
    Er war in Hafjell im Stadion und ist gerade etwas enttäuscht, dass die Norweger auf ihrem Hausberg keinen Podestplatz erfahren haben.
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  • Und sonst nix…

    16. marts, Norge ⋅ ⛅ -1 °C

    Sonntag, 9 Uhr, -4 Grad, zeitweise etwas stürmische und frische Lüfte die vereinzelt mal kurzfristig eine Wolke vor die Sonne schieben.

    Wir machen heute nicht sehr viel.
    Ausser einer Wanderrunde.
    Die selbe wie gestern, bloss dass es heute durch den frischen Wind merklich kühler ist.
    Aber…egal…trotzdem schön 🥰
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  • Nein…nein…nein!!!😰😱

    17. marts, Norge ⋅ ☁️ 2 °C

    Montag, 8 Uhr, -4 Grad,
    bewölkt…

    Heute geht’s wieder nach Schweden 🇸🇪.
    Das erste Stück der Tour bleiben wir auf dieser Seeseite und fahren gemächlich auf der 216 relativ hoch über dem See südwärts. Die 216 führt uns durch kleine Orte, vorbei an Landwirtschaften und sie bietet einen wunderschönen Ausblick auf den hier noch ganz gefrorenen See Mjøsa.
    In Ringsaker wechseln wir auf die E6 und kommen am
    „Wood Hotel“ in Brumunddal vorbei, es war vor noch nicht allzu langer Zeit das höchste Holzgebäude der Welt.
    Es ist beeindruckende 86 Meter hoch und verfügt über 18 Stockwerke.

    10.45 Uhr…Nein…nein…nein 😰
    Man kann es fast nicht glauben…wir kommen uns gerade wie im falschen Film vor!
    Bei einer Bushaltestelle kurz nach Hamar…verdammt noch mal…ein - zwei Schlenker, im Rückspiegel sehe ich ein Rad das Richtung Leitplanke schlingert, dann knirscht’s und kracht’s…wieder sind alle Schrauben von der Zwillingsbereifung gebrochen…ich…wir Drehen durch!!!
    Mein Schatz und ich schauen uns etwas Unglaubwürdig an… irgendwie fehlen uns gerade die Worte!
    Jetzt sind diese Schrauben gerade mal rund 300 Kilometer alt und schon wieder das selbe Fiasko!
    Heute flucht mein Schatz ausnahmsweise das ganze Repertoire an Schimpfwörtern einmal rauf und runter…es ist ihm wahrlich nicht zu verdenken!🤯
    Das einzig gute; das zweite Rad hängt noch an der Achse oder am „seidenen Faden“. Wenn wir Glück haben, dann ist die Bremsscheibe heute nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.

    Sofort kontaktiere ich den Abschleppdienst „Viking“! Derweilen sichert René die „Unfallstelle“.
    Es kommt mir vor, wie alte Routiniers gehen wir die Sache an.
    Was sagen die von Viking?
    Wir müssen zuerst Kontaktaufnahme mit unserer Schweizer Versicherung herstellen und die sollen den Abschleppwagen organisieren!
    Tatsächlich … das ganze Prozedere nochmals von vorne!
    Freundlicherweise gibts auch heute wieder hilfsbereite Autofahrer. Einer davon nimmt gleich alles in die Hand.
    Er selber hat eine kleine Werkstatt und bietet uns an diese Angelegenheit gleich telefonisch an Ort und Stelle zu klären, zu erledigen.
    Und…er klärt uns auf, betreffend der Garage die unsere Perle das erste Mal repariert hat.
    Zu teuer, Ganoven, Abzocker…
    Er telefoniert mit dem Chef von Viking Pannendienst, mit der Garage in Dombås, mit unserer Versicherung und mit einer Mercedes-Garage in Hamar.
    So…nun sind wir wahrscheinlich genau an dem Punkt angelangt, wo keiner die Verantwortung für den erneuten Schaden übernehmen will!
    Keine Ahnung was er wem erzählt hat, auf jeden Fall kommt schon gleich darauf die Pannenhilfe angerauscht.

    Nur so zum Verständnis; der gute Mann hat eine gute Stunde lang telefonisch allen und jedem Dampf gemacht. Bei der Frage was das jetzt kostet sagt er : Nichts!!! Er will nur helfen! René überreicht ihm die letzte Flasche Schweizer Rotwein die er mit viel Freude entgegen nimmt!
    Danach lädt uns der nette Herr, Ole sein Name, sogar noch ein, wenn unser Womo wieder fahrtauglich ist, bei ihm zu übernachten.
    Das ist ein wahrer Engel der Strasse 😇

    Gegen 14.30 werden wir ein weiteres mal aufgeladen, wieder vom Viking Abschleppdienst der uns nach Hamar zu MB schaukelt.
    Der macht mit uns im Huckepack gleich noch eine Wald-und Wiesenfahrt. Uns kommt‘s vor, als wären wir auf einer Fähre im europäischen Eismeer mit ziemlich hohem Wellengang.

    Heute bleiben wir nicht im Womo. Hier müssten wir mitten im Industriegebiet „Hausen“ gefällt uns nun gar nicht.
    Wir ziehen das Hotel „Scandic“ in der Nähe vor.
    Morgen gegen Nachmittag soll, wenn das ganze Material am Lager ist, unsere Perle wieder geflickt sein.😨

    Ja…schaun mer mal, dann sehn mer scho🫣

    Ich glaube…wir sollten unbedingt Lotto spielen. 🫣
    Die Wahrscheinlichkeit innerhalb von 10 Tagen den gleichen Schaden zu erleiden ist ja fast unwahrscheinlich 🤨
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  • Ein guter Tag endet in Sälen 🇸🇪

    18. marts, Sverige ⋅ 🌙 2 °C

    Dienstag, 8 Uhr, 0 Grad,
    noch etwas bewölkt…aber es könnte sich noch was tun am Himmel…

    Geschlafen haben wir nicht sehr gut. An den Hotelbetten hat‘s mit Sicherheit nicht gelegen.
    Daran waren eher die Gedanken, die im Kopf herum rotiert sind, für den wenigen Schlaf der letzten Nacht verantwortlich.
    Und eigentlich beschäftigt uns einfach die Frage: warum brechen innerhalb von knapp 14 Tagen, zweimal am gleichen Teil ein Dutzend (2x6) Schrauben?
    Da könnte man das Vertrauen in die Technik verlieren!🤔

    Nun…Gottseidank fährt mein Schatz nie schneller als was unsere Schutzengel fliegen können.😇💨

    Gestern Abend haben wir ja fürstlich geschlemmt. Das Essen inklusive Service und Ambiente war schlichtweg perfekt!
    Aber…für uns einfach zu viel!
    So vernachlässigen wir das bombastische Frühstücksbuffet und begnügen uns mit Kaffee und etwas Obst.
    Danach lassen wir uns mit einem Taxi zur etwa sechs Kilometer entfernten
    MB-Garage bringen.
    Schon am frühen Morgen hat man sich zuallererst unsere „Perle“ vorgenommen und man höre und staune wir können sie um die Mittagszeit wieder in empfangen nehmen.
    Also…es hat 6 neue 🔩gegeben und die Distanzscheibe zwischen den Zwillingsräder musste geschliffen werden wegen der vielen Kerben die es beim Unfall gegeben hat und jaaa…die linke Seite wurde auch diesmal kontrolliert!🤭
    René muss nun nach 50 und 500 Kilometer die Schrauben kontrollieren/nachziehen.
    Ja… das war’s.
    Nun fahren wir erst mal langsam aber sicher Richtung Kalmar wo wir den Radwechsel vornehmen müssen.
    Aber zuerst legen wir heute Abend im Skigebiet Lindvallen/ Högfjället, Sälen
    einen Zwischenstopp ein.

    Die Fahrt durch die sonnendurchflutete Natur führt uns nach Elverum, Nybergsund bis Søa, dann kommt bereits der 🇳🇴/🇸🇪Grenzübergang und von da geht’s direkt auf der 66 nach Sälen.

    Die erste Kontrolle nach 50 Kilometern ist auf einem Parkplatz zwischen Bach, Wald, und verschneiten Feld. Ideal um auch noch ein wenig die Füsse zu vertreten.
    Die Grenze nach Schweden überqueren wir genau 14.15 Uhr und…bis auf den Strassenbelag änder sich nichts. In Schweden ist die Strasse rot wegen dem rotem Split.🤭
    Gegen 16 Uhr erreichen wir nach einer wunderschönen Frühlingsfahrt unser heutiges Tagesziel den neuen Stellplatz „Skistar Sälen“.

    So lange es hell ist möchten wir uns ein wenig im Ort umsehen.
    Hotels, Ferienwohnungen-und Häuser hat es mehr als genug.
    Es ist ein riesiges Resort.
    Was uns aber total gut gefällt ist der Kinderhügel. Das grösste zusammenhängende Kinderskigebiet Europas.
    Es gibt 10 Tellerlifte, mehrere Zauberteppiche, zwei davon überdacht, und viele einfache Skipisten. Ausserdem gibt es einen Rodelhang und einen Spielplatz. In Valleberget befindet sich auch Valletorget, ein Abenteuerbereich mit einer Zeitmaschine, einem Postamt, einer Grillhütte und einer grossen Musikbühne.
    Bei den „Talstationen“ befinden sich verschiedene Restaurants und Cafés wo sich Eltern und Kinder immer wieder finden können.
    Wau…ehrlich…da haben die Kinder von den Eltern Ferien…ja…umgekehrt auch 🫣🤭einfach toll! Noch nie gesehen!
    Da könnten sich die Schweizer Skigebiete eine grosse Scheibe abschneiden! Zur Nachahmung unbedingt empfohlen!
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  • Skitag in Sälen/Lindvallen…

    19. marts, Sverige ⋅ ☀️ 4 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 3 Grad,
    schönster Sonnenschein!☀️

    Die Sonne „küsst“ mich heute Morgen wach.
    Sie knallt voll an mein Fenster, so dass ich richtig warm bekomme.☺️
    Mit dem Kaffee den mein Schatz mir ans Bett bringt geniesse ich am offenen Fenster die erste Zeit des Tages.
    Den Vormittag vertrödeln wir. Nach dem Mittagessen, „Gschwöuti met Chäs“, lockt das herrliche Wetter René doch noch auf die Skipisten.
    Während er im Gebirge rum kurvt und das grandiose Panorama geniessen darf, marschiere ich im Ort sämtliche Sessellift-Talstationen ab und amüsiere mich ob der vielen kleinen Kinder die entweder alleine am Kinderhügel runter rutschen oder sich zwischen den Beinen von Skilehrern den Hügel runter führen lassen.
    Auch im Valletorget, dem Abenteuerbereich ist einiges los.
    Während die Eltern an den Grill’s für’s leibliche Wohl ihrer angehenden „Skiprofis“ sorgen, spielen diese abseits der Pisten im Abenteuerland und beschäftigen sich vor allem mit der „Zeitmaschine“ oder klettern auf einem alten Pistenbully rum.

    Irgendwann ruft René an und wartet bereits bei MC Donald auf mich. Hier hat der Burgerladen den wahrscheinlich besten Platz im Ort. Direkt bei den Talstationen.
    Wir trinken einen Ice-Kaffee, naja…es schmeckt eher wie Gletscherwasser als nach kaltem Kaffee. Egal, wir geniessen die wärmenden Temperaturen bevor mein Schatz nochmals den Berg in Angriff nimmt.

    Sälen besteht aus vier verschiedenen, nicht zusammenhängenden Skigebieten mit insgesamt rund 90 Pistenkilometern.
    Es wird von „Skistar“ betrieben, dem größten Skigebietsbetreiber Skandinaviens.
    Das Skigebiet Lindvallen/Högfjället ist Teil der Skiregion Sälen und momentan verweilen wir hier.
    Die Skiberge Hemfjället und Sälfjället sind mit 50 Liften und 42 Kilometer Pisten verbunden.
    Das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 579 bis 887 Metern.
    Im Talbereich punktet das Wintersportgebiet mit zahlreichen Hotels und Ferienhäusern mit direktem Pistenanschluss.
    Ja…wie schon gestern erwähnt; Sälen ist besonders bei Familien mit Kindern und Anfänger sehr beliebt.
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  • Frühlingsfahrt nach Mora…😎

    20. marts, Sverige ⋅ ☀️ 3 °C

    Donnerstag, 8 Uhr, -3 Grad,
    ein Wolken-Sonne-Mix liegt über den Skihügeln…

    Offizieller Frühlingsanfang in Dalarna län…🎠🎠🎠

    Heute soll es nach Mora gehen!
    Via Sälen-Fiskarheden, auf dem Vasaloppsvägen bis nach Mora.

    Tja…wenn man einiges bereits im Voraus wüsste, würde man‘s sehr wahrscheinlich sein lassen oder anders machen!
    Da wir aber weder Hellseherische Fähigkeiten besitzen noch Glaskugeln lesen können und Google Maps auch nicht immer wirklich zuverlässige Routenbeschreibungen wiedergibt, landen wir zwischen Fiskarheden und Mora auf einer 50 Kilometer langen Baustelle.
    Auf mindestens der Hälfte der Strecke ist der Strassenbelag bereits entfernt und es ist eine grobe Schotterpiste. Die andere Hälfte ist in Vorarbeit und strotzt nur so von Schlaglöchern und Gräben.
    Sehr bedächtig, vorausschauend und konzentriert fährt mein Schatz diesen Parcours ab.
    Immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass unsere Hinterräder rechts ein Eigenleben entwickelt haben, fühlt sich jeder Graben und jede Delle ungut an.
    Also ein Grund, obwohl wir erst 250 Kilometer gefahren sind, sofort in Mora einen Reifenservice aufzusuchen.
    Beim „Däckpartner“ nimmt man sich sogleich die Zeit und Mühe, hinten beide „Zwillinge“ zu kontrollieren.
    Man kann es fast nicht glauben: rechts sind schon wieder 4 Schrauben lose, links sitzt noch alles fest!

    Nun jagt es aber René den „Nuggi“ raus! Er telefoniert mit unserem Wohnmobilverkäufer in der Schweiz und ordert zwei neue Oiginal-Distanzscheiben.
    Wir vermuten, dass vor allem beim ersten Mal, als sämtliche Bolzen abgebrochen sind die Distanzscheibe doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Ja, uns interessiert warum - wieso - weshalb? Darum waren wir zwischenzeitlich nicht ganz untätig und haben im Internet recherchiert.
    Da haben wir, je länger wir gegoogelt haben, immer mehr über Probleme mit Distanzscheiben gelesen.
    Die Scheibe ist ein Präzisionsteil
    und muss einfach perfekt sein. Unsere ist es mit Bestimmtheit nicht mehr, dass wissen sogar wir, sie wurde bereits nachgeschliffen, was wahrscheinlich auch nicht wirklich einen positiven Effekt auf das ganze System hat.
    Also…jetzt müssen neue Scheiben her!
    Wir sind weder lebensmüde noch geisteskrank und werden weder uns noch andere gefährden so bleiben wir in Mora bis die Distanzscheiben per Post hier eintreffen.
    Fertig! Pasta!

    Das Wetter macht dem Frühlingsanfang alle Ehren und die Fahrt auf dem Vasaloppsvägen, entlang der berühmten 90 Kilometer langen „Vasalaufloipe“ ist eine schöne Reise durch die schwedischen Wälder, wenn man gerade vom Strassenbau absieht.
    Von der Loipe sieht man von der Strasse aus eigentlich gar nichts. Aber es gäbe einige Plätze, während des Vasalaufes sind’s Versorgungsstellen, die sogar mit dem Womo zugänglich wären. Von da aus könnte man dann auf der Loipe wandern. Leider sind die Zufahrten momentan abgesperrt weil Baumaschinen zwischen geparkt werden.
    Nun…bis in einem Jahr soll die Strasse saniert sein!
    Und wer weiss? Vielleicht bekommt dann „Vasaloppsvägen“ auch eine Nummer? Abwarten!

    Nach der Räder-Kontrolle steuern wir den „First Camp Moraparken - Dalarna“ an.
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  • Alles paletti in Mora…🥰

    21. marts, Sverige ⋅ ☀️ 4 °C

    Freitag, 8.30 Uhr, -2 Grad,
    die Sonne scheint vom wolkenlosen, strahlend blauen Himmel ☀️😎

    Der Boden ist zwar noch mit Raureif bedeckt aber je länger die Sonne scheint desto mehr lösen sich die glitzernden Eiskristalle auf.

    Mein Schatz hatte in der Nacht einen Geistesblitz. 💡
    Er will die ganze Sache pragmatisch angehen; Distanzscheiben sollen raus, entfernt werden.
    Nach einem kurzen klärenden Gespräch mit dem Schweizer Mechaniker, dass das so machbar ist, fahren wir ein weiteres Mal zum Pneuservice. Freundlicherweise nehmen sich die nochmals die Zeit für uns und innerhalb von 20 Minuten; Rad ab - Scheibe weg - Rad drauf und dasselbe noch auf der linken Seite.
    Warum sind die in Dombås nicht draufgekommen?
    Gut…Urwaldschmiede!
    Aber die moderne MB Garage in Hamar?
    Die haben es ja noch irgendwie gut gemeint, indem sie die Scheibe geschliffen und gereinigt haben.
    Nun…der heutige Reifenmonteur hat sich die Scheibe noch mal angeschaut und sofort auf die bereits etwas unförmigen Schraubenlöcher hingewiesen…eben!
    Das Übel aller Probleme!
    Ja…was soll’s, jetzt hoffen wir einfach, dass endlich Ruhe einkehrt.

    Nach dem Mittagessen spazieren wir nach Mora.
    Das Wetter ist einfach traumhaft schön und entschädigt gerade etwas den „Stress“ der letzten zwei Wochen. 🥰
    Mora hat rund 20’000 Einwohner, ist eine Industrie- und Touristenstadt und liegt zwischen den Seen Siljan und Orsasjön.
    Es gibt eine überschaubare, autofreie Einkaufszone, die bis an den Park reicht, der dann am Ufer des immer noch gefrorenen Siljansees endet, es hat verschiedene Museen, in der ganzen Stadt verteilt stehen Statuen und jede Menge roter Dalarnapferde.
    Unterwegs treffen wir auf Hinterlassenschaften des legendären Vasalaufes. So liegt immer noch die Brücke zwischen Stadt und Campingplatz über dem Bach, da und dort, vor allem in schattigen Ecken liegt noch Schnee mit Loipen-Spuren oder an verschiedenen Orten stapeln sich Absperrungen.
    Auf den Strassen und Wegen hat sich, nachdem sich Eis und Schnee „davon gemacht“ haben, tonnenweise Split angehäuft, was beim Gehen nicht besonders angenehm ist.
    Mittlerweile sind wir in der hübschen Fussgängerzone angekommen wo zwei junge Musiker ihr bestes geben und Blumengeschäfte für Frühlingshaftes Flair sorgen.
    Ja…und wenn man denn schon mal da ist, sollte man unbedingt in die „Kaffestuga“ einkehren, ein Restaurant mit langer Tradition (von 1921) zur „Fika“, Kaffeepause mit Kuchen😋
    Danach geht es gemütlich heimwärts.
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  • Frühlingsputz in Mora🧺🚐🧽😎

    22. marts, Sverige ⋅ 🌙 2 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, 0 Grad, ein eisiges Lüftchen weht und…einfach nur sonnig ☀️

    Heute machen wir Frühlingsputz!☀️🧺🧽🚐☀️
    Und ich will Wäsche waschen. Dafür muss ich in der Rezeption Jetons organisieren. Gibt mir gleich noch die Gelegenheit etwas am Fluss Österdalälven entlang zu joggen. Hoch über dem Fluss und durch ein Wäldchen. Einfach nur schön…die Sonne lacht mir ins Gesicht, Vögel zwitschern, da und dort sprinten Eichhörnchen die alten und dicken Kiefern hoch und ja …das mit dem joggen nehme ich nicht wirklich ernst…muss ich doch alle paar Meter einen Fotostopp einlegen.🤭😉

    Wieder zu Hause lege ich los, wasche die Wäsche, verstaue die ganz dicken Winterkleider zuhinterst und zuunterst und gleichzeitig nehme ich die leichtere Kleidung nach vorne und nach oben. Danach putze ich den Innenbereich. Derweilen putzt und wienert René unsere Perle aussen, in der Garage findet auch eine Umverlagerung statt. Skis werden nach hinten gerückt und dafür sind die Velos wieder griffbereit.
    Unsere Putzwut hat bis zum Nachmittag angehalten, danach haben wir noch einen Spaziergang durch die „ausgestorbene“ Innenstadt gemacht. Samstag, ab 16 Uhr, alles geschlossen, kein Mensch mehr unterwegs…

    Mora bietet und pflegt ja so einige historische Geschichten und Gepflogenheiten.
    Ein ganz wichtiger Anlass, das älteste Langstrecken-Skirennen der Welt.
    Der „Wasalauf“ (Vasaloppet), ein schwedischer Klassiker ist eine der größten Skilanglauf-veranstaltungen der Welt.
    Auf 90 Kilometer, zwischen Sälen und Mora geben rund 15‘000 Langläufer ihr Bestes um das Ziel in Mora so schnell wie möglich zu erreichen.
    Natürlich hat auch dieser Grossanlass einen historischen Hintergrund.
    Und zwar; Ein Gustav Vasa
    musste 1521 vor den Dänen fliehen. Die Schweden, von Sälen bis Mora haben dem Mann geholfen…und… kurz und bündig…er hat offensichtlich überlebt und wurde König von Schweden.

    Eine weitere schöne Überlieferung sind die hübschen, rot lackierten und verzierten „Dalahästen/ Dalapferde“ die überall in der Stadt und im ganzen „Dalarna län“ herum stehen.
    Mora liegt in der Schwedischen Landschaft Dalarna län und die Tradition der Dalapferde lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen.
    Die hiesigen Einwohner schnitzten in früheren Zeiten in langen Winternächten diese Holzpferdchen als Spielzeug, die sie dann auf Märkten verkauft haben.
    Traditionell sind die Pferde rot gefärbt, und sind mit einem grün-weißem traditionelle Muster bemalt.
    Bei dem Muster handelt es sich um die Darstellung von farbenfrohen Fantasie-
    gewächsen mit grossen Blumen und Blättern, oftmals im Zusammenhang mit religiösen Motiven.
    Erinnert mich ein wenig an unsere Bauernmalerei.
    Internationale Bekanntheit erlangten die roten Holzpferde 1939 durch die Weltausstellung in New York.
    Im Laufe der Zeit wurde man immer kreativer und bunter und so kann man heute sämtliche Bauernhoftiere in allen Farben kaufen.

    Mittlerweile gelten sie bei den Touristen als ein typisches schwedisches Souvenir.
    Eine der bedeutenderen Werkstätten für Dalapferde findet sich in Nusnäs,
    Immer einen Besuch wert!
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